Liebe Leute,
der triste Herbst steht vor der Tür und ich hab mir vorgenommen, die dunklen Abende dazu zu nutzen, mein Cubase endlich mal vernünftig zum Einsatz zu bringen. Bisher habe ich nur mit Uke, Gesang und bissel Percussion experimentiert. Jetzt würde ich gerne anfangen, mit virtuellen Instrumenten zu arbeiten. Fürs erste eigentlich nur Bass und Schlagzeug. Habt ihr mir da eine Empfehlung für ein Midikeyboard? Ich verwende Cubase SX3 unter Windows XP und würde es gerne über USB anschließen. Gibt es da für meine Zwecke etwas, das ich besonders beachten sollte? Diese zwei Einsteigermodelle hab ich mal ins Auge gefasst.
Oxygen8V2 (http://de.m-audio.com/products/de_de/Oxygen8v2-main.html)
Keystation49e (http://de.m-audio.com/products/de_de/Keystation49e-main.html)
Freue mich über jeden Tip.
Gruß
MikroMü
das oxygen kenn ich nicht, aber die frage ist, ob du wikrlich nur zwei oktaven brauchst. für bass und schlagzeug vielleicht, aber auch einige drums sets übersteigen 2 oktaven an samples (z.B. bei Battery oder EZdrummer)
Das 49e ist jedenfalls von preis/leistungsverhältnis unschlagbar.
Wenn man jedoch (z.B. für Klavier) eine etwas angenehmere (=klavierähnliche) tastengewichtung möchte, dann sollte man z.B. zum CME UF5 greifen. aber das 49e ist auf jeden fall gut.
ps: benutze auch cubase (4) und benutze es auch hauptsächlich für drums und bass.
Edit: solche regler wie beim oxygen hab ich auch an meinem midi-masterkeyboard, aber ich nutze die NIE. nur so zur info ;)
Ich benutze das MIDITECH I2-CONTROL 25:
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimages7.thomann.de%2Fpics%2Fprod%2F205612.jpg&hash=c0f4bba36c92ac0c868eddaf6bec271f48301a27)
Mit €69 ist es unschlagbar günstig und für das Einspielen eines Basslaufs reicht es allemal. Allerdings entspricht die Tastatur auf keinen Fall den Ansprüchen eines Pianisten.
Wenn Du den Platz hast, sind die €10 mehr für das 49e bestimmt nicht schlecht investiert, obwohl ich es noch nicht getestet habe.
Wenn Du wirklich nur ein paar MIDI-Noten einspielen willst und den ganzen Zugriff auf MIDI-Parameter am Keyboard nicht brauchst und auch keine veralteten MIDI-Ein/Ausgänge haben willst, sondern nur den USB-Anschluss für den PC, dann reicht Dir das Miditech Garagekey für nur €59 vielleicht auch. Mich spricht es sehr an, weil man mit 37 Tasten schon ein bisschen mehr machen kann, als mit den 24er Masterkeyboards. Außerdem ist es sehr klein und leicht und steht auf Füßen über der PC-Tastatur.
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimages7.thomann.de%2Fpics%2Fprod%2F194111.jpg&hash=7572b1f1ebcf6a41a1200ea872f400b185602dda)
Und dann gibts auch noch Prodikeys, das Keyboard im Keyboard...
USB: http://www.prodikeys.com/products/prodikeys_PC-MIDI/specification.asp
PS2: http://www.prodikeys.com/products/prodikeys_DM/?type=13
Ausgezeichnete Tipps, merci! Das Prodikey war mir bei meiner Recherche noch gar nicht untergekommen. Sieht sehr interessant aus. Platz hätte ich zwar ohne weiteres, aber so eine integrierte Lösung wär natürlich sehr elegant. Je weniger Kabelsalat, desto besser. Ich würde es auf jeden Fall gerne so einrichten, dass das Keyboard permanent aufgebaut bleiben kann. Wenn ich das jedesmal erst rauskramen, aufbauen und anschliessen müsste, würde es schnell verstauben. Das Miditech Garagekey macht mich insofern auch an. Preislich sind die ja alle attraktiv, nur das mit der Tastenanzahl muss ich mir wohl überlegen. Vielleicht wären die 37 Tasten des Garagekey oder des Prodikey wirklich ein ganz guter Kompromiss.
Danke schonmal an euch für eure Empfehlungen.
Gruß
MikroMü
Hi MicroMue,
habe selber das/die Keystation49e und bin damit zufrieden. Hatte vorher ein etwas preiswerteres Keyboard aber das wollte nicht mit Cubase zusammen arbeiten. Mit der Keystation machst du nix verkehrt.
Ich benutze es aber heute kaum noch weil mir diese ganze elektronische Klangerzeugung zu steril ist.
