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Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: Guchot am 13. Jun 2011, 12:22:43

Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Guchot am 13. Jun 2011, 12:22:43
Seit einiger Zeit gibt es bei Thomann ein seltsames Angebot... Die Johnson Resonator-Ukulele gibt es dort schon länger zum Preis zwischen rund 270,- und 300,-€, je nach Ausführung. Daneben gibt es aber auch noch die \"Recording King Resonator\" zum Preis von 159,-€. Das spannende dabei ist, das die beiden Marken absolut baugleich sind. Beide werden (genau wie die Ashbory) in der selben Firma gefertigt und unterscheiden sich nur durch das Logo auf der Kopfplatte.

Ich hatte ja schonmal eine Johnson-Resonator, die ich verkauft habe weil ich gedacht hab das ich die kürzeren Mensuren nicht mehr spielen werde. War ein Fehler, wie ich leider zu spät bemerkt habe :( Egal, als ich das Angebot bei Thomann sah, war mein Interesse sofort wieder geweckt und nachdem ich in Winterswijk das Exemplar von FloydBlue spielen konnte, war klar: Sowas muß wieder ins Haus :)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.guchot.de%2Fstuff%2FJune.jpg&hash=482249fac992e1ca4387ddfd508429e46431cbe6)
Mit meiner Johnson war ich damals schon im \"Serienzustand\" recht zufrieden, auch wenn ich viele Beiträge gelesen habe von Besitzern bei denen das nicht so war. Die Änderungen die ich damals hab machen lassen, waren sozusagen nur noch das Tüpfelchen auf dem \"i\". Da das Instrument von FloydBlue auch gut bespielbar war, bin ich davon ausgegangen das es bei meinem wohl auch so sein wird. Leider zeigt sich hier aber dann doch die Serienstreuung der Chinesen. Aber mal von vorne...

Nachdem ich 2 Tage gewartet hatte (ungewöhnlich lang fürs große T) bracht mir der DHL-Mann das wie immer gut verpackte Paket von Thomann. Nach dem Auspacken sieht man zuerst einen schönen stabilen Koffer. Also kein Hardshell, aber deutlich stabiler als ein Gigbag. Ich denke mal so ein Koffer alleine kostet normalerweise schon um die 40,-€. Der Koffer ist mit Umhängegurten ausgestattet die mittlerweile sogar lang genug sind das ich sie bei meiner zarten Figur auch nutzen kann. Das ist neu, bei dem Johnsonkoffer ging das nicht, den konnte ich nur über die Schulter hängen. Koffer auf, Uke raus :) Was ich immer noch nicht verstehe ist, warum der kleine Chinese der die Dinger herstellt immer noch gerade Mechaniken verbaut. Zu Kopflastig wird DIE Uke mit etwas schwereren Mechaniken sicher nicht und von traditionellem Uke-Aussehen ist die Resonator eh weit entfernt. Aber ich wußte ja auf was ich mich einlasse... Von der Verarbeitung her macht das Teil eigentlich einen guten Eindruck. Der Hals ist schön poliert und auch an dem vernickelten Korpus sind keine Mängel zu erkennen. Die Saitenlage war angenehm flach, eigentlich, nach dem ersten Eindruck zu urteilen fast schon ZU flach. Die Saiten waren wie üblich irgendwelche Angelschnüre die nur ein erstes Anspielen überlebt haben und dann ersetzt wurden. Schon beim ersten Anspielen allerdings schepperte die Uke leicht. Ich habe noch gehofft das dieses Scheppern von den Saiten kommt und diese sofort entsorgt und durch Aquilas (für DGBE-Stimmung :mrgreen:) ersetzt. Ergebnis: immer noch ein Schnarren auf der ersten Saite. Ich hab dann einiges probiert und rumgeschraubt und dabei festgestellt das zum einen der Resonator an der Stelle wo der Biskuit sitzt eine kleine Delle hat und zum anderen der Biskuit selbst unterschiedlich hoch ist. Für nen Spaß habe ich den Biskuit mal umgedreht. Ergebnis: Saite 1 schnarrt nicht mehr, dafür jetzt die 4 :mrgreen: Da Hans in Winterswijk erzählt hatte das er schon verschiedene Ausführungen des Johnson Biskuits gesehen hat (unter anderem eine bei dem Biskuit und Resonator nicht verschraubt sind, sondern der Biskuit nur locker auflag) habe ich mich entschlossen die Schraube mal weg zu lassen und den Biskuit auch nur locker aufzulegen, so daß er nur von der Saitenspannung gehalten wird. Nachdem ich alles zusammengeschraubt und ausgerichtet hatte, war das Schnarren fast weg. Nur wenn ich extrem hart anschlage taucht es noch auf. So weit so gut (oder auch nicht so gut). Was gibt es sonst noch zu sagen? Die Uke liegt angenehm in der Hand, der Hals ist leicht bespielbar. Was mir fehlt sind Gurtpins. Die Uke ist doch relativ schwer und ohne Gurtpins im Stehen für mich nicht komfortabel zu handlen.

Fazit: Die Recording King ist der Johnson absolut ebenbürtig, leider auch was die Streuung bei der Qualität angeht. Jede andere Uke mit einem solchen Schnarren hätte ich sofort wieder zurück geschickt, was beim großen T ja problemos ist, und zwar so lange bis ich was vernünftiges bekomme. Ich habe das in dem Fall nicht gemacht, da ich eh eine größere Umbaumaßnahme plane und der Original-Resonator dem sowieso zum Opfer gefallen wäre. Die Teile für den Umbau sind schon bestellt und ich gehe davon aus das ich danach eine sehr gute Resonatorukulele haben werde, denn die Basis stimmt ;)

Zum Schluß ein kleines Rechenbeispiel:
Resonator Ukulele \"Recording King\": 159,-€
Satz gewinkelte Mechaniken: 11,85€
2 Gurtpins: 3,-€
Resonator von Deltaresonator plus Biskuit und Versand: 77,47€

Macht summa sumarum 251,32€ Damit liege ich trotz Umbau noch unter den Neukosten einer serienäßigen Johnson. Wenn der Umbau gelaufen ist, gibts auch ein Soundbeispiel ;)
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 13. Jun 2011, 21:13:54
Vielen Dank, Guchot, für eine weitere unerschrockene investigative Bestellaktion!

Die gleiche Frage stellte ich mir auch, kann jedoch auf keine Resonator-Erfahrung zurückgreifen. Optisch hätte ich die Recording King auch der bei Thoman nicht länger erhältlichen Johnson 980/1 zugeordnet.
Ich schätze, ich werde mal an der Chinesischen Lotterie teilnehmen.
Möglicherweise könntest du uns auch neben dem Klangbeispiel den Umbau dokumentieren (falls vergleichbares noch nicht im Forum vorliegt)? Das fände ich ausgesprochen spannend.


