Die Einsteiger ...

Begonnen von -Jens-, 09. Jun 2010, 17:16:14

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hexer78

Hallo Zusammen,

bin auch ein absoluter Newbie im Ukulelenbereich.....komme aus der Schlagzeug-Fraktion:-)

Hab mit einer schrebbeligen No-Name-Uke mal die ersten Akkorde geübt, und jetzt eine Stagg US60S bestellt.....lt. diesem Forum soll die ja vom Preis/Leistungsverhältnis total gut sein....

Meine Frage: ich bringe mir das spielen selber bei...klappt auch bei den Akkorden ganz gut...dauert halt nur seine Zeit, bis man das Umgreifen im Schlaf drauf hat....

erst das perfektionieren, bevor man sich ans Zupfen oder die Schlagtechniken macht? oder alles gleichzeitig?

Bin halt völligerNeuling im Saiteninstrumentbereich....

skiffle

#226
Hi hexer78, willkommen und zur Sache sei gesagt; ich bevorzugte den Weg:
Erstmal Grundakkorde lernen. Am besten gleich mit einfachen Titeln.
Die möglichst auswenig lernen durch Wiederholung und mit Spaß.
Dann endecken, dass es ja teilweise schier unendliche Griffvarianten zum gleichen Akkord gibt.
Staunen, zweifeln und dann an den Spaß erinnern und die jeweilgen Griffe suchen,
die nahe beieinander liegen und sich gut umgreifen lassen ohne Schleifen in die Arme zu kriegen.
Doch am Anfang reichen die Basisgriffe inkl. Septime und Mollvarianten völlig aus,
um die Freude am Musizieren zu hüten.

Erst danach würde ich diverse Schlagtechniken und Pickingvarianten üben. ;-)
Letztlich läufts bei jedem etwas anders.

Ach so. Noch was. Der half mir bisher am besten weiter:
http://ukulelehelper.com/

Knasterbax

Ich würde \"mal so - mal so\" rangehen: also einerseits das Akkorde-Umgreifen üben (mi Minimal-strumming), dann aber auch mal mit der Linken alle Saiten dämpfen (oder einfach leer klingen lassen) und ein einfaches Picking probieren oder den ein oder anderen Strum.

Ich fand für den Anfang hilfreich:
http://www.theukulelesite.com/video-lessons
http://www.fourstrings.de/picking.html
http://www.youtube.com/watch?v=EYzf6cFSD9E&feature=relmfu
http://www.youtube.com/watch?v=J_dIPS9R8kU&feature=related

Viel Spaß!  :D
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Seitenkiller

nochmal zum Thema Uku-Shops:

Hier bei mir in der Gegend (Rhein-Main) scheint man da etwas glücklicher damit zu sein.

In Frankfurt gibt es das Musik-Session mit mehreren Uku-spielenden Verkäufern (!!!), dort habe ich mir mein Schmuckstück gekauft (130,--). Beratung Top - man sollte nur nicht wie ich - um die Weihnachtszeit dort auftauchen. :D

Der Musik-Alexander in Mainz hat auch eine brauchbare Auswahl von Ukus, aber da scheint es eher Glückssache zu sein, ob man den \"passenden\" Verkäufer an der Angel hat.

Als ich dort war, wurde ich von einem waschechten Bassisten beraten. der kannte sich zwar tatsächlich auch mit Guitarren und Ukus aus, aber es ist schon ein Unterschied, welches Hauptinstrument man spielt, wenn es ums für Anfänger Eingemachte geht, oder?

Lionman

hallo zusammen,

danke für das Forum mit all den interessanten Threads und Posts und danke vor allem auch für den Einsteigerthread.
Komme von der E-Gitarre, bin dort nach ein paar Monaten jedoch nicht so glücklich geworden und will jetzt mal mein Glück mit der Ukulele versuchen.
Ich habe mir folgende beide Modelle ausgesucht und würde mich über eine Empfehlung freuen.  :)

http://www.thomann.de/de/baton_rouge_v2_sun.htm

oder

http://www.thomann.de/de/lanikai_lu11.htm

UkeDude

Hallo Willkommen, ich würde da die BR nehmen.

