Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Bastlerecke => Thema gestartet von: bruekolele am 15. Jul 2011, 22:53:01

Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: bruekolele am 15. Jul 2011, 22:53:01
http://www.facebook.com/media/set/?set=a.220111884693386.50756.100000837294930&l=22b6d23434

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so hat es vorher ausgesehen:
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.bilder-hochladen.net%2Ffiles%2Ffj02-1f-c0c7.jpg&hash=39dd5cf8768a194070ab97d519e4b59dd5e6a48d) (http://www.bilder-hochladen.net/files/fj02-1f-c0c7-jpg-nb.html)
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: Floyd Blue am 16. Jul 2011, 04:53:53
Das gefällt mir ausgesprochen gut,Hermann, sieht gelungen aus. Hast Du das selbst gemacht?

Aus welchem Material sind die Wirbel, vielleicht Ahorn? Kannst Du bitte kurz beschreiben was alles gemacht wurde?

Vielen Dank
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: Kai am 16. Jul 2011, 08:09:07
@bruekolele: wenn du die Schaller-Mechaniken nicht mehr brauchst, würde ich sie nehmen (je nachdem, was du dafür haben willst...)
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: allesUkeoderwas am 16. Jul 2011, 08:40:55
Zitat von: Floyd BlueDas gefällt mir ausgesprochen gut,Hermann, sieht gelungen aus. Hast Du das selbst gemacht?

Ist mir zu Spinnenbeinig auf der Unterseite.
Da gibt es spezielle konische Fräser, für das Loch.
Ich hätte das Loch größer gefräst und die Violinwirbel dann oben kürzer gesägt.
Die Wirbel gibt es in zig Holzsorten, Farben...

http://www.oudinfo.de/Uberblick/Oudbauen_als_Hobby/Dokumentation/Die_Bauabschnitte/Hals_und_Wirbelkasten_/Wirbellocher/wirbellocher.htm

Bei meinem US20/40 World smallest U-Bass hab ich diese Wirbel auch genommen.


Mich würde mal interessieren, wo das 2te Loch für den Gurt gebohrt wurde  8)

@ Kai
Du scheinst Geschmack zu haben  ;)
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: Linho am 16. Jul 2011, 10:00:18
ZitatDie dunklen Gurte halten die Hose :-)
Haha! :mrgreen:  :mrgreen:


Schöner Umbau vom Lautenbauer! :)
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: bruekolele am 16. Jul 2011, 14:10:21
Zitat von: Kai@bruekolele: wenn du die Schaller-Mechaniken nicht mehr brauchst, würde ich sie nehmen (je nachdem, was du dafür haben willst...)

Hallo Kai
die Schaller Mechaniken sind schon weg.
Tut mir leid.

Gruß Hermann
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: bruekolele am 16. Jul 2011, 14:30:43
Zitat von: Floyd BlueDas gefällt mir ausgesprochen gut,Hermann, sieht gelungen aus. Hast Du das selbst gemacht?

Aus welchem Material sind die Wirbel, vielleicht Ahorn? Kannst Du bitte kurz beschreiben was alles gemacht wurde?

Vielen Dank

Hallo,
wie Linho schon anmerkte, die Arbeiten wurden im Wesentlichen von einem Lautenbauer gemacht
Ein netter älterer Herr, der Replikate von alten Lauten herstellt.
Derzeit schreibt er an einem Buch über Lauten, Lautenbau und deren Geschichte.

Eckehard Sachs
Aldinger Straße 16
78549 Spaichingen

An solchen Arbeiten ist er freilich nicht sehr interessiert,
weil er ziemlich überlastet ist und sich doch auch schon in einem nach Ruhestand sich sehnenden Alter befindet :-)

[size=10]Das Loch konisch zu machen anstelle der Wirbel wäre doch eher falsch.
Die Verbindung leiert mit der Zeit ja doch auch aus.
Wenn der Wirbel konisch ist, geht er einfach ein bisschen weiter rein.
Ein gerader Wirbel würde dann durchrutschen - da bringt ja der Konus im Loch nichts.[/size]

[was ich inzwischen als falsch erkannt habe]

Wie auch immer.
Die Stimmwirbel sind einzeln hergestellt aus einem Holz, welches sehr sorgfältig ausgewählt wurde.
Es darf nicht zu hart und nicht zu weich sein.
Was Herr Sachs tatsächlich verwendet sagt er nicht :-)

Die Dicke der Wirbel ist entscheidend für den Halt der Saiten.
Er kommt mit wenigen Windungen aus und die Stimmung hält hervorragend (was ich nicht gedacht hätte).
Bei Lauten ist die Saitenspannung sehr viel geringer.

