Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: HarryHirsch am 29. Dez 2014, 18:29:32

Titel: Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: HarryHirsch am 29. Dez 2014, 18:29:32
Hallo miteinander,

wenn man hier im Forum nach den Erfahrungen mit Aquila Red sucht, landet man meist bei älteren Beiträgen (Ausnahme:
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=17098 , aber ich finde nicht wirklich was, was die Langzeiterfahrung angeht.
Nach den Ersten Saitenrissen scheinen sie nicht mehr so viel Beachtung zu finden, obwohl die Probleme wohl nur am Anfang bestanden.

Ich selbst habe nur eine einzelne LowG-Saite im Einsatz. Im Zusammenspiel mit Martin Fluorcarbon für mich die überzeugendste Low G-Saite. Knackiger als low G Fluorcarbon unumwunden und weniger DOINGG als umwickelte Aquilas.

Ich überlege, einen ganzen Satz Red mal zu testen, aber so richtig überzeugte Rot-Ukelisten finde ich hier nicht - das lässt mich zögern...

Wer hat denn die Aquilas nicht nur probiert, sondern dauerhaft im Einsatz, vielleicht sogar auf mehreren Ukulelen?
Und: Auf welchen?

Viele Grüße
Harry
Titel: Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: RZaby am 29. Dez 2014, 19:01:18
Hallo Harry,

gerade die Low G-Saite soll am empfindlichsten gewesen sein.

Wahrscheinlich ist die Rezeptur verbessert worden.
Ich bin selbst erst ein halbes Jahr dabei, habe einen ganzen Satz an einer Ukulele und hatte nie Probleme.
Bei etwas Vorsicht beim Saiten aufziehen, sollten sie lange halten.  :D

Viele Grüße RZaby
Titel: Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Ludwig. am 29. Dez 2014, 19:49:20
Zitat von: RZabyBei etwas Vorsicht beim Saiten aufziehen, sollten sie lange halten.  :D

Das kann ich bestätigen. Beim ersten Saitenaufziehen bin ich fast verzweifelt und die A-Saite ist gleich zweimal gerissen. Da ich am anderen Ende jedoch noch genug Spiel hatte, konnte ich sie trotzdem aufziehen.

Momentan habe ich sie in High-G auf meiner Brüko Longneck (Decke: Ahorn, Rest: Palisander). Damit bin ich sehr zufrieden, nachdem ich mit den Werksaiten, Worth Browns und Nylguts nicht glücklich geworden war und sie fast wieder verkauft hätte. Die Roten waren die Rettung, jetzt klingt sie (besonders beim Picking) wunderbar und fast ohne Plong.  ;)
Titel: Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: stephanHW am 29. Dez 2014, 19:53:51
Der Kollege Knasterbax ist z.B. ein überzeugter Rot-Ukulelist. Er hat sie dauerhaft auf einer Stagg Konzert mit Fichtendecke. Klingt sehr brillant und hat Biss, dabei aber alles andere als unschön.
Ukulelisten, die der alten weißen Rezeptur nachtrauern, könnten sich leicht mit den roten Aquilas anfreunden. Tuke berichtete kürzlich, sie machen sich auf seinen Sopraninos ganz hervorragend.
Ich vermute, die negativen Erfahrungsberichte der ersten `Mischung´ (bei der tatsächlich etwas daneben ging, die Vorgaben wurden wohl nicht eingehalten) haben einige Leute abgeschreckt.
Titel: Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: LokeLani am 29. Dez 2014, 20:10:02
Meine rote Low G Saite ist gerade gestern gerissen, nachdem ich sie wieder aufziehen wollte, sie hat aber mehrere Saitenwechsel verkraftet und eigentlich doch 2 Jahre gehalten. Anfangs fand ich sie wie eine Gummischnur, aber mit der Zeit lernte ich sie schätzen.
Meine bevorzugte Low-G Saite ist allerdings eine \"Hannabach Medium Tension D\" für Gitarre, so dass ich die Aquila red vorläufig nicht vermisse.
Titel: Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Bonita am 29. Dez 2014, 21:32:05
Habe auch keine Probleme mit den Saiten. Habe sie auf einer Eleuke aufgezogen - mit tiefer G-Saite. Mir gefallen die Saiten auch gut, sind griffig und klingen brilliant.
Titel: Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Knasterbax am 29. Dez 2014, 22:17:03
ZitatDer Kollege Knasterbax ist z.B. ein überzeugter Rot-Ukulelist.
So isses!  :D

