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Ukulelenboard => Ukulelen-FAQ - Einsteigerhilfe => Thema gestartet von: crazyritzi am 08. Dez 2012, 19:38:55

Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: crazyritzi am 08. Dez 2012, 19:38:55
Hallo zusammen,

ich lese mich bereits seit einigen Tagen durch das Forum. Nach meinem Entschluss es in meinem jetzigen Leben doch mal mit einem Musikinstument zu probieren viel meine Wahl auf die Ukulele. Meine letzte Hürde zur Bewältigung meiner neuen Aufgabe ist die Beschaffung einer Ukulele.

Nach dem Durchforsten der Einsteiger FAQ ist mir nun eines klar...... zu billig schmälert den Spielpaß und zu teuer schmälert den Geldbeutel. Selbst bei den 50€ Modellen alla Delphin ist von umbauten am Sattel und schleifen der Brücke in den Bewertungen zu lesen. Mehr oder weniger verunsichert viel mein Augenmerk nun auf Brüko, allein schon wegen der räumlichen Nähe (wohne im selben Ort). Die Brüko Modelle sind preislich natürlich etwas weiter oben angesiedelt als z.B. die Makala Modelle aus dem Forum. Zum \"mal ausprobieren\" vielleicht schon etwas zu teuer, wer weiß ob ich nicht nach 4 Wochen Ukulele lernen Knöten in den Fingern habe und deshalb mein Projekt \"Musikinstrument lernen\" für immer einstampfe? Wenn das der Fall sein sollte, habe ich ein tolles Instrument zuhause liegen das vermutlich nicht als Wertanlage gedacht war.


Hmmmm....... sind meine Gedanken berechtigt oder mach ich mir da zuviele Gedanken??

Gruß Matthias
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: apfelrockt am 08. Dez 2012, 19:52:46
Das kommt darauf an wo du kaufst. Bei den hier im Club aktiven Versendern weiss ich dass die ihre Instrumente schon vor dem Versand einstellen. Natürlich ist die Saitenlage Geschmacksfrage, was dem einem zu niedrig ist dem anderen zu hoch. Ich habe immer noch meine Makala Sopran, die hat damals so um die 30-35€ gekostet und die ist ihr Geld heute noch wert. Da musste ich nix einstellen.

Brüko polarisiert ein wenig, die einen lieben sie, die anderen können damit nix anfangen. Wenn du die vor der Haustür hast kann es nicht schaden mal zu schauen. Und so teuer sind die ja nun auch nicht, im Zweifel kannst du eine Brüko immer wieder ohne allzu grossen Verlust wieder verkaufen.
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Meg am 08. Dez 2012, 19:53:17
Ich finde, du machst dir zuviele Gedanken, da du ja ganz in der Nähe von Brüko wohnst. Einfach hinfahren, ausprobieren und dann beantwortet sich wahrscheinlich alles von selbst.
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: CaMa3l am 08. Dez 2012, 20:46:22
hi, mach mal deine pn auf
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: hoaloha am 08. Dez 2012, 21:02:28
Haaaalllloooo!
du wohnst im selben Ort wie Brüko !!!!  :shock:

Ruf doch mal Herrn Pfeiffer an, vereinbare einen Termin mit ihm,
dann kannst du sehen, wie die Brükos entstehen,
verschiedene Ukulelen probespielen und dann entscheiden,
ob dir der Brükosound genehm ist.
...und ob es dir das Wert ist, eine Massivholzukulele aus der Region zu kaufen.
Falls nicht, kann ich dir die Makala empfehlen, die bis heute noch meine bevorzugte Küchenukulele ist.

LG Tom
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Knasterbax am 08. Dez 2012, 21:40:07
Mir würde es glaubich Stress machen, gleich mit dem Meister Pfeiffer zu spechen und mich vor Ort für oder gegen eine Brüko entscheiden zu müssen. Ich würde also den Besuch bei Br*ko noch ein bisschen verschieben und erstmal den nächstbesten Stammtisch aufsuchen, um verschiedene Uken zu hören und auch die verschiedenen Mensuren mal anzutesten.
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/forum.php?id=34
http://www.ukulelenstammtisch.de/links.html

