Die C-Dur Tonleiter

Begonnen von catt, 13. Dez 2010, 11:12:43

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Ohrenblicker

#45
Zitat von: Uhu@ Ohrenblicker: Ich nehme deine Anregung auf, über einen Workshop zum prinzipiellen Thema Fingersatz nachzudenken, komme aber, da ich momentan beruflich stärker eingespannt bin, erst im Januar dazu.

Besten Dank! Freue mich darauf.


Zitat von: CeHaJoHeute morgen erwachte ich mit:

908A A08C 908A
5037 5058 5037
0433 0535 0433 0535 0536 5037 --
908A A08C 908A
5037 5058 5037
0433 0535 0433 5037 0535 0433 --

Ich hoffe, du hast trotzdem gut geschlafen. :) Hier mögen sich einige etwas im Ton vergriffen haben (passiert ja beim Ukulelespiel auch hin und wieder), aber ich glaube, ein Teil der Kritik bezieht sich auf deine Schreibweise, die eher an die Maschinencodelistings für den C-64 erinnert, die ich in den 80ern immer aus Zeitschriften abgetippt habe, als an eine Melodie.

Die meisten hier spielen nach Noten bzw. Tabulaturen bzw. Videos bzw. Gehör. Ich glaube, mit deinem Code wirst du nicht viele überzeugen können.

Kannst du das nachvollziehen?  ;)

catt

Zitat von: Ohrenblicker
Zitat von: CeHaJo908A A08C 908A
5037 5058 5037
0433 0535 0433 0535 0536 5037 --
908A A08C 908A
5037 5058 5037
0433 0535 0433 5037 0535 0433 --
ein Teil der Kritik bezieht sich auf deine Schreibweise, die eher an die
Maschinencodelistings für den C-64 erinnert, die ich in den 80ern
immer aus Zeitschriften abgetippt habe, als an eine Melodie.
Ich tippte da eben nicht ab ... Ich bastelte so Code selber. Meistens für andere.

Damals ärgerten sich über mich vor allem gebüldete Akademiker mit so hohem Wissen,
wenn ich ihr Zeugs angucke, sagte, \"kann ich nicht brauchen\"
und dann (für sie) eigenes bastelte, das (besser) funktionierte und das sie
zum Teil nicht verstehen oder lesen konnten.

ZitatIch glaube, mit deinem Code wirst du nicht viele überzeugen können.
Will ich auch nicht.
Die Frage ist --- Will jemand dies haben und verstehen.
Nicht viele. Nicht alle. Einer reicht.

ZitatKannst du das nachvollziehen?  ;)
Eigentlich nicht.
Es ist interessant und lehrreich.
Erinnert mich an religiöse Auseinandersetzungen der Allein-Korrekt-Gläubigen.
egal welcher Schattierung.  Ich bin da eben so ein Ketzer . . . .
Und solche müssen eliminiert werden.
Ist ne gute Tat, so was zu tun.

Aber - dass so Uke-Liebhaber ähnlich reagieren können, das erstaunt mich schon.

Ohrenblicker

#47
Zitat von: CeHaJoErinnert mich an religiöse Auseinandersetzungen der Allein-Korrekt-Gläubigen.
egal welcher Schattierung.  Ich bin da eben so ein Ketzer . . . .
Und solche müssen eliminiert werden.
Ist ne gute Tat, so was zu tun.

Wie fühlt sich so \'ne Märtyrerrolle an, die du jetzt spielen möchtest? :)

Könnte es vielleicht auch an deinem missionarischen Eifer liegen, der viele hier vergrätzt hat? Keine Ahnung, ich finde diese Code-Schreibweise jedenfalls nicht sehr praxisorientiert. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Ich lasse dir deinen Glauben gern. Und vielleicht findest du ja sogar den ein oder anderen Jünger. :)

P.S.: Das soll wohl \"O du fröhliche\" sein.

Edit: Oder auch nicht, habe nur die ersten drei Griffe probiert, danach passt\'s dann doch nicht mehr. Rhythmus kannst du mit deiner Schreibweise nicht darstellen.

