Blues Harp Frage .....

Begonnen von ukeman1, 04. Mär 2012, 07:59:06

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ukeman1

Hallo !

Ich habe mal eine Frage an die Blues Harp Spieler ....

Wenn ich längere Zeit am Stück spiele bekomme ich keine hohen Töne mehr raus , wenn doch dann nur schiefes Zeug!

Kann es sein das sich Feuchtigkeit aus der Atemluft auf die Stimmplättchen setzt und diese dann nicht mehr schwingen/klingen?

Am nächsten Tag geht dann alles wieder, was kann man dagegen machen oder habe nur ich das Problem??

Gruss Sascha
Musik muss nicht perfekt aber echt sein.....

Kai

#1
Ich hänge mich mal an Saschas Frage dran, weil es inhaltlich dazu passt: Woran kann es liegen, dass Kanal 4 (ziehen) meiner Marine Band Delixe (c) \"schwergängiger\" ist, als Kanal 3 (ziehen). Ich meine damit, dass die Ansprache (bis ich einen sauberen Ziehton produzieren kann) gefühlt schlechter ist...Die Harp ist noch nicht so alt, wird vor dem Spielen immer vorgewärmt, und von \"Monster-Bendings\" (allesUkeoderwas) und daraus resultierenden Defekten bin ich auch noch weit entfernt. Kann das eine normale Serienstreuung sein? Oder liegt es einfach an den noch nicht so ausgeprägten Fertigkeiten des Spielers?

@Sascha: Ich wollte keinen Extra-Thread dafür aufmachen. Sorry für das Kapern des Threads..

ukeman1

@ Kai : Kein Problem , mich intressiert alles in dem Zusammenhang ....
Musik muss nicht perfekt aber echt sein.....

profpeter

Es gibt verschiedene Ursachen. Feuchtigkeit ist die Wichtigste. Milch oder Bier trinken gibt mehr Probleme mit dem Feuchtigkeit. Wein oder Wasser geht besser. Regelmässig ausklopfen hilft. Neil Young lässt seine Instrumente in Wasser stehen zwischen das Spielen. Ich glaube schon das Wasser nicht so schlecht ist als Mundfeuchtigkeit.
Die andere Ursache kan dem Alter sein und Abnutzung. Bei intensivem Gebrauch soll mann regelmässig ein neues Instrument kaufen. Es hat bei mir Jahre gegeben in dem ich drei oder vier Instrumente pro Jahr brauchte. Da gibt es auch den Unterschied zwischen billigen und teure Instrumente.
Wenn die Ansprache eines Kanals schwierig geht ist es oft die Feuchtigkeit.
Erfahrung ist auch wichtig; mann kann lernen mit weniger Feuchtigkeit zu spielen, zB durch gut auf die Atmung zu achten. Das ist auch wichtig wenn mann in Leben bleiben will!!

gr
PP

allesUkeoderwas

Zitat von: GoschiZu Kais Frage: Man kann den sogenannten Lösabstand selber vorsichtig anpassen....

Genau...

Die gleichmäßige, leichte, schnelle Ansprache ist eine Frage der Fertigungs-Qualität und des Materials.
Nachdem ich mich immer häufiger über die breite Serienstreuung bei Hohner geärgert habe, bin ich jetzt bei Seydel Big Six, bzw. 1847 gelandet.
Die Edelstahlzungen sind dann noch das Sahnehäubchen.
Ukulelen: Nur Schrott

ukeman1

#5
Hallo Goschi und PP!

Danke für Eure Tips. An zu alten Geräten kanns nicht liegen die Harp ist ja gerade mal drei Wochen alt. Aber das mit dem Ausklopfen probiere ich und die Feuchtigkeit als Ursache habe ich mir schon gedacht gehabt....

Und ich glaube das meine Atemtechnik nicht die beste ist, die meisten Probleme hab ich mit den hohen Tönen, ich muss schon echt irre reinblasen damit die hohen Töne kommen  :oops:

Gruss Sascha

EDIT
 @ allesUkeoderwas : die Big Six wird meine nächste, ich hab sie mir genauer angeschaut , scheint echt Top zu sein das Teil....
Musik muss nicht perfekt aber echt sein.....

Kai

Danke für die Rückmeldungen. Feuchtigkeit konnte bei mir nicht die Ursache sein, da ich das Problem mit der Ansprache direkt bei Spielbeginn habe (hatte).

@Goschi: Danke für den Tipp! Bei genauer Überlegung hätte ich eigentlich selbst drauf kommen können, aber egal...Ich hab\' die Harp mal aufgeschraubt und Hand angelegt. Ist jetzt besser, aber noch nicht 100% optimal. Ich wollte aber auch beim ersten Anlauf nicht zu viel \"Gewalt\" anwenden. Lieber schraube ich sie in den nächsten Tagen nochmal auf, und wiederhole das Prozedere.

@allesUkeoderwas: Ungeachtet meines \"Problems\", habe ich mir vor ein paar Tagen die Folkie Variante der Big Six zum testen bestellt. Sollte eigentlich Anfang der Woche bei mir eintreffen. Bin schon gespannt. Hattest du dir nicht mal verschiedene \"Big Six Custom Harps\" machen lassen? Ich wollte das nachlesen, finde aber den richtigen Thread nicht mehr.

allesUkeoderwas

#7
Zitat von: Kai@allesUkeoderwas: Ungeachtet meines \"Problems\", habe ich mir vor ein paar Tagen die Folkie Variante der Big Six zum testen bestellt. Sollte eigentlich Anfang der Woche bei mir eintreffen. Bin schon gespannt. Hattest du dir nicht mal verschiedene \"Big Six Custom Harps\" machen lassen? Ich wollte das nachlesen, finde aber den richtigen Thread nicht mehr.

Jogi\'s Suchmaschine: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?post=186810#post186810

Durch Zufall sind am Nachmittag 2 Hohners aus dem Paralleluniversum zurückgekehrt.
Hatte sie so weggeräumt, daß ich sie sofort wiederfinde - sowas sollte man nicht tun  :mrgreen:
MS Blues Harp und Big River... versteh gar nicht, wie die mich früher glücklich machen konnten.
Ukulelen: Nur Schrott

ukeman1

#8
Hey !

Ich habe das auch mal probiert und habe die Stimmplättchen nach er beschrieben Methode \"nachgebogen\" sprich den Lösabstand eingestellt!

Das hat enorm viel gebracht, hätte ich so nicht erwartet, habe mir aber auch mehr als eine Stunde dabei Zeitgelassen....

Danke an alle für die Tips!!

Gruss Sascha

EDIT @ allesUkeoderwas : Hab gerade eine Big Six neu für 10,10 Euro in der Bucht ersteigert, bin gespannt wie sie ist.....    :P
Musik muss nicht perfekt aber echt sein.....