Guten Abend zusammen,
Zuerst einmal freue ich mich hier in der Runde sein zu dürfen. Ich bin momentan dabei mir eine neue Ukulele zuzulegen, bin mir aber momentan noch recht unsicher welche genau. Ich habe bisher bereits 2 Ukulelen und seit 14 Jahren Gitarre.
Nun wollte ich mir aber was "schönes". Das wichtigste Kriterium wäre für mich ein Tonabnehmer. Den möchte ich bei meinen jetzigen Ukulelen nur ungern nachrüsten, deshalb die Neuanschaffung. Sie sollte nicht teuerer als 300€ sein. Gerne wenn die Qualität super ist auch etwas weniger. Sie sollte aus Massivholz sein. Koa wäre toll aber kein muss.
Habt ihr in diese Richtung gute Empfehlung für mich. Bin halt Hobbymusiker.
Bin über Tipps und Erfahrungen dankbar
Hallo und willkommen hier im Forum,
ich bin zwar in Besitz zweier Ukulelen mit Tonabnehmer, halte mich aber denoch nicht für kompetent genug für eine Beratung.
Eine Einschränkung auf die Grösse (Sopran/Conzert/Tenor) und Einsatzzweck (beschallung großer Hallen , Verzerrer/Effektgeräteanschluss
oder einfach nur Aufnahme) wäre sicher hilfreich und würde schon vieles Ausschließen.
Ich habe unter anderem eine Konzertukulele aus dem kostenlosen Leihsystem hier und würde aus dieser Erfahrung heraus keine Ukulele mit Tonabnehmer mehr
brauchen/wollen. Meine eigene Solidbody-Stahlsaitenukulele ist etwas ganz anderes und nicht wirklich mit einer "normalen" Ukulele vergleichbar.
Carl
Massiv Koa kriegt man wohl schon ohne Tonabnehmer nicht für 300,-
Welche Ukulelengröße soll es denn sein? 300,- ist halt für ne neue komplett massive Uke mit Tonabnehmer nicht viel, und je größer umso teurer sind sie ja meist auch. Oder darfs auch eine mit nur massiver Decke sein?
Die Ukulelen sind in den Jahren, seit ich Ukulele spiele (ca 10 Jahre) massiv teurer geworden!
Echtes hawaiianisches Koa ist rar geworden und darf nur noch von lizenzierten Firmen geerntet werden (Kamaka, KoAloha, Kanilea, ...)
Manche Hersteller weichen deshalb auf eine asiatisches Akazienholz aus (Koa ist auch eine Akazie) und nennen es dann z.B. europäischen Koa, (Portugiesische Firma APC).
oder verwenden asiatisches "Koa".
Die Bauart ist übrigens weit wichtiger und entscheidender für den Klang als das Holz!
Hallo,
die Ortega kostet so um die 230Euro,
Tenorgröße mit Tonabnehmer,
sollte man aber unbedingt testen,
oder Lanikai.
Gruß,
fitzi ;)
Guten Morgen zusammen,
Vielen Dank schon mal für die Antworten. Also von der Größe her dachte ich so an Sopran bis Konzert. Ich hatte mir da gestern sogar bei Thomann eine raus gesucht https://m.thomann.de/de/fender_mino_aka_koa_ce_concert_nt.htm
Nun kenne ich von der aber überhaupt nicht die Qualität. Laut Bewertung soll Sie ganz gut sein. Hatte mich nur gewundert, dass sie eben bei dem Preis voll aus Koa sein soll. Wäre natürlich schön, für den Preis etwas im komplett massiv Holz etwas zu finden. Wenn es aber das Budget nicht weiter her gibt müsste ich ja eine spielbare Alternative finden. Okay wenn es dann nur die Decke wäre, die aus massiv ist, wäre das schade aber nicht änderbar.