Kay


wwelti

Ich muß zugeben, so schlecht finde ich die Idee nicht, mit Buchstaben weiterzumachen, wo die Zahlen aufhören. Manchmal benötigt man ja eine Notation um mal eben schnell ein paar Griffe per Tastatur mitteilen zu können. Sieht in der Tat ein bisschen nach Maschinencode aus, hihi... das ist jetzt halt Uke-Hexcode :mrgreen:

Als Darstellung für Songs finde ich es auch weniger optimal -- aber letztendlich haben wir hier ein freies Land, und wenn ihm diese Notation besser gefällt... Und über Geschmack lässt sich ja sowieso streiten.

Was Tonleitern auf der Ukulele angeht -- ich finde es schon wichtig zu wissen wie\'s geht. Aber genau hier möchte ich auch inhaltliche Kritik anbringen. CeHaJo versucht offenbar, die Gitarrentechnik 1:1 auf die Ukulele zu übertragen. Was zweifellos funktioniert -- aber zumindest auf lange Sicht nicht uneingeschränkt optimal ist.

Es ist jetzt sicher nichts falsches daran, diese Technik aufzuzeigen und schrittweise vorzuführen. Man kann diese Skalen flüssig spielen lernen und so auch einige Erfolgserlebnisse haben. Und es ist in der Tat ausgespochen nützlich, wenn man auch in den höheren Lagen weiß wo die Töne sind.

Ich finde es nur wichtig darauf hinzuweisen, daß bei der Ukulele die reine Gitarrentechnik nicht immer der letzten Weisheit Schluß ist. Denn sonst geht\'s einem irgendwann wirklich so, daß man denkt, man braucht mindestens eine Tenor um \"richtig\" spielen zu können, und eigentlich ist die auch noch zu klein... Sprich: Die Gitarrentechnik ist schon irgendwie auf ein größeres Instrument ausgelegt, das auch ein bisschen anders klingt...

Auf der Ukulele hat man gerade auf den hohen Lagen etwas weniger Platz als man es von der Gitarre her gewohnt ist, dafür ist es jedoch kein Problem, über wesentlich mehr Bünde zu greifen. Weiterhin haben Ukulelen etwas weniger Resonanz und Nachklang als Gitarren. Und zu guter Letzt gibt es eben noch die G-Saite. All dies führt dazu, daß man gerade in den höheren Lagen oft besser von den \"normalen\" Gitarrenskalen abweicht. John King hat sich sehr lange mit solchen Themen beschäftigt, daher kann ich nur nochmals raten, seine Arrangements anzuschauen. Ist aber nicht unbedingt Anfängerstoff...

Insofern ist es sicher nicht falsch mit den \"Gitarrenskalen\" zu beginnen, da sie recht einfach sind und auch ihren Nutzen haben. Nur wäre es falsch sich völlig darauf zu versteifen und zu denken: So muß es sein, alles andere ist falsch.

Die morgendliche Akkordfolge finde ich hübsch. Ich verwende ja auch gerne offene Akkorde. Aber sag mir trotzdem bitte welches Lied das ist... ;)

Viele Grüße
  Wilfried

apfelrockt

Weisst du WWelti, es geht doch nicht um die Sache als solche, darüber kann man trefflich streiten, muss man aber auch nicht.

Die Kritik setzt doch an als dass hier einer offensichtlich eine extrem schlechte Kinderstube genossen hat und sich ständig im Ton vergtreift. Und das alles in einer Oberlehrer Manier und wenn dass den Leuten gegen den Strich geht, er sich in der Rolle des unverstandenen Genis sieht, aber offensichtlich keinen Gedanken darauf verwendet sich selber mal zu hinterfragen. Überheblichkeit gepaart mit schlechten Manieren, da steh ich drauf.
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

catt

Zitat von: wweltiDie morgendliche Akkordfolge finde ich hübsch.
Ich verwende ja auch gerne offene Akkorde.
Aber sag mir trotzdem bitte welches Lied das ist... ;)
Keene Ahnung . . . Ich spielte da im Traum Uke und fingerlte das da so vor mich hin . . . . .
Dann spielte ich es eben dann in Real und schrieb es so auf die Schnelle auf.
Du darfst dem einen Namen geben - wenn du willst.

