Zur Abwechslung mal ein ernsthafter Beitrag von mir zum Thema Fuß-Percussion: Meinl FX Pedal
Der Spruch: ,,A whole percussion kit in a box" ist natürlich Werbe-Prosa, aber witzig ist die Idee doch:
Ein Pedal mit zehn elektronisch erzeugten Klängen.
Wenn man das Teil an einen (Bass-) Verstärker anschließt, kommt da ordentlich Wumm raus und auch mit dem kleinen Honeytone kann man auch noch die Ukulele übertönen.
Das Pedal ist sehr stabil gemacht und gut gegen Verrutschen gesichert. Die seitlichen Holzleisten sollen edel wirken: ,,Eiche Rustikal". Ein Fußschalter neben dem Pedal ermöglicht die Wahl zwischen 10 Percussion-Klängen, deren Nummer in einem großen Display angezeigt werden, die Zielgruppe von Meinl ist offenbar 50+ ;-).
Gut klingen für mich: Kick Bass, Tribal Bass, Tambourine und Cabasa. Die beiden letzten sind auch in ,,Double" verfügbar, dann klingt der Sound beim Niederdrücken und Loslassen des Pedals.
Zwei Klänge sind überflüssig: Cyber Kick klingt verschwurmelt und Hand Clap wie ne Ohrfeige, eigentlich unangenehm. Dann gibt es noch Clave und Dry Cowbell.
Das Ding hat ein Netzteil mit kurzer Schnur und leider keinen An/Aus-Schalter. Lautstärke wird auf der Rückseite verstellt.
Nachteil: Na, vor allem der Preis: 160 Piepen sind für ein doch recht simples Sound-Gerät ein bisschen viel.
Meine Vorstellung, dass mein rechter Fuß eine regelmäßige rhythmische Bewegung beim Uke-Spielen vollführt, musste ich revidieren. Der will nach einer Weile immer mitmischen und mein Geschrammel kontrapunktisch auflockern.
Jetzt steht das Ding unter meinem Schreibtisch und ich werde an einem metronomartigen Gleichmaß arbeiten...
Das etwas leise Soundbeispiel:
http://www.musikmachen.de/Tests/Meinl-FX10-Pedal
macht deutlich, dass man eigentlich lieber den lockigen Cajon-Spieler als Begleitung hätte, als so ein Fußpedal! :mrgreen:
Solistisch ist das möglicherweise eine Alternative.
Macht aber vom Strom abhänig, klingt mir als Begleitung zu perfekt, trocken und also zu technisch.
Ich kann es mir aber ergänzend in kleiner Besetzung gut vorstellen.
Immer wieder die Frage, wer nimmt die Glocke, wer das Rasselei, wer wann an welcher Stelle das Tamborin o.ä
Das läge dann alles vorteilhafterweisein einer \"Hand\".
Solistisch montiere ich gelegentlich nur die Fußmaschine
an die Cachon, Karton, Eimer ect.
Zum üben unter dem Schreibtisch empfehle ich ergänzend und alternativ ;) mit der Fußmaschine
http://www.youtube.com/watch?v=wSnQ0bdHW0s&feature=related
High Tuke,
ich hatte das Teil bei meinem Musikgeschäft auch schon angespielt und war vom Sound eigentlich (auch) begeistert - aber mir war es dann doch zu teuer und ich wollte tatsächlich auch stromunabhängig arbeiten können.
Habe übrigens die gleiche Erfahrung gemacht wie Du: Rhythmus mit dem Fuß und gleichzeitig Ukulele/Gitarre & Singen ist schwer.
Gruß Robert
Geiles Teil - Strom hin oder her! Das würde ich gern mal anfassen!
Dann ist der nächste Offene-Bühnen-Auftritt in Winterswijk ja geritzt!
Bringst Du das Teil zum nächsten Treffen mit ?
Das würde mich live auch interessieren ! ;)
Jo, interessieren würde mich das auch aber vom Preis
ist das echt zu heftig . . .
Moin, klaro, das Teil bring\' ich mit!