Moin,
da jetzt mein Daumen empfindlich schmerzt beim/vom Uke spielen muss ich wohl mal Pause machen und will stattdessen
etwas auf dem Keyboard klimpern.
Vielleicht ist das gute daran, dass ich dadurch Noten lernen werde.
Jetzt brauch ich eine gute Einführung, Heft oder online. Das Netzt bietet eine Fülle von Informationen und Seiten die für mich
unbrauchbar sind. Am besten wäre, wenn ich erstmal Noten in C Dur hätte, die man sowohl für Uke und Keyboard gebrauchen
könnte, damit ich das gleiche Stück eben auf beiden Instrumenten in der gleichen Tonart lernen kann, möglichst erstmal ohne Vorzeichen.
Habt ihr eine Empfehlung?
MfG
Keyboard lernen – hmm – anstelle von Ukulele, weil dir der Daumen weh tut: keine gute Idee aus meiner Sicht.
Wobei ich nicht sagen will, dass das Erlernen eines Klaviers/Keyboards grundsätzlich keine gute Idee ist. Aber gleich zu Beginn möchte ich sagen, dass jemand, der keine Notenkenntnisse oder musiktheoretische Vorerfahrungen hat und bisher kein Tasteninstrument gespielt hat, dieses nicht autodidaktisch machen sollte.
Im Gegensatz zur anfängerleichten Ukulele, die sich hervorragend als Akkorde spielendes Begleitinstrument einsetzen läßt und schnelle Erfolgserlebnisse erzielt werden können, wird sich bei Klavier/Keyboard ein Erfolg nur einstellen, wenn du Akkord- und Melodiespiel gleichermaßen üben und beherrschen möchtest.
Meine Empfehlung lautet daher: suche dir eine Musikschule in deiner Umgebung und mache einen Anfängerkurs, wo du die richtige Handhaltung, das linke Hand/ rechte Hand-Spiel, die Noten- und die Akkordkenntnisse bekommst. Danach kannst du mit unzähligen Spielanleitungen und Songbooks weitermachen und dich weiterentwickeln. Und, nicht vergessen, auch beim Keyboard kannst du Hand- und Unteramschmerzen bekommen. :) Viel Erfolg jedenfalls bei deinem weiteren musikalischen Vorankommen. :)
@Bebop
Ich habe mir bereits vor Monaten ein Keyboard gekauft, darauf aber so gut wiegarnicht gespielt , weil ich auf die angeblich so
anfängerfreundliche Uke fixiert war und noch bin. Ehrlich gesagt ich habe natürlich keine Ahnung vom Keyboardspielen,
aber, ne Tonleiter oder einen Dreiklang zu spielen ist ein Witz gegenüber der Ukulele. Ich habe in den letzten 10 Monaten ca.
500 Stunden auf der Uke gespielt, ich wette, dass ich das bischen was ich gelernt habe in 100 Stunden
auf dem Keyboard kann.
Einen Lehrer brauch ich für Ukulele, aber nicht um ein bischen Keyboard zu spielen. Notenlesen lernt man genauso wie man lesen lernt,eben dadurch das man liest. Wie dasgeht , kann man durchaus im Netz lernen.
Also ich habe tabs mit Noten für zum Beispiel Canon in C für Ukulele, die Noten könnte ich ja vielleicht für die
rechte Hand aufs Keyboard übertragen??? ,jetzt fehlt aber für die linke Hand der Bass.
Ich möchte also, das was ich auf der Uke nach tabs spiele, exakt 1 zu eins mit der rechten auf dem Keyboard nach Noten spielen,
damit ich so auch auf der Uke die Noten lerne und einen besseren Überblick übers Fretboard bekomme.
MfG
Mit 1 Fingertouch und Begleitautomatik spielt man bereits nach lesen der Bedienungsanleitung und 10 Minuten üben den ersten Jazz Standard Blue Moon auf dem Keyboard. ;)
Wenn man mehr will, hilft evtl. "Keyboard spielen - mein schönstes Hobby" aus dem Schott Verlag. U.U. gesellen sich dann jedoch Schmerzen im Handgelenk zu den Schmerzen im Daumen.
