LANIKAI CURLY KOA TENOR

Begonnen von Bauschi, 14. Aug 2008, 15:03:08

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Joe Byrne

Zitat von: RISADie Lanikai Koa ist übrigens baugleich mit der Kala Koa, die ich aus diesem Grund aus dem Programm genommen habe, denn da sind im Vergleich zu anderen Ukulelen sehr häufig die Brücken abgeplatzt.

Bei Just Music habe ich neulich eine Uke gesehen, die bis auf den Kopf haargenau so aus sah wie die Lanikai. Scheint also mehrere Vermarkter zu geben.

Zitat von: RISAVielleicht liegt es an der Laminatoberfläche.

Vielleicht liegt es an mir. Beim anschließend gekauften Ersatz für die Lanikai ist doch glatt das Holz geschrumpft und so stehen die Stege wie Sägeblattzähne aus dem Griffbrett raus.  8)

MicroMue

Zitat von: Joe ByrneVielleicht liegt es an mir. Beim anschließend gekauften Ersatz für die Lanikai ist doch glatt das Holz geschrumpft und so stehen die Stege wie Sägeblattzähne aus dem Griffbrett raus.  8)

Luftbefeuchter am Start?

RISA

Genau, miss mal Deine Luftfeuchtigkeit. Die ist im Winter sowieso meist zu gering. Die sollte auf jeden Fall über 40% liegen.

apfelrockt

Zitat von: Joe Byrne[Vielleicht liegt es an mir. Beim anschließend gekauften Ersatz für die Lanikai ist doch glatt das Holz geschrumpft und so stehen die Stege wie Sägeblattzähne aus dem Griffbrett raus.  8)

Hab ich nicht verstanden. Wieso Stege und wieso Sägeblatt? Es gibt doch nur einen Steg, meinst du etwa die Bundstäbchen??

Das wäre aber extrem, ist mir im ganzen Leben noch nicht vorgekommen, habe nie sonderlich auf Luftfeuchte oder so geachtet.
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

H a n s

Also dass sich ein Griffbrett derartig zusammenzieht das die Bundstäbe rauskommen halte ich für einen vorgezogenen Aprilscherz.
Wenn sowas passiert, dann wurde das schon beim Bau vermurkst.
Meine Instrumente hängen ganzjährig an irgendeiner Wand und das teilweise schon seit 35 Jahren, Aber Bundstäbe sind auch in der
Zeit keine gewachsen oder Griffbretter geschrumpft.
Lebe Deine Träume, als ein Leben lang nur zu träumen !!

charangohabsburg

Zitat von: H a n sAlso dass sich ein Griffbrett derartig zusammenzieht das die Bundstäbe rauskommen halte ich für einen vorgezogenen Aprilscherz [...]

Nein, kein Aprilscherz: dafür gibt es 2 Erklärungen:
 - entweder zu frisches Holz verwendet,
 - oder/und Instrument an einem Ort mit hoher Luftfeuchtigkeit zusammengebaut.

Beide Gründe haben mit mangelnder Fachunkenntnis und/oder mit \"kostensenkenden Massnahmen\" zu tun. Im Falle von Lanikai vermute ich zugunsten der Firma den zweiten Grund als Alleinigen...

Ich weiss nicht, wo die Lanikais zusammengeschustert werden, aber nur so als Beispiel: irgendein Instrument (z.B.) aus Buenos Aires wo normalerweise eine relative Luftfeuchtigkeit von 80-98% herrscht, wird dieses Problem bekommen, wenn es an einen \"normalen\" Ort kommt. Es gibt aber ja bekanntlich noch andere Orte auf der Welt, die an einem grossen Wasser liegen, und wo gewisse Instrumentenbauer nicht die Möglichkeit haben, oder nicht daran denken, ihre Räumlickeiten zu klimatisieren.

(Ich habe leider 2 Charangos von Buenos Aires, plus eines \"zur Kur\" - nach 5-7 Jahren stabilisiert sich die Sache definitiv - und zum Glück gibt es in jedem Baumarkt Metallfeilen, ich sehe wirklich keinen Grund für irgendeine Aufregung - obwohl ich mich natürlich die ersten paar Mal auch ganz gehörig aufgeregt habe!   :mrgreen:  Das Wildeste am Ganzen: es gibt Leute die merken es nicht einmal, dass sie auf einer Säge spielen!  :shock:   )

Joe Byrne

Zitat von: charangohabsburg
Zitat von: H a n sAlso dass sich ein Griffbrett derartig zusammenzieht das die Bundstäbe rauskommen halte ich für einen vorgezogenen Aprilscherz [...]

Nein, kein Aprilscherz: dafür gibt es 2 Erklärungen:
 - entweder zu frisches Holz verwendet,
 - oder/und Instrument an einem Ort mit hoher Luftfeuchtigkeit zusammengebaut.

Beide Gründe haben mit mangelnder Fachunkenntnis und/oder mit \"kostensenkenden Massnahmen\" zu tun. Im Falle von Lanikai vermute ich zugunsten der Firma den zweiten Grund als Alleinigen...


(Ich habe leider 2 Charangos von Buenos Aires, plus eines \"zur Kur\" - nach 5-7 Jahren stabilisiert sich die Sache definitiv - und zum Glück gibt es in jedem Baumarkt Metallfeilen, ich sehe wirklich keinen Grund für irgendeine Aufregung - obwohl ich mich natürlich die ersten paar Mal auch ganz gehörig aufgeregt habe!   :mrgreen:  Das Wildeste am Ganzen: es gibt Leute die merken es nicht einmal, dass sie auf einer Säge spielen!  :shock:   )


Es war keine Lanikai. Die Erklärung mit dem nicht abgelagerten Holz klingt für mich auch logisch. Wie auch immer, als Grobmotoriker mit zwei linken Händen fange ich nicht an, an einer Ukulele mit der Schlüsselfeile rum zufeilen.

charangohabsburg

Oh, stimmt... das hatte ich zu oberflächlich gelesen: das war der
ZitatErsatz für die Lanikai
:oops:

Dass es nicht jedermanns Sache ist, einem Musikinstrument mit einer Feile zu Leibe zu rücken, ist mi klar - ich wollte es am Anfang auch nicht tun, obwohl ich nicht 2 linke Hände habe. Deshalb hatte ich mich geärgert...

Für wen es interessiert: mit einer Schlüsselfeile ist die Chance gross, das Griffbrett bei der Operation zu ruinieren, es sollte eine grosse, lange Feile sein, mit entferntem Griff und glatt geschliffenen Schmalseiten. So:

BYOB

also das mit den bundstäben hab ich auch schon festgestellt, und zwar bei einer von mir selbstgebauten uke, da ich ja nur frisches holz verwendet habe  :mrgreen:
naja aber der vorteil daran war, sie ist eben selbstgebaut, und da hat man keine hemmungen etwas daran herumzufeilen  8)

ukemouse

Das Problem mit den Bundstäbchen kenne ich von älteren Mandolinen auch.
Also ein vorgezogener Aprilscherz ist das sicher nicht.  :roll:

charangohabsburg

Zitat von: BYOB[...] naja aber der vorteil daran war, sie ist eben selbstgebaut, und da hat man keine hemmungen etwas daran herumzufeilen  8)
Die Hemmungen gehen auch dann flöten, wenn man mal eine nicht mehr überschaubare Anzahl Instrumente hat!  :mrgreen: