Ich habe bei Thomann die Titanium Saiten von D\'addario entdeckt:
Sopran: http://www.thomann.de/de/daddario_ej87s_titanium_sopran_ukulele.htm
Konzert: http://www.thomann.de/de/daddario_ej87c_titanium_concert_ukulele.htm
Tenor: http://www.thomann.de/de/daddario_ej87t_titanium_tenor_ukulele.htm
Hat da schon jemand Erfahrungen gesammelt?
Ist das wirklich Titan?
Ich mach hier mal die Ingrid:
Wenn man die Suchfunktion benutzt, erfährt man hier (http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=12203),
daß es sich um Nylonmaterial handelt.
Was \"Ingrid\" aber bestimmt nicht weiß; wie lang sind die Saiten (Sopran) in cm?
Für mich zählt da jeder Zentimeter
(etwas länger auf Banjolele A. Längere Kopfplatte B. Schlaufenbefestigung am Außenrand Kessel).
Ich hätt ´s gern gewußt.
Weiß es wer?
Bei Tennisspielern übrigens, las ich, sind Titaniumsaiten nicht mehr inn.
Dort soll das Titanium in der Oberfläche die Abnutzung verlangsamen und im Material selbst einen etwas härteren Schlag ermöglichen.
Im Grund genommen Eigenschaften, die auch bei der Ukulele wirkungsvoll zum Einsatz gelangen könnten.
Jedenfalls bei Cholerikern. ;)
Zitat von: skiffleWas \"Ingrid\" aber bestimmt nicht weiß; wie lang sind die Saiten (Sopran) in cm?
Weder
Ingrid noch ich wissen es.
Aber: Nimm doch einfach den Konzertsatz. Bis auf die A-Saite sind
sind die Saiten anscheinend identisch. Klicke hier auf \"Family Tension Chart\":
http://www.daddario.com/DADProductDetail.Page?ActiveID=3769&productid=254&productname=EJ87S_Titanium_Ukulele__Sopranound Du hast alle 4 Sätze im Überblick.
Danke Ulis für den Job & den link. :)
Hätte eigentlich mein Kalkhirn selber machen können. Hätte. :?
...und sie sind ausreichend lang, selbst für ´ne Banjolele!
Dennoch bin ich ewig etwas unsicher, ob man in jedem Fall Konzertsaiten auf ´ne Sopran ziehen kann.
Thema Saitenspannung; labberig kontra Überdehnung. Möglicherweise spielt das erst ab Tenor ´ne Rolle?
Dennoch würde auch mich (wie Dich) interessieren wie die klingen.
Ähnlich wie Aquilas? Lauter, trockener noch und härter?
Servus,
die Titaniumsaiten habe ich nun seit letzter Woche auf meiner Boulder Creek Konzert zum testen drauf. Eine gute Woche benötigte es auch bis sie einigermaßen stimmstabil waren.
Der Klang: Wohlig warmer Anschlag in Richtung Worth Saiten, überlagert mit einem noch hellerem Klinge(l)n als man von Aquilla Nylgut oder den Martin M600 kennt. Jedoch ist der Sustain etwas kurz. Schnelle Solis und jazzige Begleitung klingt, meines Erachtens, gut, allzu langsame, romantische Stückerl verlieren sich ein bisserl.
Lautstärke: Ich würde sie im Mittelfeld ansiedeln. Sie sind nicht leise, aber die Ukulele beginnt niemals zu schreien - der Ton zerfleddert nicht in hohen Frequenzen wenn man die Saiten so richtig quält.
Spielgefühl: Meine Finger sagen mir, von gefühlter Spannung und Dicke ähnlich den Worthsaiten, jedoch beim Drübergleiten trocken und seidig.
schönen Gruß
Christian
Hi Servatius, Dank für diesen persönlichen und nachempfindbaren Titansaitenbericht.
