Ubass als eigene Rubrik

Begonnen von Miguelito, 08. Sep 2014, 22:57:14

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lelopa

Zitat von: FriendlyFredBin ich wirklich der Einzige hier, der Bassukulelen nichts abgewinnen kann ?
........



Nein - bist du nicht...
Eine Bariton-Uke mit Bassmechaniken und Stahlseiten klingt (in meinen Ohren) bässer,
lauter, sustainreicher, etc. & ist günstiger....

Eine eigene Rubrik dafür finde ich dennoch gut!

-Jens-

Zitat von: Lucky L\'UkeEine Bariton-Uke mit Bassmechaniken und Stahlseiten klingt (in meinen Ohren) bässer,
lauter, sustainreicher, etc. & ist günstiger....

Ist das keine Bass-Ukulele?  8)

lelopa

#32
Zitat von: -Jens-
Zitat von: Lucky L\'UkeEine Bariton-Uke mit Bassmechaniken und Stahlseiten klingt (in meinen Ohren) bässer,
lauter, sustainreicher, etc. & ist günstiger....

Ist das keine Bass-Ukulele?  8)

Nun, nicht wie die \"von der Stange\"....
also ohne Gummitwist-Wäscheleinen und optisch eher wie ein Geschrumpfter A-Bass,
der ja eher nicht zu den Ukulelen zählt...
Wenn ich von einer Uke eine Saite & ein paar Bünde entferne, ist es ja irgendwie auch kein Dulcimer  :mrgreen:

Ukulelenbässe mit Stahlsaiten (von der Stange) kenne ich bisher nicht.
Die Solid-Bodies kenne ich leider auch nicht persönlich-  ist auch nicht meine Preisklasse
& irgendwie für mich (noch) absolut unnötig.

allesUkeoderwas

#33
Zitat von: -Jens-
Zitat von: Lucky L\'UkeEine Bariton-Uke mit Bassmechaniken und Stahlseiten klingt (in meinen Ohren) bässer,
lauter, sustainreicher, etc. & ist günstiger....

Ist das keine Bass-Ukulele?  8)

Neee!

Es ist und bleibt \'ne Bariton Ukulele - Nur mit anderen Saiten...
Vielleicht sogar in low GCEA oder DGHE oder wie auch immer gestimmt - evtl. sogar EADG ein- oder zweigestrichen.

Eine Bass Ukulele bräuchte auch keine andere Rubrik, is ja schließlich \'ne  Ukulele.

Ein UBass hingegen ist ein Bass und keine Ukulele und eine eigene Rubrik Bass wäre angebracht.
Was einen UBass per Definitionem ausmacht konnte ich jedoch noch nicht herausfinden, aber ich schätz mal das zur Ukulele passende Design macht den UBass, denn ansonsten wäre er ja einfach nur ein kleiner Bass, den man ja irrtümlich auch Shortscale, Ultrashortscale, Mini, oder Reisebass nennen könnte.

Sinnvollerweise sollte man UBass dann auch mit UBass-Schlüssel notieren...




@Edit: Stelle grad erschrocken fest, isch abe gar keine UBass...  :|  ;)
Ukulelen: Nur Schrott

-Jens-

Ok, ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion über Sinn und Unsinn von Ukulelenbässen beginnen, das kann man irgendwo gesondert machen, wenn man möchte. Ich finde die Teile toll, weil ich jede Art von Tieftöner mag.

Und eine eigene Rubrik für einen Wolf im Ukulelenpelz find ich auch sinnvoll. Macht Spaß darüber zu plaudern, Informationen jeder Art auszutauschen, seine Ukulelenmusik damit zu begleiten, dazu zu singen oder sonstwas.

Nun haben sich zu den Kindergitarren eben noch die Kinderbässe dazu gesellt, ist doch schön :D

lelopa

#35
Zitat von: allesUkeoderwasEs ist und bleibt \'ne Bariton Ukulele - Nur mit anderen Saiten...
Vielleicht sogar in low GCEA oder DGHE oder wie auch immer gestimmt - evtl. sogar EADG ein- oder zweigestrichen.

..........



Bei mir ADGC
Ist der Unterschied zwischen U-Bass und Bass-Ukulele der gleiche wie zwischen Banjolele & Ukulelenbanjo?
Den habe ich ebenfalls nie begriffen!  ;)

Guchot

Ja, ist der selbe. UBass und Banjolele sind (oder waren zumindest, weiß nicht wie der aktuelle Stand bei \"Banjolele\" ist) soviel ich weiß urheberrechtlich geschützte Begriffe.

Miguelito

Danke an alle. Freut mich, daß dies hier ohne grosse Umschweife so schnell und konsequent umgesetzt wurde. War wohl an der Zeit ;-)

lelopa

Zitat von: GuchotJa, ist der selbe. UBass und Banjolele sind (oder waren zumindest, weiß nicht wie der aktuelle Stand bei \"Banjolele\" ist) soviel ich weiß urheberrechtlich geschützte Begriffe.

ah- daher...
danke für die Info, Guchot

stephanHW

@Lucky L`uke:

Das ein Eigenbau individuell eine praktikable Lösung sein kann, steht außer Zweifel.

Unabhängig davon zeichnen sich die so genannten Ukulelen-Bässe durch den Korpus einer Bariton-Ukulele in Verbindung mit einem deutlich breiteren Hals aus. Die Abmessungen der Halsbreiten und damit das String-Spacing orientieren sich an denen großer Bassgitarren. Vom Bass gewohnte, konventionelle Spieltechniken können relativ problemlos auf den kleinen Instrumenten umgesetzt werden.
Für einen Bassisten sind die Saitenabstände einer Bariton-Ukulele in Verbindung mit Basssaiten eher eine Vorhölle. Solche Instrumente sind wenig praktikabel, da sich das arme Kleinhirn völlig neu orientieren muss. Spielspaß könnte bei mir nicht aufkommen.