Dein bisheriges Lernen auf Ukulele und Keyboard scheint mir bisher ziemlich ziellos und von wenig Erfolg gekrönt. Eine Musikschule könnte da evtl. Abhilfe schaffen.
Ich habe noch eine Oeriginalverpackte ungeöffnete "Learn and Master Piano"
https://www.learnandmaster.com/piano/pages/order-now/
die würde ich für 150 abgeben
@Allesuke
Schmerzen im Handgelenk hatte ich zwei Wochen, das habe ich durch verbesserte Spielhaltung, Dehnen und
Training der Antagonisten in den Griff bekommen.
Jetzt habe ich ein größeres Problem mit dem linken Daumen, ich kann noch nicht mal einen Kaffebecher
schmerzfrei halten.
Das ist passiert, als ich aus dem 10. Bund in den ersten gerutscht bin und der Daumen am Hals hängen geblieben
ist. Liegt auch daran, dass meine Billiguke einen dicken rauhen Hals hat.- vielleicht sollte ich die einfach in den Müll
schmeißen😡.
Ziellos bin ich ganz bestimmt nicht, eher im Gegenteil vielleicht zu ehrgeizig. Mein Ziel fürs erste Jahr ist, die Uke haptisch
zu beherrschen. Ich kann bereits fast alle Akkorde und Wechsel, beim Fingerpicking bin ich auch schon ganz gut unterwegs.
2 Monate bleiben noch.
Eine Musikschule gibts hier zwar, aber die bieten keine Ukulele an.
Ich habe ein Korg Microkey, also kein richtiges Keyboard, ich will auch ganz bestimmt nicht mit Automatik
spielen, sondern einfach nur Notenlesen, rechte/linke Hand Koordination und Harmonielehre
lernen, jedenfalls solange ich nicht Uke spielen kann😉.
@Andreas
Vielen Dank für das Angebot, ist mir im Moment zu teuer, dafür Kauf ich mir lieber ne neue Uke.
Also jetzt mach ich mich mal unbeliebt:
Ich schätze dieses Forum und die Foristen sehr, ich habe hier ne Menge
gelernt, aber, mir zu empfehlen zu einer Musikschule zu gehen, widerspricht das nicht irgendwie der Idee
eines Forums?
Vielen Dank
Zitat von: allesUkeoderwas am 22. Okt 2019, 08:50:51
Dein bisheriges Lernen auf Ukulele und Keyboard scheint mir bisher ziemlich ziellos und von wenig Erfolg gekrönt.
Du hast ihn noch nicht spielen gehört. 8)
Buhnenhuper, ich war in Süderlügum ziemlich baff, wie viel du dir in kurzer Zeit auf der Ukulele
angeeignet hattest, und fand echt schade, dich nicht auf der offenen Bühne zu erleben.
Wenn du jetzt zusätzlich noch Tasten lernen möchtest - warum nicht?
(Aktuell empfehlenswerte Literatur kenne ich aber leider nicht. Wollte das alles nur mal gesagt haben.) :)
@Heidi
Vielen Dank,
Süderlügum war Klasse, nette Leute, gute Musik, viel Kreativität, toller Ort.
Ich will ja gar nicht Tasten lernen, sondern Ukulele. Ich muss nur etwas anderes machen, wegen dem
Daumen.
Trommeln geht leider nicht, wegen der Nachbarn🙉.
Jedenfalls kanns ja nicht Schaden, solange bis der Daumen wieder ok ist,
sich ein bischen mit den Tasten zu beschäftigen.
Ich hab mir gerade die Enya Nova U bestellt, die ist Montag da, bis dahin kann ich hoffentlich wieder
spielen.
MfG
...mir zu empfehlen zu einer Musikschule zu gehen, widerspricht das nicht irgendwie der Idee
eines Forums?