Schönen Gruß vom Knasterbax,
der auch mit der Makla Sopran angefangen hat und sie - wenns denn eine Sopran werden sollte - zum Einstieg uneingeschränkt empfehlen kann und (immer noch) keine Brüko hat  :mrgreen:
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: 2fab4u am 08. Dez 2012, 21:47:26
Hallo, guggst du hier: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=13935
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Spottdrossel am 08. Dez 2012, 21:53:54
Zitat von: hoalohaHaaaalllloooo!
du wohnst im selben Ort wie Brüko !!!!  :shock:

Ruf doch mal Herrn Pfeiffer an, vereinbare einen Termin mit ihm,
dann kannst du sehen, wie die Brükos entstehen,
verschiedene Ukulelen probespielen und dann entscheiden,
ob dir der Brükosound genehm ist.
100% stimmt mit dem Tom!!!   Think BIG and GO Brüko!!!
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: crazyritzi am 08. Dez 2012, 21:58:43
Danke für eure Hilfe, habe mir die erste Ukulele aus dem Verleih Angebot geordert. Das ist ja ein super Service, vor allem komme ich damit über die Runden ohne gleich eine kaufen zu müssen. Muß ja schließlich erst mal die Knotenfestigkeit meiner Finger prüfen  :mrgreen:

Wenn ich bei der Ukulele hängen bleibe sehe ich mir die Brüko Produktion mit Sicherheit mal an, anspielen ist ja immer so eine Sache wenn man gar nicht spielen kann..... deshalb werd ich das erst mal lassen.

Grüßle
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: -Jens- am 08. Dez 2012, 23:17:15
Ich bin kein Brüko Anhänger, aber mit Brüko machst du a) nichts falsch, hast b) einen hohen Wiederverkaufswert, und bekommst c) ein Maximum an Ukulele für dein Geld.

Das Leihsystem ist natürlich ideal, wenn man erst mal schnuppern will.
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Inge am 08. Dez 2012, 23:25:35
Zitat von: -Jens-Ich bin kein Brüko Anhänger, aber mit Brüko machst du a) nichts falsch, hast b) einen hohen Wiederverkaufswert, und bekommst c) ein Maximum an Ukulele für dein Geld.

Das Leihsystem ist natürlich ideal, wenn man erst mal schnuppern will.

Da stimm ich Dir voll zu!!!
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: HEiDi am 09. Dez 2012, 00:01:11
Zitat von: KnasterbaxMir würde es glaubich Stress machen, gleich mit dem Meister Pfeiffer zu spechen und mich vor Ort für oder gegen eine Brüko entscheiden zu müssen.

Muss er ja nicht, wenn er (beneidenswerterweise) so dicht dran wohnt...  :)
Ein Besuch bedeutet ja keine Kaufverpflichtung.
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Linho am 09. Dez 2012, 01:07:00
Ich würde an deiner Stelle die beste nehmen, die du dir leisten kannst und willst. Gute Ukulelen bekommst du immer ohne großen Verlust weiterverkauft, und man merkt doch einen deutlichen unterschied zwischen Unter- und Mittelklasse! :)
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: ibongo am 09. Dez 2012, 02:14:46
Ja!
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Hansi am 09. Dez 2012, 08:40:21
als ich anfing (makala delfin rot), dachte ich nach kurzer zeit, ich müsste nunbedingt eine brüko haben. mir gefiel es, ein regionales, handwerklich einwandfreies massivholzinstrument zu haben. über den klang und dessen unterschiedliche bewertung las ich hier im forum.
ich mochte den brüko-klang überhaupt nicht und konnte das instrument ohne großen verlust wieder verkaufen.
nach ca 3 jahren (also jetzt) habe ich erneut eine brüko nr.4 gebraucht erworben (20 €), weil ich dachte, vielleicht kann ich nun mehr mit dem typischen brükoklang anfangen. konnte ich  aber nicht - die brüko hat jetzt fritz und ich weiß, brükoklang ist nicht meins.
außerdem finde ich den brükoklang extra unangenehm, wenn man anfänger ist. eine brüko verzeiht spielungenauigkeiten nicht so leicht.
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: LokeLani am 09. Dez 2012, 09:07:03
\"Brükoklang\", wie definiert ihr diesen? Ist das der Klang der Serien- und Ex-Serienmodelle von Brüko?
Ich habe schon viele verschiedene Brükos gespielt und da gibt es klanglich genauso Unterschiede wie bei anderen Ukulelen!
Für meine Schüler habe ich 4 Brükos (verschiedene Modelle, günstig über ricardo.ch gekauft).