Lionman

Danke.
Gerne hätte ich mir eine Uke beim lokalen Musikstore gekauft und mir vor Ort einen Eindruck über die Verarbeitung verschafft sowie idealer Weise das Setup übernehmen lassen aber nachdem ich das Geschäft betrat und nach einer Einsteigerukulele gefragt habe und nicht auf sein promptes Angebot der 89 € Jack-Daniels Uke ansprang war ich sichtlich \"unten durch\" und wurde für meine Frage nach einem 30-50€ Modell belächelt.

Und bei der BR sind eben schon Aquila Saiten drauf und mit Thomann habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Dort wird die BR zwar so wie sie aus der Fabrik kommt weiterversendet ohne weitere Kontrolle aber bei der Preisklasse erhoffe ich mir eine relativ geringe Produktstreuung und keinen Nachstellbedarf (Irrglaube?). Zumindest weiß ich dank der Tipps hier aus dem Forum worauf ich achten muss.  8)

Seitenkiller

#232
Zitat von: hexer78,

bin auch ein absoluter Newbie im Ukulelenbereich.....komme aus der Schlagzeug-Fraktion:-)


Also erst mal ganz wichtig: eine Uke taugt definitiv nicht als Klöppel! Und auch nur bedingt als Bongo (so heißen doch die Handtrommeln, oder?).

:D :D :D

Zitaterst das perfektionieren, bevor man sich ans Zupfen oder die Schlagtechniken macht? oder alles gleichzeitig?

Bin halt völligerNeuling im Saiteninstrumentbereich....





Also ich kann da nur von mir persönlich ausgehen: Mir fiel am Anfang das Zupfen sehr viel leicher als das Akkode schlagen. Keine Ahnung, warum

Ist halt so (auch bei der Gitarre). Bei meinem Sohn (der spielt Gitarre) ist es dagegen genau anders herum.

Einfach ausprobieren, womit DU am Besten zurecht kommst. Es gibt für beide Möglichkeiten genügend Futter (schau mal bei wweltli in den Shop, da gibt es genug Gratis-Anfänger-Material, das Appetit auf mehr macht. Und auch die Kaufversionen sind preislich gesehen umgekehrt proportional zur Qualität (also wenig Geld für gute Arbeit, ich kenne das sonst eher umgekehrt....).

Edit: Oh, schon wieder das Datum mißachtet....., die antwort ist arg spät.  :oops:  :oops:  :oops:  :oops:  :oops:

Seitenkiller

Zitat von: LionmanDanke.
Gerne hätte ich mir eine Uke beim lokalen Musikstore gekauft und mir vor Ort einen Eindruck über die Verarbeitung verschafft sowie idealer Weise das Setup übernehmen lassen aber nachdem ich das Geschäft betrat und nach einer Einsteigerukulele gefragt habe und nicht auf sein promptes Angebot der 89 € Jack-Daniels Uke ansprang war ich sichtlich \"unten durch\" und wurde für meine Frage nach einem 30-50€ Modell belächelt.


Naja, wenn man die Gebühr für die Whisky-Werbung abzieht, dann ist man ja im Bereich von 30-50€. :D

Mehr ist das Teil auch nicht wert.

Wahrscheinlich war der nur sauer, daß er seinen überteuerten Ladenhüter nicht losgeworden ist.

Aber manche haben eben eine recht eigenwillige Vorstellung zum Thema Kundenbindung.  :roll:

Thomann ist ok, ander eben auch. Bei einem kompetenten Händler findest Du auch eine entsprechende Auswahl und (falls Du die vor-Ort-Möglichkeit hast), wäre es mir auch lieber, so etwas im Geschäft zu kaufen als im Versandhandel (eben wegen der Streubeite).