Tante Edit: Wenn das bei der Kleinen auch etwa so abläuft, habe ich jetzt eine Vorstellung: http://www.youtube.com/watch?v=yD3f_c4ynj0
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Beitrag von: Guchot am 14. Jun 2011, 07:08:19
Ich kann den Umbau gerne dokumentieren, wird allerdings wohl bissl dauern bis ich alle Teile da hab ;)
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: UkeDude am 14. Jun 2011, 07:40:49
Ja der Umbau würde mich auch interesieren, weil:


Ich auch so ein Teilchen beim T erstanden habe, allerdings die Varianete in Kupferfarben/Vintage.

Im großen und ganzen ähnelt meine Erfahrung mit der von Guchot.  Ich will sie aber zum Sliden verwenden und werde daher versuchen die Saiten durch ein Distanzstück an der Brücke vom Griffbrett räumlich zu trennen. :) Sprich sie höher zu legen.  Bin nur noch nicht dazu gekommen aber ich bin fleißig am Sliden üben. :)


Man kann aber sagen, das es für das Geld eine lohnende Anschaffung ist, vorallem, wenn man den abstand zu den nächst besten ansieht die dann bei einem vielfachen des Preises dann liegen.
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Beitrag von: stephanHW am 15. Jun 2011, 16:56:43
Meine Reso ist heute angekommen. Sie macht einen guten Eindruck, da rasselt, schnarrt oder scheppert nichts. Passende Mechaniken habe ich noch übrig (schöne verchromte Grover, deren Achse für die meisten Ukulelen-Kopfplatten zu lang sind, passen perfekt). Auch bei mir heißt es jetzt warten auf cone & biscuit.
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Beitrag von: Linho am 15. Jun 2011, 16:59:29
Könnte mir jemand in aller Kürze die wesentlichen Unterschiede zwischen Resonator- und herkömmlicher Ukulele erläutern und verraten, wo die Vorzüger ersterer liegen?
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 15. Jun 2011, 17:41:59
Das kann Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Resonatorgitarre
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Bugle am 15. Jun 2011, 18:37:00
Ich frag jetzt mal ganz dumm.

Warum wechselt ihr die Cones aus besonders wenn doch nix schnarrt, scheppert oder rasselt wie bei stephanhw?
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Beitrag von: H a n s am 15. Jun 2011, 18:40:39
Na damit es anschließend Schnarrt!

Die Deltas sind im Durchmesser etwas kleiner als die von Johnson.
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Beitrag von: stephanHW am 15. Jun 2011, 21:42:35
Ich erhoffe mir bessere Klangqualität aufgrund eines hochwertigen Cones. Das Procedere des Austauschens wird für günstige Resonatorgitarren oft empfohlen. Ich habe keine Erfahrung damit, würde mich aber sehr über Erfahrungsberichte freuen.
Also Hans, wenn du den Tausch schon gemacht hast, berichte doch ruhig mal. Die 6´´Delta Cones werden vom Hersteller ausdrücklich für die Aufwertung der Chinaukulelen angeboten.
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Beitrag von: Linho am 15. Jun 2011, 21:47:12
Interessanter Artikel, aber was nicht drin stand: Welche Vorteile hat eine Resonatorukulele gegenüber einer herkömmlichen? Ist es nur der lautere und andere Klang, oder gibt\'s sonst noch was, was den enormen Gewichtsnachteil rechtfertigt?
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Beitrag von: Floyd Blue am 15. Jun 2011, 22:13:21
Zitat von: Linho... Ist es nur der lautere und andere Klang, oder gibt\'s sonst noch was, was den enormen Gewichtsnachteil rechtfertigt?

Für den einen sind das Vorteile, für den anderen Nachteile.

Für mich ist es definitiv der andere Klang, der eine Abwechslung bringt und eben dieser andere Klang, der für gewisse Lieder das gewisse Etwas bringt. Dass die Reso laut ist, ist für mich zweitranging, das Gewicht sogar drittrangig.
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Beitrag von: stephanHW am 15. Jun 2011, 22:16:25
Die gleiche Frage könntest du z.B. auch für Banjolelen formulieren.
Ich fürchte es ist `nur´ der lautere und markant andere Klang. Ich fürchte auch, das es überwiegend `nur´ diese Merkmale sind, die dazu führen, das sich unsere Wohnungen mit Ukulelen füllen (natürlich gibt es noch ein paar andere).
Möchte man Slide spielen, eignen sich Resos eher. Ich hoffe jedoch noch auf geeignete Stahlsaiten.
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Beitrag von: UkeDude am 15. Jun 2011, 22:19:45
Zitat von: stephanHWIch hoffe jedoch noch auf geeignete Stahlsaiten.

Wenn Du da welche gefunden hast sagst Bescheid, weil ich meine auch eigentlich zum Sliden benutze. Es geht mit den Nylon Saiten, aber Stahl wird wohl noch nen anderen Sound bringen.
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Beitrag von: stephanHW am 15. Jun 2011, 22:36:42
Harry berichtete heute, Pyramid arbeite an Ukulelensaiten aus Stahl. Dummerweise wurde wohl ein Satz für D-Stimmung entwickelt.
Zur überwiegend nachgefragten C-Stimmung hätte er noch keine Neuigkeiten.

@Hans:
Noch einmal zurück zur Größe der Delta-Cones. Man wählt bei der Bestellung zwischen 6´´für China-Resos oder 5 7/8´´für Nationals. Möglicherweise lag der Fehler in der Wahl der Größe?
Die Pointe war in jedem Fall gut.
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Beitrag von: Linho am 16. Jun 2011, 05:09:54
Ich glaub, da muss ich tatsächlich mal eine Resonatorukulele anspielen, um auch mitreden zu könenn! :mrgreen:  :mrgreen:
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Beitrag von: Guchot am 16. Jun 2011, 07:41:47
Zitat von: UkeDude
Zitat von: stephanHWIch hoffe jedoch noch auf geeignete Stahlsaiten.

Wenn Du da welche gefunden hast sagst Bescheid, weil ich meine auch eigentlich zum Sliden benutze. Es geht mit den Nylon Saiten, aber Stahl wird wohl noch nen anderen Sound bringen.

Ich hatte auf meiner Johnson damals die Thomastik \"Plain Steel\". Das sind spezielle Sathlsaiten die eigentlich für Konzertgitarren gedacht sind. Kamen aber auf der Johnson ganz gut.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: allesUkeoderwas am 16. Jun 2011, 09:07:26
Zitat von: stephanHWHarry berichtete heute, Pyramid arbeite an Ukulelensaiten aus Stahl. Dummerweise wurde wohl ein Satz für D-Stimmung entwickelt.
Zur überwiegend nachgefragten C-Stimmung hätte er noch keine Neuigkeiten.

Hallo Stephan,

eigentlich muß Pyramid da ja nix entwickeln, da sie ja schon was haben.
Ich habe schon mehrfach die Gitarrensaiten Pyramid Acoustic für C-Stimmung benutzt.
Sowohl für Sopran als auch Tenor-Ukulelen. Zur Zeit hab ich noch eine Sopran und eine 8-String Tenor rumzuliegen.