Derzeit habe ich die Reds auf
- Stagg UC60-S (Concert, massive Fichtendecke)
- Ohana CKP-70 (Sopran, massive Fichtendecke, die Vita-Kopie)
- Korala UKT-40-CENT (Tenor, Laminat, Cutaway)
- APC Ukebanjo Sopran.

Keine Probleme mit gerissenen Saiten bisher.
Klarer, bissiger Sound, ohne für meinen Geschmack zu grell zu klingen.
Rauhe Saiten, daher deutliche Spielgeräusche, fast noch doller als bei den alten Nylguts. Muss man abkönnen...  :twisted:  Lässt aber mit der Zeit nach - sie spielen sich allmählich glatt, quasi.

Aquila wirbt ja damit, dass die Kupfer-Beimischung es möglich mache, auch tiefere Saiten (C, lowG) dünner auszuarbeiten, so dass sie in Sachen Billanz nicht gegen die höheren Saiten abfallen. Dieser Effekt kommt vor allem meiner Ohana Vita Sopran zugute: Sopran-Saiten waren mir hier - wie bei vielen Sopran-Uken - zu labberig. Also bekam die Vita-Kopie einen Red-Concert-Satz verpasst, und damit stimmt alles!

Kollege Gerd vom Berliner Stammtisch hatte seiner Tenor mit Fichtendecke die Reds aufgezogen - und die Kombi war ihm (und auch mir) wirklich zu grell. Eine Kala Travel würde ich also bestimmt nicht mit Reds ausrüsten...  :roll:

Uken, die zu einem dumpf-mummeligen Sound neigen, profitieren mit Sicherheit von den Roten. Aber nicht nur die! (\"Fichtendecke zum Nachrüsten\", wie Ukumele-Guido meinte.  :mrgreen:)
 Ausprobieren!
Titel: Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: UkeRasta am 03. Jan 2015, 18:01:37
Hallo Harry Hirsch,
nachdem ich auf der Epiphone les Paul die Aqila red Series aufgezogen habe, bin ich total bedeistert von der Uke und den Seiten.
Die Orginal Seiten waren grottenschlecht, die C Saite hat u.a. gescheppert.
Beim Aufziehen mußte ich die C seite nochmal einfädeln, der Knoten war zu dünn, die A seite ist dann nach 3 Monaten aus dem Steg gegangen, konnte ich wieder einfädeln, die low G leider vor kurzem hinter der Brücke gerissen.
Jetzt habe ich die high G drauf, werde mir auf jedenfall nochmal 2x low G bei Musikhaus Schneider bestellen.
Mit low G ist der Sound wie eine Tenor Uke, high G wie SopranUke.
Ich mag den Weichen Warmen Klang, das Spielen macht mir mit diesen Seiten mehr spaß.
Nachteil ist, das sie anscheinend schneller verschleißen, werde mir welche als Ersatz hinlegen!
Titel: Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Frolicks am 06. Jan 2015, 18:48:37
Beim Aufziehen der Roten, speziell der Low-G-Saite unbedingt das hier beachten:

http://youtu.be/tGH1d8IP_Us

Mir sind auch zwei tiefe G-Saiten gerissen,bevor ich das gesehen hab. Seitdem ich das so mache, wie im Video gezeigt u erklärt, gibts keine Probleme mehr.
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: hilli2 am 19. Mär 2015, 12:23:24
Hallo!

Ich dachte, derartiges Dehnen soll man bei Ukulelen vermeiden, weil sonst die Brücke abreißen kann??? (bei Gitarren mach ich das auch so).

