HB UBass wieder lieferbar

Begonnen von Guchot, 14. Jul 2014, 07:35:07

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Anke

Zitat von: BonitaSchon wieder nicht lieferbar? Habe den Bass heute bei Thomann nicht mehr gelistet gefunden :(

Ging mir genauso, leider  :(

Zitat von: BonitaIst vielleicht ein Zeichen, dass ich ihn nicht brauche?

Das habe ich mir auch gedacht und halte jetzt Ausschau nach einer Tenor-Ukulele, die schon lange meine Sammlung ergänzen sollte  :mrgreen:

Bonita

Ja, eine Tenor-Ukulele braucht man! Aber ich habe schon eine, auch zwei Sopran- und eine Konzert-Ukulele. Bariton-Ukulele möchte ich nicht anfangen wegen der Stimmung. Da ich jetzt einen E-Bass habe und mir dieser sehr viel Spaß macht, will ich auch eine Bass-Ukulele. Und jetzt gibt es die nicht mehr  :evil:

Anke

@ Bonita: ich habe bei Thomann angefragt und per Mail folgende Rückmeldung erhalten:
\"Vielen Dank für Ihre Anfrage. Der Artikel soll in den nächsten Tagen wieder erhätlich sein. Für weitere Fragen stehe ich zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
David Wittig
Gitarrenabteilung\"

Schau´ma mal  :D

Bonita

Spielt es bei einem Gummibass eine Rolle, ob die Decke massiv oder aus Sperrholz ist? Oder ist das egal, da unverstärkt sowieso nicht viel rauskommt? Ich überlege, ob es nicht lohnt, etwas mehr Geld auszugeben oder ob das für eine Bass Ukulele, die man sowieso nicht so oft spielt, dann zu viel Geld wäre. Ich denke hier z. B. an einen Kala Bass.

Weiß man übrigens, welche Saiten drauf sind auf der Harley Benton? Sind es Aquila Saiten?

Guchot

Ich denke der Mensch mit dem ultimativen Gehör kann sicher einen Unterschied zwischen Massiv- und Sperrholz hören, auch bei den Gummibässen, aber Otto-Normalverbraucher eher nicht. Ich hatte ja ne zeitlang den Ukebass von Tenayo, der war auch aus Sperrholz und ich habe klangmäßig keinen großen Unterschied zum Kala gehört.
Auf dem HB sind Aquilas drauf.

Guchot

So, ich habs gestern nach vielem Hin und Her überlegen dann doch gemacht und habe mir einen Harley Benton Kahuna U-Bass bestellt (B-Stock). Wenn der da ist werde ich dann mal eine ultimativen Vergleichstest \"Harley Benton Kahuna vs. Kala Mahagonie\" machen  :)

Aber erst muß er mal ankommen.

Ich melde mich wieder wenn ich mich mit meinem neuen Spielzeug vertraut gemacht und die Schläge von meiner Maus verdaut habe  :mrgreen:

UkeDude


Bonita

Habe es auch probiert und ein B-Stock Exemplar geordert. Werde auch berichten.

Guchot

Zitat von: UkeDudeMit oder ohne Bünde?

Hab mich doch für die Bundierte Version entschieden.

Der Bass ist gestern angekommen, benötigt aber noch einiges an Einstellarbeiten. Ich werd mal sehen wie weit ich damit komme, ansonsten muß ich Thomann kontaktieren.

Bonita

Mein Ukulele Bass von Harley Benton ist mittlerweile auch bei mir angekommen. Darf aber auch gerne wieder gehen! Tolles habe ich nicht erwartet. Die Regel \"You get what you pay for\" trifft oft zu.
Das Instrument schien mir aus zweierlei Gründen recht interessant: Der eingebaute Tonabnehmer kostet  alleine 98,-- Euro bei Thomann, die Saiten schlagen mit 24,-- Euro zu Buche. Also dachte ich, ich bekäme für gut - 2 Euro (ich habe 120 Euro bezahlt) eine Ukulele drumherum. Die Ukulele darf gerne schäbig aussehen (scheinbar gab es am Produktionstag kein Schleifpapier) und das Sperrholz darf auch gerne an jeder Kante hervorschauen, wenn das Teil nur ordentlich spielbar wäre. Ich gebe zu, dass ich nicht gerne bastle. Und ohne Basteln scheint es hier nicht zu gehen.