Hätte halt gerne etwas besseres als jetzt. Meine erste Ukulele ist eine Sopran aus dem örtlichen Musikladen. Kostenpunkt 70€. War zum Einstieg damals und hat mich auch lange begleitet. Meine Zweite war dann die Jack und Daniels https://www.amazon.de/Peavey-03016270-Ukulele-Daniels-Sapeli-Mahagoni/dp/B008VPUI94 zugegeben eher wegen dem Design gekauft, macht sich echt toll an der Wand und für mich hört die sich gar nicht so schlecht an. Bin aber auch wie gesagt absoluter Einsteiger in Sachen Ukulele. In diese würde ich halt nen Tonabnehmer passiv einbauen können, dachte ich mir. Auf der anderen Seite dachte ich mir, bevor ich jetzt die Uke umbaue dann lieber das Geld dafür direkt in was schönes investieren.
Da meine beiden Ukulelen so "billig" waren aber dennoch so lala klingen, sagte ich mir eine dreifach so teure wird schon gut sein.
Wie funktioniert das Leihen von Ukulelen denn hier genau? Vielleicht finde ich ja direkt übers spielen meine Inspiration für die neue Ukulele.
Lieben Gruß Leon
Solange nicht "massiv Koa" dabeisteht, ist es laminiert. Das muss nicht schlecht sein, ist aber häufig klanglich nicht so gut wie massives Holz. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen.
Massive Koa-Instrumente fangen meist bei 500€+ an. Die günstigste massive Koa-Ukulele ist meiner Kenntnis nach die Martin C1K. Ich habe selbst eine und bin rundum zufrieden mit ihr.
Mein Exemplar kann sich klanglich mit meiner Koaloha messen.
Kleiner Tipp: in "Gesucht-Gefunden" wird eine angeboten. Für einen unschlagbaren Preis. Nicht von mir, nur um Missverständnisse auszuschließen. Wenn du nichts gegen eine gebrauchte Ukulele hast, ist sie vielleicht einen Blick wert. Für mich eine Ukulele fürs Leben.
Zum Tonabnehmer kann ich nichts sagen. Ich finde, dass alle Ukulelen über Tonabnehmer suboptimal klingen.
Zitat von: Kohtachan am 18. Feb 2017, 02:07:53
Hilfe bei der Wahl der richtigen Ukulele
Bin über Tipps und Erfahrungen dankbar
Tja, also, wenn es DIE richtige Ukulele gäbe, dann hätte ich nur die eine....
https://www.youtube.com/watch?v=CNUK3ZaJpyo
Zitat von: Kohtachan am 18. Feb 2017, 02:07:53
Bin halt Hobbymusiker.
Sind wir das nicht alle....?
Schau die mal die flache Kala Concert an. Gibts bei Andreas David (gute-ukulele.de) innerhalb Deines Budgets mit Tonabnehmer. Zwar nur die Decke massiv ....Fichte, habe aber schon verschiedene Musiker (u.a. Andreas) auf der Tenorversion spielen gehört, ich fands jedenfalls schön.
Zitat von: Kohtachan am 18. Feb 2017, 11:49:30
Wie funktioniert das Leihen von Ukulelen denn hier genau? Vielleicht finde ich ja direkt übers spielen meine Inspiration für die neue Ukulele.
Lieben Gruß Leon
Oben im Portal "Was der Club sonst noch bietet" Dann auf Leihsystem, dann nochmal da anmelden, oben Ukulelen, eine aussuchen und sich auf die Warteliste setzen. Der "Besitzer" (nicht Eigentümer) bekommt dann eine E-Mail und schickt sie auf seine kosten an dich. Kosten für dich entstehen erst, wenn sich jemand bei dir meldet und du die Ukulele dann weiterschickst.
Meine könntest du haben, ich weiss, was ich wissen wollte ;-)
Carl
Zitat von: Carl am 18. Feb 2017, 17:55:27
Meine könntest du haben, ich weiss, was ich wissen wollte ;-)
Carl
Super, da sag ich doch nicht nein. Habe mich bei dir in die Warteliste eingetragen und sage dir schon mal vielen Dank! :)
Gruß Leon
Kein Problem.