Ich dehne die Saiten auf der Ukulele anders, drücke von der einen Seite mit dem Daumen, von der anderen Seite mit dem zeigefinger und drehe sie dann hin und her....
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Knasterbax am 19. Mär 2015, 13:20:22
Die Warnhinweise bezogen sich auf die erste Charge der Roten. Inzwischen gibt es keine gehäuften Saitenrisse mehr, und man kann sich das Gedöns sparen. Siehe oben: "Ich vermute, die negativen Erfahrungsberichte der ersten `Mischung´ (bei der tatsächlich etwas daneben ging, die Vorgaben wurden wohl nicht eingehalten) haben einige Leute abgeschreckt." (stephanHW)
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Frolicks am 19. Mär 2015, 13:53:06
Ich mache das bei allen Saiten so, egal ob Aquila, weiß oder rot, oder Fluorcarbon-Saiten. Ganz einfach, damit die Saiten sch ein bisschen schneller setzen und ich zumindest am Anfang auch mal ein paar Akkorde ausprobieren kann, ohne dass sich die Saiten alle zehn Sekunden verstimmen.

Wieso sollte davon die Brücke abreißen? Die muss ja auch den ZUg von allen vier Saiten aushalten, je nach Vorliebe ja sogar in a d fis h-Stimmung, das bisschen Dehnen einer einzelnen Saite muss sie aushalten können. UNd wenn sies nicht tut, dann war sie nicht richtig verleimt und wäre eh bald abgeflogen.

Und wenns stimmt, was Knasterbax schreibt, dann habe ich wohl rote Aquilas aus der ersten Charge, denn mir ist kürzlich zur Abwechslung mal die A-Saite gerissen beim Aufziehen, und zwar an der Brücke. Ich hatte sie noch nicht abgeschnitten, und da sie recht großzügig bemessen sind, war das kein Problem.

Das ist aber (bisher) nur einmal probiert, und klanglich bin ich von den Saiten auf meiner Brüko Longneck aus Wenge immer noch sehr angetan. Das ist z. Zt. die einzige, auf der ich die Roten habe. Ich denke aber gerade drüber nach, sie auch mal auf meiner flachen Brüko Tenor zu testen.
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: ukemouse am 22. Mär 2015, 10:12:07
Ich habe auf meine Tenor eine Aquila Red (Low G).
Obwohl ich die Uke gar nicht spiele ist mir vor paar Wochen einfach so die Saite gerissen. Nicht beim spielen, sondern die Uke hang neben mir an der Wand und es hat plötzlich plöpp gemacht und sie war durch.
Ich habe aber wieder eine Aquila Red aufgezogen, weil die hier noch rumlag. Mal sehen ob die wieder ohne benutzung reißt.
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: HEiDi am 22. Mär 2015, 13:13:08
-
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: stephanHW am 19. Apr 2015, 22:28:39
Keine Langzeiterfahrung, jedoch die aktuelle Information, das die Aquila Reds nochmals überarbeitet wurden, kann ich beisteuern.
Sie haben jetzt eine glattere Oberfläche, die an die alten weißen Nylguts erinnert, und das Problem des Reißens habe man ebenfalls in den Griff bekommen.
Auf der Messe gab man mir freundlicherweise ein Muster der neuen Saiten, die sich nun auf meiner Ahorn-Moana setzen und eingewöhnen. Zu gegebener Zeit kann ich sie in einem eigenen Thread noch mal vorstellen. Klanglich gefallen sie mir bis jetzt ganz hervorragend.
(https://lh3.googleusercontent.com/-YcDWKkjrqVE/VTP3xGIX0EI/AAAAAAAAGD4/OgmNz0BItqc/w640-h425-no/IMGP9031.jpg)
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Knasterbax am 19. Apr 2015, 22:32:07
@stephanHW:
Zitatdas die Aquila Reds nochmals überarbeitet wurden
ein bisschen glatter kann nicht schaden.
Ob ich darob aber all meine Rot-Uken umbesaite? Eher nicht.
Danke für die Info!
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Tarwin am 03. Mai 2015, 21:31:51
Liebes Forum,

mal schauen, ob sich dieser Thread reanimieren lässt...

Ich habe aufgrund der vielen Guten Berichte rote Aquilas auf meine Brüko Nr. 5 gezogen und ich muss sagen: I'm slightly underwhelmed.

