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Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Bastlerecke => Thema gestartet von: Ukumama am 16. Mai 2017, 14:40:59

Titel: Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Ukumama am 16. Mai 2017, 14:40:59
Würd mich freun wenn ihr mir Bilder postet wie ihr sie gestaltet habt, vielleicht was das Grundmodell war, was ihr gemacht habt (angeschliffen, Art der Farbe, auftrag, Versiegelung etc.). Bin gespannt :).

Und danke schon mal.

(Suche inspiration, der Sohn von bekannten hat Geburtstag (sehr sehr Jung) und seine erste Ukulele auch wenn sie warscheinlich nur rumgezogen wird, ist zwar ein billigmodell, soll ihm aber doch zumindest optisch Freude bereiten, vielleicht regt ihn das später wenn er 4-6 oder so ist, mal dazu an doch richtig zu spielen :) ).
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Fischkopp am 16. Mai 2017, 17:18:56
Ich hab schon einige Uken "verschönert".
Das heißt alten Lack abgeschliffen, neu bemalt mit Acrylfarben und mit  Klarlack aus der Dose versiegelt.
Die Grundmodelle waren immer einfache Instrumente.

Hier kommt die Ärzte-Uke:

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F29211123rb.jpg&hash=04c6bacf15f3526f0f547f0dee2e3ce08f992489)

und die Hai-Uke:

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F29211127uj.jpg&hash=de72c8f325a558949d2e351d88ae91dd050421b6)

Das Modell Butterfly (mit ein- und aufgeklebten Schmetterlingen)...

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F29211137zb.jpg&hash=648a061f8dcf551a1746550557def09bf8b78d83)

und das Modell Michel Vailant habe ich als Gewinn für eine Schule hergestellt.

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F29211168fo.jpg&hash=522c356ec8ac13b70e9dd8cc45c83072d4d23fa2)
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Tuke am 16. Mai 2017, 19:05:49
Eine schwarze, flache Brüko besteht unter dem Lack aus sehr hellem,
fast weißem Ahorn.
Das bietet sich für s/w-Motive geradezu an!

Man kann einfach alles wegkratzen, -dremeln, oder -schleifen, was nicht in's Motiv passt...

So ähnlich, wie der Bildhauer, der bei der Arbeit an einem Marmorlöwen gefragt wurde,
worin das Geheimnis seiner Kunst bestehe.
Er sagte:
"Das ist gar nicht so schwierig. Ich nehme einen Marmorblock und schlage einfach alles weg,
was nicht nach Löwe aussieht." 8)

Meine Pianolele ist so entstanden:

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi68.tinypic.com%2Fsg3d44.jpg&hash=1b3deea25af190775fc447bd0e6f120ad13adc49)
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Anke am 16. Mai 2017, 20:34:16
Ich habe eine Ukulele mit Fellimitat umklebt... aus ihr wurde meine uKUHlele  8)

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi50.tinypic.com%2Fwgtbo2.jpg&hash=6a55fbd4169001742fe288c9210788f402fee9bb)

Mehr dazu habe ich damals hier geschrieben:  http://www.ukulelenboard.de/index.php?topic=13575.msg221064#msg221064

Viele Grüße von Anke
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Bluesopa am 16. Mai 2017, 21:20:07
Eine Muhkuhlele ... klasse  :)
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: UkeDude am 17. Mai 2017, 11:44:42
Zitat von: Tuke am 16. Mai 2017, 19:05:49
Meine Pianolele ist so entstanden:

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi68.tinypic.com%2Fsg3d44.jpg&hash=1b3deea25af190775fc447bd0e6f120ad13adc49)


Die gefällt mir immer noch ausgesprochen gut.
Irgendjemand hat da auch mal in der Weise ein Gesicht/Konterfei rausgedremelt, das fand ich auch klasse. :D

Ich habe mal für Ralf (Floyd Blue) eine Blaue Smiley gemacht:
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffloydblue.com%2Fimages%2Fgift50-smiley.jpg&hash=70011c7ef96d3a6869200ad44544ed82ea2352f1)
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Andreas Fischer am 17. Mai 2017, 15:05:05
Tolle Sachen dabei
Den Hai kannte ich ja schon aber das Klavier und die Kuh sind auch super - Hut ab.