Beim Stimmen gibt es Probleme mit dem eingebauten Stimmgerät, ist das Teil endlich mal gestimmt, klingen manche gegriffenen Töne jedoch trotzdem schief. Mit Verstärker klingen die E und A-Saite viel zu leise im Gegensatz zur D und G-Saite. Außerdem verstimmt sich die Ukulele dauernd - das liegt aber wohl an den noch neuen Saiten.

Und da ich mir dachte \"Wer billig kauft, kauft zweimal\" - warte ich lieber und spare auf einen Kala Bass oder einen Stevens oder .......wer weiß, was noch auf den Markt kommt.

Da ich glücklicherweise für ein bisschen mehr Geld einen gebrauchten E-Bass gekauft habe, der richtig rockt, kann ich die Wartezeit sogar dazu nutzen, Bassspielen zu lernen 8)


Viele Grüße
Bonita

Guchot

Zitat von: Bonita...Und ohne Basteln scheint es hier nicht zu gehen...

Kann ich so bestätigen

Miguelito

@ Bonita und Guchot: Danke daß ihr Versuchskaninchen spielt und uns teilhaben lasst an Euren Erfahrungen. Ich hatte auch schon geliebäugelt mit dem Bass, aber auf Basteln hab ich grad keine Lust.

RZaby

Seit heute bin ich wieder aus dem Urlaub zurück.
Mit der Familie im Urlaub waren der  Harley Benton Kahuna CLU-Bass Ukulele FL, eine  Lanikai S-TEQ Tenor Ukulele, eine Ortega RFU11S Konzert Ukulele und der der Roland Micro AMP Bass.
Den HB UBass und die Tenor Ukulele hatte ich täglich in der Hand. Die Konzert Ukulele gehört meinem Sohn. Diese habe ich nur ab und an auspropbiert.

Alle drei mussten gleich oft gestimmt werden. Die Lanikai war je nach Wetterlage auch nicht immer auf jeder Saite bundrein.
Der HB UBass fretless aber immer - soweit erkenn- und hörbar. Er ließ sich überraschend einfach greifen. Meine Familie ist musikalisch und hätte sich andernfalls beschwert.

Die gleichmäßige elektronische Verstärkung der Saiten hatte ich aufgrund diverser Berichte gleich anfangs geprüft - kann aber auch dank AMP und dessen Einstellungen sehr ungleich werden. Mein Exemplar ist i.O.

Nun zum Negativen:

Zitat von: Bonita... Beim Stimmen gibt es Probleme mit dem eingebauten Stimmgerät, ist das Teil endlich mal gestimmt, klingen manche gegriffenen Töne jedoch trotzdem schief. Mit Verstärker klingen die E und A-Saite viel zu leise im Gegensatz zur D und G-Saite. Außerdem verstimmt sich die Ukulele dauernd - das liegt aber wohl an den noch neuen Saiten.
...
Viele Grüße
Bonita

Der HB UBass ist eine ziemliche Zicke, wenn man ihn vernünftig an einen Verstärler anschließen möchte. Ich bin sehr froh, dafür den Roland Basss AMP zu haben. Noch einmal Danke für Euren Rat.
Ich habe viel auspropbiert. Wenn man weiß, wie er reagiert, gehts reproduzierbar, & eigentlich einfach & ganz gut.
( :twisted: - richtig stressfrei zum üben geht´s ohne AMP.)


Ich glaube nicht, dass ich jemals mit dem eingebauten Stimmgerät vernünftig stimmen könnte. Meist habe ich zwei bis drei externe Clip Geräte im Gebrauch (ein Korg , ein Ortega, ein Noname). Der Roland Cube kann theroretisch auch zum Stimmen verwendet werden. Ein externes Yamaha (Mikrophon) wird bei Bedarf dazugezogen .... :evil:  :twisted:
 
Also besonders bei der E-Saite ist das ein ziemlicher K(r)ampf - (besonders das Korg und das Ortega Gerät sind meist getrennter Meinung, die anderen zeigen darfür oft nichts oder stark schwankend an.)