Ich hab das Oxygen 8v2
Das reicht als Drumcontroler und um Basslines einzuspielen.
Ich denke die Keystation mit 49 Tasten ist ein sehr ungünstiger kompromiß - entweder man sagt dem richtigen spielen darauf ganz ab und kauft sich ein praktischeres kleines wie das von Risa oder das oxygen, oder man gibt mehr aus für eins was mindestens 61, am besten aber 88 Tasten hat. Auf dem Klavier werden bei mir die randbereiche, vor allem im tiefen Bereich schon recht stark frequentiert. Mit 49 Tasten wär ich wohl ziemlich unglücklich.
Habe mir eure Tips zu Herzen genommen und mir für den Anfang mal ein einfaches ekeys37 (http://de.m-audio.com/products/de_de/eKeys37.html) genommen. Klein und handlich, mit 37 Tasten und USB-Anschluß. Merci für euren Input!
Nur, jetzt hab ich hier ein peinliches Problem. :oops: Trotz eigentlich idiotensicherem USB-Anschluß krieg ich das Ding weder unter Cubase noch unter dem mitgelieferten Programm zum Laufen. Das Keyboard wird zwar als USB-Eingabegerät von Windows XP erkannt und taucht auch brav im Gerätemanager auf, aber der Sequenzer findet es einfach nicht als Midi-Device. Das Problem scheint bei USB-Keyboards öfter aufzutauchen und wird auch verschiedentlich in homerecording-Foren besprochen. Einen funktionierenden Tipp hab ich da aber noch nicht gefunden. Es scheint etwas damit zu tun haben, dass zu viele verschieden Midi-Treiber installiert sind und XP nur eine begrenzte Zahl davon tatsächlich verwalten kann. Andererseits tut sich Cubase anscheinend generell schwer mit USB-Geräten. mein Zoom H2 hab ich da auch noch nicht zum Laufen gekriegt.
Vielleicht hatte ja jemand von euch schonmal ein ähnliches Problem mit einem USB-Keyboard und kann mir weiterhelfen.
Gruß
MikroMü
Hallo MicroMü !
ohne es felsenfest zu behaupten, vermute ich, dass du mit
der Nutzung deiner USB-Schnittstellen im Grenzbereich bist.
Viele MBoard-Hersteller sind mit den USB-Specifications nachlässig
umgegangen. USB-Ports die tatsächlich gut stabilisiert 500mA liefern können,
sind eher selten.
Oft kann es ein-USB-Port, allen anderen nicht. Meistens
keiner - auch PCI-USB-Einsteckkarten sind da nicht besser.
Eventuell hilft ein USB-Adapter mit eigenem Netzteil.
Wie gesagt - könnte so sein
Grüßle aus RT
Danke für den Hinweis v50super. Ich glaub nicht, dass es diesmal am Saft liegt. Alle anderen USB-Geräte hab ich ausgestöpselt und bisher hat der Port immer genug Strom für Mikro, Webcam usw. geliefert. Aber danke!
Gruß
MikroMü
Zitat von: MicroMueAndererseits tut sich Cubase anscheinend generell schwer mit USB-Geräten. mein Zoom H2 hab ich da auch noch nicht zum Laufen gekriegt.
Vielleicht hatte ja jemand von euch schonmal ein ähnliches Problem mit einem USB-Keyboard und kann mir weiterhelfen.
Gruß
MikroMü
Hatte ich weiter oben schon geschrieben: die Keystation49e war plug and play mit Cubase. Weiss nicht mehr wie das Teil dass ich davor hatte hieß. Bin jedenfalls mit dem Teil zurück zum Musik Store, hab denen von meinem Problem erzählt und die haben mir die keystation49e in die Hand gedrückt (war eh nur \'n 10er teurer) und schon hat\'s geklappt.
Ich glaubs nicht. :roll:
In einem uralten Thread eines österreichischen Musikerforums lag die Lösung verborgen: Die Webcam-Treiber von Logitech-Kameras, die über USB angeschlossen sind, blockieren die Midi-Treiber! Ich hab meine Webcam deinstalliert und tadaaaa, schon wird mein Keyboard mühelos erkannt. Dass ich jetzt jedesmal meine Kamera aus dem System schmeißen muss, wenn ich das Keyboard benutzen will, finde ich zwar ziemlich banane aber was solls. 12 Punkte gehen an die Kollegen aus Österreich und die Props des Tages gehen an die Pfeifen von Logitech.
Gruß
MikroMü
Vielleicht gibt\'s ja einen neuen Treiber von Logitech der das Problem behebt?
Never change a running system. Die Webcam brauch ich eher selten. Kein großer Verlust.