Moin,
Welche Tonart/Tonleiter passt zur Sequence amoll, emoll, Fdur, Edur?
MfG
C-Dur? Nur der E-Dur passt nicht ganz. Sagt mein Quintenzirkel.
Ich würde auch auf C-Dur bzw. in diesem Fall A-Moll als Grundtonart tippen. Wobei für mich dann e-Moll (parallele Molltonart zu G) der Ausreißer ist.
In welchem Stück kommt diese Akkordfolge denn vor? ???
Das habe ich bei ffh-lounge im Radio gehört:
https://m.youtube.com/watch?v=yvvoI8BwE8w
- bei Edur war ich mir auch nicht sicher, ob ich das richtig heraus gehört habe, ist das vielleicht eine andalusische Kadenz?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Andalusische_Kadenz
- jedenfalls ist die Melodie einfach genug für mich😁, jetzt spiele ich noch Akkordauflösung darüber,
am Ende des einfachen Stücks gibts noch ein E- Gitarrensolo.
MfG
Moin Peter,
Schönes kleines Stück!
Andalusische Kadenzen sind weit jenseits meines musiktheoretischen Horizonts... ::)
Bei näherem Hinhören hab ich den zweiten Akkord weniger als e-Moll gehört, sondern eher als G6 (0202). Das passt auch zu dem später einsetzenden Basslauf A-G-F-E.
Gruß, Matthias
Womit es tatsächlich eine andalusische Kadenz wäre:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Andalusische_Kadenz#/
Das mit den Moll-Tonletern ist etwas komplizierter als mit den Dur-Tonleitern:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Moll
Kurz gesagt: In der Tonart A-Moll, zumal wenn ihr die Tonleiter Melodisch Moll zugruunde liegt, ksnn sowohl Em als auch E7 auftauchen. Die Begründung steht in dem Wikipeida-Artikel zu Moll.
Moin!
Ich hätte auch noch was anzubieten:
Letzter Akkord E Dur also e als Grundton. Alles Stammtöne bis auf das g# im E Dur Akkord. Also Tonart E-Phrygisch bzw wegen des g# E Phrygisch Dominant, auch orientalische oder spanische Tonleiter genannt. Wem das alles spanisch vorkommt: siehe Modale Tonleitern oder Kirchentonleitern. Im Falle der Stammtöne wären das in Abhängigkeit vom Grundton: A Moll oder Äolisch, B weissichnicht, C Dur oder Ionisch, D Dorisch, E Phrygisch usw.
Spielt man z.B. den Vers von Don´t let me be misunderstood :) in Am (Am G F E) und tauscht das G mit einem Em (parall.), dann bringt eigentlich nur das überraschende E am Ende den wirklichen Kick der Melodie. Solche Akkordfolgen kann man fürs Songwriting je nach der textlichen und atmosphärischen Vorgabe sehr gut auf einer Klaviatur oder auf dem Griffbrett ausprobieren. Denn letztlich kommt es nicht auf die "richtige" Tonart an sondern auf die beim Zuhörenden ausgelösten Empfindungen. Das scheint auch das Geheimnis zu sein, weshalb einige Songs zu Hits werden und andere nicht...
Also vielen Dank für eure Mühe, ist ein tolles Forum!
Jetzt muss ich mich wohl erstmal mit Musiktheorie beschäftigen bevor ich weiter spielen/üben kann.😞
- oder ich probier/improvisir weiter herum und mach mir die Welt wie sie mir gefällt.😁
MfG
Zitat von: Buhnenhuper am 05. Mai 2019, 12:27:50
...oder ich probier/improvisir weiter herum und mach mir die Welt wie sie mir gefällt.😁
Gute Idee!
Es gibt Theoretiker...
Und dann gibt's die Praktiker (zu denen gehöre auch ich), die sich zwar bemühen zu verstehen, aber von Theorie eigentlich keine Ahnung haben. Sie spielen einfach und haben Ihren Spaß...
Für mich ist das Am.
Bass A G F E
Die Tonart (Skala) Ionisch
Akkorde Am G F E7
Mußte gleich an Hit the road Jack denken.
@ allesukeoderwas
Also ich hatte am Anfang Spass, jetzt Spiel ich seit fünf Monaten und spiele nur noch aus Sturheit, obwohl ich mittlerweile grosse
Zweifel habe, ob ich noch in meinem Restleben auf ein Niveau komme mit dem ich zufrieden wäre.
Ukulele finde ich kein bisschen einfach, obwohl ich jeden Tag spiele kann ich noch nicht einmal die einfachsten
Stücke konsistent fehlerfrei spielen. Ich hätte vielleicht besser neTrommel kaufen sollen oder ein Hang.😕
Jedenfalls spiele ich jetzt amoll mit gis
ZitatSie spielen einfach und haben Ihren Spaß...
Na ja, ganz so ist es auch nicht. Spaß stellt sich ja dann besonders ein, wenn man das Gefühl hat, es klingt irgendwie richtig. Und wenn es immer falsch klingt, dann kann man schon mal gefrustet sein. Ich sage Anfängern immer, dass es rund zwei Jahre braucht, bis man einigermaßen sauber und flüssig spielen und singen kann und die Dauer des Anfänger-Lernens hängt sehr davon ab, was man selbst aktiv unternimmt: Tutorials nachspielen, Musiklehrer haben, Kurs besuchen, Spielen mit anderen usw.; am Schlechtesten sind diejenigen dran, die zu Hause auf dem Sofa alleine rumklimpern. Das führt in der Regel zu nichts.