Was die Länge der Wirbel anbelangt,
habe ich auf das Fachwissen von Herrn Sachs vertraut.
Meine Mitarbeit hat sich auf Hilfsarbeiten beschränkt.
Z.B. das Ausbessern der Schraublöcher (von den alten Schaller-Mechaniken).

Ich finde Herr Pfeiffer hat recht gehabt:
Die Neuen sind einfach schöner :-)
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: Floyd Blue am 16. Jul 2011, 14:51:28
Vielen Dank für die Informationen, Hermann. Gerade das ausfüllen der Löcher hätte mich interessiert. Das sieht sehr sauber gearbeitet aus. Ist die Kopfplatte neu lackiert worden?
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: Ole Lele am 16. Jul 2011, 16:59:56
Zitat von: bruekoleleDas Loch konisch zu machen und die Wirbel wäre doch eher falsch.
Die Verbindung leiert mit der Zeit ja doch auch aus.
Natürlich müssen beide Seiten konisch sein, Loch und Wirbel. Man möchte eine möglich große Reibefleiche, dann leiert auch nichts aus. Der Wirbel soll ja nicht wie ein Korken festsitzen sondern sich geführt drehen lassen. Durch Hineindrücken oder Herausziehen macht man sie schwergängiger oder löst sie, entsprechend der Schraube beim Patentwirbel.

Viele Grüße
Ole

Edit: Man sieht in den Fotos, das sowohl Löcher als auch Wirbel konisch sind.
Die alten Löcher sind offenbar mit Buchsbaum ausgebuchst worden.
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: bruekolele am 16. Jul 2011, 17:59:40
Zitat von: Ole Lele
Zitat von: bruekoleleDas Loch konisch zu machen und die Wirbel wäre doch eher falsch.
Die Verbindung leiert mit der Zeit ja doch auch aus.
Natürlich müssen beide Seiten konisch sein, Loch und Wirbel. Man möchte eine möglich große Reibefleiche, dann leiert auch nichts aus. Der Wirbel soll ja nicht wie ein Korken festsitzen sondern sich geführt drehen lassen. Durch Hineindrücken oder Herausziehen macht man sie schwergängiger oder löst sie, entsprechend der Schraube beim Patentwirbel.

Viele Grüße
Ole

Edit: Man sieht in den Fotos, das sowohl Löcher als auch Wirbel konisch sind.
Die alten Löcher sind offenbar mit Buchsbaum ausgebuchst worden.

Du hast recht - beides ist konisch.
Die Platte ist noch nicht neu lackiert.
Das mache ich beim nächsten Saitenwechsel.
Ich wollte erst einmal die Funktion testen und wieder spielen.
Die Schäden sind ohnehin sehr gering.
Lediglich die Füllung der alten Schaller- Befestigungslöchlein weicht farblich etwas ab.
Die partielle Lackierung an diesen Stellen befriedigt mich allerdings auch nicht.
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: bruekolele am 16. Jul 2011, 18:28:07
Was die verwendeten Hölzer anbelangt, frage ich aber noch einmal nach.

Die Saitenlage wurde übrigens auch korrigiert.
Das hat die Bespielbarkeit erheblich verbessert.
Es ist erstaunlich, was das ausmacht.
Auch die Bünde waren an den Aussenkanten manchmal etwas sehr kantig.
Auch das wurde verbessert.
Bei mit ist immer die \"A-Saite\" verschlissen.
Die Schäden an der Saite waren immer an derselben Stelle.
Ich hoffe, dass dieses Problem nun auch beseitigt ist.
Nachdem ich nur eine einzige Ukulele besitze, war das in der Vergangenheit ein lästiges Problem.
Eine \"A-Saite\" musst immer dabei sein, wenn ich spielen ging.
Bei den alten Lauten mit echten Bünden gibt es sowas nicht.

Meine nächste Wunschukulele ist die Sopran mit Violineboden von Brüko.
Die hat einen fantastischen Klang.
Leider fressen mir derzeit die Mundharmonikas das Geld weg.
Man kann halt nicht immer nur kaufen und kaufen  :\'(
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: Juku am 16. Jul 2011, 18:53:42
Hast Du aus dem alten Sattel einen Nullbund gemacht und einen neuen Sattel (Ebenholz?) davorgeleimt?
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: bruekolele am 16. Jul 2011, 21:31:03
Zitat von: JukuHast Du aus dem alten Sattel einen Nullbund gemacht und einen neuen Sattel (Ebenholz?) davorgeleimt?

