Frage an die \"Bariton-Chefs\"

Begonnen von ukuuhu, 15. Mai 2011, 01:40:26

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ukuuhu

Hallo zusammen,

ich habe hier mal eine Frage an alle Bariton-Spezialisten.

Also, ich habe mir beim Rigk eine Makala Bariton Uke gekauft.
War überrascht über das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, habe allerdings auch
bisher keine Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Baritons gehabt.

Ich glaube sie hat GHS-Saiten (2 davon sind ummantelt) und ich habe sie in DGBE gestimmt.
Angefangen zu spielen und    WOW!!!   welch ein sonorer Klang, fast schon wie bei
einer G....re. Gerade deshalb habe ich mir die Uke ja auch gekauft. Zunächst also alles eitel
Sonnenschein...

Die DGBE-Stimmung ist nicht unbedingt mein Favorit (wg. Umlernen der Griffe).
Darum habe ich ihr Aquila-Bariton-Saiten spendiert, die ein Stimmen in GCEA zulassen.
Welche eine Verwandlung!!! Weg sind die Töne, die so schön im Bauch wummern!!! :\'(
Sie klingt zwar immer noch gut, aber viel höher und der sonore Charakter ist völlig hin. :|

Meine Frage an euch:
Ich möchte den tiefen Sound unbedingt behalten.
Muss ich jetzt wirklich auf DBGE umlernen oder gibt es irgendeinen anderen Trick?

Danke für eure Antworten!

ukemouse

Wenn du sie höher stimmst, dann klingt sie auch höher. Beides wird wohl nicht gehen. Umlernen ist ja nun nicht soooo schwierig, sind ja die selben Griffe, heißen halt nur anders. ;)

Guchot

Ukemouse hats treffend zusammengefaßt. Das G bei GCEA ist numal 5 Halbtöne höher als das D bei DGBE (und das auch nur bei Low-G), da beißt die Maus keinen Faden ab. Ums umlernen auf DGBE kommst Du wohl nicht herum. Mir ging es Anfangs auch so, aber nach ein bis zwei Wochen hatte ich die neuen Akkorde im Griff. Mittlerweile spiele ich seit knapp 2 Jahren fast nur noch Bariton, kann mich aber immer noch auf ner GCEA-gestimmten Uke versuchen. OK, alle Griffe hab ich nicht mehr im Kopf, aber die Dur, Moll und 7er krieg ich in der Stimmung auch noch hin. Was ich kann, kannst Du auch :)

-Jens-

Was umlernen? Bei DGBE ist alles wie auf der Gitarre. Bei GCEA heißen die Akkorde anders, sind zum greifen aber immernoch die gleichen. D.h. du bist scheinbar der erste, der von Ukulele auf Gitarrengriffe umdenken muss, bei den meisten ist es ja anders herum :mrgreen:

Kay

Zitat von: -Jens-du bist scheinbar der erste, der von Ukulele auf Gitarrengriffe umdenken muss, bei den meisten ist es ja anders herum :mrgreen:

Stimmt nicht, ich hab auch zuerst Ukulele gespielt ^^

seimke

Ich löse dieses Problem indem ich auf der Bariton nur Akkorde spiele und auf den anderen nur Melodi e.So erübrigt sich das umstellen auf die anderen Akkorde.

Martijn

Ich bin zwar längst kein \"Bariton-spezialist\"...  Allerdings habe ich mir eine billige Baritonukulele gekauft (Hora, uebrigens gar kein schlechtes Instrument, glaube ich) und die habe ich mit Aquila GCEA-Saiten bespannt (high G, eben). Wie du sagst, das klingt gut und ist noch sehr \"ukulelisch\".

Daneben habe ich eine Samick Gregg Bennett-ukulele. DGBE, und das meint in der Tat andere Griffe. Das schwierigste  finde ich aber das \"umdenken\". Ich weiss ja rationell das C Dur auf der Bariton wie F auf der \"richtige\"Ukulele ist, und dieselbe C-griffe auf der Bariton also G Dur ist, aber die FInger setzen sich fast \"automatisch\"mit öfters unerwarteten Klängen zufolge....

Geht aber langsam besser, einfach viel üben bleiben  :lol: Ich mag beide sehr, die \"ukulelische\" Klang der GCEA und die Tiefe Klang der DGBE-ukukele.

ukuuhu

O.k., habe mich also dafür entschieden zur DGBE-Stimmung zurückzukehren.
Saiten sind schon wieder gewechselt, im Bauch wummert es wieder beim
Spielen.
Mache ich also den lt. Guchot vielleicht garnicht so harten Weg, zwei versch.
Stimmungen spielen zu können. :roll:
Mal schauen........

Danke für eure Tipps!

Linho

Nee, so schwer ist der Weg echt nicht. Hab meine Bob-O-Lele mittlerweile auf ADFisH gestimmt und selbst nach wenigen Tagen sind die wichtigsten neuen Griffmuster ohne nachzudenken spielbar.

Da wird es mit GCEA-DGBE auch nicht viel anders sein! :)