Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: fitzi am 13. Apr 2020, 14:02:24

Titel: Ukulele von KAI
Beitrag von: fitzi am 13. Apr 2020, 14:02:24
Hallo,
was will frau auch anderes machen, in diesen Zeiten.
Alle Geschäfte haben zu. Da bleibt einem nur eine neue Uke!
Die KAi  KC1-700 wurde so gelobt. Und jetzt wohnt eine hier
und gehört direkt zum Rudel ;D Feines Teil, grins....
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: Knasterbax am 14. Apr 2020, 00:14:51
Glückwunsch, fitzi!

Ich gehöre zu den lautesten Lobhudlern hier im Forum, die Kai Zeder Konzert gehört zu meinen liebsten. Viel Freude mit ihr!

Welche Saiten hast du drauf?
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: fitzi am 14. Apr 2020, 08:25:40
Guten Morgen,
ich habe Risa-Saiten drauf. Die mögen meine Finger am liebsten ;D
Und genau wegen dieser Lobhudelei musste ich sie ausprobieren...
Tja, und sie darf bleiben!
Aber mir geht`s wie Frolicks, jetzt muss eine gehen. Nur welche ???
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: liebezurukulele am 16. Jul 2020, 11:40:39
Hallo Zusammen,

meine Ukulele hat Risa-Saiten drauf. Vorher andere. Und ich erkenne deutlich, dass meine Finger danach nicht mehr so wehtun. Kann ich super empfehlen v.a. für Anfänger :)
Habt ihr noch andere leichte Saiten?
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 16. Jul 2020, 13:31:20
Martin M600 Fluorcarbonsaiten finde ich auch leicht spielbar.
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: fitzi am 17. Jul 2020, 17:46:45
Stimmt, die mag ich auch ;D
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: Biko am 28. Jan 2021, 12:23:22
HI,

bei mir ist gestern eine KAI Kti 5000 vom großen T eingezogen und wird die nächsten 30 Tage getestet, ob sie bleiben darf. Die Optik und Verarbeitung gefällt mir gut. Die Saitenlage ist mit 5mm am 12. Bund vielleicht etwas hoch (?), aber das könnte man ja regulieren. Was mir etwas Sorgen macht, ist der sehr verhaltene Klang und das sehr lange Nachklingen der Töne. Tut sich da mit der Zeit noch was, oder bleibt das so? Habe gelesen, dass sich Vollholzinstrumente entwickeln müssen und sich auch erst im Laufe der Zeit öffnen. Gibt es eine Empfehlung für bessere/andere Saiten als die Standart Aquila, die drauf sind. Die wirken mir doch sehr hart und schmerzen etwas.
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: Red am 28. Jan 2021, 17:10:23
Ich dachte bisher immer das ein langes Nachklingen der Töne ein gutes Zeichen ist, also ein Qualitätsmerkmal.
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: Biko am 28. Jan 2021, 17:30:14
 ;D wahrscheinlich habe ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt. Sicher ist es gut das der Ton voll ist und lange nachklingt, aber er wirkt irgendwie nicht so richtig frei. leicht gedämpft. macht das mehr Sinn... :-\
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: HEiDi am 28. Jan 2021, 18:17:43
Dass die Saitenspannung auf einer Tenorukulele höher ist als auf Sopran, ist normal.
Vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp für Saiten mit etwas geringerer Spannung, aber mit
etwas mehr Anstrengung muss man rechnen.
Ich vermute, dass man sich auch daran mit der Zeit gewöhnt.
Aber nicht zur Abhärtung die Finger quälen, sondern immer wieder Pause machen, wenn es wehtut.  :)
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: Knasterbax am 28. Jan 2021, 19:53:35
Hi, 5mm am 12. Bund sind allerdings viel (ich habe meist um die 2,5mm bei meinen Uken). Müsstest Du wohl die Stegeinlage von unten flacher schleifen.

Ich hatte die Konzert Version da und fand die auch ziemlich verhalten. Ob sich da noch was tut mit der Zeit, ist fraglich - Entwicklungsfähigkeit sagt man ja am ehesten den Fichtendecke nach. Andere Saiten könnten was bringen, ein Booster für schlappe Uken sind oft die Aquila Reds, wobei die nicht gerade weich sind.

Was stört dich am Nachklang? Ein längeres Sustain ist ja bei Uken generell die hocherwünschte Ausnahme...
;)
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: lelopa am 29. Jan 2021, 08:59:02
Zitat von: Biko am 28. Jan 2021, 12:23:22
HI,

bei mir ist gestern eine KAI Kti 5000 vom großen T eingezogen und wird die nächsten 30 Tage getestet, ob sie bleiben darf. Die Optik und Verarbeitung gefällt mir gut. Die Saitenlage ist mit 5mm am 12. Bund vielleicht etwas hoch (?), aber das könnte man ja regulieren. Was mir etwas Sorgen macht, ist der sehr verhaltene Klang und das sehr lange Nachklingen der Töne. Tut sich da mit der Zeit noch was, oder bleibt das so? Habe gelesen, dass sich Vollholzinstrumente entwickeln müssen und sich auch erst im Laufe der Zeit öffnen. Gibt es eine Empfehlung für bessere/andere Saiten als die Standart Aquila, die drauf sind. Die wirken mir doch sehr hart und schmerzen etwas.


