Moin,
ich habe mich schon öfters gefragt, ob Inhaber von Musikgeschäften ihren Kunden "anbieten" sich die Hände
zu desinfizieren BEVOR sie die Instrumente infizieren.
Das Problem könnte sich auch auf Ukuleletreffen, Leihukulelen, etc. ergeben.
Jetzt stellt sich natürlich auch die Frage, ob Desinfektionsmittel die Instrumente schädigen, bzw.
welche Desinfektionsmittel sich eignen?
MfG
Schwachsinn!
Ich meine, Ukulelen besser nicht zu "behandeln". Und wenn doch, sollte ein flottes abwischen mit einem Hygienetuch genügen. Freilich danach sofort trocken nachwischen. Falls die Pandemie die Ukulelegeschäftswelt erobert, die UV Strahlung, Lufttrockenheit und diverse Hygienemaßnahmen versagen, hilft nur der vorläufige Verzicht.
Der Ängstliche hamstert eh eher ein Lebensmittelregal als ein Musikgeschäft.
Aber der Gedanke die Hände der Kunden virenfrei zu halten, wird vermutlich schon durch den Ausverkauf komfortabler antibakterieller Hilfsmittel ausgebremst werden.
Am Ende gibt's n Ukulelenstau aus China kommend. 😉 Danach n Überschuß, heißt größere Auswahl bei ggf. noch günstigerem Angebot. Reine Spekulation. Aber vorstellbar.
Enya Nova U oder auch die Flight TUSL lassen sich feucht abwischen, weil ABS - wisch und weg :D
Im Ernst: Ich finde die Frage sehr berechtigt! Viren halten sich mehrere Tage auf trockenen Oberflächen.
Das wiederum lässt rück schließen, dass Sendungen aus China eher nicht infiziert sein werden - einfach weil die Dauer des Versands und der vorherigen Lagerung die Überlebenszeit der Viren überschreiten dürfte.
Friesengeist drüber und anzünden.... 8)
Aber: will man wirklich jede Türklinke, die man anfasst, anfassen muss, jede Haltestange in der U-Bahn, jede Ware im Supermarkt, die man aus dem Regal holt und näher betrachtet, desinfizieren? Öffentliche Klobrillen weisen übrigens viel weniger Keime/Viren auf, als das eigene Handy. Und wie oft desinfiziert man dieses, nach jedem Händewaschen...? Ich denke, dass solange kein Corona-Ausbruch in der Region oder im Umfeld aufgetaucht ist, eher Gelassenheit als übertriebene Selbstsorge angebracht ist, um das Leben mit Ukulele weiter genießen zu können. :)
Das mach ich schon seit Jahren so, wenn ich eine Uke zum Ukulelentreffen mit hatte und andere spielten darauf desinfiziere sie ich sie erst einmal zu hause.
Das ist ein gar nicht so unwichtiges Thema.
Wir erinnern uns – nachdem die Telefondesinfizierer als überflüssiges Bevölkerungsteil (neben den Filmproduzenten, Frisören, Unternehmensberatern und Versicherungsvertretern) von Golgafrincham in den Weltraum geschossen wurden starben die restlichen Einwohner dort an einer Seuche, die durch ein nicht desinfiziertes Telefon verursacht wurde.
Alles nachzulesen in "Per Anhalter durch die Galaxis"
Also die Frage war jetzt hauptsächlich wie und mit welchem Mittel, damit die Uke nicht leidet.
Ob man das macht, muss jeder selbst entscheiden. Übriegens bedeutet Selbstsorge automatisch auch
Schutz für Mitmenschen, die vielleicht ein schwaches Immunsystem haben, da man keine bzw. WENIGER
Keime übterträgt - tatsächlich macht auch bei Viren die Menge das Gift.
Türklinken fasse ich sowieso nicht an, jedenfalls nicht, wenns sich vermeiden lässt,
Händeschütteln hasse ich aus dem gleichen Grund.
Ängstlich bin ich kein bischen! - vielleicht nur ein ganz klein bischen Paranoid.
Corona haben wir natürlich längst auf Sylt, hier wird grundsätzlich von Touristen aus jeder Ecke Deutschlands alles eingeschleppt, ich habe selbst bereits die Symptome.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Terroristen und einem Touristen?
-Touristen haben Parasiten und Terroristen haben Sympathisanten.
Jedenfalls spekuliere ich auch gerade, ob sich in Anbetracht meines möglicherweise kurzen Restlebens die Anschaffung einer neuen
Uke lohnt. Wenn ich warte könnte es natürlich Lieferengpässe geben, andererseits wird der Virus vielleicht meine Konkurrenten
ausschalten.
