Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Bastlerecke => Thema gestartet von: Für immer Punk am 20. Okt 2012, 23:53:15

Titel: Gurtpin einbauen
Beitrag von: Für immer Punk am 20. Okt 2012, 23:53:15
Nur für Leute mit starken Nerven. Installation eines Endpins aus Büffelknochen bei meiner Baton Rouge. Einsatz verschiedener Folterinstrumente: Hammer, Bohrmaschine, Feile, Schraubenzieher. Alles ohne Betäubung (http://youtu.be/lvdplmMFC40).
Titel: Gurtpin einbauen
Beitrag von: skiffle am 21. Okt 2012, 07:54:10
Es zählt nur; ...was hinten raus kommt.
Schnelle, preiswerte & gute Bauanleitung für alle die ´n  Bullen auf ´Hof haben
oder wahlweise ´n Kuh, die ´n Stück Knochen abgibt.
Z.B. ´ne filetierte Rippe.
Glücklich die, die im Hauptberuf in einem der benachbarten Schlachthöfe ihr
Einkommen haben und so günstig an frisches Material gelangen. ;-)
Ok der Tierfreund nimmt hier vielleicht alternativ
lieber ´ne Gewindstange anstelle ´nes Tierknochens. ;-)


N´ schön Sonntag & happy strumming!
Titel: Gurtpin einbauen
Beitrag von: allesUkeoderwas am 21. Okt 2012, 08:56:29
Klasse B&D Commercial  :twisted:
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Beitrag von: ukeman1 am 21. Okt 2012, 09:47:22
Hat irgendwie Stil die Qualmende Bohrmaschine......

Gruss Sascha
Titel: Gurtpin einbauen
Beitrag von: ukuluku am 21. Okt 2012, 10:44:22
Boa wie brutal... die arme kleine Uke... das könnte ich meinen niiiiiiiiiie antun  :shock:
Titel: Gurtpin einbauen
Beitrag von: skiffle am 21. Okt 2012, 10:50:37
Manchmal muss´es halt schnell gehen.
Sieht auch brutaler aus, als es ist.
Wenn man mal einem Chirurgen im OP beim Job über die Schulter schaut,...!
Da ist diese behandelte Ukulele u.U. besser gestellt. ;-)
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Beitrag von: ukelmann am 21. Okt 2012, 10:55:24
El Fielietz: Alles ohne Betäubung
Die hättste aber dringend gebraucht, wenn\'de abgerutscht wärst. Wofür gips eigentlich scharfe Bohrer?
Titel: Gurtpin einbauen
Beitrag von: -Jens- am 21. Okt 2012, 11:17:34
War das vielleicht ein Steinbohrer in Holz? Der Qualm ist herrlich, ein Filmchen mit happy end :)
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Beitrag von: skiffle am 21. Okt 2012, 11:21:17
Oft, wenn wichtige Entscheidungen getroffen sind, steigt weisser Rauch auf...
Kennt man ja vom Jobwechsel bei alten Männern,
die in Rom als Rentner nochmal richtig \"am Rad\" drehen. ;-)
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Beitrag von: CaMa3l am 21. Okt 2012, 15:46:08
ich bin schockiert, so was brutales hab ich ja noch nie gesehen .....
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Beitrag von: Für immer Punk am 21. Okt 2012, 23:24:39
Nachtrag: Viel Dank nochmal an harrycane und peanut, die mir dank Tombolen in Winterswijk und Berlin das Material glücklicherweise bzw. schicksalhaft zur Verfügung gestellt haben.
Titel: Gurtpin einbauen
Beitrag von: Meg am 24. Okt 2012, 17:09:32
Würdest du das bei einer Teuren - ich meine: richtig teuren - auch machen ? Der Umgang erscheint mir etwas sehr derbe, oder ist das so männertypischer Umgang mit der Bohrmaschine?
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Beitrag von: Tuke am 24. Okt 2012, 17:26:18
Zitat von: Megoder ist das so männertypischer Umgang mit der Bohrmaschine?
Nicht ganz.
Ich hätte noch das Schlagwerk angestellt :roll:
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Beitrag von: Meg am 24. Okt 2012, 17:28:51
Ähm .... (ich Frau) was ist ein Schlagwerk? Ein Rhytmusgerät oder Teil der Bohrmaschine? Tippe auf Letzteres.  :roll:
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Beitrag von: Tuke am 24. Okt 2012, 17:32:42
Das ist das eingebaute Rhythmusgerät, das die Bohrmaschine besser auf Tiefe kommen lässt.
Besonders in schwierigen Materialien...
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Beitrag von: Meg am 24. Okt 2012, 17:34:02
Aha..  :roll:  tja...äh... hört sich gut an  :D
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Beitrag von: ukelmann am 24. Okt 2012, 18:26:53
Zitat von: TukeIch hätte noch das Schlagwerk angestellt :roll:
ROFLMAO!
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Beitrag von: skiffle am 25. Okt 2012, 10:03:27
Schlagbohrmaschine für Gurtpinloch?
Es geht aber auch mit Luft und Hammer.
Jedenfalls bei größeren Ukulelen.
http://www.youtube.com/watch?v=vqMzG0X8-Cw
Ok, ein außerhäusiges Werkeln empfiehlt sich,
will man den Unmut der Nachbarschaft nicht auf sich ziehen.
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Beitrag von: peanut am 25. Okt 2012, 20:13:42
Zitat von: El FielitzNachtrag: Viel Dank nochmal an harrycane und peanut, die mir dank Tombolen in Winterswijk und Berlin das Material glücklicherweise bzw. schicksalhaft zur Verfügung gestellt haben.
Oh, dankeschön. Gern geschehen.  ;)
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Beitrag von: speedy1991 am 05. Dez 2013, 18:02:21
hallo, ich krame den thread nochmal raus, da ich an meiner Konzert und Tenor Ukulele einen Gurtpin anbringen möchte.
Wie ich bereits gelesen habe reicht einer an jeder Uke aus? Unten mittig in der Zarge, wo der Holzklotz innen sich befindet?!
Das andere ende wird dann also gewöhnlich hinterm Sattel befestigt?!

