Stomp Box ohne Strom?

Begonnen von Knasterbax, 22. Sep 2023, 21:09:14

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Frolicks

Und als kleinen Verbesserungsvorschlag für die ansonsten ja rundum gelungene Bastelarbeitsfußmaschine: irgendeine Art von Befestigung am Kanister, damit der auch bei engagierterem Spielen nicht davon hüpft?
Ansonsten fällt mir dazu auf, dass der Kanister ja auch wieder eigens transportiert werden müsste, wie aber ja auch die von Knasterbax favorisierte Flasche. Fürs Spielen zuhause ist das aber vielleicht auch wieder egal.
I plink, therefore I am.

allesUkeoderwas

#16
Ich wollte nur mal die modernen Herausforderungen des Klimawandels demonstrieren. Nenn es einfach Nachhaltigkeit, Reuse, Upcycling. Die kostenlose Fußmaschine ist durch herausschrauben der rostigen Holzschraube wieder zu Gummiball und Spanngurt re-mutiert.

Die Frage des Schalllochs ist interessant, evtl. auch mit Reflexrohr? Die Beantwortung braucht wohl einen Akustiker, oder einen Fori, der auf alles eine Antwort hat. Ich hab mich schon immer beim Cajon gefragt, ob das nach hinten gerichtete Loch was bringt. Die Zuhörer sitzen doch normalerweise vorne. Wäre da eine nach vorn gerichtete Bassreflexöffnung nicht effektiver? Mein Kanister zumindest braucht sowas nicht, hat er doch vorn und hinten eine als Schallmembran wirkende Wandung - Wer dennoch eine Öffnung will der kann den Einfüllstutzen aufschrauben. Zusätzliche Löcher kommen in meinen Kanister nicht rein, da er in Zeiten von Energiekrise und explodierenden Kosten noch für das preppen und für Einkäufe in Polen benötigt wird.

Evtl. noch eine Frage an die Akustiker: Warum klingt es im Cajon anders als außerhalb? Weil es dort duster ist? In meinem Fall, bzw. in meinem Cajon klingt es enttäuschend "pappig". Ich hab mir mal bei Alibaba für ein paar Evros ein Spezialmikro dieser Art gekauft...
https://www.amazon.de/dp/B08GXXL45S?tag=suche01-21&linkCode=osi&th=1&psc=1
Den Kauf kann man sich sparen, ein Instrumentenmikro hinter dem Cajon klingt besser.

P.S.:
Ein Dankeschön an Knasterbax für diesen Beitragsfaden, endlich mal wieder etwas belebende Frische hier im Forum!  :D

@Frolicks
Die Antwort könnte ein durch den Kanister getriebener Erdspieß von einer Baustellenabsperrung sein. Davon gibt's hier in Berlin genug. Herr Knasterbax könnte das Weghüpfen  im Zimmer  mit Pattex, oder notfalls mit einer Schraube von unten durch Laminat, oder Teppich verhindern. Zur Sinnfrage des Transports bei Instrumentalisten: Entweder Road Crew beschäftigen, oder auf Sänger umsatteln.
Ukulelen: Nur Schrott

Knasterbax

#17
Die Sache bleibt spannend: Heute kam die große blaue Plastikflasche an. Mit der Faust (oder einem dicken weichen Schlägel) beklopft, gibt sie in der Tat einen tiefen Basston von sich.
Aber leider nicht nur: Es klingt auch immer ein hoher definierter Ton mit, der dann zur Tonart des Ge-ukelten passt oder auch gar nicht.

Wie werde ich den los? Bringt es was, der Buddel den Hals abzusägen und so das Schallloch zu vergrößern? Und wieder sind die AkustikerInnen gefragt...

Ich denke, ich warte erstmal die Ankunft der Fußmaschine ab, teste die Buddel damit und mache mir in der Zwischenzeit Gedanken darüber, wie ich meiner Frau das mit dem Pattex oder der Schraube durchs Laminat plausibel mache.

