Warum ausgerechnet Ukulele?

[Bine 64]

Ich habe jahrelang Klavier gespielt und immer die beneidet, die ihr Instrument mitnehmen konnten. Besonders schön fand ich Geige. Dann fing ich mit Gitarre an - auch super, aber die Barreé-Griffe. Nee, nix für mich. Da brech ich mir die Finger. Dann probierte ich Blockflöte - Alt war schön, aber so laut - man nervt doch die Nachbarn damit. Tenor - nix für meine Finger. Schade. Ich wollte weiter probieren und entdeckte in einem Musikladen in Hamburg so kleine niedliche Instrumente mit 4 Saiten. Damals wusste ich nicht, was das war. Aber dann, wollte ich auch so ein Teil haben und bekam sie. Ruckzuck hatte ich mehr Griffe drauf, als bei der Gitarre. Super. Und man hat die Auswahl zwischen verschiedenen Größen. Wegen meiner Muskel- und Gelenkserkrankung ist die Uke auch super geeignet, weil sie für mich relativ schmerzfrei zu spielen ist.
Und dann ist die einfach so niedlich und diese süßen Gigbags dazu. In kürzester Zeit mussten dann natürlich noch ne schöne Sopran und den Tenor her.
Leider hänge ich momentan etwas und mache nicht so viele Fortschritte. Mir fehlt einfach die entsprechende Literatur. Das ist bei der Uke etwas zum Nachteil. Aber: es wird sich da sicher etwas finden.

[jazzjaponique]

Gitarre hat früher jeder gespielt, darum war ich immer auf Blasinstrumente aboniert: Querflöte, Alt Saxophon, Klarinette, Shakuhachi, bis ich das irgendwann nicht mehr hören konnte.
Der Johnny Cash Film und insbesondere seine American Alben mit Hurt und One haben mich dann zum Gitarre spielen gebracht. Vor einigen Jahren dann das UOGB im Fernsehen gesehen und irgendwie sind Ukulelen noch viel schöner als Gitarren, so schön schnuggelig,  haben was  vom Haiku , der sound ist so reduziert. Und den letzten Anstoss hat dann dieses video gegeben, weniger Akkorde geht kaum:

http://www.youtube.com/watch?v=CrEnGbEdF1U

[MisterSoundminister]

@ jazzjaponique: Okay die Ukulele ist sicher nicht das einzig schnuggelige in dem Video, aber hast wirklich Recht, das Video ist auch abgesehen davon ein gutes Werbevideo für vieles, was der Uke ihre besondere Aura verleit. Hätte ich nicht gedacht, dass ein Song akkordbasierend auf Leersaiten und nem simplen Barree so packend sein kann.

[Inge]

Ich singe gerne, und habe mit der Gitarre angefangen.
Da meine Fingerfertigkeit für dieses Instrument zu dürftig war, und meine Geduld zu gering,
habe ich dieselbige nach kurzer Zeit in die Ecke gestellt.

Dann spielte ich Melodica. Das klappte ganz gut, nur mit dem singen war es da schwierig.

Ja und dann, kam ein Freund der Familie mit seiner Ukulele an.
Er lieh mir eines seiner Instrumente (UAS)(Lanikai Tenor),
gab mir ein paar Liedblätter mit Akkorden,und los.
\"Let it be\", \"Iám sailling\" waren meine ertsen Versuche.
Es machte sooooo viel Spaß.

Ich habe mein \"Begleit- Instrument\" (im wahrsten Sinne des Wortes) gefunden.

Was mir immer wieder auffällt ist dieser \"Spaß Effekt\".
Du packst Deine Uke aus und jeder lächelt. Nach dem Motto: \"Egal was da raus kommt, die ist knuffig\"
Packst Du eine Gitarre aus, ist da immer die unausgesprochene Frage im Raum: \"Na, mal sehen was der/die drauf hat\".

Mein Fazit: Ich glaube nicht das ich die Virtuosin auf der Ukulele werde, dazu bin ich zu ungeduldig.
Aber mit meinem \"Lagerfeuer-Diplom\" bin ich durchaus zufrieden und lausche und beklatsche die Besseren.

.... und ob \"gut\" oder \"besser\",
man/frau gehört zu einem der nettesten Interessengemeinschaft die ich kenne!!!!

Liebe Grüße, Inge