Beim Strummen machen sie ganz schön was her, aber beim Picking krieg ich die Krätze. Oder die Saiten haben die Krätze. Was ich mit meinen Fingern da mache hört sich an als würden Schaben schaben. Oder Grillen grillen. Nein, jetzt mal im Ernst: Das klingt wie Hund und da die Brüko jetzt nicht die Lauteste ist, hört man das Schaben der Finger fast mehr als den Klang der schwingenden Saite! Und man spürt ja auch deutlich, dass die Saiten im Gegensatz zu Nylon-Saiten sehr rau sind.

Kurz und knapp: Gibt es da ähnliche Erfahrungen oder ist das nur meine Hornhaut, die da besonders unmusikalisch ist? Ist die neue Generation da glatter und vielleicht nicht so "schabend"?

Thanks!

T.



Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: RZaby am 03. Mai 2015, 21:42:05
Hallo Tarwin,

nach ein paar Tagen Benutzung werden die auch noch etwas glatter ...   ::)

Viel Glück!
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Knasterbax am 03. Mai 2015, 21:43:58
ZitatUnd man spürt ja auch deutlich, dass die Saiten im Gegensatz zu Nylon-Saiten sehr rau sind
Genau. Siehe oben.
ZitatIst die neue Generation da glatter und vielleicht nicht so "schabend"?
Vermutlich. Siehe oben.

Es kommt sicher auch auf die Art Musik an, die man spielt.
Zum Schellackplattenknistern meiner geliebten 30er-Jahre-Swingstücke passen sie genauso gut wie zum Folkblues eines Blind Boy Fuller oder Charly Patton.
Renaissancemusik spielt man sicher besser auf Fluorcarbon.

Reds rule!  8)
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Tarwin am 05. Mai 2015, 12:53:50
Während die anderen Saiten jetzt nach über einer Woche einigermaßen stimmstabil sind, geht die C-Saite immer noch nach einer Stunde 5 Minuten nach... Keine Ahnung, ob das an den direkten Mechaniken auf der Brüko liegt, aber das ist echt nervig.
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Guchot am 05. Mai 2015, 12:57:35
Wenns nur die C-Saite ist, würde ich da ggf. mal die Schraube der Mechanik was fester anziehen. In dem Fall lieber etwas zu fest, als etwas zu locker, damit man die Fehlerquelle schon mal ausgeschlossen hat.
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Pazukulele am 05. Mai 2015, 14:04:20
Auch noch keine Langzeiterfahrung, aber immerhin habe ich gleich drei Ukulelen mit den neuen Aquila Red im Einsatz: 2 x Tenor (davon 1 x LowG), 1 x Sopran. Da sind sie jetzt im täglichen Einsatz unter Vollast. Gerissen oder sonstwie negativ aufgefallen ist mir dabei noch keine der Saiten. Auf den Tenor-Ukulelen sind sie eine richtige Wucht, auf der Koki'o haben sie anstelle der originalen Aquila Nylgut für ein Stück mehr Resonanz gesorgt (und für einen zusätzlich Farbeffekt, s. Bild). Besonders bei der C-Saite macht sich angenehm bemerkbar, daß sie dünn sind. Sie fühlen sich schon ein Stück anders -- für mein Empfinden: weicher -- an als Nylonsaiten. Die Stimmung halten sie sehr gut.

(https://farm6.staticflickr.com/5448/16623361593_95b6521da0_b.jpg)
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Tarwin am 12. Mai 2015, 21:36:52
Hm, ich glaub, das wird nichts mehr mit mir und den roten Schabfäden. Das klingt auch nach einer Woche immer noch gruselig unukelig... Ich weiß ja nicht, ob ich was falsch mache, aber da gefallen mir glatte Nylons doch besser.

Hat da jemand den ultimativen Saiten-Tipp?

Dank und Grüße

Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: RZaby am 12. Mai 2015, 22:14:48
Zitat von: Tarwin am 12. Mai 2015, 21:36:52
Hat da jemand den ultimativen Saiten-Tipp?

