Probleme mit dem Stimmen

Begonnen von Meike, 13. Dez 2008, 19:32:15

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HEiDi

#15
Danke für den Text!

Zitat von: HenkAnsonsten hier noch das von Hans angesprochene Zitat:
Zitat von: Hans[...] dann die Schraube etwas anziehen und den ganzen Vorgang wiederholen. [...]

Upps... Das hatte ich gar nicht gemacht.
Lässt sich aber seitdem trotzdem besser stimmen.  :)
HEiDi mit MAjA, UkuLily & wir_holen_den_cup

Earlyguard

Zitat von: Mr-Uke
Zitat von: WS64Mr. Uke, bis Du Deine Uke gestimmt hast habe ich schon wieder einen Song neu arrangiert!
Die Wette gilt ;-)

Hey Mr. Uke! Die Wette gewinnst Du! Für dieses Video-Arrangement hat WS64 ca. vier Stunden gebraucht! :mrgreen:

..

Doc Aloha

#17
Aloha,

direkte Mechaniken konnte ich noch nie ausstehen, auch wenn sie leichter sind und die Ukulele mit ihnen weniger kopflastig ist als mit übersetzten Mechaniken, besonders wenn diese in Gehäusen stecken (Schaller Mini 6 z.B.).
Allerdings: In eine Uke für neunzig Euronen nochmal 30 - 60 für gute Mechaniken investieren?
Hmm - wenn die direkten Mechaniken genug nerven, ist es einen Gedanken wert....

Kanikapila!
Haole

wwelti

Ich persönlich habe eigentlich kein Problem mit direkten Mechaniken an sich. Es gibt jedoch große Unterschiede.

Mit den direkten Mechaniken der Flea komme ich völlig problemlos klar. Alles wunderbar. Bei der Brüko (altes Modell) ist\'s auch noch gut. Bei der Schaepe ist\'s OK. Aber bei der Ohana ist\'s nicht mehr so praktisch.

Wie gut das Stimmen klappt hat auch viel mit der Gleitfähigkeit des Sattels zu tun. Ja, ich weiß, Graphit hilft. Ich verschmiere allerdings nicht so gerne meine Ukulelen ;)

Nichtsdestotrotz bekommt meine Glyph \"Peghead\" Mechaniken (also 1:4 übersetzt mit Planetengetriebe).

Praktisch finde ich direkte Mechaniken beim Saitenwechsel -- geht irgendwie schneller ;)

Viele Grüße
  Wilfried

ukemouse

#19
Zitat von: wweltiPraktisch finde ich direkte Mechaniken beim Saitenwechsel -- geht irgendwie schneller ;)

Oh ja, wenn ich da noch an den Saitenwechsel vorgestern denke. Übel, da hät ich mir an der Uke lieber gerade Mechaniken gewünscht. Aber leider waren an der Uke die gewinkelten schon bei Neukauf dran. Und die olle Saitenkurbel findest man immer dann gerade nicht, wenn man sie braucht.  :|

Mir ist ansich zum stimmen egal welche Mechaniken dran sind. Ich hatte auch schon gewinkelte die sch.... waren und soviel Spiel hatten, daß das Stimmen echt schwierig war.

Wenn ich ne Uke neu kaufe, dann sind mir gerade lieber. Gerade umbauen, wenn sie einem mal nicht mehr gefallen, geht immer. Aber andersrum geht nicht. Zumindest nicht ohne sichtbare Spuren (die Befestigungslöcher der gewinkelten Mechaniken sieht man leider)

Meike

Ok, ich glaube ich belasse es bei den direkten Mechaniken und werde mich halt einfach ein bisschen gedulden müssen, bis ich fertig bin mit dem Stimmen...
Aber das stimmt schon, dass es echt blöd wäre, die dann später vieleicht irgendwann wieder zurückbauen zu müssen. Das sähe ja doof aus

Meike

#21
Meint ihr sowas?
Ich glaube, das könnte ich gar nicht einbauen. Ich hätte total Angst, erst ein kleines und dann noch ein größeres Loch in die Uke zu bohren! Nachher geht noch was kaputt :shock:  :shock:
Und wie müsste ich den Tonabnehmer an die Decke kleben? Da komm ich doch gar nicht dran?! Und wo kommt am besten die Klinkenbuchse hin???

Fragen über Fragen...
Ich glaub, ich lass es besser, bevor meine neue Ukulele zu Bruch geht ;)

Edit: Und Ahnung von Technik hab ich auch nicht!  :mrgreen:  Wie würde ich denn (rein theoretisch, wenn ich denn einen Piezo hätte...) den Ton auf den PC kriegen???

losguidos

Zitat von: MeikeEdit: Und Ahnung von Technik hab ich auch nicht!  :mrgreen:  Wie würde ich denn (rein theoretisch, wenn ich denn einen Piezo hätte...) den Ton auf den PC kriegen???

hi meike,

da gibt\'s verschiedene möglichleiten. der piezo tonabnehmer dient ja in erster linie erstmal dazu ein akustisches analoges signal (schwingung), in ein elektrisches analoges signal, umzuwandeln. das elekrtische signal, das an deiner klinkenbuchse ankommt, kann dann verstärkt werden (das ist auch eigentlich der sinn eines tonabnehmers) und über einen lautsprecher wieder in eine akustisches analoges signal (schall) gewandelt werden. das macht man bei der ukulele in der regel mit einem gitarrenverstärker. der sinn eines tonabnehmers liegt vor allem darin dein instrument zu verstärken.