Nein der alte Sattel wurde umgearbeitet.
Da war noch genügend \"Luft\".
Die Saiten liegen nun allerdings sehr knapp am 1. Bund.
Aber es ist ok und deutlich leichter bespielbar in den höheren Lagen.
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: bruekolele am 17. Jul 2011, 12:43:57
Zitat von: Ole Lele
Zitat von: bruekoleleDas Loch konisch zu machen und die Wirbel wäre doch eher falsch.
Die Verbindung leiert mit der Zeit ja doch auch aus.

Viele Grüße
Ole

Edit: Man sieht in den Fotos, das sowohl Löcher als auch Wirbel konisch sind.
Die alten Löcher sind offenbar mit Buchsbaum ausgebuchst worden.


Ich habe das für Dich noch mal nachgefragt.
Hier die Antwort von Herrn Sachs:

 Hallo Herr Palmer,
Vielen Dank für Ihre Mail!
zu Ihren Fragen: Die eingesetzten Buchsen sind innen und außen konisch, Der Kegel ist 1:30. durch den Konus, auch im Wirbelbrett, konnte die Leimfuge quasi auf null gebracht werden. Das kleine Loch für den Wirbel wurde erst gebohrt und aufgerieben, nachdem der Leim gut getrocknet war.
Die Buchsen und die kleinen Verschlußbolzen sind aus Zwetschge, das hat  den passenden Farbton und ist besonders hart.
Die Wirbel sind aus Buchsbaum, etwa 95 Jahre alt aus Südfrankreich.

Mit freundlichen Grüßen
Ekkehard Sachs
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: LokeLani am 17. Jul 2011, 12:59:25
Wow, Buchsbaum, sehr edel!
Da wurde das Beste aus einer schon guten Ukulele herausgeholt. :P
V.a. auch die Saitenlage zu optimieren ist wohl der wichtigste Eingriff.

Ich habe meine Brükos mit niederer Saitenlage bestellt, somit sind die gut spielbar. Jedoch die Brüko Nr.8 hat im 12.Bund einen Saitenabstand von 4,5mm, das ist entschieden zu hoch und am Holzsteg herumfeilen ist heikel.
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: Ole Lele am 17. Jul 2011, 13:21:30
Zitat von: Ekkehard SachsDie Buchsen und die kleinen Verschlußbolzen sind aus Zwetschge, das hat  den passenden Farbton und ist besonders hart.
Die Wirbel sind aus Buchsbaum, etwa 95 Jahre alt aus Südfrankreich.
Ach ja - ich hatte mit meinen eigenen Buchsen verglichen, die einen ähnlichen Farbton haben, und vergessen, dass ich die damals dunkler gebeizt hatte. Buchsbaumbuchsen gibt es fertig mit 30er Konus zu kaufen, das war für mich die einfachste Möglichkeit. Herr Sachs wird einen Wirbelschneider haben, mit dem er die Buchsen aus beliebigem Holz machen kann, aber das ist schon ein recht teures Stück Werkzeug.

Schön geworden.

Viele Grüße
Ole
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: bruekolele am 04. Jan 2012, 00:03:43
Inzwischen spiele ich nun schon einige Zeit mit der \"umgebauten Brueko\".
Bislang habe ich nur sehr gute Erfahrungen gemacht.
Es ist mir keine a-Saite mehr kaputt gegangen.
Die Wirbel sitzen so gut, dass sie sehr gut die Stimmung halten.
Allerdings sitzen die so gut, dass man beim Stimmen fast den Eindruck hat, dass die Wirbel angebacken sind.
Man muss schon ziemlich kräftig andrehen und schießt dann gerne über das Ziel hinaus.
Daran habe ich mich schnell gewöhnt und ich denke dass die hohe Reibung nach einiger Zeit nachlässt.
Für diesen irgendwann vermutlich eintretenden Fall hat Herr Sachs eine Empfehlung parat:
Weisse Schulkreide und etwas Kernseife im Mörser zerreiben und die Wirbel damit leicht einreiben.
Das soll die Reibung dann wieder erhöhen.
Ich spiele seit dem Umbau (Juli) jeden Tag und oft bis zu 2 Stunden.
An der Haft-Reibung der Wirbel hat sich noch nichts geändert.
Insgesamt ist die Bespielbarkeit deutlich besser geworden durch das genaue Einrichten der Saitenlage an Sattel und Steg.
Die Haselfichtendecke ist ein tolles Klangholz. Der gezupfte Ton wird sehr gut verstärkt.
Diese Ukulele von Herrn Pfeiffer war ein Glücksgriff.
Er hat mich damals sehr gut beraten und ich habe den Kauf noch keine Sekunde bereut.
Dieses kleine Instrument hat viel Freude in mein Leben gebracht.
Und sie hat das verschüttete Liedgut meiner Familie wieder an die Oberfläche gebracht.
Bei Familienfeiern hat meine Bruekolele sich einen festen Platz erobert.
Ab und zu bringt sie auch Freude in ein Pflegeheim.

