Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Bastlerecke => Thema gestartet von: Deftone am 15. Sep 2011, 15:15:31

Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Deftone am 15. Sep 2011, 15:15:31
Hallo ihr lieben.

Meine Schwester muss bis ende des Jahres ihre \"Jahresarbeit\" bearbeitet haben. Wir haben noch kein Thema und überlegen derzeit noch. Eine Idee war, eine Ukulele zu bauen und den Bau zu dokumentieren. Wir haben noch nie ein Instrument gebaut und spielen auch eher als fortgeschrittene Anfänger Uke. Daher wollte ich euch Profis hier mal fragen was ihr dazu meint. Könnte man das als Laie schaffen, eine einiger Maßen brauchbare Ukulele herzustellen?

Liebe Grüße
Deftone
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Dieter am 15. Sep 2011, 16:26:31
Kommt drauf an, was der Laie für ein handwerkliches Geschick hat und welche Werkzeuge.

Ich würd mich schwer tun..
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Linho am 15. Sep 2011, 16:38:46
Verstehe ich das richtig, dass deine Schwester, nachdem bereits knapp Dreiviertel der Zeit verstrichen ist, immer noch kein Thema für ihre Abschlussarbeit (ist doch so?) hat? :shock:

Eine Ukulele bauen? Warum nicht! Macht sicher Spaß und beeindruckt die Jury! Da macht auch die praktische Präsentation Spaß! Mit einigermaßen handwerklichen Geschickt dürfte es auch machbar sein. Gibt hier so viele Threads dazu, und unzähliche praktische Tipps. Ich würde sagen, das sollte klappen. :)

(Ich würde ja eine Useless Machine (http://www.youtube.com/watch?v=Z86V_ICUCD4) bauen! Das macht was her!! 8) )
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Tiki am 15. Sep 2011, 16:42:18
Witzig, ich hab damals in der zwölften nen Hundeschlitten gebaut :)

Ich halte das Projekt durchaus für machbar wenn genug Motivation gegeben ist und ihr Zugang zu einer gut ausgestatteten Werkstatt habt oder genug in Werkzeug investieren möchtet.
Man könnte ja z.B. eine Pineapple bauen oder eine eigene Form entwerfen um sich das Biegen der Zargen etwas leichter zu machen. Man könnte auch eine vereinfachte Ukulele wie die \"Wolf-o-lele\" bauen.
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Dieter am 15. Sep 2011, 16:50:03
@linho: Bei der Waldorfschule macht das nix, da haste alle Zeit der Welt.
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Linho am 15. Sep 2011, 16:50:37
Oder warum nicht gleich eine Cigarbox-Uke? Minimaler Aufwand (im Verältnis), maximaler Erfolg! ;)
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Deftone am 15. Sep 2011, 17:09:49
Das klingt ja schonmal alles sehr zuversichtlich.

Cigarbox hab ich auch schon überlegt, aber ich glaube sie würde mit einer \"richtigen\" Uke mehr Eindruck machen. Da müsste man nochmal überlegen. Die Idee mit der Pinapple Form finde ich gut, weil das einiges Erleichtern würde.
Mein Vater ist Lüftungstechniker. Er hat einiges an Werkzeug aber nicht besonders \"Feinmechanisches\". Kreissäge ist nicht wirklich dafür zu gebrauchen^^. Was braucht man denn da so an Werkzeug? Ich hab hier durchs Forum geschaut, aber so ne wirkliche \"Anleitung\" von A bis Z hab ich nicht so richtig finden können. Schraubzwingen scheint man viele zu brauchen ;) Vielleicht gibt es auch irgendwo ne Video-Anleitung?

Wir haben schon so einiges zusammen gebaut. vor allem Nagerkäfige für Ratten und Mäuse und viele kleine und größere Einrichtungsgegenstände für die Tiere. Also handwerklich sind wir nicht die allergrößten Laien. Im Notfall ist Papa ja auch noch da :)

@Linho das verstehst du falsch. es ist eine zwar eine Jahresarbeit, aber das \"Jahr\" bezieht sich nicht auf Kalenderjahr sondern Schuljahr. Und letzteres hat gerade mal vor ca. einer Woche begonnen.

Liebe Grüße
Deftone
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Beitrag von: Feinstimmer am 15. Sep 2011, 18:09:33
Habe die Ehre!