Frage: gibt es unterschiedlich Gurtpins (Gitarre,Ukulele) oder sind sie genormt?
2. Ich traue mich nicht wirklich mit den Bohrer loszulegen :D geht es gegebenfalls auch ohne? oder zumindest mit einem Handbohrer?
3. Gibt es unterschiede zwischen den einzelnen Gurts? kann ich auch einen normalen Gitarrengurt nehmen? Ich halte meine Ukulelen eigentlich immer weit unten ähnlich wie bei Gitarre,

lg speedy
Titel: Gurtpin einbauen
Beitrag von: Jan am 05. Dez 2013, 18:11:06
Bitte nicht ohne Vorbohren, das macht u.U. einigen Schaden. Einfach einen 3mm Bohrer (2er geht auch) in den Akkuschrauber/Bohrhammer etc. und beherzt durchbohren. Geht sicher auch mit einem Handbohrer wenn man einen entsprechend feinen hat. Die einfachen Standardpins haben alle die gleiche Größe, Unterschiede gibt es eventuell bei den speziellen Strap Lock Dingern u.ä. Sonderformen. Ein Gitarrengurt funktioniert sicher, sieht nur etwas gewagt aus weil die Proportionen dann entgleisen... ;-)
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Beitrag von: speedy1991 am 05. Dez 2013, 18:42:03
alles klar, danke dir ;-)
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Beitrag von: Bugle am 05. Dez 2013, 18:53:42
Wenn Du mit einem 2 oder 3mm Bohrer vorbohrst, nimm ein kleines Stück Pappe und schieb das über den Bohrer bis es am Bohrfutter anliegt. Solltest Du dann beim Durchbohren nicht schnell genug \"abbremsen\" können und mit dem Akkubohrer auf die Zarge kommen, verhinderst Du so Beschädigungen auf der Zarge.
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Beitrag von: Für immer Punk am 05. Dez 2013, 23:33:08
Zitat von: speedy1991Wie ich bereits gelesen habe reicht einer an jeder Uke aus? Unten mittig in der Zarge, wo der Holzklotz innen sich befindet?!
Das andere ende wird dann also gewöhnlich hinterm Sattel befestigt?!

