Moin,
da ich ja immer nur allein auf dem Sofa spiele und hauptsächlich noch mit dem haptischen kämpfe,
war es mir bisher eigentlich egal, in welchem takt ich spiele. Wahrscheinlich spiele ich meistens zwischen vieviertel und dreiviertel, dass macht dann jawohl Sieben.
Das schöne am Siebenviertel ist ja, es merkt sowieso kein normaler Mensch, was fürn Takt das ist.😁
Nichtsdestotrotz will ich jetzt mal etwas Disziplin reinbringen und brauche Rat:
Wenn ich Anfang zu zählen komme ich leider durchs Zählen raus und wenn ich ein Metronom benutze, bleibe ich ständig hängen, weil
ich ja auch mitzählen muss.
Ich bräuchte ein Metronom mit optischer Anzeige, so dass ich sehen kann auf welchen Viertel ich gerade bin.
kennt ihr vielleicht eine App, die mir helfen könnte?
MfG
Nimm dir bekannte Musikstücke und versuche BETONT mitzuklatschen!
Wenn das nur mit Schwierigkeiten verbunden ist, bedarf es viel weiter Übung .
Diese Rhythmik gilt es dann auf den Anschlag der Uke umzusetzen.
Kiwidjangos Tipp ist auf jeden Fall der Einstieg.
Dann zum Üben mit dem Metronom : das Tempo zu Anfang auf gerade so schnell bzw. langsam stellen, dass du wirklich kontrolliert mitspielen kannst. Wenn das bedeutet, ein Stück, das eigentlich mit 120-130 Schlägen gespielt werden soll, mit 80 bpm zu üben, dann ist das so. Mach dir an dieser Stelle noch keine Gedanken um das Tempo, das kommt später. Wichtig ist hier die Genauigkeit. Das ist der entscheidende Unterschied zwischen Spielen und Üben. Klar, spielen macht mehr Spaß. Aber es macht auch Spaß, wenn man nach ein paar Tagen Üben merkt, dass das Geübte langsam besser klappt.
Zu deiner Frage: was hast du denn für ein Gerät, für das du die App suchst? Android oder iOS?
Also ich habe kein Problem mit Rhythmus, klatschen oder trommeln nach Gefühl finde ich einfach, wenn ich im "Groove" bin.
ich habe nur Schwierigkeiten, wenn ich versuche das zu analysieren oder zu zählen.
Ich benutze sowohl IOS und Android.
Für IOS gibt es "Soundbrenner", mit konfigurierbaren optischen und/oder akustischen Metronomen.
alles schöne Denkansätze!
Ich gebe die Aussage von Keith Richards zum Thema " Groove " , sprich " Rhythm and Sound" zu bedenken:
" Ich brauch nur fünf Finger und meinen Arsch !"
Die ganze Up, up down,up, down down, to down to up, quer zu vertikal, schräg zu up,..und dann wieder down - Nummer ist zwar dauernd
in tutorials zu sehen...,ABER
ist man mal ehrlich zu sich selbst: Entweder man kann einen Rhythmus nachvollziehen, OHNE an die obrige Zeile dauernd denken zu müssen, inkl. Akkorde,
inkl Text....., oder es dauert länger, bis ich Lieder begleiten kann......( in Gedanken fortzuführen).
Bestimmt habe ich in meiner Pfadfinderleiter-Zeit an die 500 Kinder an die Gitarre herrangeführt,...aber nur 10% hatten den Dreh mit dem Anschlag nach einem halben Jahr raus......
Aussagen von Musikschullehrern, für die ich Schülergitarren repariere, bestätigen diese Wahrnehmung.
Zusatz, " Buhnenhuper":
Häufig hat mir auch die "Tanzschule" und die Umsätzung von Bewegungsabläufen von Tänzen weitergeholfen.
Versetz dich in Situationen von Tango, Walzer, Quickstep, Rock n´roll und andere.....es gilt da oft Empfindungen und nicht nur
Rhythmen zu erkennen.