Finde ich nicht. Es gibt viele Wege und manche Menschen profitieren von einer 1:1 Anleitung durch einen Lehrenden. Und auch da kann ein möglicher Hinweis aus der Menge der Foristen hingehen. Manchmal kommt man durch die Schilderung eines Problems genau auf die Idee...
Nun denn, dann hilft evtl. doch mein Buchtipp.
Zitat von: allesUkeoderwas am 22. Okt 2019, 08:50:51
Wenn man mehr will, hilft evtl. "Keyboard spielen - mein schönstes Hobby" aus dem Schott Verlag.
https://de.schott-music.com/shop/keyboard-spielen-mein-schoenstes-hobby-no262280.html
und
https://de.schott-music.com/shop/keyboard-spielen-mein-schoenstes-hobby-no262280.html
In Band 2 findest Du auch Antworten zum Bass.
Und Musikschule muß ja nicht gleich Unterricht bedeuten.
Einführung und Beratung zum Selbststudium können vieles einfacher machen.
Trommeln geht übrigens auch lautlos mit E-Schlagzeug und Kopfhörer.
@allesuke
Meinst du ich sollte schon mit Band 2 beginnen, die Songauswahl könnte mich jedenfalls eher motivieren als die Songs
aus Band 1?
@barksist
Das Problem ist, dass ich eben kaum Noten lesen kann, weil ich tabs für die Uke besser finde, weil ich damit
bisher gelernt habe.
Die Idee ist, dass ich auf dem Keyboard nach Noten spiele, so dass ich dann
auch das gleiche auf der Uke nach Noten spielen kann.
MfG
Ich kann Noten lesen habe andere Instrumente auch nur nach Noten gespielt, ich lese auch Ukulelennoten gründlich durch um die Stücke zu verstehn, aber ich spiele immer wieder gerne nach Tabs wegen der reentranten Stimmung. Schaden kann ein zweites isntrument nicht - aber auch da kommt es halt wieder auf gute Technik für die Gesundheit an!
@Hummel
Im Moment mach ich mir Sorgen um meine geistige Gesundheit, ich lerne gerade Noten mit einer APP,
gleichzeitig F und G Schlüssel.😵
Wenn man das Prinzip des Schlüssels an sich begriffen hat - es gibt ja noch andere Möglichkeiten als G und F - dann ist es einfach eine Rechenaufgabe. Da spreche ich als jemand die mit knapp sechs Jahren das Notenlesen mit der vielgescholtenen Blockflöte gelernt hat. Den F- Schlüssel eine Weile später auf dem gehassten Klavier Aber bitte schön langsam und mit Unterricht. Als Erwachsener ohne Vorkenntnisse alles irgendwie mit einer APP zu machen würde mich überfordern KEyboard uns Klavier sind vorteilhaft um die Tonleitern zu verstehen- aber das geht auch gut miz Uke - im Mizen war ja schon alles sehr gut erklärt also wirst du das draufhaben.
@Hummel
Verstehen ist nicht das Problem, sondern in Echtzeit sofort zu wissen wie die Note heißt und dann muss
das ja noch auf die Tastatur bzw. Fretboard.
- Das muss man eben üben, leider macht es aber keinen Spass wenn man Twinkle, Twinkle oder Ode an die Freude
spielen muss.🙉
Ich brauche Noten für einfache Stücke die Spass machen.
:D Oder ein bisschen Selbstüberwindung- es mangelt halt wirklich an richtig gutem Lehrmaterail für erwachsene Anfänger. Quäl dich mal als Erwachsener durch Peter Burschs Kinderliederbuch für Guitalele. Gar grauslich aber trotzdem tu ich es weil ich nicht immer nur Tab spielen will.
@ Hummel
Kinderlieder möchte/muss ich auch noch lernen, weil hier nebenan ein Kindergarten ist und die Kindergärtnerin
unbedingt möchte, dass ich mit den Kindern Lieder singe. -Könnte recht lustig werden, vor allem sind
Kinder ja auch tolerant.
Ich weiss nur nicht welche Lieder heutzutage angesagt sind?