Die Saitenspannung ist gefühlt etwas größer als bei Aquila?
Möglicherweise wage ich irgendwann die Investition zum Eigenversuch an der Banjolele.
Im Zweifelsfalle werden das dann eben mein ersten 2 Paar Titan-Neverkaputtgeh-Schnürsenkel.
für meine hohen flach besohlten Franzen-Schnür-Wildleder-Schaftstiefel aus den Siebzigern.
( [size=8]Später dann im Leben nach dem Leben[/size] ;) )
Ich habe seit drei Tage Titanium auf meine Ohana. Fühlt gut, wie Nylon. Klinkt besser als Aquila (die hätte ich bisher):lauter und voller. Aber wie ich sagte, nur 3 Tage ausprobiert. In WW hab ich diese Uke bei mir; kann jeder es selber hören.
Und sie sind unheimisch lang!!
GR
PP
Ich hab die auch seit einigen Wochen auf meiner Anuenue Longneck, sie sind deutlich dicker als Aquilas und auch straffer vom Zug her.
Klang und Lautstärke kann ich Servatius Ausführungen nichts hinzufügen. Mir war der weichere Klang wichtig, die Aquilas waren mir da zu \"bissig\" und das haben sie voll erfüllt.
Ich werde - sobald das Päckchen von Thomann kommt - mal mit den Martin Saiten gegentesten.
Hallo!
Ich habe meine heute für die Baritonukulele bekommen und werde sie am Donnerstag aufziehen !
Mal schauen, ich werde berichten.......
Gruss Sascha
Zitat von: skiffleDie Saitenspannung ist gefühlt etwas größer als bei Aquila?
Youp, ein kleines bisserl mehr Zug; ähnlich den Worthsaiten.
schönen Gruß
Christian
Hallo !
Für ein Soundbeispiel der D´Addario EJ87B t2 Titaniumbaritonukulelensaiten siehe hier :
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?post=208441#post208441
Gruss Sascha
Ich habe sie nun auch mal bestellt und werde sie zu erst mal auf der Makala Pineapple testen, die bisher mit Aquilas besaitet war.
Zitat von: x-bergerIch hab die auch seit einigen Wochen auf meiner Anuenue Longneck, sie sind deutlich dicker als Aquilas und auch straffer vom Zug her.
Klang und Lautstärke kann ich Servatius Ausführungen nichts hinzufügen. Mir war der weichere Klang wichtig, die Aquilas waren mir da zu \"bissig\" und das haben sie voll erfüllt.
Ich werde - sobald das Päckchen von Thomann kommt - mal mit den Martin Saiten gegentesten.
In diesem Thread zum gleichen Thema (auch wenns nicht im Thread-Titel auftaucht) stellten wir dank des artigen Gregor (a.k.a. Feinstimmer) schon mal fest, dass der Zug der Titanium geringer ist, als der der Aquilas. Der Eindruck stellt sich vermutlich dadurch ein, dass sie etwas dicker sind.
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=14107&page=2Man beachte v.a. die Links in Post #37!
Mir gefallen sie auf der Tenor-Flea auch nach drei Monaten noch besser als die Aquilas. Aber ein Soundbeispiel bzw nen -Vergleich habe ich leider immer noch nicht auf die Reihe bekommen. Mal sehen, vielleicht klappt es ja die Tage mal.
Wurde diese Frage von Skiffle eigentlich schon geklärt?
ZitatWas \"Ingrid\" aber bestimmt nicht weiß; wie lang sind die Saiten (Sopran) in cm?
Für mich zählt da jeder Zentimeter
Ich kann bei Bedarf schnell mal nachmessen, wenn ich die Saiten hier habe.
Das wäre nett, weil es für Banjolelen mit Sopranmensur u.U. von Bedeutung sein könnte. ;-)
Ok, ich werde nachmessen.
Ich fände es diesbezüglich sinnvoll, bei den Banjolelen eine Liste mit den Längen verschiedener Saitensätze zu erstellen.