Es ist bei der einen Ukulele geblieben.
Also kein UAS :-)
Aber die eine würde ich um kein Geld der Welt mehr hergeben.
Sie ist ein geliebter Teil meines Lebens geworden.
Es gäbe schon noch ein Instrument, das ich auch gerne haben möchte.
Es ist eine von Herrn Sachs gebaute Renaissance-Gitarre.
Leider hat man auch noch andere Sorgen im Leben und 2500 € habe ich leider nicht in der Portokasse als Rentner.
Dieses Instrument wäre sein Geld freilich unbedingt wert.
Aber träumen darf man wenigstens :-)
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: Martijn am 04. Jan 2012, 01:57:53
Das ist so ja ein rührender Faden geworden. Danke dafür, habe ich gerne mitgelesen. Es ist schön das dir die Ukulele soviel Spass macht, so sollte es auch sein!  :)

Und zweitens ist es für mich auch wieder eine weise Lehre: dass man auch mit ein Bisschen weniger ganz zufrieden sein kann.  :oops:

Und Traumen... das sollte man immer!  ;)
Titel: Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: bruekolele am 08. Feb 2014, 06:36:25
Einen kleinen Nachtrag möchte ich mir noch erlauben:
Inzwischen haben wir Februar 2014.
Immer noch spiele ich täglich mit meiner Ukulele.
Der weiter oben beschriebene Umbau hat sich bis zum heutigen Tag als sehr segensreich erwiesen.
Nach wie vor habe ich eine sehr gute Haftung der Stimmwirbel.
Dieses kleine Instrument ist ein Teil von mir geworden.
Meine eigentlich ungeeigneten und kurzen \"Wurstfinger\" haben gelernt mühelos auf dem Instrument zu hüpfen.
Für manche Akkorde musste ich Ersatz finden:-)
Aber auch das ist eigentlich kein Problem.
Zumal ich überwiegend im Laienkreis spiele.
Bei gelegentlichen Kontakten mit Absolventen der nahen Musikhochschule Trossingen bemühe ich mich solche Lieder zu spielen und zu singen, welche keine Palmerschen Akkorde erfordern ;-))
Im nahen Villingen werden inzwischen regelmäßig Ukulele-Kurse gegeben (Volkshochschule).
Das hat dazu geführt, dass die Qualität der Auswahl an Ukulelen in manchen Fachgeschäften gestiegen ist.
Trotzdem bin ich meiner Brueko treu geblieben.
Ich spiele öfters mal auf Ukulelen in Fachgeschäften.
An den Klang meiner Brueko mit Haselfichtendecke ist bislang keine ran gekommen.
Titel: Antw:Umbau meiner Ukulele
Beitrag von: bruekolele am 26. Dez 2016, 21:36:05
Die Höhe des Sattels bestimmt die Spielbarkeit
der Saiten im ersten Bund. Um festzustellen, wie hoch der Sattel ist drückt man die Saite zwischen dem 2ten und 3ten Bund herunter. Der Abstand zwischen 1ten Bund und der Saite sollte
dann 0,0 bis 0,15 mm betragen. (Papier 80gramm ist etwa 0,1mm dick).
Sollte der Abstand größer sein, sollte der Sattel angepasst werden.
Dazu benutzt man eine Nadelfeile
mit 0,5 bis 1mm Durchmesser (Mäuseschwänzchen) oder eine
Sattelfeile entsprechender Breite. Die Saite darf im Schlitz nicht klemmen und der Rillengrund soll rund sein, damit die Saite nur an einer Linie im Sattel aufliegt.
Beim Tieferlegen der Saite am Sattel sollte man darauf achten, dass die Saite beim Herunterdrücken am 3ten Bund den ersten Bund nicht berührt, bevor sie am 2ten Bund aufliegt
.
Damit die Saite am Sattel nicht klirrt muss die Kerbe
einen Winkel von 1° bis 5° in Richtung Wirbel
erhalten.

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fup.picr.de%2F27839135qk.jpg&hash=b8f37c448d81270d30307a3e7957260cab389ef9)
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