Ich habe vor eine schwarze Plastik Ukulele zu beschriften.
Und zwar mit den Städten und Ländern die ich bereist habe und wo ich die Ukulele gespielt habe.
Es ist meine Reiseukulele.

Ich hatte zuerst an weissen Edding gedacht aber der hält nicht.
Nun denke ich an weissen Lackstift und dann mit Klarlack drüber ... aber ob das auf dem Plasstik hält?
Ich habe immer noch nichts draufstehen weil ich nicht weiss wie ich es umsetzen soll, mit welchem Material
Wenn jemand einen Rat hat ... immer her damit
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Ukulehrling am 17. Mai 2017, 16:24:23
Zitat von: Andreas Fischer am 17. Mai 2017, 15:05:05
Tolle Sachen dabei
Den Hai kannte ich ja schon aber das Klavier und die Kuh sind auch super - Hut ab.

Ich habe vor eine schwarze Plastik Ukulele zu beschriften.
Und zwar mit den Städten und Ländern die ich bereist habe und wo ich die Ukulele gespielt habe.
Es ist meine Reiseukulele.

Ich hatte zuerst an weissen Edding gedacht aber der hält nicht.
Nun denke ich an weissen Lackstift und dann mit Klarlack drüber ... aber ob das auf dem Plasstik hält?
Ich habe immer noch nichts draufstehen weil ich nicht weiss wie ich es umsetzen soll, mit welchem Material
Wenn jemand einen Rat hat ... immer her damit


Vielleicht muss man diesen Kunststoff (Korala PUC-20?) vorher mit sehr feinem Schleifpapier anschleifen? Oder ist das die Sorte Kunststoff, auf dem sowieso nichts hält?

Andreas
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Ukumama am 17. Mai 2017, 19:48:49
Wow, wirklich coole sachen dabei.

Ich bin irgendwie hin und hergerissen, ich hab so n Billigding für 20 Euro (von Thomann bzw. Harley bennton oder wie die heißen), der klang ist irgendwie feherhaft (hat ich hier im Forum schon mal angesprochen), ich will mir erst ne neue gscheide zulegen, wenn ichd as spielen so weit beherrsche, dass ich sag ich hab ne Songpalette, jetzt lohnt sich s. Weil spielen kann man ja auf der.

Nun hab ich skrupel, irgendwie will ich sie gestallten, aber irgendwie wärs auch blöd, wenn ich sie dann nicht mehr spiele, und wenn ich ne neue teure hab, hab ich irgendwie schiss das ganze zu versaun, weiß nicht, ob ihr das kennt.

Meine nächste Frage ist, bei Gitarre und Co muss man ja aufpassen mit dem Auftrag, zumindest wenn man Profiespieler ist, denn die Akustik kann sich verändern, wohl angeblich auch nur durch ne lackschicht (ich hab jetzt nicht so die erfahrung damit bin ja immernoch laie), aber wie ist das bei der ukulele, habt ihr ne klangveränderung festgestellt, also erst recht beim fräsen schnitzen oder der mit dem Fell???

Zum Fräsen, hast Du nur den Hals gefräst, oder hast du auch Uken gemacht bei denen du vorsichtig den Klangkörper angefräst hast??? Im letzteren fall stell ich s mir schwierig vor, denn splitert der lack denn nicht wenn man pech hat  :(
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Andreas Fischer am 19. Mai 2017, 13:03:14
Zitat von: Ukulehrling am 17. Mai 2017, 16:24:23
Vielleicht muss man diesen Kunststoff (Korala PUC-20?) vorher mit sehr feinem Schleifpapier anschleifen? Oder ist das die Sorte Kunststoff, auf dem sowieso nichts hält?