Das ist wirklich Geschmacksache.
Viele bevozugen FluorCarbon Saiten (z.B. von Martin , Risa, Ukumele, usw....)
Ich habe meine gerade gegen die roten getauscht. Für mich klangen diese zu unukelig ... ::)
Allerdings tausche ich regelmäßig (ohne die alten wegzuwerfen)
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: lelopa am 13. Mai 2015, 07:36:03
Zitat von: Tarwin am 12. Mai 2015, 21:36:52
Hm, ich glaub, das wird nichts mehr mit mir und den roten Schabfäden. Das klingt auch nach einer Woche immer noch gruselig unukelig... Ich weiß ja nicht, ob ich was falsch mache, aber da gefallen mir glatte Nylons doch besser.

Hat da jemand den ultimativen Saiten-Tipp?

Dank und Grüße



Wie RZaby schrieb ist das Geschmacksache.....
Ich bevorzuge klare Carbon-Saiten (Martin, Worth, Ukumele).
Aquila sind in meinen Augen keine Saiten, sonder sehr lange, dünne & flexible Plastikstäbchen, die bei Billigst-Ukulelen den Klang zwar verbessern, bzw. druckvoller machen, aber bei guten Uken den Klang verschlechtern. Sie fühlen sich komisch an (auch die Glatten) und machen seltsame, laute Nebengeräusche (im Vergleich mit Nylon, oder Carbon)!
Alles natürlich subjektiv!
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: howein am 13. Mai 2015, 11:37:34
Zitat von: Lucky L'Uke am 13. Mai 2015, 07:36:03
Ich bevorzuge klare Carbon-Saiten (Martin, Worth, Ukumele).

Das ist auch meine Erfahrung, nachdem ich längere Zeit mit allen möglichen Saiten auf verschiedenen Ukulelen experimentiert habe. Wobei ich persönlich die Ukumele am liebsten spiele (vom Spielgefühl her) und auch klanglich einen Tick besser finde. Billige Ukulelen klingen damit zwar nicht immer besser (aber meist auch nicht schlechter), aber es spielt sich (für mich) angenehmer ... bei besseren Ukulelen zeigte sich immer auch eine Klangverbesserung. Aquila habe ich im Moment nur noch auf einer einzigen Ukulele,  ein einfaches aber interessantes Gebrauchtinstrument ohne jede Herstellerangabe, auf der klingen sie auch wirklich gut (und ich will diese ohnehin wieder verkaufen da ich inzwischen noch eine optisch fast identische bessere bekommen konnte).
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Tarwin am 13. Mai 2015, 11:45:13
Habe mir gestern noch die Saiten von Ukumele bestellt. Habe die ja auch wohl auf der Ukumele Concert drauf und bin damit extrem zufrieden. Ich bin gespannt, wie die sich dann auf der Brüko machen.

Besten Dank!

Zitat von: howein am 13. Mai 2015, 11:37:34
Zitat von: Lucky L'Uke am 13. Mai 2015, 07:36:03
Ich bevorzuge klare Carbon-Saiten (Martin, Worth, Ukumele).

Das ist auch meine Erfahrung, nachdem ich längere Zeit mit allen möglichen Saiten auf verschiedenen Ukulelen experimentiert habe. Wobei ich persönlich die Ukumele am liebsten spiele (vom Spielgefühl her) und auch klanglich einen Tick besser finde. Billige Ukulelen klingen damit zwar nicht immer besser (aber meist auch nicht schlechter), aber es spielt sich (für mich) angenehmer ... bei besseren Ukulelen zeigte sich immer auch eine Klangverbesserung. Aquila habe ich im Moment nur noch auf einer einzigen Ukulele,  ein einfaches aber interessantes Gebrauchtinstrument ohne jede Herstellerangabe, auf der klingen sie auch wirklich gut (und ich will diese ohnehin wieder verkaufen da ich inzwischen noch eine optisch fast identische bessere bekommen konnte).
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: lelopa am 13. Mai 2015, 12:37:34
Zitat von: howein am 13. Mai 2015, 11:37:34
Zitat von: Lucky L'Uke am 13. Mai 2015, 07:36:03
Ich bevorzuge klare Carbon-Saiten (Martin, Worth, Ukumele).