wwelti

#52
@Apfelrockt:

Naja, \"im Ton vergreifen\" ist ja eigentlich anders. Über sprachlichen Stil will ich jetzt nicht unbedingt diskutieren. Ich muß zugeben daß ich mich auch manchmal ein wenig gewundert habe. Ich glaube, CeHaJo würde hier wesentlich mehr Akzeptanz finden, wenn er auch mal was vorgespielt hätte.

Davon abgesehen finde ich Meinungs- und Redefreiheit wichtig. Man sollte ihm zugestehen, daß er seine Auffassungen darlegt -- auch wenn seine Darstellung vielleicht nicht jedermanns Sache ist.

Seine Art, (ungewollt?) die Kompetenz anderer indirekt in Frage zu stellen ist sicher nicht mit jedermann kompatibel. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es ihm selbst klar ist, wie es manchmal \'rüberkommt. Man kann es ja auch positiv sehen: Er möchte lediglich sicherstellen daß niemand überfordert ist.

Ich fände es schön wenn wir hier keinen unnötigen Streit vom Zaun brechen.

Nachtrag: @CeHaJo: Danke. Ist doch ein schöner Anfang. Vielleicht arbeitest Du es ja irgendwann noch etwas weiter aus.

Viele Grüße
  Wilfried

catt

#53
Zitat von: apfelrocktDie Kritik setzt doch an als dass hier einer offensichtlich eine extrem schlechte Kinderstube genossen
Du hast ja gar keine Ahnung, wie recht du da hast.
Gibst du aber auch mir das Recht zu Leben ?
Oder ist das hier nicht möglich ?

Zitat von: wweltiCeHaJo würde hier wesentlich mehr Akzeptanz finden, wenn er auch mal was vorgespielt hätte.
Ich bin ja so froh, war ich vorsichtig und tat das nicht.

Kay

Wenn jetzt nicht wieder über das Thema C-Dur-Tonleiter geredet wird, mach ich zu. Und wenn der Benutzer CeHaJo weiterhin in jedem zweiten Beitrag provoziert, dann rücken wir auch bald zusammen.

gallier

#55
Ich verstehe nicht so richtig worum es in diesem Thread geht. Willst du die Fingersätze  der C-Dur Tonleiter erklären. Ich denke die Fingersätze variieren je nach dem wie das Stück aufgebaut ist.
Fange ich in Low-G mit xxx5 an und wechselt danach in G-Dur, ist es praktischer mit dem kleinen Finger anzufangen. Die C-Dur Tonleiter zu spielen ist einfach nur eine Übung und die sollte man mit verschiedenen Fingersätzen üben. Ist egal mit welchem. Kann man sich selber ausdenken.Man kann auch alle Töne nur mit dem kleinen Finger spielen. Nur sollte man sich an seine eigen Übungsvorgabe halten wenn man unbedingt eine Tonleiter üben möchte. Wichtiger ist es zu wissen welche Töne in einer Tonleiter bzw. Tonart vorkommen.

Zitat
ZitatViele Ukulelespieler spielen High-G.
Dann ist das, was ich sage, nur auf den 3 oberen Saiten gültig.

Willst du flüssig und schnell Solospielen - mit Frasierung und so -
Dann kannst du da die 4. High-Saite nicht benutzen.

Machst du Misch-Masch mit Solo und Akkorde,
dann hast du für die Akkorde alle 4 Saiten
und für das Solo eben dann bloss 3.

Man kann immer alle 4 Saiten benutze. Bei Low G hast du lediglich 5 Töne mehr.

Spiele einmal die Töne g, f, a als Triole. Weißt du wie das geht? Wenn nicht dann frage ruhig.Du wirst merken das dies´auf High-G besser geht. Es kommt immer darauf an was du spielen möchtest.