du brauchst also nicht umbedingt einen tonabnehmer um den ton deiner ukulele in den pc zu bekommen. es gibt verschiedene möglichkeiten die ukulele aufzunehmen. ist nicht so ganz einfach das in kürze zu erklären, aber ich mache dir mal ein paar beispiele wie\'s gehen kann.

die einfachste ist sicherlich die mit einem externen digitalen aufnahmegerät. da sind dann meistens auch schon mikrofone integriert, das mikrofonsignal wird intern verstärkt und gewandelt und als audiodatei gespeichert. du kannst dann in der regel über ein usb-kabel, oder via kartenleser, die dateien auf deinen computer laden und weiterverarbeiten.

eine weitere möglichkeit ist die mit einem mikrofon. das analoge elekrtische signal des mikrofons muß dann noch in ein digitales umgewandelt werden (mithilfe eines separaten analog/digital-wandlers, oder über den mikrofoneingang deiner soundkarte), damit dein computer es verarbeiten kann. im einfachsten fall, benutzt du zur aufnahme ein usb-mikrofon. das steckst du einfach in einen usb-eingang an deinem computer und es wandelt das signal gleich in ein digitales um (der wandler steckt sozusagen schon im mikro). in jedem fall brauchst du für die aufnahme auch noch eine software mit dem du das signal aufzeichnen kannst.

etwas komplizierter wird\'s dann wenn du halbwegs professionelle kondensator-mikrofone benutzt. die benötigen in der regel einen separaten mikrofon-vorverstärker mit phantomspeisung. das vorverstärkte signal wird dann von einem analog/digital-wandler gewandelt und über eine schnittstelle (das gibt\'s verschiedene in besseren soundkarten) in den computer geladen. etwas einfachere lösungen haben den mikrofon-vorverstärker und wandler in einem gerät integriert und benutzen als schnittstelle den usb-anschluß, oder firewire-anschluß, des computers. in jedem fall brauchst du auch hier eine software, damit der computer das signal verarbeiten kann.

du kannst natürlich auch das signal des tonabnehmers vorverstärken und es dann in ein digitales signal wandeln. ist aber sicher keine einfachere lösung als die der direkten mikrofon-aufnahme. hoffe das bringt ein wenig licht ins dunkel...

vg

Meike

Noch mehr Krach zuhause machen geht nicht mehr ;)
Wollte mit dem Piezo den Ton auf den PC kriegen, weil ich kein ordentliches Mikro oder sonst was habe, und dachte deshalb, es könnte auch so gehen?! Aber scheint ja alles nicht so einfach zu sein, mal ganz abgesehen von Einbau und der finanziellen Sache (die man vielleicht noch irgendwie regeln kann im Gegensatz zum Einbau)...

losguidos

na billiger wird das sicher nicht. der piezo kostet ja schon 60 euro. und wenn du dann noch einen halbwegs brauchbaren wandler mit verstärker haben willst, kostet der auch nochmal 150-200 euro... da ist ein preiswertes usb-mikro (gibt\'s ab 50 euro) vielleicht noch die billigste lösung.

Meike

Zitat von: losguidosna billiger wird das sicher nicht. der piezo kostet ja schon 60 euro. und wenn du dann noch einen halbwegs brauchbaren wandler mit verstärker haben willst, kostet der auch nochmal 150-200 euro... da ist ein preiswertes usb-mikro (gibt\'s ab 50 euro) vielleicht noch die billigste lösung.
Der hier ist nicht so teuer. Aber wie gesagt, da steht ja auch noch der Einbau im Weg.
Was bräuchte ich denn noch, um den Ton in den PC zu kriegen? Noch ein Mikro würde ich mir nicht kaufen, habe schon zwei Stück (sind beide nicht so gut ;) , die brauch ich nur für Skype)

losguidos

#26
wenn du den sound über die klinkenbuchse des tonabnehmers aufnehmen möchtest brauchst du einen vorverstärker/wandler mit instrumenten-eingang (normalerweise eine klinkenbuchse). bei einem passiven tonabnehmer idealerweise mit einer höheren gain-einstellung (nennt sich meistens high-z). keine ahnung was da die billigsten kosten... brauchbare kenne ich ab 200 euro. da hast du dann natürlich weniger rauschen, als z.b. mit billig mikros, aber der sound ist trotzdem nicht so dolle. tonabnehmer klingen eigentlich nur in kombination mit guten vorverstärkern gut... und die sind teuer. aber auch da wird es sicher leute geben die so einen piezo sound mögen.

das was man bei aufnahmen berücksichtigen sollte, ist die tatsache, daß die aufnahme nur so gut ist, wie das schwächste glied in der kette und wenn du irgendwo sparst, hört man das in der regel auch. deshalb sollte man bei der planung am besten immer das gesamt-budget im auge haben, damit man weiß, was die einzelnen komponenten kosten dürfen.

vg

Meike

Okay, dann warte ich lieber noch ein Jährchen und hoffe, dass ich das Examen im Sommer bestehe und einen Job finde :)
Bis dahin kann ich mir ja noch ein bisschen den Kopf über das Thema zerbrechen ;)