Ohne Scheiß: Erstmal brauche ich die Fußmaschine, um klar zu kriegen, wo an der Buddel der Klöppel am besten auftreffen sollte, bevor ich mich an aberwitzige Fixierungen wage.
(Aber den Bastler reizt natürlich trotzdem schon mal die Aufgabe, eine schwingende Flasche am Weghüpfen zu hindern, ohne ihr die resonatorischen Fähigkeiten zu nehmen.)
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

allesUkeoderwas

Ich morgens, Du nachts - Das nennt man wohl Bio Rhythmus. Träumt man besser, wenn man vor dem Schlafen noch mal das Forum besucht? Evtl. ein neues Thema für's Forum, könnte man auch mal die doodle Funktion austesten.  ::)

Aaalso...

1. Deine Drum kannst Du stimmen, indem Du Wasser in die Flasche füllst, bis der Klang stimmt. Dann scheidet allerdings die Befestigung mittels Holzschraube in's Parkett aus. Ist aber ab einer bestimmten Menge Wasser auch nicht mehr nötig, da sie dann vermutlich durch ihr Eigengewicht am Boden fixiert ist.

2. Ich bin bisher davon ausgegangen, das die Flasche stehend betrieben wird. Aber warum eigentlich nicht liegend und auf den Flaschenboden klöppeln? Dann kann man die Flasche mit 2 Holzklötzen am wegrollen hindern.

3. Die Halsöffnung ist das Problem! Wenn Du sie nicht verschließt, oder gar noch vergrößerst, hast Du eine Udu Bass Drum mit Drum Fell...
https://www.youtube.com/watch?v=SrmPj9-a7CE
Die klingt nun mal "exotisch". Zu meiner Art Ukulelenmusik zu machen paßt das übrigens.  :D

Bin mal gespannt, was die Fachleute (Akustiker, echte Drummer und alle, die sich sonst noch berufen fühlen) dazu sagen. Dir wünsch ich viel Erfolg bei der Umsetzung dieses Sound Projektes.



Ukulelen: Nur Schrott

Knasterbax

@Jogi: Den Ton mittels Wasser zu verändern, ist natürlich genauso clever wie naheliegend!

Ich hatte tatsächlich erst die Vorstellung, die Flasche hinzulegen und den Boden zu beklöppeln, aber auf der "Schulter" und der Seitenwand klingt eigentlich auch ganz gut. Wird also alles auszuprobieren sein, wenn die Fußmaschine da ist.

Eine Udu hab ich zu Hause, aber die hat ja im Unterschied zur Flasche zwei Öffnungen.

Ich wüsste wirklich gerne, ob der hohe mitklingende Ton verschwindet, wenn ich den Hals abschneide und an dieser Stelle das Loch etwas vergrößere. Ausprobieren is in dem Falle allerdings nicht...  :-[
Ich könnte stattdessen versuchen, das Mitschwingen an verschiedenen Stellen zu dämpfen, mit Klebeband z.b. (Erinnert mich irgendwie an mein Lieblingsthema Dead Spot-Suche bei der Uke, Knetklümpchen und so...)
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Frolicks

Zitat von: allesUkeoderwas am 26. Sep 2023, 08:10:48Die Frage des Schalllochs ist interessant, evtl. auch mit Reflexrohr? Die Beantwortung braucht wohl einen Akustiker, oder einen Fori, der auf alles eine Antwort hat. Ich hab mich schon immer beim Cajon gefragt, ob das nach hinten gerichtete Loch was bringt. Die Zuhörer sitzen doch normalerweise vorne. Wäre da eine nach vorn gerichtete Bassreflexöffnung nicht effektiver? Mein Kanister zumindest braucht sowas nicht, hat er doch vorn und hinten eine als Schallmembran wirkende Wandung - Wer dennoch eine Öffnung will der kann den Einfüllstutzen aufschrauben. Zusätzliche Löcher kommen in meinen Kanister nicht rein, da er in Zeiten von Energiekrise und explodierenden Kosten noch für das preppen und für Einkäufe in Polen benötigt wird.

Evtl. noch eine Frage an die Akustiker: Warum klingt es im Cajon anders als außerhalb? Weil es dort duster ist? In meinem Fall, bzw. in meinem Cajon klingt es enttäuschend "pappig". Ich hab mir mal bei Alibaba für ein paar Evros ein Spezialmikro dieser Art gekauft...
https://www.amazon.de/dp/B08GXXL45S?tag=suche01-21&linkCode=osi&th=1&psc=1
Den Kauf kann man sich sparen, ein Instrumentenmikro hinter dem Cajon klingt besser.