-Jens-

Ich biete nochmal eine grafische Variante der C-Dur Tonleiter an. Ob sinnvoll oder nicht, darüber möchte ich nicht streiten. Sicher auch nicht der Weisheit letzter Schluß, nur eine Sichtweise.

Hinweise zur Grafik:
1 = Zeigefinger
2 = Mittelfinger
3 = Ringifnger
4 = kleiner Finger
Tuning: GCEA
... für Rechtshänder

gelb gekennzeichnet ist der Grundton der Tonleiter, also C
grün gekennzeichnet sind die Töne für den C-Dur Dreiklang (C-E-G), ohne Rücksicht auf die Position im Akkord
blau gekennzeichnet sind die restlichen Töne der C-Dur Tonleiter

A.   C-Dur Tonleiter mit offenen Seiten. So werden sie viele kennen.
B.   Die geschlossene (ohne offene Seiten) Darstellung für low-G Ukulelen, wenn man auf dem Grundton beginnt. Das dazugehörige Akkord-Bild entspricht dem, was viele als G-Dur Akkord kennen, und stellt eine Umkehrung des C-Dur Akkords dar. Der Fingersatz entspricht dem Grundsatz der klassischen Gitarrenschule: maximaler Umfang, minimale Bewegung (zwecks Tempo).
C.   Geschlossene C-Dur Leiter in 2. Lage oder 2nd position, in low-G tuning. Prinzipiell korrekt, für das greifen des zur Lage gehörigen Akkord-Bildes aber unpraktisch.
D.   Das zu C. gehörige Akkord-Bild mit den dazugehörigen Akkord-Tönen, wobei die Hand in Position bleibt, nur die Finger sich dem Melodiespiel ergeben. Dabei muß der kleine Finger gespreizt werden.
E.   C-Dur Tonleiter in geschlossener Stellung über 2 Oktaven für low-G Ukulelen. Dies ist nur eine Möglichkeit. In Abhängigkeit vom Kontext im Stück (folgender Akkord) sicherlich aus anders möglich. Dargestellt ist eine praktikable Version um die Leiter aufwärts zu spielen, abwärts würde man es anders spielen, um die Wege der Finger zu verkürzen und die Geschwindigkeit zu erhöhen.
F.   Eigentlich das gleiche wie E., nur in Darstellung für high-G (Standard-Ukulele, re-entrant Stimmung), also C-Dur Leiter über 2 Oktaven. Dazu würde eine Ukulele mit 15 Bünden benötigt, ist also auf den meisten Ukulelen nicht machbar.

Die Punkte am unteren Ende dienen nur der Orientierung (wie auf vielen Griffbrettern).

Sollte jemand Wert darauf legen, diese Ausführung als Video zu sehen, der möge sich bei mir melden, dann mache ich so was. Wem die Grafiken nicht viel sagen, dem schreibe ich gerne eine Tabulatur; dort stehen dann aber nur die zu greifenden Bünde, keine Fingersätze.

Viel Spaß damit,
Jens

hoaloha

Hallo Jens,
sehe ich das jetzt richtig?

Ich spiele das Griffbild einfach von links nach rechts und von G nach A, oder?

Grüße Tom
(Tab´s wären bestimmt hilfreich,
wäre schön wenn du das machen könntest. Hätte Interesse an Grifbild \"F\" Danke)

jazzjaponique

#58
Danke Jens, so kenn ich das von der Gitarre und so kann ich mir sowas auch einprägen. Super.
Die Zahlencodes sind nicht my cup of tea.

-Jens-

Unter D. fehlen ein Tönchen, sehe ich gerade (G-Saite, 4.Finger, 7.Bund). Sorry, war so auf die Schnelle.

@Tom: im Prinzip ja, nach Tonhöhe eben, vorwärts/rückwärts, nach Belieben. Oh, für F? Oh nein, bitte, wird sind gerade bei C-Dur ;-) (was für\'n F? Tonart F-Dur? F-Dur Akkord in der C-Dur Tonleiter? What the F...? :D )