Lionman

Inwiefern ist denn Hitze bei den Massivholz Ukes ein Thema bzw. sind Euch im Sommer im Auto schon mal die eine oder andere massive kaputt gegangen? Ich wollt sie schon überall mit hinnehmen ... ;-)

Der Hans bietet gerade eine Mahalo Sopran mit massiver Mahagonidecke an und ich würde dann lieber diese statt der Barton Rouge V2 von Thomann nehmen weil ich hier schon hundertfach gelesen hab dass der Hans keine Uke verschickt ohne vorher nochmal drüber zu schauen (anders als Thomann) :-)

gerald

Es gibt einige Leute, die eine Ukulele im Auto haben.

Bei Massivholz hängt es letztlich auch vom Holz ab, wie es die Temperaturen bzw. die
Temperaturschwankungen im Auto verträgt.
Aber das Holz ist nicht das einzige, was Probleme bereiten könnte. Mitunter vertragen
Kleber oder Lacke keine sehr hohen Temperaturen, wie sie im Sommer in einem Auto
auftreten können. Also da lieber die Ukulele mit ins Freibad nehmen als im Auto in der
prallen Sonne auf dem Parkplatz lassen...

Lionman

Ähäm bitte nicht auslachen aber ist das normal dass die A-Saite bei gleicher Anschlagintensität etwas leiser kling als die anderen?  :oops:

Knasterbax

#237
ZitatÄhäm bitte nicht auslachen aber ist das normal dass die A-Saite bei gleicher Anschlagintensität etwas leiser kling als die anderen?
Hihi! Tschuldigung...  ;)

Tja, normal? Also, ich würde sagen, das kann verschiedene Gründe haben:

a) Die A ist die dünnste, bringt also auch am wenigsten Masse mit, kann von daher wirklich leiser klingen als die andern drei.

b) Es kann vom Saitenmaterial abhängen: Je nachdem, ob Du Fluorcarbon (von Martin, Ukumele. Worth etc.) oder Aquila Nylgut, Aquila Red oder andere Strippen drauf hast, mag es Unterschiede zwischen den Saiten eines Satzes geben.

c) Nicht in jedem Satz sind alle Saiten identisch: manchmal fällt eine der vier Saiten klanglich irgendwie raus: Klingt leiser, lauter, von der Klangfarbe anders, hat mehr oder weniger Sustain...

d) Es mag auch einfach an Deiner Uke liegen! Vielleicht ist Dein Exemplar so gebaut, dass es die hohen Frequenzen weniger gut verstärkt als tiefere. Ist es denn nur die leere A-Saite, die leiser klingt, oder sind es auch die gegriffenen Töne auf der A-Saite?
Du könntest auch mal ein hohes A auf der G-Saite, 2. Bund, greifen: - auch leiser? Vielleicht hat Deine Uke ja einen dead spot auf dem A? Das wäre ärgerlich... :roll:

Gruß vom
Knasterbax
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Lionman

Hallo,

bei den meisten Liedern die man im Netz findet wird meist nur der Liedtext und darüber der Akkord abgebildet.
Wie finde ich heraus Ob ich mein Schlagmuster je Akkord einmal oder zweimal spielen sollte oder der Akkordwechsel mitten im Schlagmuster wechseln muss?
Mein nächster Stammtisch ist leider noch etwas hin und trotz Kays fantastischer Ukulele Einführung (die ich mir schon viel früher hätte anschauen sollen) habe ich darauf noch keine Frage gefunden.
Ich freue mich über jede Antwort. :-)

Knasterbax

ZitatWie finde ich heraus Ob ich mein Schlagmuster je Akkord einmal oder zweimal spielen sollte oder der Akkordwechsel mitten im Schlagmuster wechseln muss?
Ich galube, da hilft nur: alle Varianten ausprobieren und hören, was stimmig klingt...  ;)
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)