Brüko ist doch klein und sympathisch, Ukulelen aus China sind irgendwie anonym.
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Hansi am 09. Dez 2012, 10:22:37
\"den\" brükoklang kann man sicher nicht beschreiben, aber für mich gibt es etwas im klang all der brükos, die ich bis jetzt ausprobiert habe (ca. 5), was mir nicht gefällt und bei allen ähnlich ist - für mich jedenfalls.
ich beschreib es mal knackig, knallig, kurz, prägnant, kalt...
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: ukuluku am 09. Dez 2012, 10:43:09
So sind halt die Geschmäcker, Klangempfinden und Ohren unterschiedlich ;)
Ich liebe genau diesen Klang an Brüko und wie LokeLani schon schrieb... auch jede Brüko klingt anders.

LG Uwe
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Meg am 09. Dez 2012, 12:57:06
Zitat von: LinhoIch würde an deiner Stelle die beste nehmen, die du dir leisten kannst und willst. Gute Ukulelen bekommst du immer ohne großen Verlust weiterverkauft, und man merkt doch einen deutlichen unterschied zwischen Unter- und Mittelklasse! :)
Jo !!  :lol: Pack alles Geld, das du hast, auf den Thresen und du wirst es nicht bereuen.  :mrgreen:
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: wwelti am 09. Dez 2012, 13:24:18
Wahnsinn, so viele Beiträge zu diesem Thema! Da muß ich gleich noch einen draufpacken! :mrgreen:

Matthias, ein kleiner Besuch bei Brüko bedeutet keine Kaufverpflichtung! Schau doch einfach mal \'rein. Ja, du kannst noch nicht Ukulele spielen... damit brauchst Du auch nicht hinterm Berg zu halten, jeder fängt irgendwann mal an. Ist doch nix verwerfliches. Und einfache Akkorde wie C7 oder F schafft man auch ohne Übung. (Fingernägel der linken Hand vorher schneiden ist allerdings hilfreich.)

Eine Leih-Ukulele ist natürlich auch immer eine gute Option, viel Spaß damit! :)

Gruß
  Wilfried
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Bonita am 09. Dez 2012, 14:58:38
Ich finde es ebenfalls nicht übertrieben, mit einer Brüko anzufangen. Ich habe damals auch lange überlegt und mich schließlich für eine Brüko No. 6 entschieden. Ich habe es nie bereut. Allerdings freue ich mich auch immer, wenn man etwas aus deutscher Produktion kaufen kann. Mit dem Kauf einer Brüko (mittlerweile habe ich drei) unterstützt man Arbeitsplätze in Deutschland und muss sich keine Gedanken machen, unter welchen Umständen die Instrumente gefertigt werden. Über die Brüko-Produktion gibt es übrigens den kurzen Film auf der Brüko-Seite, der die Herstellung zeigt und schön die Atmosphäre einfängt, wie die Instrumente entstehen.

Außerdem ist es \"nur\" eine Ukulele und wir reden über einen Preisunterschied von 40-50 Euro. Gut angelegtes Geld, wenn man den Wiederverkaufswert berücksichtigt. Bei meinem Klavier (ebenfalls deutscher Herkunft) musste ich deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Zum Klang! Alles hier Gesagte ist richtig. Aber: eine Ukulele bleibt erfahrungsgemäß nicht lange alleine. Zum knackigen Brüko-Sound haben sich bei mir zuhause mittlerweile auch recht sanfte Varianten hinzugesellt.

Also, nur Mut zur Brüko!!
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: lelopa am 10. Dez 2012, 10:28:54
Zitat von: Hansi\"den\" brükoklang kann man sicher nicht beschreiben, aber für mich gibt es etwas im klang all der brükos, die ich bis jetzt ausprobiert habe (ca. 5), was mir nicht gefällt und bei allen ähnlich ist - für mich jedenfalls.
ich beschreib es mal knackig, knallig, kurz, prägnant, kalt...


geht mir ähnlich....
allerdings ersetze ich das \"kalt\" durch \"knochig -trocken\" -  aber ist mir nicht unsymphatisch!