Die Sopran ist eine \"klingend gemachte\" US 20 mit high G (da braucht man 2 Saitensätze) und hört sich interessant an  :mrgreen:

Falls Du Dich gedulden kannst, kann ich was zum nächsten Stammtisch mitbringen, ansonsten selbst experimentieren oder mal im Leleland fragen, da war ich neulich mit meiner 8-Saitigen E-Strat. Vielleicht kann Harry sich noch erinnern  :mrgreen:

Gruß Jogi

Edit:

Da mich das Stahlsaiten-reso-thema interessiert... Wie sind denn eigentlich die Saiten im Deckel befestigt ????
Die Pyramid sollen zwar den gleichen Zug wie Nylons haben, das bezieht sich aber auf Gitarrensaiten.....
Nicht daß sich der Deckel verzieht.

Hab mich übrigens bei Euch infiziert...  Bei einer Inkubationszeit von 2 Tagen hoff ich, daß ich am WE auch auf Blech klimpern kann :mrgreen:
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Guchot am 16. Jun 2011, 10:37:02
Kaum ist man mal einen Tag weg, platzt der Thread aus allen Näthen :mrgreen:

Unterschied zwischen Resonator und \"normaler\" Uke: Die Resos sind zum einen Lauter, zum anderen haben sie einen ganz eigenen Klang. Im Vergleich kann man das deutlich hören:

City of New Orleans gespielt auf Resonator Bariton (http://www.youtube.com/watch?v=6wRIi5kgUao&feature=watch_response)

City of New Orleans gespielt auf einer \"normalen\" Bariton, allerdings mit Stahlsaiten (http://www.youtube.com/watch?v=SRbg0vdcod4&feature=related)

Ich denke der Unterschied ist hörbar. Was besser gefällt ist natürlich Geschmackssache ;)

Den Cone auszutauschen hat denselben Sinn wie Saiten auszutauschen. Das machen ja auch viele, obwohl werksseitig welche aufgezogen sind ;) Zum einen gibt es bei den Cones Qualitätsunterschiede und es gibt ebenfalls unterschiedliche Charaketristika. Der Cone den ich bestellt habe z.B. soll einen eher tieferen Sound haben, was zu meiner bevorzugten DGBE-Stimmung passen sollte :) Leider wird der Cone wohl erst nächste Woche versandt, da der gute Colin ein wenig im Streß ist.

Was das Scheppern aufgrund zu kleiner Conegröße angeht, vermute ich auch das es sich um eine Falschbestellung handelte. Delta Resonator bietet die 5 7/8\" Version für Nationals an und eine 6\" Version für Johnson/Recording King/Ashbury, das hat mir Colin nochmals per eMail bestätigt.

Sobald ich alle Teile für meinen Umbau zusammen habe, werde ich das in der Bastlerecke posten :)
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 16. Jun 2011, 10:42:35
@allesUkeoderwas:
Da bin ich neugierig. Der Ukulelensatz für D-Stimmung soll lt. Harry in C-Stimmung zu schlapp sein. Möglicherweise ist es nicht ganz trivial, die richtige Saitenspannung hinzubekommen.
Bei der Reso scheint mir eher der Resonator der Schwachpunkt zu sein.
Das Messingblech dürfte eher unbeeindruckt bleiben.(https://lh6.googleusercontent.com/-TnNuiefDBdI/Tfm8sDk4RyI/AAAAAAAAEjU/hJ3jCZ50sjU/s576/IMGP2899.JPG)
Allein nach dem Saitenwechsel klingt die übrigens schon richtig gut. Die Stimmwirbel gehören eher zur billigeren Sorte, tun aber ihren Dienst recht gut.
Also mein kurzes Zwischenfazit:
Saitenwechsel tut not, sonst mit Lotterieglück out of the box ein absolut brauchbares Musikinstrument.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: UkeDude am 16. Jun 2011, 11:22:07
Zitat von: stephanHWAlso mein kurzes Zwischenfazit:
Saitenwechsel tut not, sonst mit Lotterieglück out of the box ein absolut brauchbares Musikinstrument.


Sind das jetzt Aquilas? Geht das zum Sliden?
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Guchot am 16. Jun 2011, 12:34:20
Zitat von: UkeDudeSind das jetzt Aquilas? Geht das zum Sliden?

Klopf doch mal bei FloydBlue an. Ich meine der hatte auch Aquilas drauf...
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Floyd Blue am 16. Jun 2011, 13:07:35
Zitat von: Guchot
Zitat von: UkeDudeSind das jetzt Aquilas? Geht das zum Sliden?

Klopf doch mal bei FloydBlue an. Ich meine der hatte auch Aquilas drauf...

Ich benutze auf der Reso Martin Fluorkarbon.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 16. Jun 2011, 13:46:19
Ich habe mir Aquilas und Martin besorgt und werde vergleichen. Die Wahl ist natürlich auch vom neuen Resonator abhängig. Zum Sliden sind die glatten Martin vermutlich besser, ein Kompromiss bleibt Slide und Nylon für mich immer.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: losguidos am 16. Jun 2011, 14:00:33
Zitat von: stephanHWDie gleiche Frage könntest du z.B. auch für Banjolelen formulieren.
Ich fürchte es ist `nur´ der lautere und markant andere Klang. Ich fürchte auch, das es überwiegend `nur´ diese Merkmale sind, die dazu führen, das sich unsere Wohnungen mit Ukulelen füllen (natürlich gibt es noch ein paar andere).
Möchte man Slide spielen, eignen sich Resos eher. Ich hoffe jedoch noch auf geeignete Stahlsaiten.

Mir gefällt ja auch die Optik der Reso-Uken... werde meine Uke gleich mal in Alu-Folie einwickeln und fertig ist die Reso 8)
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 16. Jun 2011, 15:47:25
Da könnte dir evtl. Guchot weiterhelfen, er hat da ein sehr dekoratives Blech...
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Guchot am 16. Jun 2011, 16:20:39
Zitat von: stephanHWDa könnte dir evtl. Guchot weiterhelfen, er hat da ein sehr dekoratives Blech...

Dat iss schon im Müll, sorry :mrgreen:
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Floyd Blue am 16. Jun 2011, 17:10:52
Zitat von: losguidos...
Mir gefällt ja auch die Optik der Reso-Uken... werde meine Uke gleich mal in Alu-Folie einwickeln und fertig ist die Reso 8)

Jau! Da gibt\'s dann ungeahnte Resonanzen...
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: allesUkeoderwas am 16. Jun 2011, 18:13:47
Als Universaldilletant hab ich grad mal Sliden auf meiner modifizierten Stagg mit Stahlsaiten probiert.
Mangels Rohrmaterials bin ich mit Zippo geslidet  :mrgreen:
Übrigens in C-Stimmung. Ist das dann Open C6 oder open Am7 oder nennt man es einfach weiter C-Stimmung ???  :roll:

Hawaii läßt grüßen  :mrgreen:  Fehlt nur noch Piezo und Verstärker  :mrgreen:

@ Stephan

Wenn Du\'s eilig hast, können wir uns gern mal bei Harry treffen und ich bring die \"Stahlsaitenkonstrukte\" mit.
Experimente mit Stahlsaite für E- und A- Gitarre sind bei C-Stimmung tatsächlich zu labberig - nicht aber Stahl-Acoustics.