Es ist eine Beachbuddy https://www.kirstein.de/Ukulelen/Classic-Cantabile-BeachBuddy-Blackbird-Sopran-Ukulele-ABS.html?azrec=89fd3fa1-3c82-11e7-82fe-10c37bdb7d9
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Claudilele am 17. Jun 2017, 19:40:43
Ich hab neulich aus einer billigen Ammoon Zebrano-Konzertuke (ich fand das Zebrano-Laminat einfach pottenhässlich!) eine Indianer-Uke gemacht.
Brücke runter, den dünnen Mattlack von Decke und Kopfplatte runtergeschliffen, entlang der Maserung in verschiedenen Braun-, Beige- und Rottönen gebeizt, mit Antiklack versiegelt, Brücke wieder rauf - fertig.
Ach ja, die passenden Fretboard-Sticker hat sie natürlich auch noch bekommen.  ;)

Nicht schön aber selten und ein Unikat - falls Winnetou doch mal vorbeireiten sollte ...  :D

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi67.tinypic.com%2F2n00egy.jpg&hash=3d786a3e7617ce0f27cc1f9e04c9ffb712b31209)

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi65.tinypic.com%2Faufmso.jpg&hash=8ddac0142ece380b2ac892ac778b1d6061bb8d3a)

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi64.tinypic.com%2F2m6qskx.jpg&hash=be4ed88d5677e54a7a1af6381acadb4d2e565b63)







Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Hummel am 17. Jun 2017, 20:55:18
Eine echte Pfriemelei. Geschraubte Bücke?
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Andreas Fischer am 17. Jun 2017, 21:45:53
Eigentlich sehr hübsch geworden aber auf Bild 2 sieht es so aus aqls hättest du grob quer zur Maserung geschliffen oder sind das "Putzstreifen" ?
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Claudilele am 18. Jun 2017, 10:59:03
Zitat von: Hummel am 17. Jun 2017, 20:55:18
Eine echte Pfriemelei. Geschraubte Bücke?

Ja, die Brücke abzubekommen (mit Bügeleisen & Co.) war ein bisschen frickelig. Die Instumente von Ammoon, Kmise, Mugig (und wie die China-Uken sonst noch so gelabelt sind) sind ziemlich identisch und viele haben eine geschraubte Brücke. Erst so gar nicht ersichtlich, weil sie die Schräubchen unter Abalone-Dots verstecken - hatte ich hier auch erst gemerkt, als die Brücke trotz Hitze nicht abgehen wollte. ???
Darunter kam dann eine ziemlich schrappelige und spanige "Aushöhlung" im Laminat zum Vorschein. Die Brücke im Nachhinein sehr weit zu verrücken, wenn man das aus Intonationsgründen mal vorhat, wäre bei dieser Uke nur mit Spachtelarbeiten (die den Aufwand nicht gelohnt hätten, in diesem Fall aber auch nicht nötig waren) möglich gewesen.
Die Kreuze der Schrauben waren dann auch nach dem Rausdrehen bereits so ausgenudelt, dass ich zu größeren Ersatzschrauben gegriffen und die später übergemalt habe.
Bei einem hoch- oder zumindest höherwertigen Instrument wäre ich da sicherlich etwas pingeliger vorgegangen, bzw. hätte darauf geachtet, den Originalzustand nicht zu verhunzen. Diese Ukulele war aber eher so ein "mal sehen, was geht und wie es hinterher wirkt" Versuchsobjekt, das mich nur ein paar Stunden gekostet hat.  ;)
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Claudilele am 18. Jun 2017, 11:06:47
Zitat von: Andreas Fischer am 17. Jun 2017, 21:45:53
Eigentlich sehr hübsch geworden aber auf Bild 2 sieht es so aus aqls hättest du grob quer zur Maserung geschliffen oder sind das "Putzstreifen" ?