[...]
P.S.:
Ein Dankeschön an Knasterbax für diesen Beitragsfaden, endlich mal wieder etwas belebende Frische hier im Forum!  :D

Bin zwar weder Akustiker, noch habe ich auf ALLES eine Antwort. Ich weiß aber aus sicherer Quelle, von einem netten Nachbarn, der leitender Tonmmeister am hiesigen Staatstheater ist, dass das menschliche Ohr tiefe Frequenzen nicht oder zumindest nicht gut räumlich wahrnehmen kann. Deshalb kannst du deinen Subwoofer, wenn du einen hast, auch unter oder hinter die Couch stellen, und es dröhnt trotzdem satt im ganzen Raum. Auch reicht deshalb ein einzelner Subwoofer, selbst bei einem Paar guter Stereoboxen, oder heute vielleicht eher einer Surround-Anlage. Und deshalb kann die Bassöffnung beim Cajón auch ruhig hinten sein.
Warum der übers Mikro von vor der Öffnung abgenommen besser klingt als von innen, das müsste ich allerdings o.g. Nachbarn fragen. Vielleicht treffe ich ihn bald mal, wollte ihm eh stolz meinen ,,neuen" Framus-Bass (Sorento von 1970) vorführen. Er hat auch mal Bass gespielt. OT Ende.

Der hätte sicher auch eine Tipp was die störenden Obertöne an der Flasche angeht. Mal sehen, auf nen Kaffee hat er eigentlich immer Lust, nur leider selten Zeit.
I plink, therefore I am.

allesUkeoderwas

Zuerst mal Glückwunsch zum schönen und leichten Sorento. Ist doch der, mit dem aufgemalten F-Loch, oder?

Zitat von: Frolicks am 28. Sep 2023, 07:20:38Ich weiß aber aus sicherer Quelle, von einem netten Nachbarn, der leitender Tonmmeister am hiesigen Staatstheater ist, dass das menschliche Ohr tiefe Frequenzen nicht oder zumindest nicht gut räumlich wahrnehmen kann.

Und nochmal Glückwunsch zum netten Nachbarn. Akustik im Raum, aber auch im Freien ein kompliziertes Thema. Wenn man mit Band auftritt, gibt es da immer wieder neue Überraschungen. Das mit der Verortung im Raum stimmt schon, aber im Freien verpufft der Bass auch schnell im Nirwana. Ich hab mal nach Bass Cajon gegoogelt und erstaunt festgestellt, daß es erstens sowas gibt und das diese auch wie eine Bassreflexbox, oder einem Bassamp mit Bassreflex Öffnung eine solche Öffnung nach vorn haben. Beispiel: Thomann ZCA, Meinl Jumbo Bass und andere.

@Knasterbax Sind Gewichte (Knetkügelchen) nicht für Wolfstöne? Wasserflasche mit Deadspot, oder Wolfston - Vielleicht klingt die Wasserflasche aber auch nur so, wie eine Wasserflasche eben nunmal klingen soll.  :D
Ukulelen: Nur Schrott

Knasterbax

@patrick:
ZitatDer hätte sicher auch eine Tipp was die störenden Obertöne an der Flasche angeht. Mal sehen, auf nen Kaffee hat er eigentlich immer Lust, nur leider selten Zeit.
Wär Super, wenn Du ihn mal fragen könnest. Vor allem interessiert mich, ob Vergrößerung des Schallochs was bringen würde.

@Jogi:
ZitatDeadspot, oder Wolfston
... alles ein Brei  :P
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Knasterbax

So, jetzt ist auch die Fußmaschine angekommen, und was schon mal klar ist: Einen Basston kriege ich mit der Flasche nur zustande, wenn ich mit dem Klöppel eine bestimmte Stelle des Flaschenbodens treffe.
Flasche hinstellen hat sich also erledigt, die muss irgendwie liegend oder schwebend ca 30 cm über dem Boden justiert werden, so dass der Klöppel der Fußmaschine die richtige Stelle trifft.

Wasser in unterschiedlichen Pegelständen einzufüllen, hat nur die Frequenz des mitklingenden hohen Tons verändert, ihn aber nicht eliminiert.

