ORTEGA RUE10FMH UKULELE SOPRAN; Erfahrung und Wissen

Begonnen von tekkelmann, 09. Okt 2010, 03:24:11

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. (2 Antworten, 1.625 Aufrufe)

tekkelmann

Hey, ich wollte mir eine nun eine neue Ukulele zulegen und habe mir als Preislimit ca 200€ gesetzt.
Nun wollte ich gerne eine mit eingebauten Pickup.
Nun sind 2 Ukulelen in die engere Auswahl gekommen:

die ORTEGA RUE10FMH UKULELE SOPRAN

und

die APPLAUSE UAE20-5E

Eigentlich spricht für mich alles für die Ortegra (sieht aus wie eine Ukulele, kein runder Plastikkorpus), allerdings sollen die Pickups von Ortegra wohl nicht so gut sein, da jemand zur ORTEGA RUE11FMH UKULELE CONCERT schrieb:
ZitatDer Pickup ist es wirklich nicht wert, über ihn klingt es ziemlich blechern.
und
ZitatWenn man eine Ukulele mit Pickup haben will sollte man nicht diese wählen
.
Trifft dies auf alle Modelle von Otegra zu? Oder kann man den Post als bedeutungslos abtuen.
Gibt es sonst dinge, die man über die Sopran Ortega wissen sollte?

gruss fabian

uke-nukem

An deiner Stelle würde ich eine bewährte Einsteigerukulele wählen (Brüko Nr. 4, 5 o. 6 zB. oder die Kala mit massiver Fichtedecke) und dann einen Shadow Piezo Pick Up einbauen. Der \"Knopf\" Pickup kommt bei Brüko 35 € (inkl. Einbau 45 €) die Stegvariante etwa 60 €.
Wenns zB. die Kala o.ä. werden sollte und du dir den Einbau nicht zutraust, wird es jeder Gitarrenbauer (bzw. Zupfinstrumentenmacher) für ein paar Euros tun. Solche Handwerker gibts in jeder Stadt.

faltukulele

Hallo, Fabian,

willkommen im Forum!

Zur engeren Auswahl: Beide Ukes sind optisch gut verarbeitet, beide werden aber nicht preisadäquat eingestellt sein. Bei meiner Ortega (RUE 12 FMH) habe ich einige Zeit gebraucht, das Griffbrett abzurichten (etliche Bünde sind gleich ein paar Zehntel aus der Reihe getanzt), und die pittoreske (vermeintlich kompensierte) Stegeinlage mußte ich durch eine selbst gebastelte aus Knochen ersetzen, um sie bundrein zu machen.

Nun bin ich aber sehr zufrieden damit und finde sie weit schöner als eine Applause - was natürlich Geschmackssache ist. Da Du Thomann verlinkt hast: Bei Schmidt sind alle vier Ortegas im Standardprogramm, da kannst Du Dir das Instrument jedenfalls anschauen und probespielen. Eine Anfrage bei den hier im Forum vertretenen Händlern lohnt sicher noch eher - da bekommst Du die Uke für ein paar Euronen mehr spielbar und bundrein eingestellt.

Zum TA kann ich nix negatives sagen, ich spiele die Uke allerdings meistens unverstärkt. Mag sein, daß die Tenor von Haus aus etwas mehr Volumen hat als die Sopran. Im Prinzip hat Uke-nukem aber sicher recht: die Shadow Piezos sind über jeden Zweifel erhaben und passen in jede Uke mit 2,3 mm Stegeinlage. Wer die für 60 Euronen einbaut, müßtest Du allerdings ihn fragen.

Wenn das Koa-Furnier auch eine Nummer dunkler sein darf, schau Dir mal die Baton Rouge U6S an - die erste Sperrholz-Uke, die mich von der Optik, der Verarbeitung, der Bespielbarkeit und vor allem vom Klang her auf Anhieb überzeugt hat. Habe sie mir vor knapp zwei Monaten geleistet, bin mehr als zufrieden damit und käme gar nicht auf die Idee, über einen passenden TA nachzudenken.

Viele Grüße

Christoph