Ha, Du hast gute Augen!  8) ;D
Nein, das sind zum Glück nur ein paar Schmarren in der obersten Antikwachs-Schicht, die man wegpolieren kann. Antikwachs sieht zwar schön aus, ist auf dieser wenig saugfähigen Unterlage aber nicht wirklich das Optimum - um den kratzerfrei zu erhalten, müsste man ewig nachpolieren. Schellack wäre da sicherlich die bessere Alternative, wäre mir dann aber bei dieser 20 Euro Ukulele zu viel Aufwand gewesen. Hier kann ich über ein paar Kratzer hinwegsehen (was mir bei einer hochwertigen Uke sehr schwer fallen würde  ::) ).
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Hummel am 18. Jun 2017, 11:50:42
Ich habe die Schlieren  auch erst auf den zweiten Blick gesehen. Der Sinn von geschraubten Brücken bei Uken erschließt sich mir nicht. Wenn schon zu viel Spannung drauf kommt, dann ist doch eine gelöste geleimte Brücke das allerkleinste Übel.  Sonst- verzogener Hals, gekrachte Kopfplatte, und rausgerissene Schrauben, die dicke Löcher hinterlassen. Bei Instrumenten mit dicken Stahlsaiten und fuffzig Kilo und mehr  Zug drauf könnte ja echte Verletzungsgefahr für den Spieler bestehem, aber da wird eh ganz anders gebaut. Jedenfalls ist die Lele hübsch geworden!
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Claudilele am 18. Jun 2017, 17:22:07
Zitat von: Hummel am 18. Jun 2017, 11:50:42
Ich habe die Schlieren  auch erst auf den zweiten Blick gesehen. Der Sinn von geschraubten Brücken bei Uken erschließt sich mir nicht. Wenn schon zu viel Spannung drauf kommt, dann ist doch eine gelöste geleimte Brücke das allerkleinste Übel.  Sonst- verzogener Hals, gekrachte Kopfplatte, und rausgerissene Schrauben, die dicke Löcher hinterlassen. Bei Instrumenten mit dicken Stahlsaiten und fuffzig Kilo und mehr  Zug drauf könnte ja echte Verletzungsgefahr für den Spieler bestehem, aber da wird eh ganz anders gebaut. Jedenfalls ist die Lele hübsch geworden!

Ja, da stimme ich Dir zu, Hummel. Das Verleimen der Brücke (ohne zusätzliches Verschrauben) setzt allerdings voraus, dass bei der Lackierung ein entsprechender Platzhalter dort abgeklebt wird, wo hinterher die Brücke hinkommt, damit der Leim auch hält. Das scheinen die bei diesen Ukulelen nicht zu machen. Stattdessen befand sich unter der Brücke eine sehr ungleichmäßige Vertiefung (also im Prinzip ein Hohlraum), die wie "mit der Axt hineingefräst  ;) " aussah.  ??? Die war voller Späne und Leim (schade, dass ich kein Foto gemacht habe). Ich hätte den alten Leim herausschaben und die Vertiefung hinterher auspachteln oder mit einem passend zugeschnittenen Span versehen müssen, um eine entsprechend plane und lacklose Grundlage für das sichere Verleimen der Brücke zu schaffen. Das war mir die Arbeit bei dieser Ukulele nicht wert, also hab ich halt wieder mit Leim aufgefüllt und zusätzlich geschraubt.
Warum die das bei der Herstellung so machen? Keine Ahnung, denn eine Reduktion der Arbeitsschritte ergibt sich daraus eigentlich nicht. ::)
Sei es drum, vielen Dank für das Lob.  :)
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: ukemouse am 20. Jun 2017, 14:35:43
Zitat von: Claudilele am 18. Jun 2017, 17:22:07
Stattdessen befand sich unter der Brücke eine sehr ungleichmäßige Vertiefung (also im Prinzip ein Hohlraum), die wie "mit der Axt hineingefräst  ;) " aussah.  ??? Die war voller Späne und Leim (schade, dass ich kein Foto gemacht habe). Ich hätte den alten Leim herausschaben und die Vertiefung hinterher auspachteln oder mit einem passend zugeschnittenen Span versehen müssen, um eine entsprechend plane und lacklose Grundlage für das sichere Verleimen der Brücke zu schaffen. Das war mir die Arbeit bei dieser Ukulele nicht wert, also hab ich halt wieder mit Leim aufgefüllt und zusätzlich geschraubt.
Warum die das bei der Herstellung so machen? Keine Ahnung, denn eine Reduktion der Arbeitsschritte ergibt sich daraus eigentlich nicht. ::)
Sei es drum, vielen Dank für das Lob.  :)

