Traveluk-e

Begonnen von Snooky, 24. Mai 2010, 10:28:31

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Bugle

Ist ja auch kein Bottleneck, wird normal gespielt und gegriffen.

faltukulele

War ja nur wegen meiner Frage von gestern

Zitat von: faltukulele... Wie hoch ist der Korpus - oder anders gefragt: läßt sich das gut greifen? ...

Ollie75

Für selbst gebautes hab ich eh ne Schwäche......
aber das ist ja mal ein richtig geniales Teil :shock:  ,
wirklich ganz toll!
Hut ab!

Snooky

Danke für eure Kommentare! Ich werde mal versuchen die aufgekommenen Fragen der Reihe nach zu beantworten:  
ZitatMarco fragt nach dem Bauplan...oder ist der geheim?
Mit einem Bauplan kann ich leider nicht dienen. Ich habe zwar noch Skizzen vom ursprünglichen Instrument, aber danach ist noch einiges verändert worden. Was ich anbieten kann, ist eine Vorlage fürs Griffbrett (Mensur 350 mm): http://i48.tinypic.com/9j0v9z.jpg . 1 : 1 ausgedruckt kann man sie gut verwenden. Allerdings: keine Gewähr für Maßhaltigkeit – Fred Kalk fragen und sicherheitshalber nachmessen.
ZitatSieht interessant aus. Was mich noch interessiert, kann man da überhaupt vernünftig Akkorde greifen und gibt das nicht schnell Rückkopplungen, wenn der Lautsprecher direkt unter den Saiten liegt?
Die Uke hat eine Höhe von 24 mm. Akkorde lassen sich gut spielen. Durch den fehlenden Kopf kann man übrigens D oder E7 sehr entspannt greifen.
Dass es Rückkopplungen geben könnte, hatte ich auch befürchtet. Ein Vorab-Test fiel aber positiv aus. Mit dem Tone-Regler kann man den Klang etwas dämpfen. Wenn man die Lautstärke zu doll aufdreht, klingt es rockig verzerrt – aber auch nicht schlecht.
ZitatSo wie ich das sehe greift man überhaupt nicht, sondern spielt man das Teil auf den Knien oder auf dem Tisch mit Bottleneck
Gespielt wird die Traveluk-e wie eine normale Ukulele. Bei der Bauform habe ich mich aber von der Instrumentengruppe der diatonischen Zittern (Scheitholt, Vleer, Dulcimer u.ä.) inspirieren lassen. Die werden liegend (also das Instrument, nicht der Musiker) gespielt, haben aber kein chromatisches Griffbrett. Bei diesen Musikinstrumenten ist der Steghalter am Rand angebracht.

Ukulela

Geniaaaaaaaaaaaaaaaaal! Und hört sich auch super an  :)

Cool...

LG Ukulela

ukeman1

Klasse Idee!
Super umgesetzt, mir gefällt es!

Viel Spass mit dem Instrument!

Gruss Sascha
Musik muss nicht perfekt aber echt sein.....

Seitenkiller

Zitat von: SnookyDie werden liegend (also das Instrument, nicht der Musiker) gespielt, haben aber kein chromatisches Griffbrett.


Aber die Musiker können das doch auch im Liegen spielen, oder?

MIt \'ner Uke geht das jedenfalls - habe es gerade eben ausprobiert. :D

Abgesehen davon: Deine Traveluk-e ist sehr inspirierend, macht Laune auf Nachbau. :)

Meg

Wie kommt es zu dem Namen Traveluk-e ?

Lelchen

Zitat von: SnookyDie Idee eines Umbaus zur ,,Traveluk-e" (,,-e" natürlich für elektrisch, wie man hier deutlich sehen kann)

Dünner, kürzer, elektrisch.  ;)

Snooky

Danke Lelchen! Hätte es selbst nicht kürzer und treffender beschreiben können  ;)

Guchot

Zitat von: Snooky...Bei der Bauform habe ich mich aber von der Instrumentengruppe der diatonischen Zittern (Scheitholt, Vleer, Dulcimer u.ä.) inspirieren lassen. Die werden liegend (also das Instrument, nicht der Musiker) gespielt, haben aber kein chromatisches Griffbrett...

Nur zur Ergänzung, es gibt mittlerweile durchaus Dulcimer mit einem chromatischen Griffbrett.

Meg

Ah so.... man muss wissen, ich wohne in Lübeck, da gibt es einen Fluss namens Trave, als ewiger Kleinstädter lese ich daher Trave-luk-e und nicht travel-uk-e.

Snooky

Zitat von: MegAh so.... man muss wissen, ich wohne in Lübeck, da gibt es einen Fluss namens Trave, als ewiger Kleinstädter lese ich daher Trave-luk-e und nicht travel-uk-e.

Ja, so ist das mit dem Lesen: Man sucht den Sinn im Wort. Schönes Beispiel:

Maissägeräte

Den meisten springt die \"Säge\" ins Auge und nur Landwirte wissen gleich, dass es um Mais-sä-geräte geht. Brauchst dir also keine Gedanken zu machen, spricht für deine Heimatverbundenheit.