Bleibt also das Hauptproblem: die Resonanzfrequenz der Flasche. Hier hoffe ich weiterhin auf Anregungen, was das Absägen des Flaschenhalses, sprich: die Vergrößerung des Schalllochs, bringen könnte. Meine Befürchtung: Dann kriege ich einfach einen anderen Ton, in dem die Flasche schwingt. So wie man beim Xylophon durch Holz wegschleifen auf der Unterseite bzw. Absägen des Klangstabes die Tonhöhe modifizieren kann.

Wie sieht das eigentlich bei einer Schlagzeug-Bassdrum aus: Ist die auch auf einen bestimmten Ton gestimmt, wie eine Kesselpauke im Orchester?
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

allesUkeoderwas

#24
Ich kenn ja Dein Musikprojekt nicht, aber als Musiker mit "übersensiblem Gehör" vernimmt man Dinge, die ein Publikum mit Sicherheit nicht hört, bzw. zu schätzen weiß. Auch auf Aufnahmen geht vieles unter. Eine Plastikflasche klingt nun mal nach Plastikflasche.

Wenn man den Klöppel der Fußmaschine nicht auf die richtige Höhe justieren kann, dann muß man halt den "Flaschenständer" entsprechend konstruieren. Am einfachsten aus einer Latte zwei X-e mit Klemmschraube basteln. Evtl. hat man auch einen Hocker im Haus, den dreht man um und Lagert die Flasche zwischen den Hockerbeinen.

Bei der Bassdrum ist es wie beim Banjo, man spannt das Fell, bis Ansprache und Klang dem eigenen Geschmack und die Charakteristik der jeweiligen Musikrichtung entspricht. Jeder Drummer hat da so seine eigenen Vorlieben. Die Tonhöhe, bzw. -tiefe ergibt sich durch die Größe der Drum (Wie bei der Kesselpauke).

Ich bin immer noch der Meinung, das Nebentöne wie bei der Udu durch Entweichen der komprimierten Luft durch die Flaschenöffnung entstehen. Ansonsten klingt sie halt so, wie eine Plastikflasche nun mal klingt. Wenn Du den Flaschenhals absägst, wird die Flasche wabbelig und instabil. Mach doch einfach mal 'ne Aufnahme und hör sie Dir an, bzw. lass andere urteilen. 95% werden sagen: "Au, Klasse", 4% hasst grundsätzlich alle Trommeln, die den Ukulelenfrieden stören und 1% hasst alles was Lärm erzeugt (auch Musik). Und dann gibt's da ja noch die Musikerpolizei...

Ukulelen: Nur Schrott

Knasterbax

ZitatEvtl. hat man auch einen Hocker im Haus, den dreht man um und lagert die Flasche zwischen den Hockerbeinen.
Hat man, und die Höhe passt exakt, so dass der Schlägel der Fußmaschine genau die richtige Stelle des Flaschenbodens trifft. Wunderbare Idee, danke, Jogi!
Jeder Schlag schubst Flasche plus Hocker allerdings ein bisschen weg, so dass ich noch eine starre Verbindung zwischen beiden Objekten schaffen muss. Stück Strippe, kein Problem.

Apropos, schon stellt sich das Nächste: Ich als Nichtschlagzeuger habe angenommen, dass der Schlägel der Fußmaschine, wenn man die Tretplatte runtertritt, zurückfedert, so dass das Fell resp. der Flaschenboden schwingen kann. Is aber nich: Wenn ich runtertrete, liegt der Schlägel am Flaschenboden an, so dass dieser nicht mehr schwingen kann. Muss ich mir jetzt angewöhnen, den Fuß gleich wieder hochzunehmen? Eine Herausforderung nach 45 Jahren Taktmitklopfen...  ??? Nicht, dass man nebenbei nicht noch mit Ukulele spielen und Singen beschäftigt wäre!  :o

Die Fußmaschine umzubauen, so dass sie wie ein wasserbetriebenes Hämmerwerk aus den Anfängen des industriellen Zeitalters funktioniert, wird wohl nicht funktionieren. Meinen Taktfuß umzukonditionieren, auch nicht. Hm...
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

allesUkeoderwas

#26
Vorweg: Du machst so schön Ukulele und Gesang, reicht das nicht?

Ansonsten sind wir wieder am Anfang...