Bsp.:
Nimm " Proud Mary "....da geht es um einen stolzen Mississippi-Dampfer. Das Lied wird soooo oft zu schnell oder zu langsam gespielt.
Will man das Groove von C.C.R. treffen, gilt es die gleichförmige Bewegung des Schaufrads im Auge zu behalten...gleichförmig!
...und nicht , wie viele Coverbands, mal langsam mal schneller werdend( meistens werden sie zu langsam)
Den " Groove" zu treffen, heißt sich in die " Situation des Liedes " einzulassen.......
@ Kiwi
Das ist genau der Punkt, wenn ich stehend spiele und dabei tanze oder wippe, dann spiele ich rhytmisch besser, als wenn ich das vom Blatt spiele, nur muss ich ja erstmal checken wie es gespielt wird.
Also dieser Soundbrenner ist ne tolle Idee, da gibt es noch ein günstigeres alternatives Produkt das Peterson Body Beat, ist deutlich günstiger, wofür wurde ihr euch entscheiden?
Tipp:
Entscheide dich für deinen Hintern und gib die gesparte Kohle bei Gosch aus!!!...smile
@ Kiwi
Könntest du mal zeigen, wie man zu Take Five mit dem Hintern wackelt?
Gosch überlasse ich den Touristen, ich angel lieber selbst.
...lass deinen Hintern weg von einem 5/4 Takt.....sieht selbst auf Sylt doof aus.
Fang erst mal einfach mit dem Mitzählen von Ravel´s Bolero an....wenn du den!!!! nachts, bei Vollmond unter Hilfestellung der Gezeiten, fehlerfrei kannst: DANN
nimm dir " Take five " vor!
....wir hatten von meiner Stadt Mülheim ein Erholungsheim in Keitum.............so ein wenig kenn ich mich auf der insel aus!!!! zwinker
...so als Übungsbeispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=r0COyxIiv_A
Michael Fix,..arr. Bolero...M. Ravel
@Kiwi
sehr, sehr schön, ist das ein 3 oder 6 Viertel?
https://m.youtube.com/watch?v=DuWgx0EnZnY
...das Ding ist ein Ostinato in 3/4
...und ich glaube, selbst mit einer Low - G wird es sehr komplex!
Der Bolero ist generell in C und dieser Bass läuft "unten drunter" durch.
soweit ich weiß, hat Michael die E-Saite nach C runtergestimmt!
...aber jetzt mal zurück zum Machbaren:
Versuch da mal im " Groove " zu bleiben:
Tremeloes: Here comes my baby !
https://www.youtube.com/watch?v=CMy6PaZT7_g
Das Teil ist in G-Dur....
Halt das Ding mal 3 Min. durch
lockers Handgelenk:
Lay down Sally...E. Clapton
A-dur
..werden die meisten auch immer stetik langsamer
https://www.youtube.com/watch?v=9hQqP6RNnDE
Ich empfehle: Songs aussuchen...mitspielen...verinnerlichen....Rhythmusgefühl mit einem Beispiel im Hinterkopf versehen
Zitat von: Buhnenhuper am 22. Jul 2019, 14:50:04wenn ich stehend spiele und dabei tanze oder wippe, dann spiele ich rhytmisch besser
Ich wippe auch im Sitzen immer mit dem Fuß. 8)
Und während des Spielens oder Singens zähle ich eigentlich überhaupt nicht - es sei denn, ich muss eine
sehr lange Pause einhalten. ;D
...auch Pausen kommen aus dem Hintern...
stell dir mal vor, du musst bei " ain´t no sunshine " auf die 27 x " i know ´s" achten und gleichzeitig mit dem Fuss wippen.....
das Ding fällt dir ab...smile
Ich wippe im Sitzen mit dem Fuß.
Automatisch. Das mache ich immer. Da fällt nix ab.