Also bei größeren Instrumenten präferiere ich auch einen Gurtpin am Halsende. Aber da hat jeder seine Gewichtung. Mittig an der Zarge ist schon richtig. Aber pass auf, dass da auch ein Holzklotz ist. Bei meiner Lanikai war der leider nicht. Bohrer empfehle ich 6mm bei Abalone Dot Pins. Simple einschraubbare G******n Pins brauchen eigentlich nicht vorgebohrt zu werden (höchstens vorgekörnt)

Micha
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Beitrag von: faltukulele am 06. Dez 2013, 01:00:09
Ich widerspreche ungern, aber dennoch:

Das obere Gurtende am Hals anzubinden, geht natürlich immer, sogar ohne daß das beim Spielen stört. Aber mit einem zweiten Gurtpin am Halsfuß hängt die Ukulele weiter \"links\", was für Menschen mit normal langen Armen doch eine deutliche Erleichterung darstellt. Du kannst den Gurt auch provisorisch am Halsfuß festbinden, um zu schauen, ob sich der Hals dann nach unten dreht.

Der obere Gurtpin sollte nicht rückseitig im \"Blättchen\" sitzen - dieser etwas neuralgische Punkt ist ohnehin durch den Saitenzug genug belastet, man kann die Ukulele nicht mehr gescheit auf\'s Kreuz legen ;) , und außerdem knöpft er einem dort, wie Jens einmal schrub, \"das Hemd auf\".
Sondern seitlich am Halsfuß, wie hier zu sehen: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=14394. Da hängt die Ukulele wohlbalanciert, und wenn er nicht gebraucht wird, stört der Pin dort garantiert nicht.

Auch ein hohler \"Instant\"-Gurtpin sollte unbedingt vorgebohrt werden (mit dem Kerndurchmesser der Befestigungsschraube). Die kaum 2 mm starke Zarge steckt das Loch vielleicht noch ohne Vorbohren weg, aber der Unterklotz kann unter der Sprengwirkung der Schraube durchaus platzen :shock: . Gibt es keinen Unterklotz (das kommt vor), kann man ohne weiteres ein loses Klötzchen als Schraubenmutter verwenden. Aber auch das will vorgebohrt sein, und es sollte nach dem Einbau weder Decke noch Boden berühren.

Ein \"richtiger\" Gurtpin aus Holz oder Knochen braucht eigentlich ein konisches Loch, wofür eigentlich ein entsprechender Bohrer erforderlich ist. Aber mit ein bißchen Glück paßt auch der Pin auch in ein zylindrisches Loch, das Du am besten mit einem schnelllaufenden, scharfen Holzbohrer hinbekommst. Ein Streifen Klebeband verhindert das Ausfransen recht gut, und wenn der Pin einen Tick zu dünn ist, kannst Du einen Streifen Papier drum herumlegen.

Schau mal in der Bucht Deines Vertrauens nach \"Endknopf Violine\", da wirst Du fündig. Die sind dann auch etwas zierlicher als die Gitarrenknöpfe, was der Ukulelengröße entgegenkommt.

EDIT: Last not least: Wenn Du den Griff zur Bohrmaschine partout scheust (was ja im Fall eines Weiterverkaufes durchaus sinnvoll sein kann): Es geht auch ganz ohne Gurtpin, suche mal nach Peanuts Ukulelengurten mit Magnetbefestigung :mrgreen: .

Viele Grüße

Christoph
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