Mir hat sie in sofern weitergeholfen, dass ich jetzt weiß, dass ich kein Konzertkorpus haben möchte, der Konzerthals für mich aber die perfekte Mischung
aus zu kurz und zu lang ist, und ich keinen Tonabnehmer brauche.
Ich werde also als nächstes eine Supersopran oder Longnecksopran kaufen.
Sollte ich mich 2020 beim "Supertalent" anmelden, wird es ein Mikro vor der Ukulele richten müssen :D
Carl
Zitat von: Kohtachan am 18. Feb 2017, 02:07:53Sie sollte aus Massivholz sein.
Würde ich stänkern wollen, hätte ich jetzt geschrieben "Sowas kann auch nur ein Gitarrenspieler sagen...."
Will ich ja aber nicht, deswegen mal ganz im Ernst: bei Ukulelen ist "Massivholz" genau wie "Laminat" nur sehr eingeschränkt als Qualitätsmerkmal brauchbar. Wie LokeLani schon schrieb, spielen da ganz andere Faktoren eine Rolle. Versteif dich also nicht per se auf Massivholz.
Deine Ukulele muss (auch ohne Verstärker) in
deinen Ohren gut klingen und sich in
deinen Händen gut anfühlen.
Bei Massivholz, Tonabnehmer und ~300 € könnte sich ein Anruf bei Brüko (http://brueko.de) lohnen, die können sowas auch nach deinen Wünschen bauen (auch mit flacher Saitenlage). Dann hast du zusätzlich sogar noch "Made in Germany".
Zitat von: louis0815 am 21. Feb 2017, 15:01:26
Zitat von: Kohtachan am 18. Feb 2017, 02:07:53Sie sollte aus Massivholz sein.
Bei Massivholz, Tonabnehmer und ~300 € könnte sich ein Anruf bei Brüko (http://brueko.de) lohnen, die können sowas auch nach deinen Wünschen bauen (auch mit flacher Saitenlage). Dann hast du zusätzlich sogar noch "Made in Germany".
Ja, sehr gute Qualität die sich vor anderen nicht verstecken braucht. Preiswert ist Brüko jedoch nicht. Dafür bietet Brüko viel zu viel Instrument für das bisschen, dass sie dafür haben wollen. ;-)
Da möchte ich widersprechen.
Brüko ist nicht billig, aber den Preis durchaus wert.
Aktuell gibt es eine Sopran Longneck aus Riegelahorn für 295,- Noch den Tonabnehmer für 45,- dazu und fertig. Fast im Budget, Massivholz, Pickup und Made in Germany.
Und bekanntermaßen gibt es immer auch Instrumente, die nicht im Webshop stehen - deswegen sollte man ja anrufen.
Ich meinte das absolut positiv für Brüko. Ich meinte mit "nicht preiswert" eher, dass sie für das Gebotene eher zu günstig sind. Ich habe gerade ein Angebot für eine Longneck, was echt wahnsinn ist.
zum Thema Brüko passt auch dieser Thread (http://www.ukulelenboard.de/index.php?topic=21563.0): Ukulele nach Wunsch für unter 300€
Und nein, ich bekomme keine Werbeprovision und habe auch sonst nichts mit Brüko zu tun. Aber ja, ich besitze eine, aber die habe ich gebraucht gekauft.
Zitat von: fitzi am 18. Feb 2017, 09:18:51
Hallo,
die Ortega kostet so um die 230Euro,
Tenorgröße mit Tonabnehmer,
sollte man aber unbedingt testen,
oder Lanikai.
Gruß,
fitzi ;)
Er sucht aber doch eine massive. Von Ortega gibt es keine massive mit Tonabnehmer. Die einzigen massiven sind die erste Serie (die RU10 und RU11-Reihe). Alle anderen sind laminiert.