Kala Vollholz-Mahagoni Concert EC

Begonnen von kihua, 03. Feb 2013, 19:34:38

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kihua

Hi,
was sagt ihr zu der Uke?
Ich möchte mit jemand anderem , der Gitarre spielt, gehört werden.
Ist die Uke zu empfehlen oder eher nicht??
Danke für ERfahrungen und Infos.
Kihua

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#1
Wenn du mit einer Gitarre mit halten möchtest brauchst du etwas Lauteres. Die von dir ausgesuchte Kala liegt über 250€, da ist schon einiges möglich. Wenn du rein akustisch ohne Verstärker spielen möchtest, bestelle dir am besten eine Brüko Longneck aus Ahorn. Ich kenne keine lautere akustische Ukulele. Auch laut sind Instrumente mit Fichtedecke. Banjoukulelen sind noch lauter, haben aber klanglich nicht mehr viel mit der Ukulele gemein. Wenn ein Verstärker in Frage kommt, könnte ein Instrument mit Tonabnehmer lohnen.

kihua

Danke für deine Antwort..mir wäre am liebsten ein Gemisch  aus Akustik und Elektrik. die Luna Concert Elektrik habe ich auch noch im Auge.

Die Brüko soll ja schwer zu spielen sein.

Bis jetzt spiele ich auf einer Soprano Luna und ab und an auf meiner Anfänger no name Ukulele, wobei zwischen diesen zweien ein himmelweiter Unterscheid ist. Zum einen liegen die Seiten auf der Luna viel näher, also leichter zu spielen (man muss nicht so drücken) und sie klingt tausendmal schöner und mit Plektrum klingt sie auch ganz gut laut. Ich spiele mit ihr auch mit Gitarrenbegleitung, aber es ist schon grenzwertig..außerdem ist mal wieder Zeit für ne neue Uke und wie gesagt ein Mix aus Akustik und Elektrik wäre ideal, da ich eh schon eine E-Gitarre habe und den Verstärker dazu.
Für Empfehlungen bin ich dankbar!!!

Louis0815

Zitat von: kihuaDie Brüko soll ja schwer zu spielen sein.
Warum das?

Die Fluke oder Flea bringt auch einiges an Lautstärke und Klang; bei Bedarf gibt\'s die auch mit Tonabnehmer (nachrüsten mit Piezo ist kein Problem, ab Werk gibt\'s auch einen BBand 1.5T). Sieht aber natürlich nicht mehr unbedingt nach klassischer Ukulele aus....
::===( o ו )  ( ו o )===::
Sopranino: Antica Ukuleleria Allegro
Sopran: Makala MK-S, Kala SSTU-FMCP, Makala Waterman, Firefly Banjolele, Flight TUS-50, Flight WUS-3, Kala Bambus
Konzert: Flea M-42, Blackbird Clara, ukuMele Akazie I (CGDA), Big Island KTO-CT, Noah 8string, Kiwaya KPC-5K, Risa Stick, Romero STC-X, Brüko K021
Tenor: Pono MTDX8, KoAloha KTM-25
Bass: Kala UBass EM-FS (Aquila Red)


(Jeder kann mitsegeln, auch ohne Vorkenntnisse: www.alex-2.de)

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ZitatDie Brüko soll ja schwer zu spielen sein.
Davon habe ich noch nicht gehört. ich hatte schon einige Brükos in den Fingern und schwer spielbar war keine. das sind handgefertigte Instrumente von hoher Qualität. Sehr empfehlenswert.
ZitatZum einen liegen die Seiten auf der Luna viel näher, also leichter zu spielen (man muss nicht so drücken)
Du meinst damit wohl eine niedrige Saitenlage. Beim kauf ist das nur ein Argument wenn man zwei linke Hände hat. Die Saiten tiefer zu legen ist nicht wirklich schwer. Ich hatte vor einiger zeit eine ausführliche Anleritung mit Bildern geschrieben.
Zitatein Mix aus Akustik und Elektrik wäre ideal, da ich eh schon eine E-Gitarre habe und den Verstärker dazu.
Für Empfehlungen bin ich dankbar!!!
Also suchst du ein akustisches Instrument mit Tonabnehmer. Von Ibanez gibt es da ganz nette Konzert Ukulelen mit aktivem Tonabnehmer. Ich hatte schon eine und finde sie schön gemacht. Du kannst aber auch einfach einen Tonabnehmer in eine Uke einbauen (lassen), die dir gefällt.

Frolicks

#5
Fichtendecken wurden schon erwähnt, Kala hat da einiges zu bieten. Z.B. die Travel-Ukulelen, die trotz kleinerem Korpus den allermeisten normal großen Ukulelen lautstärkemäßig weit überlegen sind. Die Kala Travel Sopran ist der Hammer! Unbedingt testen!
Flukes und Fleas wurden schon erwähnt. Meine Flea Sopran ist jedenfalls deutlich lauter, als die meisten anderen Instrumente, einschließlich der Brükos die ich bisher gespielt habe (die Longneck Ahorn war da aber nicht bei).
Generell bringts natürlich acuh ne Menge, mit Plektrum zu spielen, gut eignen sich sehr dünne. Da müsstest du einfach mal testen, was dir liegt.
Dann steht dir natürlich auch noch die wundervolle Welt der Resonator-Ukulelen offen, was aber preisleich auch gleich wieder in höhere Gefilde führen dürfte, zumindest bei den Risa-Uke (www.ukulele.de). Die klingen allerdings auch hammermäßig laut und genau so gut.
 
