Roland SPD::ONE Kick

Begonnen von UkeDude, 10. Jan 2020, 07:20:56

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UkeDude

Ich bin ja immer (noch) auf der Suche nach einer guten, einfachen, schönen, tollen, .... STOMPBOX.  Jetzt bin ich pber die Roland SPD::ONE Reihe gestoßen. Das Kick ist ja für Single Player zum unterstützen gedacht... Klingt soweit alles super, bis auf den Preis, der ist schon heftig...

Frage, kennt wer das Teil, hat es sogar vielleicht, kann Aussagen dazu treffen? Speziell das mit dem eigenen wav file hinzufügen würde mich interessieren. Kann mir nicht wirklich vorstellen, das man damit seine eigene Kuhgocke (als Beispiel) abspielen lassen kann und das das mit der latenzzeit past usw...

Also: WER Kennt das Roland SPD::ONE Kick??

allesUkeoderwas

SPD One Kick - Seltsame, Namensgebung für den deutschen Markt.
Dachte erst, jetzt wird's politisch.  :D

Ich persönlich finde ja, daß so was elektronisches nicht zu einer Ukulelenband paßt.
Gilt auch für ein elektronisches Schlagzeug.
Ich hab seit Jahren ein Alesis Sample Pad, aber das Prinzip ist gleich.
Hier, ab 0:45 kann man es im Einsatz sehen...
https://www.youtube.com/watch?v=OJs6F1k5_vc
Kostet inzwischen nur noch 99 €.

Was mir zum Roland einfällt:
Um zu erfahren, ob man mit dem eingebauten Triggerpad klarkommt, sollte man es unbedingt selbst testen.
Das eigene Feeling beim Kicken ist schon sehr wichtig.
Im Video trampelt der Gitarrist schon ganz ordentlich auf das Pad.
Leider hat das SPD keinen anschlagsdynamischen Trigger und auch keinen externen Eingang für einen externen Trigger.
Das mit dem wav File funktioniert zumindest bei meinem Alesis gut.
Es ist so, als wenn Du auf dem PC auf Tastendruck ein Audio startest.
Man muß das wav halt so schneiden, daß vorn keine Stille ist.
Wenn man vor dem Ende des Audio ein 2. Mal kickt, wird es abgehackt.
Sowas funktioniert ja auch auf dem Keyboard ohne Latenz.
Da kommen wir zum nächsten Punkt.
Es gibt keinen Midi Ausgang, man kann also keinen Midi Expander ansteuern.
Keine Speicherkarte für div. Zusatzsamples - Nur 1 Sound per usb vom PC ladbar.

Vor Jahren haben Floyd und Ich mal mit einem Piezotrigger an der Schuhsole experimentiert.
Im Prinzip muß man den nur an ein Klangmodul vom e-Schlagzeug, oder an das Alesis anschließen, dann hat man so ein e-Kick Gerät.

220 € ist schon ein stolzer Preis.
Kuhglocke ist im Alesis übrigens schon enthalten.
Ich hab als Zusatzsound mal eine Ukulele zertreten.



Ukulelen: Nur Schrott

UkeDude

#2
Ja, die Namensgebung ist für Deutschland seltsam. :D

Vom Prinzip her, sehe ich das mit dem Elektronischen so wie Du auch, aber eine rein akustische Stompbox ist entweder zu leise oder hört sich bescheiden an. Ich hatte mir da auch mal was gebastelt, war aber nie wirklich zufrieden damit.

Man kann wohl den Triggerpunkt einstellen, aber dynamisch (leichtes treten, leiser Sound) ist es wohl nicht, das stimmt. Ja der Kollege haut da schon mächtig mit dem Fuß auf das teil. Das ein ganzes Lied durchzustehen braucht man Kondition. :D

Der Preis ist in der Tat ein starker minus Punkt. Wir wollen sowieso mal wieder zum "T" und da werden wir das mal ausprobieren... :D

Das Alesis kommt glaub für mich nicht in Frage, weil es ja nicht per Fuß spielbar ist... Hände sind ja belegt. :D


allesUkeoderwas

#3
Das Alesis hat einen Eingang für externen Trigger.
Allerdings nur einen. Hi-Hat und Bass Drum gemeinsam geht leider nicht.
Diesem Signal kann man dann jeden gewünschten Sound zuordnen.
Man kann zwischen aktiv (e-Drum Kick Trigger Pedal, Piezo unter der Schuhsohle, Piezo Stompbox, ...) und passiv (E-Drum Fußtaster (wie bei mir im Video),  Fußtaste  (ca. 5 - 7 €) , ...) wählen.

Hier ein Beispiel mit Piezo in Blechbüchse...
https://www.youtube.com/watch?v=F_ffRXAk4Z8
Wie man hören/sehen kann anschlagdynamisch.
Und zum Schluß ist auch die Kuhglocke dabei.
Leider hat der Typ keine Ahnung, denn da gibt's noch viel mehr Möglichkeiten.

Ich würd mir sowas zum ausgiebigen Test nach Hause schicken lassen und vermutlich zum Ergebnis "nix für die Bühne" kommen und zurückschicken. Das Alesis als "Spielerchen" kann man sich ja grad noch leisten, aber das Roland will gut überlegt sein.
Ukulelen: Nur Schrott

Knasterbax

Zitateine rein akustische Stompbox ist entweder zu leise oder hört sich bescheiden an

Es gibt Ausnahmen:



;)
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

allesUkeoderwas

#5
So sieht's aus!

Zu akustisch unplugged gehört akustisch unplugged.
Aber wozu zusätzlich einen Koffer schleppen, wenn man doch den Instrumentenkoffer benutzen kann.
Und will man's lauter haben, kann man ein Mikro in den Koffer legen.  ;)

Die Firma Finhol hat mal interessante Stompboxen gebaut...
Finhol Stompbox Converter
https://www.youtube.com/watch?v=-Z9BjzaxEhA
Finhol Laserkick
https://www.youtube.com/watch?v=s3vUSroiiEE

War aber sehr teuer und gibt's wohl auch nicht mehr.
Von der neuen Vertriebsfirma Drumport gibt's den Laserstomp beim großen T
https://www.thomann.de/gb/drumport_stomptech_laser_stomp_pro.htm
https://www.youtube.com/watch?v=ywnJkfzS67k

Mir gefällt da das kontaktlose Stompen.
Und die Möglichkeit einen kompletten Drumloop zu triggern.
Schade, daß man da keine eigenen Drumloops abspeichern kann.
Aber als Spielzeug leider auch zu teuer.
Ukulelen: Nur Schrott

UkeDude

Zitat von: Knasterbax am 10. Jan 2020, 14:35:55
Zitateine rein akustische Stompbox ist entweder zu leise oder hört sich bescheiden an

Es gibt Ausnahmen:


;)

Ja, Koffer hab ich auch schon ausprobiert.... hmmm neee, muss mana uch ganz schön mit dem Fuß Arbeiten, dass was hörbar rauskommt.