Abgesehen von dem Begriff Bass-Ukulele oder UBass , der selbstverständlich einer erfolgreichen Marketing-Strategie der Firma Kala entstammt, sind die kleinen Bässe (bei allem Variantenreichtum, der sich derzeit zeigt) doch Instrumente mit deutlichen gemeinsamen Merkmalen. Und in der Ukulelenwelt offensichtlich gut angekommen.

Ich finde es eigentlich besonders spannend und inspirierend, das wir jetzt Zeugen der Entstehung einer neuen kleinen Saiteninstrumentenunterart werden, auch wenn die Anfänge in das Jahr 1986 zurückreichen mögen.
Großartig, wie viele unterschiedliche Entwicklungen allein zum Thema Saiten in nur wenigen Jahren gemacht wurden. Das Bemühen, mit den kleinformatigen Bässen die unterschiedlichsten Bedürfnisse zu befriedigen, ist offensichtlich.
Trotzdem haben die Instrumente und Instrumentalisten schon lange das `Versuchslabor`verlassen. Bass-Ukulelen werden professionell gespielt und wenn gewünscht, auf hohem Qualitätsniveau hergestellt.
Im Budget-Bereich sind sie ebenfalls angekommen. Absolut bezahlbar und (wie immer) mit etwas Glück sofort spielbar.
Mit Hilfe der Saitenwahl kann man den Klang und das Spielgefühl der Bässe radikal verändern. Ich kenne kein anderes Saiteninstrument, das in dieser Beziehung vergleichbar wäre.
Cool!

The Ukelites

#40
Steffen mal wieder – zurück aus dem Urlaub. Das ist ja fein mit der neuen Rubrik, ich spiele ja auch so einen Ukulelenbass :)

Zitat von: Guchotsoviel ich weiß urheberrechtlich geschützte Begriffe.


das weiß ich nicht, aber das hier:


Zitat von: allesUkeoderwasWas einen UBass per Definitionem ausmacht konnte ich jedoch noch nicht herausfinden, aber ich schätz mal das zur Ukulele passende Design macht den UBass, denn ansonsten wäre er ja einfach nur ein kleiner Bass, den man ja irrtümlich auch Shortscale, Ultrashortscale, Mini, oder Reisebass nennen könnte.

Sinnvollerweise sollte man UBass dann auch mit UBass-Schlüssel notieren...

kommt meinen Informationen recht nahe – ich glaube, der nette Mann bei Stevens hat mir das einmal definiert:

Eine Bass Ukulele wäre quasi eine Stufe tiefer als eine Bariton Ukulele, aber trotzdem in Ukulelenstimmung (GCEA*)

Ein Ukulelenbass ist ein Instrument in Bassstimmung** (EADG) = kleine Bassgitarre, aber im Ukulelenformat (Ukulelendesign wäre schön, aber wie wir von den Kala Solidbodies kennen, nicht zwingend).

*
Traditionalisten nennen ja eigentlich die höchste Saite zuerst (v.a. bei 8, 10, oder 12-saitigen Steel Guitars, wo es mal verwirrend werden kann), aber ich baue meine Akkorde immer noch vom Grundton her auf, weshalb ich auf der falschen Nennung bestehe.

**
Endlich konnte ich auch einmal die hässliche neue Rechtschreibung \"sss\"verwenden

lelopa

#41
Zitat von: stephanHW@Lucky L`uke:

Das ein Eigenbau individuell eine praktikable Lösung sein kann, steht außer Zweifel.

Unabhängig davon zeichnen sich die so genannten Ukulelen-Bässe durch den Korpus einer Bariton-Ukulele in Verbindung mit einem deutlich breiteren Hals aus. Die Abmessungen der Halsbreiten und damit das String-Spacing orientieren sich an denen großer Bassgitarren. Vom Bass gewohnte, konventionelle Spieltechniken können relativ problemlos auf den kleinen Instrumenten umgesetzt werden.
Für einen Bassisten sind die Saitenabstände einer Bariton-Ukulele in Verbindung mit Basssaiten eher eine Vorhölle. Solche Instrumente sind wenig praktikabel, da sich das arme Kleinhirn völlig neu orientieren muss. Spielspaß könnte bei mir nicht aufkommen.

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Gitarreros können -ohne es Vorhölle zu nennen- nach kurzer Zeit auch recht angenehm auf einer Uke spielen,
möglich dass es Bassisten mit Baritons da anders geht - aber mein BariBass zB hat auch \'nen guten, angenehmen Saitenabstand unten & nicht den ursprünglichen einer BariUke.
Warum ich bisher diese Bässe eher nicht mag, liegt nur am Preis & besonders am unverstärkten Klang dieser Gummisaiten: nur lautlos ist leiser! Thundergut, etc. kenne ich nicht.
Ok- einige Bässe werden nun auch langsam bezahlbarer.....

flageoletto

Schaut Euch mal die Bässe von Pepe Sanz an! Sollen tolle Ubässe sein, unter 200 Eu. Da gibt man mehr aus, wenn man ne Bariton umbaut. Außerdem sollen die Pepe Sanz Bässe super mit den Pyramid, umsponnenen Saiten klingen. Pepe Sanz Bässe wurden auch schon in nem anderen Thread diskutiert und es gibt auch schon Kommentare im Netz. Einfach mal googlen!