Wenn du aber sowieso über nen Tonabnehmer nachdenkt, ist die akustische Lautstärke ja nicht mehr ganz so entscheidend. Allerdings brauchst du dafür nen Akustikverstärker, zumindest wenn es auch verstärkt immer noch nach Ukulele und nicht nur nach irgendwie dünner Bratgitarre klingen soll. E-Gitarrenverstärker sind nämlich üblicherweise frequenzbeschnitten, d.h. die schönen Obertöne, die den Klang eines akustischen Instruments ausmachen, fehlen völlig. Also müsstest du da wohl auch noch mal nachrüsten. Steht mir übrigens auch gerade bevor.

Alsdann, viel Erfolg bei der Suche. Bin gespannt auf deine Wahl und das Ergebnis.

EDIT: Um aber noch mal auf das eigentlich Thema des Threads zu kommen: Im Allgemeinen sind Mahagoni-Uken im Klang etwas gedeckter und wärmer im Klang, verfügen über weniger Höhen und wirken dadurch leiser als Instrumente mit Fichtendecken. Ich weiß nicht, ob diese Lanikai noch zu haben ist, aber vielleicht ist die ja was für dich: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=14396. Nen Pick-Up hätte die auch gleich schon.
I plink, therefore I am.

Guchot

Zitat von: Benutzername
ZitatDie Brüko soll ja schwer zu spielen sein.
Davon habe ich noch nicht gehört. ich hatte schon einige Brükos in den Fingern und schwer spielbar war keine. das sind handgefertigte Instrumente von hoher Qualität. Sehr empfehlenswert.
ZitatZum einen liegen die Seiten auf der Luna viel näher, also leichter zu spielen (man muss nicht so drücken)
Du meinst damit wohl eine niedrige Saitenlage. Beim kauf ist das nur ein Argument wenn man zwei linke Hände hat. Die Saiten tiefer zu legen ist nicht wirklich schwer. Ich hatte vor einiger zeit eine ausführliche Anleritung mit Bildern geschrieben.
...

Naja, bei den Brükos ist halt ab Werk die Saitenlage recht hoch und das tieferlegen ist bei den Serienmodellen bei weitem nicht so einfach wie bei anderen Ukulelen, da die keine Stegeinlage sondern einen Massivholzsteg haben.

Aber es wird grundsätzlich schwer mit einer Uke rein akustisch gegen ne Gitarre anzuspielen, die haben halt nen größeren Korpus und allein dadurch schon nen Vorteil. Ich denke ine Uke mit Tonabnehmer und kleinem Verstärker ist da die beste Lösung.

LokeLani

#7
Ich hatte die Kala Fichte/Platane Concert, das war die lauteste Ukulele, die ich je hatte. Einen Tonabnehmer hat sie nicht, lässt sich aber bei jeder Ukulele einbauen.

Wenn du schon gerne mit Plektrum spielst, stellt sich die Frage, ob du dir auch eine Mandoline oder ein Cavaquinho vorstellen könntest? Diese Instrumente sind einiges lauter und auch mit TA erhältlich!

Benutzername

ZitatAber es wird grundsätzlich schwer mit einer Uke rein akustisch gegen ne Gitarre anzuspielen
Nicht mit meiner Ahorn Longneck. Die ist lauter als eine Western Gitarre.
ZitatAllerdings brauchst du dafür nen Akustikverstärker,
Wenn man hin und wieder auftritt, könnte eine kleine PA Anlage lohnen. Dabei würde man sich auch den Tonmabnehmer sparen weil man die Uke gleich mit einem mikro abnehmen kann. Den Gesang und andere Instrumente könnte man auch rein mixen. Etwas teurer als die Anfangs erwähnte Kala wird das aber schon.

kihua

Danke erstmal!
Das mit den unterschiedlichen Decken (Fichte oder Mahagni) hat mir schon weiter geholfen. Ich glaub ich nehm jetzt erstmal ne Kala travel und wie ihr sagt, kann man da ja auch nen Tonabnehmer einbauen lassen bei Bedarf.
Ne Mandoline möchte ich nicht spielen und ne Fluke ist absolut nicht mein Ding ..zu viel Plastik

Louis0815

Zitat von: kihuane Fluke ist absolut nicht mein Ding ..zu viel Plastik
Solltest du trotzdem bei Gelegenheit (z.B. Stammtisch?) mal ausprobieren, die Dinger sind erstaunlich - gerade trotz oder wegen soviel Plastik.
::===( o ו )  ( ו o )===::
Sopranino: Antica Ukuleleria Allegro
Sopran: Makala MK-S, Kala SSTU-FMCP, Makala Waterman, Firefly Banjolele, Flight TUS-50, Flight WUS-3, Kala Bambus
Konzert: Flea M-42, Blackbird Clara, ukuMele Akazie I (CGDA), Big Island KTO-CT, Noah 8string, Kiwaya KPC-5K, Risa Stick, Romero STC-X, Brüko K021
Tenor: Pono MTDX8, KoAloha KTM-25
Bass: Kala UBass EM-FS (Aquila Red)


(Jeder kann mitsegeln, auch ohne Vorkenntnisse: www.alex-2.de)