Man müsste aber einen Moderator bitten, im ersten Beitrag die Liste zu aktualisieren wenn man einen neuen Satz vermessen hat.
Ich habe die Saiten gerade aufgezogen und gemessen. es sind 105cm, das reicht für 2 Sopran Ukulelen. und spricht nach meiner meinung für die Saiten, die dann ja nur noch die Hälfte kosten.
Nach einem Tag kann ich mich auch mal zum Klang äußern.
Al erstes fiel mir das angenehme Spielgefühl auf. Die Saiten sind sehr glatt und flutschig, für schnelles umgreifen und hoch- oder runterrutschen auf dem Griffbrett gefällt mir das sehr gut. Die Saiten sind etwas dicker als Carbon Sätze, finde ich auch angenehm.
Besonders laut oder besonders leise sind sie nicht, eben Mittelfeld. So viel leiser als Carbon oder Aquilas sind sie jedenfalls nicht.
Der Klang hat mich überrascht, da es sich um ein Nylonsaiten handelt. Gute Nylonsaiten wie diese können durchaus mit den High Tech Materialien mit halten, die oft verwendet werden. Diese hier zähle ich zu den guten. Sie klingen wärmer als Carbon, erzeugen aber auch viele Obertöne. Wem Carbon Saiten oder Aquilas zu spitz klingen, der kann diese mal probieren.
Positiv finde ich die Länge, ich habe meine Makala Pineapple damit bespannt und habe von den 105cm noch 57cm übrig, das reicht für noch eine Ukulele. Ich musste dafür aber ziemlich knapp knoten und oben abschneiden. Passt trotzdem, wieder ein paar Euro gespart.
Kann das im Prinzip bestätigen (auch wenn ich noch nicht alles durchgetestet habe).
Bisher gefallen mir die Titanium von den getesteten am Besten (deutlich besser als die Aquilas).
Ich empfinde den Klang als angenehm warm (Aquilas klingen mir zu kalt). Sie lassen sich gut greifen und fühlen sich angenehm an. Daß sie etwas dicker sind, kommt mir ebenfalls entgegen.
Aber es ist halt wie immer: Über Geschmack kann man nicht streiten. :D
Ich wärme mal aus gg. Anlass dieses alte Thema auf:
Mit einer neuen Uke kamen mir heute auch Saiten ins Haus, die ich noch nicht kannte: eben die D'Addario EJ87C Titanium.
Meine ersten Erfahrungen decken sich mit dem hier bisher Geschriebenen: Etwas dicker als Fluorcarbon, warm, nicht allzu viel Sustain.
(Wobei sich das noch ändern mag, wenn sich die den Saiten beiliegende Uke etwas akklimatisiert hat).
Mich würde noch interessieren: Weiß jemand, woraus die nun eigentlich bestehen?
- "Titanium Monofilament", sagt D'Addario. Was immer das heißen mag...
- Auf einer amerikanischen Händlersaite lese ich, dass es sich um Fluorcarbon handelt: https://www.heidmusic.com/d-addario-ej87c-concert-ukulele-strings.
- Hier im Tröt schrieb jemand: Nylon.
Wattn nu?
Schöne Grüße vom
Knasterbax
Bei Tennissaiten unterscheidet man zwischen Monofilament und Multifilament. Dort ist die Bezeichnung sinnvoll weil es einen Unterschied ausmacht. Die einen bestehen aus einer einzigen Faser wie Ukulelensaiten, die anderen aus einer Vielzahl verwobenen Einzelfasern. Lies mal den Wikipediaeintrag zu Monofil(ament):
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Monofil
Ich vermute fast dass ein Hersteller bei Ukulelesaiten dann von Monofilament spricht wenn er das eigentliche Ausgangsmaterial nicht nennen möchte, vielleicht aus Marketinggründen weil man scheinbar ein Material verwendet das man nur bei diesem Hersteller bekommt? Oder weil er nicht schreiben möchte dass die Saiten möglicherweise aus "schnödem" Nylon sind gegen das manche Ukulelespieler Vorbehalte haben? Vielleicht verrät der Hersteller ja das Ausgangsmaterial wenn man ihn anschreibt.
