Klos Carbon Tenor

Begonnen von Buhnenhuper, 24. Jul 2020, 12:01:46

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Buhnenhuper

#15
Ja, Amerikanisch ist häufig eben eigentlich Mexikanisch, was jetzt nicht bedeutet, dass ich was gegen Mexikaner hätte - Ganz im Gegenteil!




Zum subjektiven Klangeindruck:

1. Sie ist deutlich lauter als die Enya und meine Montecito.
2. Sie ist Bundrein, Flagolet im 12. sind Akkurat

Also sie klingt irgendwie,
ansonsten sage ich jetzt erstmal nichts weiter, weil ich erstmal neue Saiten einspielen will und ich vielleicht auch nicht gut genug spiele um das Beste rauszuholen.

Zur Haptik: Also sie liegt gut in der Hand, zwar etwas rutschig, aber das kriegt man schon gehändelt, wenn man sich daran gewöhnt hat. Auf dem Griffbrett ist reichlich Platz, wie in einem amerikanischen Pickup eben, man muss nicht gerade filigran spielen, sondern kann/muss auch mal richtig reinhauen.
Der Sattelknochen nervt, weil die grobschlächtige Ecke sich in meine Hand bohrt, aber was solls, kriege ich da eben auch noch ne Schwiele.

Was aber eigentlich gar nicht geht, ist die Saitenlage, eben hoch wie das Fahrwerk eines Pickups. Sieht so aus als wenn ich die zum Luthier bringen muss,

der kann vielleicht auch gleich die Tuner wechseln, falls sich herausstellt, dass die Saiten sich ständig wegen der Tuner und nicht wegen der Saiten verstimmen. Ansonsten sind die Tuner anscheinend übersetzt und das bedeutet ja eigentlich das weniger an der Seilwinde gekurbelt werden muss, aber manchmal schiesst man übers Ziel hinaus - daran gewöhnt man sich aber sicherlich.


Knasterbax

Den Sattel kriegt man ja sicher ein bisschen bequemer gefeilt; ich kenne das mit spitzen Ecken einer Brücke, da habe ich oft auch mal kurz die Nagelfeile angesetzt.

Was mich nachdenklich stimmt, ist Deine Aussage bezüglich der Saitenlage und Bundreinheit. Wenn sie jetzt, mit der zu hohen Saitenlage, bundrein ist, wird sie das nicht mehr sein, wenn du die Saitenlage an Sattel und Stegeinlage tiefer legst oder -legen lässt.
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

TooOldForRockNRoll

Zitat von: Knasterbax am 31. Jul 2020, 01:41:23
Den Sattel kriegt man ja sicher ein bisschen bequemer gefeilt; ich kenne das mit spitzen Ecken einer Brücke, da habe ich oft auch mal kurz die Nagelfeile angesetzt.

Was mich nachdenklich stimmt, ist Deine Aussage bezüglich der Saitenlage und Bundreinheit. Wenn sie jetzt, mit der zu hohen Saitenlage, bundrein ist, wird sie das nicht mehr sein, wenn du die Saitenlage an Sattel und Stegeinlage tiefer legst oder -legen lässt.

Ich habe gerade versucht den Satz des Pythagoras anzuwenden und hoffe, dass meine Berechnung richtig ist. Schule ist 'ne Weile her.

Wenn die Saitenlage im 12. Bund um 1 mm verringert werden soll müsste die Stegeinlage um 2 mm heruntergefeilt werden. Eine Mensur von 40 cm würde sich dadurch um einen Wert im Bereich von 0,005 mm verkürzen. Falls sich das auf die Bundreinheit auswirken sollte könnte ein Luthier dies bestimmt mit der Stegeinlage etwas kompensieren, z.B. oben Richtung Schalloch die Einlage etwas abschrägen.
Music is my best friend

Buhnenhuper

#18
Die Saitenlage ist mir gerade im 1. Bund etwas zu hoch, allerdings sind die Originalsaiten auch dicker und härter als die braunen Worth. Vielleicht erledigt sich das ganze, wenn ich die Worth draufziehe, weil die sowieso irgendwie ,,weicher" sind.
Mit der A Saite habe ich ein anderes Problemchen, die ist näher am Griffbrettrand als die G Saite, so dass die mir manchmal vom Griffbrett rutscht, wenn ich slide oder etwas seitlich Zug nach unten ausübe, das liegt natürlich auch an meiner schlechten Spieltechnik.
Ausserdem habe ich auf der Fender eine dicke Nylonsaite, als A Saite - irgendwie habe ich mich dran gewöhnt, dass die oberen 3 Saiten weich und relativ dünn sind und A Saite relativ dick und hart.

MfG