Der Satz mit dem Zählen bezieht sich nicht unmittelbar darauf, sondern eher so auf 42 Takte Pause
beim Gospeloratorium oder so. 8)
..der "Herr" ist im Allgemeinen gnädig und lässt auch abgefallene Füsse zu....smile
42 Takte??..Respekt! Das kann, je nach beats per minute dauern....
@ Kiwi
Tremolos halte ich keine 3 Minuten durch, bei den Frisuren tun mir die Augen schon nach 10 Sekunden weh.
- also, ich glaube ich verstehe nicht worauf du hinaus willst, nochmal zu Erinnerung: Ich bin Anfänger und spiele
seit 7 Monaten auf der Couch, kämpfe mit dem haptischen und möchte jetzt etwas mehr üben, Takt und Rhythmus
zu verstehen, wie lange ich was dudeln kann, ist sekundär.
Lay Down Sally mag ich, aber jetzt will ich erstmal Take Five lernen.
Vielen Dank für deine Mühe
Der Anfänger in Sachen Ukulele und Rhythmus lernt erstmal " Take five " ??????
Ah, ja!
Lerne erstmal schnelles Umgreifen ..und wenn es nur zwei Akkorde sind!....Treffsicher!...auch im Dunkeln!
...aber doch nicht nach 7 Monaten " Take five" !
@ Heidi
Ich wippe auch mit den Füssen abwechselnd links und rechts, damit ich wenigstens weiss, ob gerade oder ungerade herauskommt.
Lange Pausen sind wie ein Schwarzes loch, wenn man erstmal drin ist kommt mann nicht mehr raus, es sei denn es knallt laut,
dafür hat man im Orchester die Schlaginstrumente.
@ Kiwi
danke für deine motivierenden Worte.
Zitat von: Buhnenhuper am 22. Jul 2019, 18:10:21
@ Heidi
Ich wippe auch mit den Füssen abwechselnd links und rechts, damit ich wenigstens weiss, ob gerade oder ungerade herauskommt.
Lange Pausen sind wie ein Schwarzes loch, wenn man erstmal drin ist kommt mann nicht mehr raus, es sei denn es knallt laut,
dafür hat man im Orchester die Schlaginstrumente.
:D
Auf der Haidburg werden wir bestimmt auch mal alle zusammen spielen - dann gucken wir mal,
ob du überhaupt ein Problem hast. 8)
Also an "Take Five" traue ich mich trotz einer länger zurückliegenden Gitarrenvorgeschichte und fast drei Jahren Ukulele noch nicht ran. Ein 5/4-Takt ist erst eine Überlegung wert, wenn man wenigstens schon mal 4/4 ausreichend beherrscht.
Zum Thema Metronom: Mit diesen Klickdingern, egal ob mechanisch oder elektronisch, quäle ich mich nicht mehr herum. Es gibt ganz brauchbare Smartphone-Apps mit Drumloops, die das Im-Takt bleiben viel angenehmer machen. Für Android nehme ich zum Beispiel diese hier (https://play.google.com/store/apps/details?id=com.envelopedevelopment.loopz).
Gruß Mario
@ Heidi
danke für das Angebot, ich freu mich drauf.👍
@ Mario
Ich bin motiviert, in spätestens drei Wochen kann ich das.
Vielen Dank für den Hinweis
MfG
Bei einem 5er- Takt hast du 2 gängige Betonungsmöglichkeiten 1 23 4 5 oder 1 2 3 45. Betonen, nicht schneller oder langsamer werden, einfach mit'm Tacken mehr Druck. Ich meine Take Five hat die Betonungen auf 1 und 4. Das ist aber wirklich schon was für Fortgeschrittenes Im MacKillop müssten ein paar anfängertaugliche Studien zu Rythmen sein- schau doch noch mal rein.
Bei Take Five fängt übrigens die Melodie mit einem langen Auftakt über 2 Schäge an auf 4.
Also 1 2 3 und dann kommen 4 schnelle Töne - je 2 auf einen Schlag und dann geht es wieder los beim Zählen mit 1 2 3 45
Wenn du rein Akkordbegleitung spielst kannst du da ja erst einsetzen.