Wichtige Erkenntnis:

Die zuvor Saitenmäßig nach unten optimierte Uke müßte jetzt nach oben optimiert werden, da sonst die Saiten schnarren oder es muß mit größerem Druck geslidet werden. Die Saitenlage muß man nicht erhöhen, die Saiten sollten nur alle gleich hoch im Sattel liegen.
Ich werd mir am WE evtl. mal so ein verchromtes Röhrchen (Bottle-Neck ist es ja nicht) besorgen.
Und wenn mal wieder Zeit ist, werde ich mich mal mit dem Sliden beschäftigen...  :mrgreen:
Gibt\'s da \'ne Quelle für Halbdoofe ???
Stell mir das wie eine Mischung aus Barree-Technik und Nasenpfeifenprinzip vor  :shock:
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: allesUkeoderwas am 18. Jun 2011, 20:34:54
Mein Recording King ist angekommen. Sofort gestimmt und angespielt....

Selbst die Labber-Nylons lassen \"bösen\" Sound erahnen. Morgen kommen Stahlsaiten drauf.

Die Verarbeitung ist Super - penible Mängelsucher finden evtl. sichtbare Lötnaht am Halsansatz, Kitt zwischen Griffbrett und Korpus oder Bundstäbchen, bei denen man an wenigen Stellen mit der Rasierklinge drunterfahren kann. Aber um das zu sehen braucht man fast schon eine Lupe.

Nix klirrt oder scheppert. Die Direktmechaniken verrichten zuverlässig ihren Dienst. Obwohl ich Direktmechaniken nicht mag, werd ich diese nur gegen optisch schönere Direktmechaniken austauschen.

Das Gewicht ist schon erschreckend. Das Spielen ohne Gurt (T-Shirt und nackter Arm) funktioniert einwandfrei, falls es bei längerem Spiel oder mit  langen Ärmeln Probleme gibt, wird das meine erste Ukulele mit Gurtpin. Bei dem Gedanken, den Chrom-Body anzubohren, krig ich schon jetzt Schmerzen.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 19. Jun 2011, 19:46:07
Bei direkten Mechaniken muss man schauen, das das Schräubchen bei der dicken Kopfplatte lang genug ist.
Die (unvermeidlich herumliegenden) Gotohs hätten nicht gepasst.  

Die Gewinkelten machen sich ganz nett:
(https://lh3.googleusercontent.com/-vGMotsNWQbU/Tf4zhW3_z_I/AAAAAAAAEjs/qwdGiAcERg4/s512/IMGP2905.jpg)(https://lh3.googleusercontent.com/-VWdOHZ8TZsI/Tf4ziDZUGQI/AAAAAAAAEjw/VmcQfJ538Vk/s576/IMGP2908.JPG)

Mit den Saiten lasse ich mir Zeit, bis der Resonator gewechselt ist.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: allesUkeoderwas am 20. Jun 2011, 11:03:07
Zitat von: stephanHWBei direkten Mechaniken muss man schauen, das das Schräubchen bei der dicken Kopfplatte lang genug ist.

Mist !!!
15,5 mm Kopfplatte - Da müssen Gitarrenmechaniken rein... Und nur die Pegs mit der billigen Plastikunterlegscheibe austauschen geht auch nicht.
Vielleicht bau ich meine schweren Schaller Banjo-Mechaniken (Fehlkauf) ein, kopflastig kann die Gute ja nicht werden  :mrgreen:

Nochmal Mist !!!
Stahlsaiten funktionieren (Aber nur bedingt)... Die low G schlägt auf, da die Saitenlage (eigentlich optimal) sehr niedrig ist.
High G kann ich leider nicht testen, da ich hierfür einen 2. Saitensatz bräuchte.

Was macht man in diesem Fall ??? Am Biscuit/Steg rumbasteln bzw. austauschen???
Gibt es  für die Ukulele sowas wie bei den Gitarren: Justierbare Spider-Bridge ???
Das gleiche Problem hat man ja auch, wenn man zwecks Slide die Saitenlage etwas höher haben will.



@ Stephan & Guchot

Habt Ihr mal Aquilas mit Low G probiert ??? Funktioniert das bei Euch ???
Eigentlich war mein Beweggrund laute Ukulele. Das ist zur Genüge erfüllt.
Also warte ich erst mal Eure Basteleien ab, bevor ich meine Blechbüchse verschlimmbesser  :mrgreen:

@ Stephan

Die Mechaniken sehen hübsch aus !!! Was sind das für welche ??? Übrigens: Der Filzer-Strich muß noch beseitigt werden  ;)

Edit:

Hab grad bei meiner gesehen (mit scharfem Auge), das ist kein Filzerstrich auf dem Foto, das ist die Verleimung der Kopfplatte, die man mit bloßem Auge kaum sieht.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Guchot am 20. Jun 2011, 11:08:00
Low-G hab ich nicht probiert da ich meine direkt auf DGBE umgerüstet hab. Momentan aber noch mit nem High-D
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Floyd Blue am 20. Jun 2011, 11:11:48
Zitat von: allesUkeoderwasNochmal Mist !!!
Stahlsaiten funktionieren (Aber nur bedingt)... Die low G schlägt auf, da die Saitenlage (eigentlich optimal) sehr niedrig ist.
High G kann ich leider nicht testen, da ich hierfür einen 2. Saitensatz bräuchte.

Was macht man in diesem Fall ??? Am Biscuit/Steg rumbasteln bzw. austauschen???
Gibt es  für die Ukulele sowas wie bei den Gitarren: Justierbare Spider-Bridge ???
Das gleiche Problem hat man ja auch, wenn man zwecks Slide die Saitenlage etwas höher haben will.
...

Ich habe meine Stegeinlage gegen eine höhere, und vor allem gerade, aus Ahorn, ausgetauscht.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: UkeDude am 20. Jun 2011, 11:14:41
Zitat von: Floyd BlueIch habe meine Stegeinlage gegen eine höhere, und vor allem gerade, aus Ahorn, ausgetauscht.

Also ein neuer Biskuit? Wo hast Du den her? Ich will ja auch die Saitenlager erhöhen zum besseren Sliden....
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Floyd Blue am 20. Jun 2011, 11:17:17
Zitat von: UkeDude
Zitat von: Floyd BlueIch habe meine Stegeinlage gegen eine höhere, und vor allem gerade, aus Ahorn, ausgetauscht.

Also ein neuer Biskuit? Wo hast Du den her? Ich will ja auch die Saitenlager erhöhen zum besseren Sliden....