Ich spinn nur mal so ein bischen rum, was ich mir denke warum die das vielleicht machen.
Einen Steg nur aufzukleben bedeutet er muß eingemessen werden und dann geleimt werden und darf dann auch nicht mehr verrutschen, was aber natürlich leicht passieren kann.
Vielleicht haben die Maschinen wo die in jede Decke ruckzuck Löcher zum Verschrauben bohren oder auch so eine Vertiefung fräsen können, so daß sie ohne nachmessen einfach den Steg rauf klatschen können. Und vor allem verrutscht dann da auch nix mehr. Das ist dann auf jeden Fall schneller als einen Steg per Hand aufzuleimen. Bei den Mengen die gefertigt werden ist das sicher dann eine riesen Zeitersparnis, was sicher wichtiger ist als Arbeitsschritte zu sparen.

Übrigens, wenn ein Steg 2 Abalone Dots (manchmal auch schwarze, die man weniger sieht) hat, dann sind da eigentlich immer Schrauben drunter. Ich habe noch niemals einen geleimten Steg gesehen der da nur als Zierde Dots hat ;)
Titel: Antw:Wer hat seine Uke bemalt o. gestaltet, zeigt mal eure Fotos und vorgehensweisen
Beitrag von: Claudilele am 20. Jun 2017, 18:52:38
Zitat von: ukemouse am 20. Jun 2017, 14:35:43
Ich spinn nur mal so ein bischen rum, was ich mir denke warum die das vielleicht machen.
Einen Steg nur aufzukleben bedeutet er muß eingemessen werden und dann geleimt werden und darf dann auch nicht mehr verrutschen, was aber natürlich leicht passieren kann.
Vielleicht haben die Maschinen wo die in jede Decke ruckzuck Löcher zum Verschrauben bohren oder auch so eine Vertiefung fräsen können, so daß sie ohne nachmessen einfach den Steg rauf klatschen können. Und vor allem verrutscht dann da auch nix mehr. Das ist dann auf jeden Fall schneller als einen Steg per Hand aufzuleimen. Bei den Mengen die gefertigt werden ist das sicher dann eine riesen Zeitersparnis, was sicher wichtiger ist als Arbeitsschritte zu sparen.

Übrigens, wenn ein Steg 2 Abalone Dots (manchmal auch schwarze, die man weniger sieht) hat, dann sind da eigentlich immer Schrauben drunter. Ich habe noch niemals einen geleimten Steg gesehen der da nur als Zierde Dots hat ;)

Ja, das das mit den Dots stimmt. Es gibt allerdings auch sehr günstige Ukulelen mit definitiv nur geleimter Brücke (ohne Dots) - meine zwei Kaka`s (Enya) zum Beispiel und eine My Leho, die ich hier habe. Das hat mich dann doch etwas ins Grübeln gebracht, ob das mit den Schrauben im Endeffekt so viel einfacher oder günstiger ist. So wie Du es erklärst, macht es aber schon Sinn, denn man weiß ja nicht, was der Händler da jeweils für eine Verdienstspanne einbaut - die wird sehr niedrig sein, und irgendwie beschleicht mich bei den ganz günstigen Instrumenten auch immer ein schlechtes Gewissen, denn sie werden in den meisten Fällen sicherlich nicht unter den allerbesten Arbeitsbedingungen gefertigt.   :(
Rein theoretisch ist es mir wurscht, ob es geleimt, geschraubt, gehämmert, gegipst oder gar gemauert ist, solange sie klingen und mir nicht gleich beim ersten Anzupfen sämtliche Einzelteile um die Lauscherchen fliegen ...  ;)
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