Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine Bariton-Ukulele anzuschaffen, und frage mich, ob und wie man die in EADG stimmen könnte.
Die normale Bariton-Stimmung ist ja dghe\'. Wenn man die jetzt hochstimmt auf ead\'g\' - die Saiten werden einem vermutlich nicht gleich reissen, aber ist die dann noch bundrein? Oder muss man an der Stegeinlage rumschnitzen um da irgendwas zu kompensieren?
Und wenn man sie runterstimmen würde auf EAdg, also wie die vier tieferen Saiten der Gitarre, schnarrt\'s und scheppert es dann? Oder braucht man andere Saiten, wenn ja dann welche?
Das kann man, hab ich für den andinger gemacht so als Bassulele.
als Saiten hab ich d und g saite von einem Akustik-Bass genommen
und dann die d und g Saite von einem Martin Bariton Satz.
Is jetzt zwar ne Mischbesaitung (Stahl/Nylon) aber kommt gut.
Basis ist eine Samick Bariton
Wie der Hans schon schrieb, geht das. Das haben auch, soweit ich weiß, UkeDude und Prof. Peter & Dr. Dick gemacht. Vielleicht könnten die auch nochmal schreiben, welche Besaitung sie nutzen.
Ich habe es noch unanständiger getrieben und auf eine Bariton-Uke \"richtige\" Basssaiten aufgezogen, die tiefen vier von einem Fünfsaiter-Satz (H E A D) und diese, wegen der kürzeren Mensur der Bariton-Uke auf E A D G, eine Oktave tiefer als die entsprechenden Gitarrensaiten, gestimmt. Dazu musste ich allerdings ein paar bauliche Veränderungen vornehmen: Bass-Mechaniken angebracht, Sattelschlitze vergrößert, Saitenhalter ähnlich dem einer Jazzgitarre, Steg(-Einlage) zur Kompensation mindestens einen cm nach hinten versetzt und schließlich die Saiten entsprechend gekürzt (vorsicht, sonst dröseln sie sich auf). Bis jetzt hat es der Hals noch ausgehalten.
Geht gut, ich hab einfach die tiefen vier Saiten einer Gitarre genommen und auf EADG gestimmt. Ist halt eine Oktave höher als ein Bass.
Danke für die Antworten. Dann werd ich wohl demnächst mal im Leleland die Makala und die Kala Mahagoni-Laminat anspielen (*seufz* und wahrscheinlich auch die teureren Modelle, und man weiß ja, was dann passiert) und dann wohl erstmal die einfache UkeDude-Methoden mit den Gitarrensaiten ausprobieren, sollten eh noch welche hier rumliegen.