Das ist auch meine Erfahrung, nachdem ich längere Zeit mit allen möglichen Saiten auf verschiedenen Ukulelen experimentiert habe. Wobei ich persönlich die Ukumele am liebsten spiele (vom Spielgefühl her) und auch klanglich einen Tick besser finde. Billige Ukulelen klingen damit zwar nicht immer besser (aber meist auch nicht schlechter), aber es spielt sich (für mich) angenehmer ... bei besseren Ukulelen zeigte sich immer auch eine Klangverbesserung...............
.........

Genau so wie bei mir - mit einer Ausnahme: meine liebsten sind die Martins!
Schätze aber, dass das bei mir mehr Gewohnheit als alles andere ist.
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: HarryHirsch am 13. Mai 2015, 13:03:09
Zitat von: Tarwin am 13. Mai 2015, 11:45:13
Habe mir gestern noch die Saiten von Ukumele bestellt.  Ich bin gespannt, wie die sich dann auf der Brüko machen.

Ich habe die Ukumele-Saiten auf zwei Brükos und bin davon sehr angetan. Wunderbar klarer Ton. Auf der dritten sind Worth Brown, die ich auch sehr mag.
Und auf allen dreien ... eine Aquila Red low G-Saite. Best of both worlds ...  ;)

Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Pazukulele am 13. Jun 2015, 16:40:05
Mir ist soeben die C-Saite auf meiner Pono gerissen. Die Uke stand ganz friedlich im Ständer ... peng ...  knapp unterhalb der Mechanik gerissen. Nach vier Monaten im Einsatz. Also wenn man das "Langzeiterfahrung" nennt ...  :(
Angeblich war das Problem ja bei den "neuen" Reds beseitigt ...
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Pazukulele am 31. Jul 2015, 09:32:17
Mir ist auf derselben Uke einen Monat später noch eine Red Aquila gerissen, diesmal die A-Saite, knapp oberhalb des Sattels. Diesmal ist es beim Spielen passiert. Nach diesen beiden Erfahrungen würde ich sagen: Nach einem halben Jahr intensiven Spielens sollte man wechseln ...
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Pazukulele am 06. Nov 2015, 22:28:27
Anfang November: Wieder ist die A-Saite gerissen. Ohne Feindeinwirkung, im Stehen.  >:(
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Knasterbax am 06. Nov 2015, 23:46:22
@Pazukulele:
ZitatRed Aquila gerissen
Reißen die Saiten immer auf derselben Uke? Und an der selben Stelle?
Ich vermute ja, Du hast entweder eine miese Charge erwischt, oder es hat was mit der Uke zu tun - zu viel Spannung zwischen Mechanik und Sattelschlitz wg. zu engen Sattelschlitzen vielleicht, oderoder...

Seit ca. 2 Jahren habe ich die Reds in Gebrauch, inzwischen auf 6 Uken, und vor ein paar Wochen ist mir beim Aufziehen auf der APC Banjolele zum ersten Mal eine gerissen, untern an der Bridge. Da ich Überstehendes an der Mechanik noch nicht gekappt hatte, konnte ich die Saite noch nutzen. Und seitdem hält sie.  ;D
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Pazukulele am 07. Nov 2015, 00:00:36
Zitat von: Knasterbax am 06. Nov 2015, 23:46:22
Reißen die Saiten immer auf derselben Uke? Und an der selben Stelle?
Nee, diesmal war es die A-Saite meiner Kala (vorher auf der Pono einmal die C- und einmal die A-Saite). Es sind die einzigen Saiten, die mir auf allen meinen Ukulelen bisher überhaupt gerissen sind (einmal am Steg, zweimal nahe dem Sattel). Vielleicht habe ich wirklich eine schlechte Charge erwischt, aber es waren immerhin zwei verschiedene Sets ...
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Knasterbax am 07. Nov 2015, 00:10:06
Hm... Wirklich ärgerlich.
stephanHW schrob ja unlängst, Aquila hätte die Reds noch mal modifiziert. Da bin ich gespannt, die Qualitäten der Reds möchte ich nämlich nicht missen.
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Highlander am 07. Nov 2015, 20:11:52
Ich habe auf meiner OHANA CK-50 (Zeder/Weide) seit über einem Jahr eine Aquila Redl Low G als Ergänzung zu den Martin M600ern drauf. Diese Kombination hört sich einfach nur geil an. Ein satter Sound, der schon gut an den Gitarrensound rankommt. Die Aquila spiele ich lieber als die braune Worth Low G, da sie weicher und somit fingerfreundlicher rüberkommt.