Und: Ja, der Wiederverkaufswert ist bei Brüko recht gut!
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Frolicks am 10. Dez 2012, 10:41:56
Hallo Matthias,
ich finde eine Brüko als Einstiegsukulele auch überhaupt nicht übertrieben, zumal du ja nicht gleich eines der teureren Sondermodelle kaufen musst. Eines der Serienmodelle reicht ja völlig, und wie schon mehrfach jetzt geschrieben, kriegst du die im Zweifelsfall auch ohne weiteres wieder zu einem guten Preis weiter verkauft.
Insofern würde ich auf jeden Fall nach ausgiebigem Testspiel mit der Leihukulele einen Besuch bei Brüko machen. Sich auch mal was anzuschauen, von dem man so gar keine Ahnung hat, kann ja auch immer lehrreich sein.
Es sei denn, du entscheidest nach den ersten Tests schon gleich, dass das doch nichts für dich ist mit der Ukulele. Aber ich glaube, das wird sich hier im Forum so recht niemand wirklich vorstellen können. Immerhin ist das hier ein Treffpunkt von hochgradig Infizierten.
Und es ist wirklich sehr, sehr ansteckend, das Ukulelen-Fieber! ;-)

Alsdann, viel Spaß mit der Leihukulele! Auf bald im Forum und viel Spaß beim Schrummeln-Üben!

EDIT: PS: Am Klang der Brüko-Ukulelen scheiden sich natürlich, wie du merkst, die Geister. Den einen gefällt er sehr, den anderen überhaupt nicht. Lass dich davon nicht irritieren, denn wenn du etwas weiter durchs Forum streifst, wirst du feststellen, dass das  für jede Ukulele gilt. Klang ist einfach Geschmackssache, da hilft nur selber ausprobieren. Und ich bin ganz sicher, dass Herr Pfeiffer auch nicht nachtragend wäre, wenn du nach einem Besuch beschließen würdest, dass seine Instrumente dir noch nicht gefallen.
Also, immer fleißig rum probieren!
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Louis0815 am 10. Dez 2012, 11:29:33
Viele Leute sind der Ansicht, dass man sich mit einem billigen Instrument gerade als Neuling sehr schnell den Spaß an der Sache verderben kann - von daher ist die Preisklasse einer Brüko sicherlich ein guter Anfang. Ob es dann tatsächlich auch eine werden muss, steht auf einem anderen Blatt...
Würde ich in Kitzingen wohnen wäre ich auf jeden Fall schonmal da vorbeigefahren, schon rein aus Neugier. Üb ein paar Akkorde (C, Am, F, G7), dann macht der Besuch sicher gleich noch mehr Spaß ;)

Auf der anderen Seite ist es für jemanden mit durchschnittlichen handwerklichen Fähigkeiten auch kein Hexenwerk, mal eben ein paar Sattelschlitze zu vertiefen - das klingt dramatischer als es tatsächlich ist und reicht oft schon. (Allerdings gibt es natürlich ein paar Dinge, die man beachten sollte)
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: lelopa am 10. Dez 2012, 11:49:32
Zitat von: louis0815.......
Würde ich in Kitzingen wohnen wäre ich auf jeden Fall schonmal da vorbeigefahren, schon rein aus Neugier.
 ......

Würde ich dort wohnen, hätte ich mich da längst als Lehrling beworben!
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Linho am 10. Dez 2012, 12:01:15
@crazyritzi: Ich würde dir empfehlen, nachdem du ja die Leihukulele geordert hast, erstmal mit dieser ein paar Wochen vertraut zu werden und etwas spielen zu lernen. Dann kannst du mit den gemachten Erfahrungen zu Brüko gehen und dich dort durch das Sortiment spielen. Optimalerweise noch auf einen Stammtisch oder großen Shop, wo es viele Ukulelen gibt. Ohne Vorurteile einfach mal alles testen! :mrgreen:

Ich schätze, so merkst du schnell, ob da was für dich dabei ist.  ;)