@Hummel
Also Akkordbegleitung kann ich jetzt spielen:
http://www.bing.com/videos/search?q=take+five+ukulele&view=detail&mid=49268FFCA8B92F1039B849268FFCA8B92F1039B8&FORM=VIRE
Melodie kriege ich haptisch halbwegs hin, allerdings offensichtlich in einer anderen Tonart:
http://www.bing.com/videos/search?q=take+five+ukulele&&view=detail&mid=9988BACC780C4784B3B69988BACC780C4784B3B6&&FORM=VRDGAR
Ich will diese Version spielen:
http://ukulelehunt.com/wp-content/uploads/2015/10/TakeFive.pdf
- ist wahrscheinlich die Version, die Ariane präsentiert hat, ich verstehe ehrlich gesagt die Zeitwerte des Tabs nicht,
Takt 1-3 spiele ich definitiv locker im 5Viertel, mit Takt 4 habe ich Probleme, sowie mit Takt 15 und 16
-ich kann die Notenzeitwerte noch nicht richtig verstehen.
Ich muss mir das noch ein parmal anhören, oder Notenlernen😞.
Danke
Also bei Takt 4 sehe ich einen Druckfehler, da fehlt ein halber Schlag, ich schätze bei 4 5.Bis dahin hast du ja das Intro. Im Original wird das Thema dann vom Saxophon begonnen mit 4 Achtelnoten. G c es f. Übertragen auf deine Ukenversion müsstes du dann im vierten Schlag C-Saite erster Bund und dann E-Saite zweiter Bund spielen. Das ist aber nicht nötig um das Thema rauszubringen. Lass die Töne wie angegeben aber pass die Dauer an. Ich würde es entweder synkopiert spielen also auf 4 eine Achtelpause dann den Ton, das betont für mein Ohr die Aufwärtsbewegung hin zum nächsten TaKt oder den Ton auf 4 als Viertelnote, also mit einem ganzen Schlag für sich, dadurch käme die durchgängige Taktbetonung besser raus. Allerdings müsstest du bei Takt 8 das gleiche Problem haben da wiederholt sich Takt 4.
15- die ersten drei Schläge Synkopen wie in den vorangehenden Takten, wenn du bis dahin klar gekommen bist einfach weiter so. Das Problem liegt vermutlich bei 4 5. 4 ist ganz normal 2 Noten auf den Schlag. 5 wird das Problem sein.Das sind Sechzehntel das heißt die kommen alle 4 auf den einen Schlag. Das Gleiche wiederholt sich bei Takt 19.
Bei 16 sinnd die Notenlängen einfach, verwirren dich die Bindungen?
Frage spielst du erst mal genau nach Zählzeit oder schon nach der Anweisung überm ersten Takt im Swingstil?
@ Hummel
ich glaube ich spiele ziemlich syncopiert im Swingstil, ich muss deine Infos erstmal abarbeiten, melde mich später.
Danke
Bitte nicht vergessen: Der Punkt verlängert um die Hälfte des jeweiligen Notenwertes. Takt 4 ist also komplett und ohne Druckfehler.
@ Uhu
bedeutet das, dass man nach der punktierten auf 4und einsetzt? oder ist das wieder Schuffel,Swing,Triolisch, Jazzig
also entartet.😱?
Genau. Auf 4 und. Nix entartet, nur ordentlich gezählt.
@ Uhu
Danke
@ Kiwi
Nachdem ich jetzt mit dem Metronom geübt habe, kann ich deine Aussagen richtig einordnen.😁
Ja, danke Uhu, ich habe den Punkt tatsächlich nicht gesehen auf dem Bildschirm!! Habe es jetzt augedruckt direkt vor der Nase. Dann stimmen 4 und 8 doch! Wobei ich das grad nirgends finde zumindest bei den im Netz frei zugänglichen Noten. Hab es ausprobiert- klingt schon ok. An sich finde ich diese Tab Version zwar nicht schwer, aber schon tricky, wenn es richtig sauber und gut rüberkommen soll. Bei 140 schaffe ich das nicht auf Anhieb. Da müsste ich mich richtig reinknien.