-Also trotz fiebrig neurotisch paranoiden Corona-Wahn, leide ich noch an UAS.
Selbstmitleidige Grüsse
Zitat von: Für immer Punk am 03. Mär 2020, 14:10:02
Das ist ein gar nicht so unwichtiges Thema.
Wir erinnern uns – nachdem die Telefondesinfizierer als überflüssiges Bevölkerungsteil (neben den Filmproduzenten, Frisören, Unternehmensberatern und Versicherungsvertretern) von Golgafrincham in den Weltraum geschossen wurden starben die restlichen Einwohner dort an einer Seuche, die durch ein nicht desinfiziertes Telefon verursacht wurde.
Alles nachzulesen in "Per Anhalter durch die Galaxis"
Solange wir noch Bäume und Blätter haben, kein Problem.
Im Ernst. Ich denke jedes desinfizierungs Mittel auf Alkohol Basis kann verwendet werden.
Alkohol, Isopropanol oder Händedesinfizierer auf Alkoholbasis kann man verwenden, wenn die Uke lackiert ist.
Bei geölten oder mit Schellack behandelten Oberflächen geht das leider nicht, weil die sich dann anlösen.
Es gäbe da ja auch alkoholfreie Desinfektionsmittel.
Ob die sich allerdings besser eignen, sei mal dahingestellt.
Ich würde auf das Desinfizieren gänzlich verzichten. Wie man so hört, leben diese Viren auf toten Gegenständen höchstens ein paar Tage.
Da würd ich die Uke einfach mal ne Woche in die Ecke stellen, bevor ich mir den Lack ruiniere.
Vielleicht gehts mit Essig oder Zitrone?
Sauer macht lustig?
Tschuldigung... :-\
Und nach Möglichkeit die Ukulele nicht in den Mund nehmen. ;D
Falls es Euch doch mal überkommen hat: Mit ausreichend Whiskey desinfizieren (den Mund, nicht die Uke). :-\ :D
UV-C entkeimt - Gib der Uke Hawaii Feeling mit der Höhensonne.
Feuchte Hitze (55 bis 70 °C) in der Sauna mit Aufguß ginge auch, aber Vorsicht bei Knochenleim verleimten Ukulelen.
Ja wir Ukulelenbekloppten sind doch ganz schön bekloppt. Und das ist gut so!
Bekloppt klingt irgendwie besser, als neurotisch.
😷🤕🤪🤧
Wie wäre es mit PlastikUkulelen?
Die könnt ihr mit in die Dusche oder Wanne nehmen,
wurde hier schon gepostet. Und hat mir gut gefallen :-\
Ein Glück habe ich mal vor langer Zeit Fußdesinfektionsspray gekauft. Das könnte mir jetzt statt dem Fuß das ganze Leben retten ;D
Irgendwie wird dieser Thread langsam zu Assoziieren II...
::)
Holzküchenbretter sind nicht weniger Keimanfällig als solche aus Plastik.
Fazit bisher: Da nicht klar ist wie eine Ukulele schadlos desinfiziert werden kann, sollten einfach die Hände
gewaschen werden bevor sie gespielt wird, zumal, wenn es nicht die Eigene ist.
Aber Plastik kann in den Geschirrspüler!
Also assoziieren ist ja vielleicht mal nützlich, beim Thema Fusspilz fällt mir Teebaumöl ein.
Teebaumöl wäre vielleicht geeignet, soll auch antiviral wirken?
https://baubeaver.de/holz-reinigen/
Zitat von: Knasterbax am 04. Mär 2020, 15:21:38
Irgendwie wird dieser Thread langsam zu Assoziieren II...
::)
Ernst nehmen möchte ich die Thematik auch nicht. ::)
Falls sich jemand doch wirklich Sorgen macht, bitte ich 1. um Entschuldigung und
mache 2. einen praktikablen Vorschlag, angelehnt an Skiffles Anregung:
Ukulelen Hamstern, das ist die Lösung (intuitiv habe ich das schon immer praktiziert)!!
Eine fremdbespielte Uke kommt einfach vier Wochen in Quarantäne!
Mit Viren ist es genauso wie mit Ukulelen:
Zuerst ignorierst du Sie,
dann lachst du über Sie ,
dann beschleichen Sie dich,
dann vermehren Sie sich,
schließlich gewinnen Sie die totale Kontrolle über dein Leben.
Nachtrag: 2 Corona Fälle jetzt auch auf Sylt im Krankenhaus.-So schnell kann das gehen.
Daheim bin ich zur Zeit eine einsame Uklerin. Die Moselele auf der Arbeit ist lackiert und kann notfalls abgewedelt werden. Wenn nächste Woche der Nachwuchs zu Besuch kommt, steht die Plastileila zur Verfügung.