Nein, kein neuer Biscuit, nur die Einlage. Das Teil habe ich aus einem Stück Restholz geschnitzt (eher gesägt und geschliffen). Aber bitt nicht nach Maßen fragen. Ich habe einfach die alte Einlage auf das Stück Holz gelegt, angezeichnet und dann soweit geschliffen, bis ich zufrieden war.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: UkeDude am 20. Jun 2011, 11:20:37
Zitat von: Floyd Blue
Zitat von: UkeDude
Zitat von: Floyd BlueIch habe meine Stegeinlage gegen eine höhere, und vor allem gerade, aus Ahorn, ausgetauscht.

Also ein neuer Biskuit? Wo hast Du den her? Ich will ja auch die Saitenlager erhöhen zum besseren Sliden....

Nein, kein neuer Biscuit, nur die Einlage. Das Teil habe ich aus einem Stück Restholz geschnitzt (eher gesägt und geschliffen). Aber bitt nicht nach Maßen fragen. Ich habe einfach die alte Einlage auf das Stück Holz gelegt, angezeichnet und dann soweit geschliffen, bis ich zufrieden war.

Ah, ok. Ich dachte das ist ein Teil. Muss ich mir nochmal genauer anschauen.
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Beitrag von: allesUkeoderwas am 20. Jun 2011, 11:31:16
Zitat von: Floyd Blue...und vor allem gerade[size=14][/size], aus Ahorn, ausgetauscht.

Das scheint mir auch ganz wichtig zu sein. Besonders für Slides.
Ansonsten für low \"egalwas\" evtl. schräg. Jetzt ist er ja eher rund.
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Beitrag von: Floyd Blue am 20. Jun 2011, 11:34:28
Zitat von: allesUkeoderwas
Zitat von: Floyd Blue...und vor allem gerade[size=14][/size], aus Ahorn, ausgetauscht.

Das scheint mir auch ganz wichtig zu sein. Besonders für Slides.
Ansonsten für low \"egalwas\" evtl. schräg. Jetzt ist er ja eher rund.

Ja, ne? Es gibt aber auch leicht rundliche Slides für E-Gitarren...
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: allesUkeoderwas am 20. Jun 2011, 11:38:00
Daher der Name Bottle Neck - aber wer mag beim Spielen schon ein Berliner Kindl am Finger  ;)

Edit:

Viel Raum für Bastelideen:

http://www.elderly.com/accessories/items/ADJ14.htm

Für Ukulele vermutlich zu \"fitzelig\" - Verstellbarer Steg mit Piezo......
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: UkeKlaus am 20. Jun 2011, 13:52:46
Na schönen Dank liebe Leute :evil: ,

ihr macht mir mit der Lobhudelei für dieses Recording King Teil einen großern Strich durch Planung nicht mehr dem UAS nachzugeben, monatelang habe ich eisern wiederstehen können und hab diverse Ukulelen und Banjolelen bei vielen Uke-Treffen und Besuchen im Leleland angespielt  ohne dem Kaufreiz zu verfallen :) .
Leider habe ich schon seit Jahren eine Resonator Ukulele ganz oben auf meiner Wunschliste stehen und da es wohl bei den zur Zeit verkauften Modellen von Thomann anscheinend wenig Beanstandungen gibt, musste ich leider doch mal wieder zuschlagen und die Bestellung ging heute raus.

Wenn ich jetzt Ärger zuhause bekomme wegen dem Neuzugang, wer übernimmt freiwillig die Verantwortung  :mrgreen:   ?

Jetzt hoffe ich nur noch, dass mein Modell trotz der chinesischen Serienstreuung auch so halbwegs in Ordnung ist wie die beschriebenen hier im Beitrag.

Gruß

UkeKlaus 8)
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Guchot am 20. Jun 2011, 14:39:59
Wenn nicht, und Du keinen Umbau vorhast, schickste halt wieder zurück bis ne vernünftige kommt ;)
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: allesUkeoderwas am 20. Jun 2011, 16:01:59
Zitat von: UkeKlaus...nicht mehr dem UAS nachzugeben, monatelang habe ich eisern wiederstehen können...

Schöner Witz  :mrgreen:
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 20. Jun 2011, 19:04:14
@Jogi:

Diese Grover werden bei Thomann als Ukulelenmechaniken angeboten. Die Achse ist jedoch für die meisten Ukulelenkopfplatten zu lang. http://www.thomann.de/de/grover_gr8n_ukulele_mechaniken.htm

Man bekommt ähnliche mit Plastikknöpfen in schwarz oder weiß u.A. bei Rigk oder Harry. Dann sind sie noch leichter und die Achsen sind kürzer und passen für die meisten Ukulelen.(https://lh5.googleusercontent.com/-J-h46QxgR1c/Tf97LqFv8XI/AAAAAAAAEkI/RxsJvEkB2q4/s576/IMGP2911.jpg)

Die Saitenlage am Steg ist bei meiner Reso eigentlich recht hoch, da bleibt kaum Luft zum erhöhen. Interessant wäre möglicherweise so ein Aufsatz für den Sattel, der die Saitenlage dort zum Sliden deutlich erhöht. So etwas bekommt man für Gitarren, keine Ahnung, ob da noch Sustain übrig bleibt.

Wenn mein Luxusresonator kommt, werde ich vermutlich doch den Weg zum Gitarrenbauer suchen.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 20. Jun 2011, 23:23:15
Zitat von: allesUkeoderwasEdit:

Viel Raum für Bastelideen:

http://www.elderly.com/accessories/items/ADJ14.htm

Für Ukulele vermutlich zu \"fitzelig\" - Verstellbarer Steg mit Piezo......

Die Resonator-Ukulele hat einen mit der Spitze nach außen zeigenden cone wie die Instrumente von National, die spider-bridge kommt bei den nach innen zeigenden cones der Dobros zur Anwendung.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: allesUkeoderwas am 21. Jun 2011, 14:36:13
Zitat von: stephanHWDie Saitenlage am Steg ist bei meiner Reso eigentlich recht hoch, da bleibt kaum Luft zum erhöhen. Interessant wäre möglicherweise so ein Aufsatz für den Sattel...

Bei mir beträgt die Saitenlage am 19. Bund gerade mal 2 mm unter der high G. Erstaunlich, daß es nicht scheppert.
Eine derart niedrige Saitenlage hab ich bei keiner meiner Ukulelen. Entspricht eher einer E-Gitarre für Flitzefinger.
Den Steg kann man noch um einiges höher gestalten.
Bei einem Sattelaufsatz würde ich beim Melodiespiel zwischen den Slides arge Intonationsprobleme in den ersten Bünden befürchten.
Zumal wir ohnehin nur Blues in A spielen  :mrgreen:
Ich hab gedacht, daß der Steg im Biscuit verleimt ist. Da ist so schwarzer \"Schmadder\" am Steg.
Wenn er nur gesteckt ist, kann man sich ja verschidene Stege zurechtbasteln.
Der Austausch ist ja einfacher, als einen verstellbaren Steg einzustellen.