Ist das normal? Oder sind die Töne zu unsauber?

Beides kann man aus meiner Sicht mit etwas Zeit und Mühe in den Griff bekommen.

Richtig ärgerlich finde ich aktuell für mich (hoffentlich beschreibe ich das richtig) den langen Nachhall bzw. das lange Abklingen der Saiten.
Magnus Sjöquist benutzt für seinen Kala UBass einen \"Dämpfer\" diesen Fretwrap ....
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=XG0GyIqGKbc


An einem Erfahrungsaustausch beim Basteln etc. möchte ich mich gerne beteiligen. Obige Statements sollen ein Anhaltspunkt sein, dass der Bass prinzipell im gewissen Rahmen gut funktioniert.

Aktuell übe ich mit \"ALTERNATING BASS GUITAR METHOD (Fingerpicking lessons complete with Video Examples) von Nicola Mandorino.

allesUkeoderwas

1. Stimmen:
Ich benutze für meine Bässe (egal, ob kurz oder lang) zum Stimmen immer ein auf Bass ausgelegtes Stimmgerät, daß ich per Kabel in den Bass stöpsel und überprüfe dann meist per Ohr, ob alles OK ist.
Wenn mein Basstuner mal nicht greifbar ist:
Andere Tuner sind meist für Gitarre ausgelegt und haben da so ihre Tücken, speziell, wenn die Saiten sehr straff, oder schlaff (wie beim U-Bass) sind. Besonders das offene E der E-Saite ist bei den U-Bässen sehr matschig. Kopfplattentuner können einen da zur Verzweifelung bringen - In diesen Fällen greife ich einen höheren Ton und stimme nicht die offene Saite, oder ich stimme eine höhere Saite und stimme den Rest nach Gehör.

2. Nachklang/Sustain:
Grad das ist doch bei den weißen Aquila Saiten neben der Power das Gute. Da muß man halt die Saite wie bei Metallsaiten mit den Fingern abdämpfen. Das sollte man ohnehin üben, da sonst nichtgespielte Saiten beim Spielen zu schwingen anfangen. Die schwarzen Poahoa Saiten sind da etwas unkomplizierter, da sie weniger Sustain haben.
Ukulelen: Nur Schrott

Guchot

Das Problem mit dem Stimmen kann ich teilweise nachvollziehen. Einen HB \"out of the Box\" mit dem integrierten Stimmgerät in Form zu kriegen ist eine sch*** Arbeit  :(  Wenn man ihn allerdings mittels externen Stimmgerät mal richtig hat, ist das eingebaute Stimmgerät eigentlich ausreichend um mal kurz nach zu stimmen. Ich hab ihn zwar noch nicht Live benutzt (weiß auch nicht ob ich das je machen werde), aber da ist es sicherlich praktisch dass das Stimmgerät den Bass stumm schaltet während des Stimmvorgangs. Ich weiß, es gibt auch externe Stimmgeräte die das können, aber das ist dann wieder ein Gerät mehr das man mitschleppen/anschließen muß.

Ein externes Stimmgerät per Kabel habe ich auch lange verwendet, obwohl ich das sehr lästig fand. Letzt habe ich aber durch Zufall entdeckt das ein uralter chromatischer Clip-On Tuner den ich noch zuhause rumfliegen hatte, die E-Saite perfekt erkennt :) Seitdem bleibt das Kabelteil zuhause.
Oft hilft es auch schon die E-Saite im 5. Bund gegriffen auf A zu stimmen. Bei nem perfekten Bass sollte es dann eh stimmen ;) , aber ich habe auch die Erfahrung gemacht das die etwas problematischeren Stimmgeräte eher einen Ton finden der schon nahe dran ist als wenn die Saite noch nen Halbton daneben ist.

Zu den Pro und Contras bzgl. der Saiten ist ja eigentlich schon genug geschrieben worden... Mir persönlich sagen die auch nicht zu und sie fliegen definitiv runter wenn die Fa. Pyramid ihren wohlverdienten Betriebsurlaub beendet hat :)