@Buhnenhuper: fünf Monate sind ein guter Anfang und noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Frohes Weiterüben jedenfalls! :)
"amoll mit gis"
Das ist doch schon sehr ambitioniert ;) Der Akkord ist AmM7.
@Ukekurt
ich meine die Tonleiter, versuche das einfache Stück melodisch zu erweitern und dazu zu zupfen.
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi65.tinypic.com%2F2rz2kco.jpg&hash=23ed3880287da6da90de53e3592a5aa568236166)
Versuche mal ein Bild reinzustellen, gibts eigentlich ein Programm mit dem man tags erstellen kann?
Sorry, war wohl zu gross, ich bin ein DAU ( Dümmster Anzunehmender User)
I wo bist du nicht. Es ist aber wirklich so- wenn du mehr als CFG hinkriegen willst sind 5 Monate nix und 2 Jahre eine realistische Zielvorgabe um überhaupt Grund unter die Füßé zu kriegen. Ukulele ist vergleichsweise leicht gegenüber manch anderen Instrumenten, aber Zeit braucht es trotzdem.
Wenn dir das Stück wirklich so gefällt dann kannst du es mit Hilfe der erfahrenen Foris auseinanderklamüsern. Ich würde aber an deiner Stelle wirklich erst mal an Sachen herangehen bei denen du irgendeine Vorgabe hast- Tabs Chords Noten oder einen Spieler dem man auf die Finger schauen kann. Wieviel Theorie man braucht- JEdenfalls nicht alles auf einmal sondern häppchenweise und dann mit viel Futter zum hören und Üben. Und was die Hochbegnadeten angeht die alles problemlos nach Gehör spielen- das ist nicht nur Naturtalent sondern viel Erfahrung und viel unbewußtes Mitbekommen.
@Hummel
Jo, danke für die Motivation, ich übersetzt das mal:
"Übe gefälligst mit mehr Disziplin und spiel nur was in deinen begrenzten Möglichkeiten liegt!"😖
-starte gerade mit Noten und Tabs, Espanoleta - ist ja irgendwie artverwandt mit Andalusien.
hätest du noch einen konkreten Vorschlag in Richtung grovie, funky, jazzy, latin oder klassik?
MfG
Es tut mir Leid, wenn du es so verstanden hast das war absolut nicht meine Absicht, ich kann auch beim besten Willen nicht erkennen wie du so etwas in meinen Beitrag hineinlesen konntest. Und zu deiner Frage - es gibt durchaus Tutorials , auch Bücher in die von dir bevorzugten Richtungen.
Falls du meinen ursprünglichen Beitrag gelesen hast- sorry für das was ab jetzt kam, da habe ich einfach überempfindlich reagiert. Zu deiner Frage : ich hätte vor allem den konkreten Vorschlag, dir das alles nicht auf einmal anzutun, vor allem nicht nur nach Gehör! Jede Richtung hat eigene Gesetzmäßigkeiten, die muss man erst mal intus kriegen.
Zu Noten- da kann man bei Akkorden schon mal verwirrt sein, wenn durch die reentrante Stimmung der mittlere Ton auf der obersten Saite gegriffen wird. Deshalb ist für den Anfang die Kombi Standard und Tab sehr hilfreich. Viele spielen auch nur nach Tab , das ist ok, ganz früher wurde auch hauptsächlich Tab verwendet. Standardnotation macht es aber zumnidest mir leichter, die Logik hinter einem Stück zu verstehen. Wenn du erst mal in die Richtung Klassik/Folk gehen möchtest, finde ich ich Sam Muir, RobmacKillop, Tony Mizen und unseren Wilfried Welti sehr interessant, MacKillop und Mizen haben auch Bücher zum systematischen Üben herausgebracht . Mizen sogar mit einer Einführung zu Theorie. Allerdinge in englisch und mit Kinderliedern/Folk als Beispielen. Mehr in die moderne Richtung geht Andrew Ward, das ist aber ein nicht ganz billiges Teil und die Freigabe zu den Video- Tutorials kostet noch mal extra.
Gut umsetzbare Ratz-fatz- Tutorials über Youtube gibt Stuart Fuchs auf verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Zum Thema zurück: lt Tante google ist das Stück wirklich in a-moll, ich tippe dann auch auf spanische KAdenz weil das am logischsten scheint.
@ Hummel
Zitat von: Hummel am 05. Mai 2019, 23:58:55
Es tut mir Leid, wenn du es so verstanden hast das war absolut nicht meine Absicht, ich kann auch beim besten Willen nicht erkennen wie du so etwas in meinen Beitrag hineinlesen konntest.
-Entschuldige bitte, meine Art von Humor habe ich wohl falsch rübergebracht. Ich bin dankbar für deine Beiträge und die, der Anderen.
Die Interpretation deiner Worte war eher selbstreferenziell, ich wollte mir nur selber in den Allerwertesten treten , denn tatsächlich sollte ich anstatt rumzuheulen lieber disziplinierter und sinnvoller üben. Ansonsten bin ich kein bischen empfindlich und mag auch klare Worte und Kritik.
MfG
Alles gut!