Die Stahlsaiten haben übrigens genau das richtige Sustain für Slides.

Von der Spider-Bridge werde ich zumindest die auf dem Foto zu sehende Piezo-Idee im Hinterkopf behalten.

Danke noch mal für die Mechanik-Quellenangabe. Vermutlich werde ich Deine Lösung nach der nächsten T-Bestellung \"covern\".
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: UkeKlaus am 21. Jun 2011, 15:22:42
Meine  neue Recording King Reso Uke ist eben angekommen :D , ich habe sie aus dem Koffer genommen und gestimmt, sie ist schepperfrei und gut verarbeitet. Der einzige erkennbare Makel war etwas abgeschabte schwarze Farbe am Biscuit. Die Seitenlage ist wirklich extrem niedrig, ich hatte bisher keine Ukulele mit so flacher Seitenlage. Wenn man damit Slide spielen will, dann muss man wirklich eine höhere Steigeinlage einsetzten, so ist es ab Werk kaum möglich.

Danke für die Umbautips bezüglich der Mechaniken hier in den Beiträgen, das wird das erste Projekt sein.
Muss bei den Grover Mechaniken von Thomann die Kopfplatte aufgebohrt werden oder passen sie mit der vorhandenen Löchern der alten direkten Mechaniken?

Gruß

UkeKlaus 8)
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 21. Jun 2011, 16:25:35
@Klaus:
Muss leider etwas aufgebohrt werden, auf 8,5mm. Die vorhandenen Bohrungen haben etwa 8mm, sind jedoch nicht tief genug.
Ich habe einen Bohrständer da. Wenn du magst können wir das nächsten Do vor dem Stammtisch erledigen (3min vom Valenin).

@Jogi:
So ein Aufsatz wäre tatsächlich ausschließlich für das Slide-Spiel sinnvoll, die Angelegenheit wäre aber jederzeit reversibel.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: allesUkeoderwas am 21. Jun 2011, 20:01:20
So, die Stahlsaiten kommen erst mal wieder runter und Aquilas drauf...

Jetzt mal \'ne blöde Frage: reicht die Concert-Saitenlänge (wegen dem langen Ende zwischen Steg und Knoten) ??? Oder habt Ihr Tenor aufgezogen ???

Hab weder noch und muß erst zu Harry....
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: UkeKlaus am 21. Jun 2011, 20:39:35
Hallo Stephan,

dein Angebot zum Aufbohren nehme ich dann gerne an wenn, ich ich die entsprechenden Grover Mechaniken habe ;) .
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 21. Jun 2011, 23:29:51
@Jogi:
Konzert reicht bequem.

@Klaus:
Schick mir dann einfach eine Mail, ist frei geschaltet.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Guchot am 22. Jun 2011, 07:53:55
Mein Umbau nähert sich langsam der Vollendung ;) Die übersetzten Mechaniken sind installiert, ebenso zwei Gurtpins (der am Ende ist ne Arbeit für einen der Vater und Mutter erschlagen hat). Das \"Recording King\"-Logo von der Kopfplatte hat einen neuen Platz gefunden... Im Mülleimer :mrgreen: Jetzt fehlt \"nur\" noch der neue Resonator, ich hoffe der kommt im Laufe dieser oder nächster Woche. Sämtliche Maßnahmen habe ich fotografisch dokumentiert. Sobald alles komplett ist mach ich nen Thread im Bastler-Forum dazu :)
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: UliS am 22. Jun 2011, 08:50:51
Zitat von: GuchotSämtliche Maßnahmen habe ich fotografisch dokumentiert. Sobald alles komplett ist mach ich nen Thread im Bastler-Forum dazu :)
Da bin ich schon sehr gespannt! Bitte auch Bilder vom neuen Resonator vor dem Einbau.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: UkeDude am 22. Jun 2011, 09:07:14
Ja und wenns nicht zu Aufwendig ist ein paar Fotos zum Auseinanderbau. Mir ist immernoch nicht ganz klar wie das Ding aufgebaut ist und ich hab Angst da was kaputt zu machen, wenn ich das Ding mal auseinander nehmen will. :)
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Guchot am 22. Jun 2011, 09:16:28
Zitat von: UkeDudeJa und wenns nicht zu Aufwendig ist ein paar Fotos zum Auseinanderbau. Mir ist immernoch nicht ganz klar wie das Ding aufgebaut ist und ich hab Angst da was kaputt zu machen, wenn ich das Ding mal auseinander nehmen will. :)

Das ist nicht so kompliziert... Erstmal die Saiten runter, aber dabei VORISCHT! Erst die beiden äußeren Saiten lösen, dann auf den beiden inneren gleichmäßig die Spannung weg nehmen. Wenn man die Saiten wie bei einer \"normalen\" Uke von oben nach unten oder umgekehrt löst, bekommt der Resonator auf einer Seite zu viel Spannung und er kippt. Dabei kann er sogar kaputt gehen! Wenn die Saiten runter sind, die Schrauben von der Coverplate lösen und diese abnehmen, danach liegt der Cone und Biscuit frei vor einem. Der Cone ist nicht fest geschraubt sondern liegt lose auf. Der Biscuit KANN auf dem Cone festgeschraubt sein, muß aber nicht.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: UkeKlaus am 22. Jun 2011, 21:55:04
Welche Cones von Delta Resonator habt ihr denn bestellt, das Deep South oder das High Country Modell?
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Guchot am 22. Jun 2011, 22:43:40
Ich hab den Deep South bestellt. Denke der paßt zur DGBE-Stimmung besser
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 22. Jun 2011, 22:49:24
dito
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: UliS am 23. Jun 2011, 17:29:07
Welche Saiten würdet ihr denn empfehlen?
Aquila?
Worth?
Martin Fluorocarbon?
Kürschner?
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: Guchot am 23. Jun 2011, 18:21:16
Momentan hab ich die speziellen Aquilas für DGBE drauf. Mangels anderen Anbietern werde ich wohl auch dabei bleiben. Auf meiner Johnson damals hatte ich erst Worth drauf und danach die Thomastik Plain Steel. Waren auch beide OK, wobei die Thomastiks nochmal nen extra Twang haben, aber auch sehr teuer sind. Außerdem sind die so dünn das sie schon ordentlich in die Finger schneiden. Auch wenn man, wie ich, Stahlseiten gewöhnt ist.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: allesUkeoderwas am 24. Jun 2011, 16:16:04
Ich bin immer noch am experimentieren...

Hab grad Bilder von dem von Stephan beschriebenen Sattel gefunden...

http://www.schlaggitarren.de/home.php?text=sale&kenn=11

Sowas läßt sich schon irgendwie basteln.