Ich hatte es ähnlich gemacht. Komplett ohne Vorkenntnisse macht es eigentlich wenig Sinn, man weiß ja gar nicht, worauf man achten muss, was einem gefällt etc. :)
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Guchot am 10. Dez 2012, 12:04:29
Bei keiner anderen Marke erhitzen sich die Gemüter so schnell wie bei Brüko :mrgreen: Ich persönlich bin auch kein Fan des typischen Brüko-Klangs, lediglich die Ahorn-Modelle gefallen mir. Ich persönlich halte die Brükos aber nicht für die besten Anfänger-Ukulelen. a) haben die unübersetzte Mechaniken, was dem Anfänger das Stimmen unnötig erschwert und b) habe die Serienbrükos eigentlich alle eine relativ hohe Saitenlage, die sich auch nicht eben einfach flacher machen läßt. Auch das erschwert dem Anfänger das Spielen.
Ja, ich weiß es gibt unzählige Leute die auch mit direkten Mechaniken problemlos stimmen können und ja, ich weiß auch das es mindestens genau so viele Leute gibt die mit der Saitenlage der Brükos ÜBERHAUPT keine Probleme haben. Trotzdem läßt es sich mit übersetzten Mechaniken einfacher stimmen und es gibt Ukulelen wo sich einfacher die Saitenlage einstellen läßt. Ich persönlich würde einem Anfänger eher etwas in Richtung Kala, Lanika oder Ortega empfehlen. Oder die schon in einem anderen Thread empfohlene Gretsch. Ne Brüko kann man sich immer noch holen wenn man was mehr Erfahrung hat oder auf irgend nem Treffen mal die eine oder andere gespielt hat.
Just my 5cents
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: crazyritzi am 10. Dez 2012, 12:52:42
Hui.....

ihr seit ja des Wahnsinns fette Beute,  :D so viele Beiträge, ich bin begeistert. Ich für mich habe bereits eine Entscheidung getroffen, werde erst mal ein paar Wochen mit verschiedenen Leihukulelen spielen. Die Kauffrage wird sich vermutlich dann von selbst klären, es ist klasse das es diesen Service gibt. So kann ich schon ein paar Akkorde üben und lerne das Instrument kennen, dann wird das kaufen wohl ein Kinderspiel. Zumal der Thomann auch nicht weit weg ist, online hat er ja auch einiges an Auswahl. Fällt meine Wahl dann nach wie vor auf eine Brüko werde ich sie beim Hersteller direkt kaufen.

An alle Neider..... ich habe nur 400 Meter Luftlinie zu Brüko  :twisted:


Danke an alle die sich für mich bemüht haben, ihr seid die Besten  :D

Gruß Matthias
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: HEiDi am 10. Dez 2012, 13:30:08
Zitat von: crazyritziAn alle Neider..... ich habe nur 400 Meter Luftlinie zu Brüko  :twisted:

Wie hältst du das aus... ohne sofort hinzulaufen?  :mrgreen:
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: crazyritzi am 10. Dez 2012, 16:16:44
Da lass ich mir lieber noch etwas Zeit, wüßte aktuell gar nicht was ich dort soll, habe ja noch absolut keine Ahnung im Bezug auf die Ukulele. Zumal es sich um einen Produktionsbetrieb ohne Laden handelt, kann mir nicht vorstellen das man dort auf jeden x beliebigen Besuch eingestellt ist?

Irgendwann werd ich mir die Produktion aber mal ansehen, spätestens wenn meine Wahl doch auf eine Brüko fällt.  ;)

Gruß Matthias
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: ukemouse am 10. Dez 2012, 16:39:45
\"Einstieg mit Brüko oder übertrieben?\"
Die Frage finde ich ein wenig seltsam, denn es geht hier ja um relativ geringe Preisunterschiede. Wenn du geschrieben hättes \"Einstieg mit Kamaka  (oder sonstiger gleichwertiger Uke) ......\"

Ich finde man muß da auch das Preis-Leistungsverhältnis sehen. Schließlich handelt es sich bei einer Brüko um ein komplett massives Instrument welches in Deutschland hergestellt wurde. In deinem Fall noch gleich um die Ecke, also wenn was dran ist kannst du einfach hingehen.
Bei allem was billiger ist handelt es sich meist um laminierte Instrumente, welche in China und Co hergestellt wurden.
Ich finde die Makala gut, als Auto Uke, als rumschlepp-Uke als Lagerfeuer-Uke etc. Aber wenn ich nur eine Uke hätte, dann würde ich eine andere haben wollen.