Wenn natürliches Fußwippen einen rein akustischen Bass Drum ähnlichen Sound erzeugen soll, dann hilft da nur eine "Trampelkiste", d.h. Fußwippen auf einem Hartschalenkoffer, etc. Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=TCRYn2DkPI8
Hört sich aber auch nur so bombastisch an, weil das Mikro vermutlich vor der Box plaziert ist.
Das entspricht dann der Lösung, die ich in Post #9 demonstrieren wollte.
Meine Meinung: Eine derartige "Trashlösung" passt eher zu mir, als zu Dir.

Wenn es auch elektrisch sein darf, dann gibt's da digitale Stompboxen, die je nach Preislage so ziemlich alle Geräusche nachbilden können. Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=ma6C5DIedlc
Dann brauchst Du aber noch einen brauchbaren Verstärker, das hört sich dann aber auch "professionell" an.

Schlagzeug ist eben doch mehr, als nur mit dem Fuß zu wippen.  :D

P.S.: Hier noch ein paar nette Bastelideen mit Piezo:
https://www.youtube.com/watch?v=5vo0BzwwqzA
Die Bastelei kann man sich sogar sparen, wenn man auf einer verstärkten Ukulele mit Piezo herumstompt.
Ukulelen: Nur Schrott

Frolicks

#27
So, ich habe jetzt kürzlich tatsächlich meinen netten Akustiker/Tonmeister-Nachbarn treffen und mal zur hier gefragten Problematik interviewen können. Leider war auch sein einziger Tipp: den Hals der Flasch abschneiden. Er konnte mir in einfachen Worten und sehr nachvollziehbar darlegen, warum dass der einzige Weg wäre. Aber ehrlich gesagt, fällt es mir schwer, diese seine Worte hier wiederzugeben, sinngemäß: Angesichts der aus ihrer Form resultierenden akustischen Eigenschaften der Flasche, wirst du diese störenden Obertöne anders wohl nicht los. Aber beim Abschneiden, auch darauf hat er hingewiesen, leidet natürlich auch die Stabilität der Flasche. Vielleicht wäre das Sinnvollste, den Hals stückchenweise abzuschneiden, also quasi in dünnen Ringen und so das Schallloch Stück für Stück vergrößern, und zwischendurch immer wieder zu probieren, wie sich der Ton verändert?

Also, wenn du meine ehrliche Meinung noch mal lesen magst: Ich würde mir zur Fußmaschine noch nen günstigen Cajon kaufen, womöglich einen ohne Schnarrfedern. Das macht den nettesten Bumms, denke ich.

 
Und ja, Jogi, das Akustik im Freien noch mal ein ganz anderes Thema ist, als im Raum, das weiß ich dank desselben netten Nachbarn auch schon seit einer Weile. Deswegen hat besagter Nachbar, der nebenbei zeitweise in unserem mittlerweile leider entschlafenen Trio mit zwei Ukulelen und Kontrabass letzteren überaus kompetent bediente, auch immer sehr energisch, um nicht zusagen: kompromisslos, darauf bestanden, dass wir beim Spielen im Freien IMMER eine Wand hinter uns hatten. Das macht tatsächlich, v.a. für den Bass-Sound, einen himmelweiten Unterschied.

OT:
Und apropos Bass und Sound: Der Framus Sorento ist tatsächlich der mit dem Fake-F-Loch, dass aber nicht aufgemalt, sondern als Sticker aufgeklebt (und dann überlackiert) ist. Klingt aber trotzdem nach richtig coolem Semi-Akustik-Bass. Hier ein erstes Klangbeispiel:
OT ENDE
I plink, therefore I am.

Knasterbax

@Jogi:
ZitatVorweg: Du machst so schön Ukulele und Gesang, reicht das nicht?
🤗 Zu freundlich...
Ich bleibe mal noch bei meiner Akustik-Spur, nachdem ich jetzt schon den ganzen Krempel da habe...

@patrick: Freut mich ja, dass dein Akustiker meine These bestätigt hat: Der Flaschenhals ist inzwischen ab, das Schallloch größer, und die störenden Obertöne weniger. Mal schauen, ob's dabei bleibt, oder ob ich das Loch noch größer mache. Über eine Cajon-Anschaffung denke ich nach, wenn das mit der Buddel nicht zum Ziel führt.  ;)
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Knasterbax

Übrigens: Schön, dass ihr noch dabei seid. Miteinander, füreinander, so schätze ich dieses Forum...
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)