Bei mir sind jetzt wieder Stahlsaiten drauf. GCEA mit low G. Dagegen ist Aquila kalter Kaffee.
Der King ist jetzt ein echtes \"Schweineteil\" - Super laut ( lauter als die LU8 ) und bis zu 5 sec. gut hörbares Sustain.
Das \"Scheppern\" kam nicht von den Saiten (wie geglaubt), da sind irgendwelche \"bad Vibrations\" im Innern.
Mit Aquila\'s sind diese kaum wahrzunehmen, aber dennoch irgendwie da (jetzt, da ich es weiß).

Ich hoffe, ich komm der Sache noch auf den Grund....

@ Guchot

Ich finde, der \"Recording King\" Bepperle ist so trashig, daß er schon wieder gut ist.
Schade, daß Deiner schon im Müll ist, könnte man doch nächstes Jahr in Ww als Orden für das schönste YT-Video verleihen - Der Recording King -

Und....  Es müssen nicht die teuren Thomastik sein. Ich benutze immer die Pyramid 304.

Edit:

Jetzt, wo ich im anderen \"Guchot-Faden\" die Dobro von innen gesehen habe, kommen mir gewisse Bedenken:

Hoffentlich haben die Chinesen den Sitz des Cones mit der nötigen Genauigkeit gefertigt.
Wenn der Cone nicht 100% auf dem Sitz aufliegt, klirrt es natürlich im Innern.
Da hilft dann auch kein neuer \"Qualitäts-Cone\", wenn der Sitz schlampig gearbeitet ist.
Und reparieren läßt sich da auch nix, man könnte höchstens den Cone an den Sitz anpassen, das wäre aber Pfusch !!!
Mist, hab Gestern die Thomann-Kiste zum Zurücksenden weggepfeffert...

Ich hoff mal, daß es nur ein \"Fremdpartikel\" auf dem Sitz ist, der da sirrt...  :roll:
Außerdem habe ich eine minimale \"Welle\" auf dem Griffbrett unterhalb des 12. Bundes entdeckt.  :roll:
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 24. Jun 2011, 22:38:45
Zitat von: allesUkeoderwasAußerdem habe ich eine minimale \"Welle\" auf dem Griffbrett unterhalb des 12. Bundes entdeckt.  :roll:

Wenn das ein `Abknicken´ des Griffbrettes hin zum Korpus ist, so ist das vermutlich normal. Man macht sich nicht die Mühe, den Hals-Korpus Winkel weiterzuführen, wo das Griffbrett den Korpus trifft. Es wird einfach auf den Korpus gepappt. Das sieht man auch gelegentlich bei günstigen Gitarren (`da oben spielt ja eh keiner´).
So muss am 12. Bund ein Knick entstehen.
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: UkeKlaus am 25. Jun 2011, 01:27:29
Bei meiner Recording King Ukulele läuft ab dem 12.Bund das Griffbrett auch ganz gerade auf dem Ukulelenkorpus aus und folgt wie Stephan schon beschrieb nicht dem Hals-Korpus-Winkel. Das scheint wohl bei dem Modell dann normal zu sein.

Meine Ukulele ist jetzt ab Werk vollkommen schepperfrei und ich kann die Bedenken von allesUkeoderwas nachvollziehen mit dem Austausch des Cones. Ich habe mir vor Jahren mal mit dem Austausch eines Cones bei einer Johnson Resonatorgitarre die Gitarre versaut :( , der neue Cone lag dann leider nicht mehr richtig auf und produzierte nur noch scheppernde Geräusche :evil:  , aber keinen Ton. Auch der Einbau des alten Cones brachte den ursprünglich schepperfreien Klang nicht mehr zurück :( . Mein Gitarrenbauer hatte mir damals erzählt, dass es ein Glücksspiel ist bei einem preiswerten chinesischen Instrument, was eventuell nicht exakt gebaut ist, den Cone aus seiner ursprünglichen Position ab Werk zu entfernen. Bei teuren Instrumenten wie z.B. National oder amerikanische Dobro Modelle gibt es dieses Problem meistens nicht.
Bei den schönen Videos die genau zeigen wie einfach man einen Cone wechselt sind meist auch höherwertige Instrumente zu sehen, bei denen ein Austausch auch wirklich problemlos ist.
Auf den Fotos von Guchot macht die Auflage des Cones der Recording King für mich aber einen guten Eindruck und sieht doch wesentlich ordentlicher aus als damals bei meiner ersten Johnson Resonatorgitarre :D .
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: kalamazoot am 25. Jun 2011, 18:55:29
Ich habe das Thread mit Spannung verfolgt.  Ich habe letzte Woche ein Johnson LM-980/1 (mit F-Holes, die scheinen die hoehen etwas mehr zu betonen, hab\'s versucht mit abdecken) erhalten. Um ehrlich zu sein, ich bezweifele, dass die Joahnsons eine bessere Qualtitaetspruefung als die RKs unterzogen werden [habe mich hier richtig verschrieben, koirrigiert] , der Johnson war schon ziemlich haarstreubend, Haette ich es nicht fuer eine sehr verguenstigte Preis bekommen, haette ich es zurueck geschickt.   Habe heute ein paar Stunden dran gearbeitet und bin eigentlich nun zufrieden damit.

Falls es jemand anders hilft, hier waren die die Problem und was ich bisher gemacht habe..
Probelem waeren:
Saiten - nun ja Anglernylon.. easy fix.
Saitenlage viel zu niedrig
Vierte Bund unter dem A nicht korrekt gerichtet, viel zu hoch, c# in zwei positionen :eek:
Der Cone lag offenbar nicht ganz plan im Koerpus und schnarrte, zwei hoch liegende Schrauben fuer den Koerpus-Holzstuetze.
Der Griffbrett hat ein deutliche Radius, aber die Bruecke hat ein Radius welche eher fuer ein Violine geeigent waere - c & e viel zu hoch, g & a zu tief.
Die Bruecke Kerbungen sind auch falsch, Saiten sind recht eng und nach oben (wenn man die Biscuit geschraubt laesst).
Die Direkt Plasitk Mechaniken werde ich noch austauschen. Laesst sich sher schwer genau stimmen.
Der Korpus ist leicht Antik lakiert, hat einige Macken die offenbar bei der Herstellung enstanden sind, aber das stoert mich weniger, die ist auch sehr beguenstigt angeboten worden. Gut Klingen muss es eben.

Am sonsten sieht sie gut aus, der Hals gefaellt mir *sehr* gut, ist etwas dicker als sonst, abgeshen von der vierte Bund vorher, astrein und intoniert gut  und hat ein Voulte (die Bilder oben nicht, also aleter Model hier oder andere Fabrik vermutlich), ich will es nicht mit Stahl besaiten (fuer Clawhammer und Fingerpicking geholt), aber sieht so aus und fuehlt sich so an als ob es dies locker verkraften koennte. Die Stock Mechaniken jedoch weniger, die haben schon bei den Risa FC High 4th Saiten ihre lieben muehe.

Also ich habe die 4ten Bund gerichtet und die Saiten gegen die Risa ausgetauscht, erheblich besser und hoeher Spannung, aber schnarren ueberall vorallem auf den g&a.