Um sich das Zargenbiegen und dergleichen zu ersparen, könnte man die Ukulele ähnlich wie ein Charango aus einem Stück Holz (der Einfachheit und Verfügbarkeit halber Lindenholz) heraus arbeiten.
Zur Verdeutlichung habe ich zwei Bilder von einem Charango, das ich vor ein paar Jahren gebaut habe, eingefügt:

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi1112.photobucket.com%2Falbums%2Fk494%2FFeinstimmer%2Fcharango06klein.jpg&hash=b9a35df16acc0516a6a79731c7620c43ae7e241d)

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi1112.photobucket.com%2Falbums%2Fk494%2FFeinstimmer%2Fcharango10klein.jpg&hash=b0c8b56037c60905481129c9e726ad07153d1a36)

Diese Bauweise erspart viel Spezialwerkzeug.
Es grüßt recht artig, Gregor
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Beitrag von: -Jens- am 15. Sep 2011, 19:10:16
Als mindestens ebenso unbedarfter Laie bin ich eher skeptisch über das Gelingen eine derartigen Projekts. Mit dem richtigen Werkzeug vielleicht, mit fachmännischer Beratung eventuell, aber für ein Schulprojekt oder Facharbeit halte ich jede Art von Instrumentenbau für zu schwierig.
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Tiki am 15. Sep 2011, 19:46:20
normalerweise wurschtelt man da auch nicht allein vor sich hin sondern sucht sich einen betreuer. ein freund von mir hat damals in der 12. klasse ein kajak gebaut aus glasfaser und kunstharz oder so und durfte das bei einem bootsbauer in der werkstatt mit anleitung. vielleicht habt ihr ja auch einen gitarrenbauer in der nähe wo man so ein \"teilzeitpraktikum\" machen könnte?
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: UliS am 15. Sep 2011, 19:53:18
Wie wärs denn mit einem Bausatz?
http://www.thomann.de/de/tenayoukulele_mahogany_kit.htm

Wunder darf man davon natürlich nicht erwarten.
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Guchot am 15. Sep 2011, 20:11:42
Ich würde auch einen Bausatz am ehesten empfehlen. Sowas wie die Wolfolele gabs doch in Deutschland auch mal, oder? Müßte mal die SuFu bemühen...
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Linho am 15. Sep 2011, 20:19:37
Bausatz kommt glaub ich total doof. Wenn dann würd ich noch \'ne CigarBox-Ukulele bauen. Macht sicher nicht mehr Arbeit (wenn man ein fertiges Griffbrett nimmt -- entweder eine alte Ukulele schlachten, oder beim Jan was bestellen), aber hat wesentlich  mehr Stil.

Wenn ich das richtig verstehe, ist aber ein Jahr Zeit, oder? Da würd ich auf jeden Fall was komplett eigenes zu bauen versuchen. Am besten etwas, was es nicht auch zu kaufen gibt -- eine Sopranino. 25cm Mensur finde ich den perfekten Kompromiss aus Bespielbarkeit und Größe, wenn es winzig sein soll.

Aber im Endeffekt musst du / muss sie / müsst ihr das selbst entscheiden.

(Ich bin ja immer noch für die Leave-me-Allone-Box! :twisted: )
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Tuke am 15. Sep 2011, 21:15:53
Waldorfschule und Ukulele Bausatz Kit!

Der Witz war gut  :mrgreen:
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: stephanHW am 16. Sep 2011, 05:49:46
Die Idee eines Eigenbaus ist klasse! Man findet im Forum oder im Netz etliche Low-Tech Bauanleitungen, die einem viele günstige Alternativen zu kostspieligen Werkzeugen zeigen. Ohne je selbst eine gebaut zu haben, wäre meine Empfehlung eindeutig : Ja. Und wenn, dann ohne vorgefertigte Teile.
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: allesUkeoderwas am 16. Sep 2011, 08:49:03
Zitat von: stephanHWDie Idee eines Eigenbaus ist klasse! Man findet im Forum oder im Netz etliche Low-Tech Bauanleitungen, die einem viele günstige Alternativen zu kostspieligen Werkzeugen zeigen. Ohne je selbst eine gebaut zu haben, wäre meine Empfehlung eindeutig : Ja. Und wenn, dann ohne vorgefertigte Teile.

Dito !!!

