Hat irgendjemand der hier digital Versammelten zufällig Erfahrungen gesammelt mit dem Kauf eines gebrauchten Instruments aus der Schweiz? Erfahrungen bezieht sich in meiner Frage v.a. auf das Anfallen von Einfuhrumsatzsteuer, Zoll, etc. und ähnlicher finanzieller Ärgernisse beim Empfang des betreffenden Instruments.
Über kurze Erfahrungsberichte würde ich mich freuen.
Es gibt anscheinend keine Erfahrungen in der Hinsicht, und das aus gutem Grund. Ich habe mich inzwischen schlau gemacht, und jetzt weiß ich auch warum das so ist. Es ist völlig egal, ob man ein neues oder gebrauchtes Instrument aus unserem freundlichen Nachbarland erwirbt: Wird es per Post noch Deutschland versendet, fallen außer den horrenden gut 40,- € Versandkosten - zum Vergleich: in die bzw aus den gleichweit entfernten Niederlanden kostet das gleiche Paket 13,- Euro - auch noch alle Zoll- und Steuerabgaben an. Neben 2% Zoll auch noch die 19,2% Einfuhrumsatzsteuer. Und das nicht nur auf den Kaufpreis, sondern auch die Versandkosten. So kostet dann eine gebrauchte Ukulele für 250,- Euro plötzlich 350,- Euro, und die 100 zusätzlichen Euro fallen allein dafür an, dass das Instrument von der einen Person zur nächsten wandern darf.
Und es ist auch völlig unerheblich, dass das Instrument schon in der Schweiz verzollt und versteuert worden ist. Mir ist klar, dass es hier v.a. darum geht, den Handel mit pseudo-gebrauchten Gegenständen aus Nicht-EU-Ländern zu unterbinden. Aber in so einem Fall - ein mehrere Jahre altes Instrument - ist das echt ärgerlich.
Lösung: Das Instrument muss erst über die Grenze, und dann in die Post gebracht werden. Zum Glück sind die meisten Gegenden in der Schweiz in der Nähe einer EU-Außengrenze. Und es gibt außerdem kein Gesetz, dass es einem Instrumentenbesitzer verbietet, mit seiner Ukulele über die Grenze nach Deutschland auf fahren.
Doch gibt es. Ich hab von Annette aus der Schweiz gekauft. Da sie aber in Deutschland die Post benutzt hat wars problemlos..Die Schweiz ist zwar klein aber doch nicht soo klein dass man so einfach immer über die Grenze in die EU kommt. Ob man es dann von Itlien oder Austria verschickt ist relativ egal..
In der Mitte ist es dann etwas komplizierter..
Das war ja die Quintessenz meines Geschreibsels: In so einem Fall muss das Instrument erst über die Grenze, in diesem Fall die deutsch-schweizerische, und dann in die Post. Dann ist alles ok. Ansonsten wird's teuer.
Ist halt ausser-EU-Territorium, ausserdem ist in der Schweiz alles teuer..
Drumrumfahren ist billiger :) und ungefährlicher wenn man es eilig hat..
Was auch geht.....man hat gute Freunde in der Schweiz, die den Kauf abwickeln und beim nächsten Deutschland Besuch an mich schicken.
Viele Schweizer, die nicht zu weit von der Grenze wohnen fahren öfter in Deutschland /österreich oder so zum einkaufen.
Ja, so wird's wohl häufig gemacht... nur legal ist das nicht!
Nur gut, dass (natürlich) alle Ukulelen-Käufe aus der Schweiz anschließend beim deutschen Zoll von den neuen Besitzern angemeldet werden ...
Mich würd mal interessieren ob überhaupt jemand schon mal in der Schweiz eine Uke gekauft hat. Ich war ja nun schon mehrfach dort und hab auch einige Musikläden besucht. Also die Instrumente kosten da halt deutlich mehr als hier. Da kostet dann eine Gebrauchte vielleicht soviel wie hier ne neue.....