Danke, TOFRNR!
Halte ich durchaus für denkbar, dass sie einfach nicht verraten wollen, woraus die Saiten sind, aus welchen Gründen auch immer.
Die Mono/Multi-filament-Unterscheidung scheint nicht nur mir unvertraut (gewesen) zu sein: In den Beschreibungen der Saiten in diversen Shops tauchen Sie einmal als Mono, einmal als Multi auf ::)
Wohin nun das Titanische dieser Saiten besteht, weiß ich zwar immer noch nicht, aber eigentlich ist es ja auch wurscht. Letztlich entscheidend sind ja doch Klang und Spielgefühl.
Meine Titanium Ausflüge beschränkten sich bisher nur auf 2 gekaufte Uken, die mit Titanium kamen.
Da ich beide Male nicht so wirklich zufrieden war, weder mit Klang noch mit Haptik, habe ich bei beiden auf Worth brown gewechselt und wow, was für ein Unterschied. So viel wärmer, weicher, schöner und besseres Spielgefühlt. Darum hab ich es dann mit weiteren Titanium Versuchen bisher einfach gelassen.
Hab ich mal auf der Klassikgitarre gehabt. Titanium ist nur ein schicker, werbewirksamer Name, hat nix mit dem chemischen Element zu tun. Es sind monofilamente Nylons mit speziellen Beimischungen, die die haptischen Eigenschaften einer Nylonsaite mit den Klangeigenschaften einer Carbonsaite verbinden soll. Also "fingerschonend" für Anfänger, da weicher und dicker, als vergleichbare Carbonsaiten, aber vom Klang in Richtung Carbon, also etwas brillianter und heller, als "normale" Nylons. Leider klingen sie etwas matt/tot und haben nicht das Sustain einer Carbonsaite. Auf der Klassikgitarre bevorzuge ich daher "echte" Carbonsaiten, wie Savarez Corum. Ob man das auf die Ukulele Saiten übertragen kann, müßt Ihr leider selbst erforschen.
Savarez Corum hab ich auch auf meiner Guitarlele. Da gibts auch nix besseres.
Savarez Corum passen bei Guitalele? Ich habe auf meiner "normalen" Gitarre Savarez Cantiga medium und bin sehr zufrieden. Ich suche immer noch die optimalen Saiten für meine Cordoba Mini. Da mich die Originalsaiten nicht so überzeugen, sind da jetzt Requintosaiten drauf. Es ist halt fummelig, weil die Mini eigentlich Ballpoints braucht.
Zitat von: Hummel am 28. Okt 2021, 22:15:53
...Ich suche immer noch die optimalen Saiten für meine Cordoba Mini. Da mich die Originalsaiten nicht so überzeugen, sind da jetzt Requintosaiten drauf. Es ist halt fummelig, weil die Mini eigentlich Ballpoints braucht.
Ich hab mir damals für meine Yamaha GL1 weiße Aquilas selbst zusammengestellt. Später habe ich Red's aufgezogen. Ich glaub, jetzt gibt es beides bereits fertig für Guitarlelen und man muss sich nicht mehr selbst Saitensätze zusammenbasteln. Wenn man Ballends braucht, kann man die Saiten durch kleine Perlen fädeln und verknoten.
Danke, die Holzperlchenmethode habe ich schon bei String- Through- Uken genommen, wird wohl auch statt ball-ends gehen. Da werde ich mal bei GuitaleleSaiten schauen was es noch gibt, wobei Requintosaiten auch ganz gut funktionieren, zumindest bei der Mini.