Auf meinem selbstgebauten Uke-Banjo ist seit etwa einem viertel Jahr ein kompletter Aquila Redl-Satz drauf. Auch hier hat mich sofort der Klang und das Handling überzeugt.
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Arno am 09. Nov 2015, 05:53:20
Ich habe seit einem Jahr auf meiner Baton Rough die roten drauf und trotz täglichen Einsatz ist mir noch keine Saite gerissen.
Habe die Saiten beim aufziehen aber zuvor gedehnt. Vermutlich haben sie deshalb bis jetzt überlebt. Sind auch unerwartet gut Stimmstabil auf der kleinen BR. Was mich eigentlich bei so einer günstigen Uke sehr wundert.
Hab jetzt auf die Kala auch reds gezogen und bin schwer begeistert. Anfangs, klar nicht stimmstabil, aber nach ner Woche hält sie die Stimmung nun ganz brav.

lg
Arno
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: KarlOrlo am 06. Mai 2023, 11:29:30
Der Faden hier ist zwar schon alt, aber die Saiten gibts ja noch :)
Ich hab die Aquila Reds seit ca. einem Monat drauf. Sie sind inzwischen stimmstabil, nur die 1 . Saite macht mir neuerdings Probleme, sie quietscht beim Picking, und zwar ziemlich laut und unüberhörbar (ich habs mit allen Fingern getestet, immer gleich :) ).
Ich hab schon eine ganze Menge Saiten durch, aber sowas hatte ich noch nie.

Ich hatte mir beim Saitenwechsel noch einen zweiten Satz gekauft, den werd ich jetzt mal testen. Ggf. hab ich auch nur eine Montagssaite erstanden.
LG
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Hummel am 08. Mai 2023, 20:35:09
Die ersten Reds waren nicht so toll, die verbesserten gefielen mir gut. Allerdings habe ich Uken, die von sich aus hell klingen, da waren die Reds auf Dauer zu heftig. Das Quietschen hatte ich nicht.
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: Knasterbax am 09. Mai 2023, 10:54:47
Ich tippe mal auf Montagsexemplar. Seit sie die Reds nicht mehr so rauh machen, hatte ich keine Probleme mehr mit störenden Spielgeräuschen.
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: KarlOrlo am 09. Mai 2023, 11:25:38
Zitat von: Knasterbax am 09. Mai 2023, 10:54:47Ich tippe mal auf Montagsexemplar. Seit sie die Reds nicht mehr so rauh machen, hatte ich keine Probleme mehr mit störenden Spielgeräuschen.
Ich hab einen neuen Satz drauf, schaun mer mal in 4 Wochen :)
LG