Flourcarbonsaiten klingen für viele Uker besser als Aquila -  zB Martin M600
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 29. Jan 2021, 10:11:51
5 mm Saitenabstand im 12. Bund fände ich nicht akzeptabel und ich würde die Ukulele an Thomann zurückschicken. Die haben doch auch eine Gitarrenwerkstatt um das - hoffentlich für dich völlig kostenlos - zu optimieren. Hast du auch den Saitenabstand im 1. Bund gemessen? Da der sehr klein ist behelfe ich mich immer mit einer Scheckkarte, die ich zwischen Saiten und erstem Bundstäbchen schiebe. Wenn die nicht stramm sitzt sondern sogar Luft hat ist der Saitenabstand meiner Meinung nach an dieser Stelle zu hoch. Auch das führt beim Spielen zu mehr Schmerzen an den Fingerkuppen. Das würde ich in diesem Zusammenhang auch mal testen. Außerdem ob der hohe Bundabstand im 12. Bund evt. sogar durch eine Biegung im Hals verursacht wird.

Vor ein paar Monaten war ich mal spaßeshalber bei Thomann weil ich eh in der Nähe war. Ich habe alle ausgestellten Ukulelen durchprobiert, die zwei Kai darunter fand ich im Vergleich zu preislich ähnlichen Ukulelen etwas schwach auf der Brust, also eher leise. Welche Modelle es konkret waren weiß ich aber nicht.
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: Biko am 29. Jan 2021, 10:41:17
Danke für die Rückmeldung,
am 1. Bund sind es 2mm. Wegen der Einstellung die Ukulele nochmal zurückzuschicken, erscheint mir dann doch etwas aufwändig. Zumal das ja Geschmackssache sein dürfte. Ich habe einen Gitarren/Lautenbauer hier in der Nähe, der mir die Einlage an der Brücke sicher runterschleifen würde. Ich bin mir auch noch nicht so wirklich sicher, ob sie insgesamt bleiben darf. Der sehr verhaltene Klang macht mir schon noch Sorgen, außerdem weiss ich nicht, ob ich vielleicht doch lieber eine Concert Größe statts der Tenor hätte. Aber mal mit Thomann zu schreiben/telefonieren ist, sicher nicht verkehrt. Beim Kundenservice sind die ja immer super entgegenkommend.

Die Kai KTI 5000 ist hier im Forum aber an vielen Stellen sehr gelobt worden, da würde mich mal interessieren, was die Leute, die sie schon länger spielen dazu sagen.
Habt ihr einen Alternativvorschlag, falls ich wirklich noch eine Konzertukulele zum vergleich bestelle? 
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: Knasterbax am 29. Jan 2021, 11:05:10
ZitatHast du auch den Saitenabstand im 1. Bund gemessen?
Guter Hinweis! Greif mal die Saiten am 3. Bund; wenn dann am 1. Bund zw. Saite und Griffbrett noch ein Hauch Luft ist, ist die Saitenlage perfekt. (Abhängig natürlich von der Saitenspannung - bei Sopran sollte man besser mehr Luft lassen, damit keine Saite an den Bünden scheppert.)

Alternative zur 5000er-Serie von Kai: die Kai KCI-700 Concert. Immer noch mein bestes Stück! (Inzwischen wieder mit Aquila Reds.)
Hier mein Bericht und auch der Vergleich zur 5000er von mir und anderen: http://www.ukulelenboard.de/index.php?topic=23345.msg338083#msg338083
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 29. Jan 2021, 16:22:49
@Biko 2mm im 1. Bund sind viel zu viel, d.h. da müssen auch die Sattelschlitze tiefer gefeilt werden. Bei so einer hohen Saitenlage am ersten Bundstäbchen hätte ich sogar die Vermutung dass die Ukulele nicht sauber intoniert bzw. nicht bundrein ist. Und du solltest auch bedenken, dass wenn du die Saitenlage im 12. Bund nur durch Abfeilen der Stegeinlage ohne Berücksichtigung der nicht tief genug gefeilten Sattelschlitze um 2 mm verringern willst du an der Unterseite der Stegeinlage 4 mm wegfeilen müsstest. Es gibt Stegeinlagen die schauen gar nicht so weit aus der Steghalterung heraus.

Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: Merja am 29. Jan 2021, 16:48:40
Also meine KAI 5000 durfte nicht bleiben. Ich hatte noch Worth brown Saiten auf ihr ausprobiert und da der Klang weiterhin dünner blieb als bei meinen anderen Ukulelen (im Vergleich zu meinen Konzertukulelen), musste sie wieder gehen. Optisch war sie eine Augenweide. Ich bin aber sowieso auf Bariton umgestiegen, daher gab es keine andere Tenor als Nachfolge.
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: Biko am 30. Jan 2021, 01:46:56
Vielen Dank ihr beiden. In der Tat macht die Bundreinheit ein paar Proleme. Wenn ich die offenen Saiten sauber austimme, und das Fretboard hochwandere verschieben sich die Töne etwas mach oben, so dalassen ich am 5. Bund schon 4-5 Striche über dem aktuellen Ton auf meinem Tuner liege. Ich habe das momentan noch den frischen Seiten zugeschrieben und die leere Saite immer einen Tick zu tief gestimmt, dann passte es. Schießt Kai wirklich solche Böcke, dass sie zu hohe Seitenlage und nicht Bund reine Instrumente ausliefern? Oder habe ich hier zufällig ein Montagsinstrument erwischt?
Also wenn die Kai wirklich bleiben darf, werde ich sie in jedem Fall mal beim Gitarrenbauer vorstellen. Aber erstmal wird noch eine Alternative bestellt, damit ich überhaupt einen Vergleich habe.
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 30. Jan 2021, 11:11:42
Ich denke es ist ein Montagsinstrument. Viele Hersteller legen die Saiten lieber etwas zu hoch als zu niedrig weil man von Sattel und Steg leichter etwas wegnehmen als auffüllen kann. Aber bei deiner Kai ist das in meinen Augen jenseits von Gut und Böse. Vielleicht hatte da die komplette Abteilung Qualitätssicherung den Montag blau gemacht?  ;D

Wobei ich an deiner Stelle kein Geld für einen Gitarrenbauer ausgeben würde weil Thomann ja auch Schuld hat wenn du so eine Uke bekamst. Von einem Musikgeschäft sollte man eigentlich erwarten dass jemand kurz drüberschaut bevor ein Instrument zum Kunden geht. Wenn sie das bewusst nicht tun dann werden die Kosten für die Bearbeitung der dadurch entstehenden Retouren oder Nacharbeiten bereits einkalkuliert sein.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Dein Gitarrenbauer wird dich ja auch beraten.
Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: Knasterbax am 30. Jan 2021, 22:19:15
Ich bleibe dabei: Mit der 5000er Serie ist man hier im Forum meist nicht wirklich glücklich geworden, wogegen die 700er mit der massiven Zederndecke deutlich besser wegkam, v.a. in der Konzertgröße. Lass dir die doch mal von T hinterherschicken, so dass du noch vergleichen kannst ... nachdem du von den Werkssaiten auf Fluorcarbon oder Aquila Reds umgestiegen bist.

Ansonsten kann ich nur bestätigen, was TofRnR schreibt: Die Hersteller gehen auf Nr. Sicher mit der hohen Saitenlage, damit auf jeden Fall nix schnarrt. Dass damit die Intonation leidet, ist denen erstmal wurscht - da hört die breite Masse sowieso nix (Arroganzmodus aus). Nacharbeiten muss also sein - bei den allermeisten Uken von der Stange.

Titel: Antw:Ukulele von KAI
Beitrag von: gerald am 20. Feb 2021, 12:15:44
Auch wenn das Thema schon etwas älter ist, noch zwei Hinweise von mir
zu den Nacharbeiten:

Wenn nicht klar ist, ob das Instrument vielleicht doch zurückgeschickt
werden soll, lieber lassen. Sind solche Nachabeiten für den Händler
erkennbar, endet eigentlich die Verpflichtung, die Ware wieder zurück
zu nehmen.
Das gilt letztlich auch für andere Saiten etc. und auch dann wenn es
sich nach Auffassung des Käufers um eine Verbesserung oder gar um
die nötige Beseitigung eines Mangels handelt.

Die Änderung an der Stegeinlage wirkt sich auf die Saitenlage und die
Bespielbarkeit aus. Wenn es da um mehrere Millimeter geht, wird sich
das aber auch auf den Klang bzw. die Lautstärke auswirken.
Wenn der Klang schon "recht verhalten" ist, wird sich das durch ein
Kürzen der Stegeinlage um mehrere Millimeter eher verstärken.

Und sicherlich entwickeln sich Instrumente aus Holz im Klang. Das
darf man aber auch nicht überschätzen. Im Winter sollte man so einem
Instrument schon etwas Zeit geben, sich zu akklimatisieren. Trotzdem
wird ein Instrument, welches nach den ersten Tagen gar nicht gefällt
sich nur in den seltensten Fällen zu einem Lieblingsinstrument
entwickeln.
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