Da gab es schon mal einen Lehrer der so ein Projekt durchgezogen hat und auch Pläne und Bausätze vertrieben hat.
Die bunten Dinger aus Sperrholz hatten nur 3 Bünde, was aber völlig ausreicht.
Die sogenannte XXXXXXX-Ukulele... Wenn mir der Name noch einfällt und ich den Link finde, werd ich ihn hier nachtragen.....

Bei Waldorfschule sehe ich eher ein Problem beim pentatonischen Griffbrett  :mrgreen:
Bei einer Flöte ist es einfacher, da kittet man die unerwünschten Löcher einfach zu  :mrgreen:
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Ole Lele am 16. Sep 2011, 09:40:54
Ich würde auch eher dazu neigen, das Projekt zu vereinfachen, und ein Scheitholt (Hummel, Dulcimer) bauen. Das ist konstruktiv wesentlich einfacher, da man im Zweifelsfall sich auf eine einfache Trapezform beschränken kann und die Schwierigkeit der Korpus-Hals-Verbindung umgeht.
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: hinnerk am 16. Sep 2011, 10:36:07
ZitatDa gab es schon mal einen Lehrer der so ein Projekt durchgezogen hat und auch Pläne und Bausätze vertrieben hat.
Die bunten Dinger aus Sperrholz hatten nur 3 Bünde, was aber völlig ausreicht.
Die sogenannte XXXXXXX-Ukulele... Wenn mir der Name noch einfällt und ich den Link finde, werd ich ihn hier nachtragen.....
das war Friedhelm Patzelt aus Albstadt. Im Moment ist er glaub ich nicht aktiv in der Sache. Ich habe ein Exemplar seiner ausführlichen Bauanleitung.
LG Axel
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Knasterbax am 16. Sep 2011, 12:18:38
Zitat von: Linho(Ich würde ja eine Useless Machine bauen! Das macht was her!! 8) )
OT: Danke für den Link! Hab mich schlapp gelacht.
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: gukarie am 16. Sep 2011, 13:56:24
Moin !
Wenn es eine richtige akustische Ukulele werden soll, mal hier nachsehen :
http://home.comcast.net/~kathymatsushita/otherinstruments/htmlpages/uke1.html
http://home.comcast.net/~kathymatsushita/otherinstruments/htmlpages/matuke1.html
sind relativ gut dokumentierte Bauberichte (englisch).
Ob das aber ein Anfängerprojekt ist kommt auf die jeweilige handwerkliche Erfahrung/Vorbildung an. Einige Dinge wie z.B. Binding, kann man ja weglassen.
Erheblich einfacher die Cigarboxukulele :
http://home.comcast.net/~kathymatsushita/otherinstruments/htmlpages/cbuke1.html
Hier ist das schwierigste Teil der Hals und das Griffbrett.
Eine Solidbody-Ukulele ist von der Ver-/Bearbeitung eventuell auch leichter zu erstellen als eine akustische Ukulele.
Auch etwas einfacher die Backpacker-Ukulele.

Als Alternativen bieten sich auch, wie schon angesprochen die Mountain- oder Stick-Dulcimer, Hummel, oder auch die Kantele an.
Die Kantele (5-,10- und 15-saitig) ist hierbei vom Aufbau am einfachsten, da hier nur ein Resonanzkörper ohne  Griffbrett/Bünde herzustellen ist.

Gruß
Günter
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Kees_Kop am 16. Sep 2011, 14:05:35
Ist es nicht ein Problem mit der Festigkeit udn dem Klangkörper, wenn man das in der Waldorfschule macht? Da wird doch alles gestrickt oder gehäkelt?
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: UkeDude am 16. Sep 2011, 14:18:57
Oh weh, da muss ich wieder Vorurteile lesen... Geht mal auf eine Waldorfschule. Die sind mancher Staatlicher Schule in Sachen Holz und Metalbearbeitung um längen vorraus... :)


Ich würde den Lehrer die Idee mit der Uke vorschlagen und dann mit Ihm eine Möglichkeit das Instrument herzustellen ausarbeiten.... Ob Kit, oder alles selbst...  Ich hab übrigends damal eine Armbrust gebaut. Hatte ein riesen Bums das ding. :)
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: hoaloha am 16. Sep 2011, 15:01:46
Meiner Meinung ja ein ganz klares \"Ja\" zum Ukulelenbau.

Aber  bitte kein vorgefertigtes Set, deine Schwester soll es ja nicht schon nach 2 Tagen zusammengeleimt haben.

Der Weg ist das Ziel!
 