...und zwei Wochen später ist es dann doch kein Schwachsinn mehr.
Sachdienlich:
Zur HÄNDE-Desinfektion gegen diese Art der Viren am Besten Mittel, die mindestens "bedingt viruzid" sind. Das sind zumeist Mittel mit einem Alkoholgehalt ab 62%.
Hilfreich fand ich in diesem Zusammenhang dann den Hinweis auf die Lackierung, die man v.a.D. auf Alkoholverträglichkeit überprüfen müsste (Schellack!!!).
Konret könnte das bedeuten:
Ausreichend ECHTE Seife vor Ort, Papierhandtücher, vorab alle Instrumente gut desinfizieren und dann nach jedem Ausprobieren die Hände waschen...
Eventuell zusätzlich Händedesinfektionsmittelspender am Eingang zum Flohmarkt?
Ich habe mich so drauf gefreut!
Zitat von: Buhnenhuper am 04. Mär 2020, 15:58:06
Holzküchenbretter sind nicht weniger Keimanfällig als solche aus Plastik.
Fazit bisher: Da nicht klar ist wie eine Ukulele schadlos desinfiziert werden kann, sollten einfach die Hände
gewaschen werden bevor sie gespielt wird, zumal, wenn es nicht die Eigene ist.
Ich würde auch zwischen Instrumenten aus Holz und welchen aus anderen
Materialien unterscheiden.
Und bei Holz wäre ich bei der Reinigung vorsichtig. Ein unlackiertes Griffbrett
verträgt je nach Holzart von Zeit zu Zeit eine Reinigung mit Zitronensäure
oder ähnlichem und danach eine Behandlung mit einem Öl.
Viele haben hier ihre Mittel, die sie bereits seit Jahren verwenden, die einen
schwören auf eine Mischung, weil es praktisch anzuwenden ist, andere erklären,
warum Säure und Öl nacheinander angewendet werden sollten.
Bei allen anderen Stellen kommt es beim Holz auf die Behandlung an. Schellack,
Öl und verschiedene Lacke können auf Alkohol und andere Zusätze in Reinigungs-
mitteln reagieren.
Daher würde ich bei Holz tatsächlich weitgehend auf den Keimschutz des
Naturmaterials vertrauen.
Ich besitze leider keine Ukulele aus Kunststoff. Hier würde ich aber ggf. das
Instrument mit einem entsprechenden Tuch abwischen, notfalls auch eines
der typischen Erfrischungstücher.
Bevor ich ein Instrument anfasse, wasche ich mir die Hände. Das habe ich
auch immer schon so gemacht. Auch jenseits von Viren ist es nicht schön,
Dreck von Fingern auf einem Instrument zu hinterlassen. Und auch hinterher
finde ich es angenehm, Wasser über die Finger laufen zu lassen, kann man
also auch gut zum Waschen ausdehnen.
Darüber hinaus halte ich es bei Ukulelen für nicht so wichtig, die Instrumente
zu desinfizieren. In einem Mundharmonika- oder Flötenforum würde ich die
Diskussion eher verstehen.
Zitat von: Yauser am 16. Mär 2020, 02:09:40
...und zwei Wochen später ist es dann doch kein Schwachsinn mehr.
Immer noch Schwachsinn - Just my 5 Cent.
Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Und konsequenterweise sollte man dann evtl. auch Obst, Gemüse und andere Lebensmittel desinfizieren, sofern man sie im Rohzustand verzehrt - Wird/wurde ja alles angegrabbelt.
Zitat von: allesUkeoderwas am 28. Mär 2020, 12:50:57
Zitat von: Yauser am 16. Mär 2020, 02:09:40
...und zwei Wochen später ist es dann doch kein Schwachsinn mehr.
Immer noch Schwachsinn - Just my 5 Cent.
Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Und konsequenterweise sollte man dann evtl. auch Obst, Gemüse und andere Lebensmittel desinfizieren, sofern man sie im Rohzustand verzehrt - Wird/wurde ja alles angegrabbelt.
Auch wenn ich der Meinung bin - wie oben beschrieben - dass bei Ukulelen die übliche
Hygiene ausreichend ist, habe ich ein Problem an dieser Stelle eine solche Frage bzw.
ein solches Anliegen als Schwachsinn zu bezeichnen.
Und was das Obst und Gemüse angeht, werden da auch die meisten Menschen dieses
immer schon vor dem Verzehr mit Wasser gereinigt haben. Und auch hier gibt es
Experten, die dazu raten, diese Lebensmittel vor dem Abspülen mit Wasser zuvor mit
Spülmittel zu reinigen. Und das alles schon lange vor Corona.
Peace & Ukulele!