NS. Ich hätt ja gern ein "Quietschkonzert" :) angehängt, aber irgendwie find ich dafür keinen Knopf
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: KarlOrlo am 13. Mai 2023, 16:55:24
Zitat von: KarlOrlo am 09. Mai 2023, 11:25:38Ich hab einen neuen Satz drauf, schaun mer mal in 4 Wochen :)
Bei dem nach knapp einer Woche die erste Saite gerissen ist (aber vorher nicht gequietscht hat :) ). Ich hätte man den Faden hier lesen sollen, bevor ich die gekauft habe.
Naja, wieder eine Erfahrung reicher. Die tiefe G hat mir eh nicht so gut gefallen, gegriffen klingt die mir zu dumpf. Auf gehts zu neuen Saiten :)
LG
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: barksist am 13. Mai 2023, 20:34:34
Och, ich hab zwei Tenöre, die damit bespannt sind und bin recht zufrieden. Eine low G ist mal kaputt gegangen, der blieb aber auch nix anderes übrig. Ich hatte die Ukulele verliehen an eine Anfängerin, die irgendwann meinte, dass sie nicht mehr ganz stimmt. Ein Freund von ihr meinte, dass er sich damit auskennt, kannte aber wohl die Idee der tiefen G-Saite auf Ukulelen nicht und hat alles gegeben, sie eine Oktave hochzuzwiebeln. Das Ergebnis mag ich der Firma Aquila jetzt nicht vorwerfen...
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: KarlOrlo am 14. Mai 2023, 09:03:00
Zitat von: barksist am 13. Mai 2023, 20:34:34kannte aber wohl die Idee der tiefen G-Saite auf Ukulelen nicht und hat alles gegeben, sie eine Oktave hochzuzwiebeln.
Naja, kann man machen, muß man aber nicht  :)
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: KarlOrlo am 26. Jul 2023, 09:09:08
Zitat von: barksist am 13. Mai 2023, 20:34:34Eine low G ist mal kaputt gegangen,
Nachdem mir die erste umwickelte Low-G gerade einmal nach 6 Wochen um die Ohren flog und die nächste nach 5 Wochen schon sehr deutliche Gebrauchsspuren zeigte, bin ich auf die nichtumwickelte 72U umgestiegen.
Der erste Eindruck auf meiner UKe: Wärmerer Klang, nicht so dumpf. Allerdings ist auch die beim Gleiten nicht ganz geräuschfrei. Mal sehen was die Langzeiterfahrung bringt.
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 26. Jul 2023, 13:21:06
Zitat von: KarlOrlo am 26. Jul 2023, 09:09:08
Zitat von: barksist am 13. Mai 2023, 20:34:34Eine low G ist mal kaputt gegangen,
Nachdem mir die erste umwickelte Low-G gerade einmal nach 6 Wochen um die Ohren flog und die nächste nach 5 Wochen schon sehr deutliche Gebrauchsspuren zeigte, bin ich auf die nichtumwickelte 72U umgestiegen.
Der erste Eindruck auf meiner UKe: Wärmerer Klang, nicht so dumpf. Allerdings ist auch die beim Gleiten nicht ganz geräuschfrei. Mal sehen was die Langzeiterfahrung bringt.

Hast du schon mal polierte umwickelte Low-G-Saiten benutzt, die weniger Nebengeräusche von sich geben? Zum Beispiel die Pepe Romero Low G, die Fremont Soloist oder die La Bella Elite 908? Sind alle 3 die gleiche Saite, aber die La Bella Einzelsaite aus einem Gitarrensatz ist am preisgünstigsten. Ansonsten sind umwickelte Saiten oft die welche am schnellsten reissen bzw. abgenutzt sind. Da ist es gut immer Ersatz im Vorrat zu haben.
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: KarlOrlo am 26. Jul 2023, 14:02:34
Zitat von: TooOldForRockNRoll am 26. Jul 2023, 13:21:06Hast du schon mal polierte umwickelte Low-G-Saiten benutzt, die weniger Nebengeräusche von sich geben?
Nein, hab ich nicht, ich bin ja noch im Anfangsstadium der Tests. Aber danke für den Hinweis, habs mir notiert. Das wäre dann die 4. (D) Gitarrensaite, nehm ich an.
Gruß
Titel: Antw:Langzeiterfahrungen mit Aquila Red?
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 26. Jul 2023, 14:38:47
Zitat von: KarlOrlo am 26. Jul 2023, 14:02:34
Zitat von: TooOldForRockNRoll am 26. Jul 2023, 13:21:06Hast du schon mal polierte umwickelte Low-G-Saiten benutzt, die weniger Nebengeräusche von sich geben?
Nein, hab ich nicht, ich bin ja noch im Anfangsstadium der Tests. Aber danke für den Hinweis, habs mir notiert. Das wäre dann die 4. (D) Gitarrensaite, nehm ich an.
Gruß


Genau, eine D Gitarrensaite aus einem Nylonsaitensatz kannst du im Prinzip immer nehmen, aber diese polierte La Bella Saite hat sich halt bewährt. Wobei sie meist unter den anderen Namen verkauft wird, aber der Inhalt in den Packungen ist gleich. Die LaBella gibt es z.B. beim Musikhaus Sedlmeyr. Bei den nicht-umwickelten Low G Einzelsaiten empfehlen sie dort gern eine Fluorcarbon-Saite von Oasis.
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