Du hast das schon richtig gemacht. Leih dir erstmal eine Uke vom Club aus und probiere aus. Wenn man erstmal Gefallen dran gefunden hat, dann fällt die Entscheidung meist zugunsten eines besseren Instruments aus.  ;)
Aus Erfahrung weiß ich \"wer billig kauft, kauft oft zweimal\"
(obwohl sich das bei Uken irgendwie trotzdem nicht vermeiden läßt, weil die kleinen Scheißerchen so wenig Platz weg nehmen und soooo unbedingt zu einem wollen (verflixtes UAS)  :mrgreen:
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: HEiDi am 10. Dez 2012, 17:36:41
Zitat von: crazyritziZumal es sich um einen Produktionsbetrieb ohne Laden handelt, kann mir nicht vorstellen das man dort auf jeden x beliebigen Besuch eingestellt ist?

Vorher anzurufen und einen Termin zu machen wäre bestimmt eine gute Idee.
Also das mit \"sofort hinlaufen\" bitte nicht ganz so wörtlich nehmen.  ;)
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Frolicks am 10. Dez 2012, 18:42:30
Warte nur ab, HeiDi, wenn Matthias erstmal auf den Geschmack gekommen ist, wird er bei Brüko einziehen...
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: HEiDi am 10. Dez 2012, 20:28:29
Würde mich nicht wundern.  8)
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Bebopalula am 11. Dez 2012, 14:44:48
@crazyritzi: Hingehen, Schwätzchen halten, gucken, Holz schnuppern, Uken in die Hand nehmen, eine in deiner Preisklasse kaufen. Mit ´ner Brüko kannst du garnichts verkehrt machen. Ich habe mich in Nachhinein geärgert, mehrere sogenannte Einsteigeruken anderer Labels gekauft und gespielt zu haben, die letztlich an eine handgefertigte Brüko nicht heranreichten. Außerdem kommt bei einer in Kitzingen erworbenen Brüko das unbedingte Gefühl dazu, ein Unikat des Instrumentenbauers erworben zu haben. Das gibts in dieser Preisklasse nur dort.
Grüße aus Bremen
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Guchot am 12. Dez 2012, 10:40:00
Zitat von: Bebopalula...Mit ´ner Brüko kannst du garnichts verkehrt machen...

Die Aussage höre ich immer wieder. Meine erste Ukulele war ne Brüko Nr. 6 und die habe ich schnell zurück geschickt weil ich mit den Mechaniken nicht zurecht kam und mir die Saitenlage zu hoch war. Hatte ich wohl was falsch gemacht...
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: ukemouse am 12. Dez 2012, 12:25:36
Zitat von: Guchot
Zitat von: Bebopalula...Mit ´ner Brüko kannst du garnichts verkehrt machen...

Die Aussage höre ich immer wieder. Meine erste Ukulele war ne Brüko Nr. 6 und die habe ich schnell zurück geschickt weil ich mit den Mechaniken nicht zurecht kam und mir die Saitenlage zu hoch war. Hatte ich wohl was falsch gemacht...

Stimmt ich finde die Saitenlage auch oft etwas hoch. Aber da er ja bei Pfeiffers umme Ecke wohnt ist das ja sicher kein Problem das anpassen zu lassen.
Ich würde dann vielleicht eine mit dem neuen Steg empfehlen (obwohl ich auch keine Probleme hatte den einteiligen Steg abzufeilen.)
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: gerald am 23. Dez 2012, 20:14:13
Ein paar späte Kommentare von mir, leider etwas durcheinander...

- Die Firma Kollitz ist eine reine Werkstatt und nicht so auf Besuch eingestellt, hast Du ja
 aber selbst bereits geschrieben.
- Verabredet man aber einen Termin, trifft man auf sehr freundliche, hilfbereite Menschen.
- Dort sind keine Verkäufer, man bekommt nichts aufgeschwatzt.
- In Kitzingen gab es auch einmal einen Ukulelenstammtisch von Leuten, die hier im Forum
 nicht (sehr) aktiv sind. Ob es den noch gibt, weiß ich leider nicht. Aber vielleicht können
 Goschi, Floyd Blue oder Frau Pfeiffer einen Kontakt herstellen.
Titel: Einstieg mit Brüko oder übertrieben?
Beitrag von: Ukulelendackel am 13. Mär 2013, 09:34:30
Zitat von: crazyritzi(...)An alle Neider..... ich habe nur 400 Meter Luftlinie zu Brüko  :twisted:
(...)

Eher Bemitleider ;)
Bin froh, dass ich ca. 150 km zu fahren habe (eine Richtung), sonst stünde ich vermutlich schon knietief im Dispo.  :mrgreen:
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