Wie ich fruehre mit mein Resogitarre, habe ich dann der Cone ein Filzring unten spendiert - ich finde die klingen besser/runder mit -  (einfach ein steifen geschnitten und eingeklebt, habe verschiedene durchmesser ausprobiert und bin beim ca. 2mm dann geblieben - die Deckel muesste ich auch mit ein sehr duennen filzstreifen versehen, damit es vor die Saitenspannung die noetige Luft liess) und vorher die zwei Schrauben fuer den Holzsteg im Koerpus runter gedraeht damit die mehr oder minder plan waren. Die Bruecke habe ich nur leicht angepasst, werde ca. 4 Wochen warten, bis der Filz sich richtig komprimiert, bevor ich das mache.

Der Filzring hatte die Probleme mit der zu niedrige Saitenlage und das Schnarren der Cone vollkommen behoben, und mit den Risa Saiten klingt es nun herrlich voll [und laut!]. Die Saitenlage ist nun ein bissle hoeher als ich es gerne haette, aber man muss immer ein paar Wochen warten, der Filz wird noch etwas nachgeben. Muss noch die Mechaniken austauschen (werde die Links oben naeher durchstoebern) und die Bruecke in ein paar Wochen dann etwas genauer an der Griffbrett-Radius anpassen. Habe die Soundbeispiele beim deltaresonatorcones angehoert, der High Country gefaellt mir sehr gut, der deep South hoert sich den Johnson Cone sehr aehnlich an. Vielleicht wenn ich mich richtig anfreunde mit dem Reso werde ich sowas machen. Es ist meine erste Versuche mit ein Mesur unter 43cm... und es geht :D  Ich war etwas, skeptisch, ich finde die Tenor Mensur immer noch recht klein (Bass und G* Spieler eben %-o ) .

PS.. sollte man Probleme mit den g&a Saiten mit den \"Loecher im Deckel Saitenhalter\" haben - die sind bei mir ausgruetscht und ein Mal gerissen (trotzt glatt smoergeln), ich habe alte Gitarrensaitenringe fuer denen verwendet, einfach am Ende einschnurren, haelt bisher ohne Probleme.

cu!
Henry
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 25. Jun 2011, 20:50:35
Hallo Henry,

bezügl. des String Spacing kann auch die RK eine Verbesserung vertragen, die Halsbreite liesse das bequem zu. Meinem Geschmack entspräche das auch eher.
(https://lh3.googleusercontent.com/-86p7be_EnUc/TgYqz0OhRJI/AAAAAAAAElc/olRIb7Rkm-o/s576/IMGP2949.JPG)

Ob dieser Steg viel mehr hergibt, wird sich zeigen, möglicherweise mit einem veränderten Steg.
Bei meinem Exemplar ist der Steg wenigstens fast gerade und , wie bereits erwähnt, die Saitenlage sehr gut.
(https://lh3.googleusercontent.com/-sV0LyAeDAGo/TgYqOTKbuwI/AAAAAAAAElg/tnK7Ar0rmx4/s576/IMGP2940.JPG)
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: allesUkeoderwas am 25. Jun 2011, 22:37:06
Da packt mich jetzt aber echt der Neid...  :mrgreen:

Bei mir waren zwischen Steg und Abdeckung 5 mm Luft und dementsprechend niedrige Saitenlage.
Den Steg zu verbreitern um das Stringspacing dem Hals anzupassen, dürfte schwierig werden. Zwischen Steg und Loch ist ja nicht mehr viel Platz.
Ich hab vor einen neuen Steg einzusetzen. Er wird grade und nach oben breiter, aber irgendwie muß er ja durchs Loch der Abdeckung passen.

Wir werden es den Chinesen schon zeigen, was deutsche Wertarbeit ist  :twisted:
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: kalamazoot am 25. Jun 2011, 22:39:46
Hallo Stephan,

Die Spacing ist bei meine aehnlich eng, und bei geschraubter Biscuit sogar noch ein bisschen mehr am Griffbrett versetzt. Ich habe fuer meine Gitarre mit Spider eine zweiteilige Bruecke vor ein Paar Jahren gebaut aus ein einzelne Ahorn/Ebenholz Stueck, war viel arbeit bis alles richtig 100%  gepasst hatte, will\'s noch nicht hier machen wenn\'s vermeiden laesst (die Bruecke ist auch vermutlich bei meinem nicht ohne weiteres aus dem Biscuit zu bekommen... viel Klebstoff aus beide Seiten raus gedrueckt).

Deine Bruecke hat einen Radius, der vernueftig aussieht. Die Luftschlizt zwischen Bruecke und \"Schuetzthantel\" ist bei Deinem ziemlich duenn, aber wenn die Saitenlage Dir passt, dann passt das ja auch :D.

(auch an allesUkeoderwas, waehrend ich mich bei diesen Post verschrieben habe ;) ) Wie geagt, ein bisschen Filz unter die Deckel hilft hier etwas Luft zu schaffen (ohne dass der Deckel ueber die Deckekante herausragt, habe 1mm oder vielleicht 0,5mm dicke - die duennste was ich hatte eben - Filz zusaetzlich zu den bereits vorhandene Pappe Klebeband verwendet), wenn man auch unter das Cone Filz legen will. Bei 5mm duerfte ein Filz Ring fuer den Cone ohne die Deckel zu bepolstern passen. Ist gechmacksache, aber es wird der Cone und damit auch die Bruecke erhoehn.. sonst bleibt nur neue hoehere Bruecke rein... oder alte Kerben mit eine Holzleim/Holzstaub Mischung fuellen und neu und weniger Tief kerben.

cu!
Henry
Titel: Kurzes Review - Recording King Resonator Ukulele
Beitrag von: allesUkeoderwas am 26. Jun 2011, 09:36:56
Hey Henry,

herrlich, Dein written Akzent.  :mrgreen:

Ich hab und werde auch weiterhin meine RK Lovestory an dieser Stelle beschreiben...
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=10215
Ich habe das Problem bereits ohne Filz beseitigt. Der Cone des RK ist ja nur dünnes Aluminium und wenn man den unteren Rand mit den Fingern etwas in Form drückt/knetet/streichelt, sitzt die Brücke plötzlich 3 mm höher. Ich befürchte nur, daß der Cone sich durch den Saitenzug langsam wieder setzt. Ich hatte erst Bedenken, da ich dachte, daß es \"Astronautentechnik\" ist, als ich aber das primitive Innenleben sah, hab ich jede Ehrfurcht vor dieser Technik verloren.... Die Teile wurden so, wie sie aus der Stanze/Presse kamen zusammengefügt - der Sitz des Cone ist nicht mal eingeschliffen. Er hat auch an den Seiten jede Menge Luft und kann hin und hergeschoben werden. Festgehalten wird er in einer eher zufälligen Position durch die Saitenspannung.

Viel Spaß (uns allen)

Jogi
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