MfG
Ich habe heute das Buch "Klavierspielen mein schönstes Hobby" Band 1 erhalten und bin total genervt
vom Inhalt:
Freude schöner Götterfunken, Kumbaya my Lord, Winter Ade, Kaiserwaltzer, When the Saints...etc.
wirklich ätzend, das macht null Spass, da krieg ich nur Ohrenkrebs von, außerdem gibts das alles kostenlos online.
Na ja, der erste Schritt war schon richtig: sich Einzulesen und einen Einstieg zu bekommen in die Grundzüge der Musiktheorie und in das Klavier-Notensystem.
Besonders wichtig für autodidaktische Anfänger: die Hand- und Fingerstellung und der Fingersatz. Das erfordert sehr viel Übung, viel Zeit, macht wenig Spaß, und, wenn mans ohne Lehrer macht, kaum richtige Korrektur- und Weiterentwicklungschancen. Nicht umsonst brechen viele Aspiranten ab, weil sie merken, dass man doch sehr lange braucht, um ein einigermaßen anständiges Spiel hinzukriegen. Daher die Begeisterung Vieler für die Ukulele :) :)
Die Lieder sind dabei völlig unwichtig. Sie sind nur das Material, mit dem du üben und einen Einstieg ins Klavierspiel kriegen sollst. Mal sehen, was du so weiter berichten wirst, sehr interessant jedenfalls, deine Schritte und Erfahrungen mitzuverfolgen.
@Bebop
Naja, ich finde schon das es sehr wichtig ist was man zur Übung von Noten, etc. spielt, weil die Motivation
viel grösser ist zu lernen, wenn man mag was man spielt oder/und auch vielleicht kennt und somit im "Ohr"
hat. Muss ja auch nicht unbedingt ein ganzes Lied sein, kleine Licks/Riffs würden ja reichen.
Mein Eindruck ist eher, dass die Autoren von Anfängerbüchern keine Lizenzgebühren zahlen möchten und/oder
keine Lust haben selber etwas zu komponieren,arrangieren.
Für Ukulele findet man ja auch tolle Sachen, schon allein hier im Forum.
Also natürlich bin ich auf die Ukulele fixiert, mit den Tasten will ich mich nur nebenbei ein bischen beschäftigen, ob ich es schaffe die ersten Lektionen zu bewältigen, kann ich dir gerne gegebenfalls mitteilen.
Meine Lernstrategie ist ja eigentlich, dass ich das, was ich auf Ukulele spielen kann, auf den Tasten versuchen will, oder umgekehrt
- leider kann ich den Schwierigkeitsgrad auf den Tasten noch nicht einschätzen. Außerdem benötigte ich sowohl Tabs als
auch Klaviernoten für das gleiche Stück vorzugsweise erstmal in C zumindest in der gleichen Tonart.
Zitat von: Bebopalula am 20. Nov 2019, 10:06:59
Die Lieder sind dabei völlig unwichtig.
Finde ich auch.
Ich verstehe zwar, dass man gern sofort die coolen Sachen spielen möchte,
aber wenn man wirklich schon aus sich motiviert ist, ist man über diese Phase ja schnell hinweg.
Ich hab mit 13/14 Jahren Gitarre anhand der Mundorgel-Gitarrenschule gelernt:
"Hänschen klein" und Konsorten. ;D
Aber ich wusste ja, dass ich als nächstes "Boat on the river" spielen würde - und das ging dann
ziemlich schnell und ich konnte das Hänschen hinter mir lassen. 8)
Um das Handwerk zu erlernen reicht auch ein altes Volks-, oder Kinderlied.
Lizensgebühren spielen bei Lehrbüchern mit Sicherheit eine große Rolle.
Soll ja billig sein, sonst kauft es keiner.
Aber ich kann schon verstehen, daß man gern mit einem flotten Song beginnen will.
Ansonsten hat jeder eine andere Lernstrategie.
Meine ist, zuerst mal das grundlegende Handwerk zu erlernen.
Und je komplizierter das Instrument ist, desto hilfreicher ist dabei ein professioneller Lehrer.