Deine Schwester soll doch mit der Ukulele wachsen,
sich über Holz, Instrumentenbau, Holzversiegelung usw. zu informieren und zu lernen.
Sie sollte auch Rückschläge einstecken, neu starten und es besser machen,
sich einfach mit der Materie auseinander setzten.
Darum heißt es ja auch Jahresarbeit.

Ich denke, das die Waldorfschule deiner Schwester bestimmt einen gut ausgestatteten Holzbearbeitungsraum hat,
der sicherlich für ihr Projekt benutzt werden darf.
Besonders, wenn sie sich eine Lehrkraft als Tutor aussucht.

Also, habt den Mut und startet das Projekt, man wächst nur an Herausforderungen
und am Ende zählt nicht unbedingt nur das Ergebnis, sondern auch der Weg, den deine Schwester gegangen ist.

Viel Erfolg und viele Grüße Tom
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: allesUkeoderwas am 16. Sep 2011, 18:16:57
Zitat von: hinnerk
ZitatDa gab es schon mal einen Lehrer der so ein Projekt durchgezogen hat und auch Pläne und Bausätze vertrieben hat.
Die bunten Dinger aus Sperrholz hatten nur 3 Bünde, was aber völlig ausreicht.
Die sogenannte XXXXXXX-Ukulele... Wenn mir der Name noch einfällt und ich den Link finde, werd ich ihn hier nachtragen.....
das war Friedhelm Patzelt aus Albstadt. Im Moment ist er glaub ich nicht aktiv in der Sache. Ich habe ein Exemplar seiner ausführlichen Bauanleitung.
LG Axel

Danke hinnerk, der Name ist mir einfach nicht eingefallen. Erstaunlich, die XXXXXXX haben gestimmt (Patzelt)  :mrgreen:

Und so kann so ein Projekt dann aussehen.....

http://www.hauptschule-wolbeck.de/aus-dem-schulalltag/schulfacher/technikraum/ukulele/

Und wenn das Hauptschüler können, dann ....  :roll:
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: HEiDi am 16. Sep 2011, 18:33:29
Zitat von: allesUkeoderwasBei Waldorfschule sehe ich eher ein Problem beim pentatonischen Griffbrett  :mrgreen:
Bei einer Flöte ist es einfacher, da kittet man die unerwünschten Löcher einfach zu  :mrgreen:

... und schön drauf achten, rechte Winkel zu vermeiden!  :mrgreen:
Sorry, UkeDude, ich kann da auch nicht widerstehen...  8)

Ganz im Ernst: Ich finde die Idee prima und würde es machen.
Wenn es nicht so klappen sollte wie erwünscht, kann man immer noch das Scheitern analysieren.
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Hansi am 16. Sep 2011, 21:16:15
Zitat von: TukeWaldorfschule und Ukulele Bausatz Kit!

Der Witz war gut  :mrgreen:

\"Ukulele Bausatz Kit\" lässt sich auch so schlecht tanzen. :mrgreen:  (Sorry, ich konnte mich nicht zurückhalten)
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: allesUkeoderwas am 17. Sep 2011, 09:02:54
Zitat von: Hansi
Zitat von: TukeWaldorfschule und Ukulele Bausatz Kit!

Der Witz war gut  :mrgreen:

\"Ukulele Bausatz Kit\" lässt sich auch so schlecht tanzen. :mrgreen:  (Sorry, ich konnte mich nicht zurückhalten)

Die Bauanleitung ließe sich aber tanzen  :mrgreen:

Eine pentatonische Lyra könnte man übrigens leicht aus einer Klobrille basteln....

http://www.youtube.com/watch?v=H8ZV5Km66Jc

Und Klobrillen eignen sich gleichzeitig zur Drogenaufklärung...

http://www.youtube.com/watch?v=HzNCkI3dr0k
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Pippinne am 17. Sep 2011, 18:37:10
Deine Schwester soll doch mit der Ukulele wachsen,


uiiiii, Ukulelen sind aber nicht wirklich groß
 :mrgreen:

kann mich nicht zurückhalten :oops:
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: allesUkeoderwas am 18. Sep 2011, 08:32:05
Zitat von: PippinneDeine Schwester soll doch mit der Ukulele wachsen,
uiiiii, Ukulelen sind aber nicht wirklich groß

Ohohooo, so manch eine süsse Sopranino um die man mal gefreit hat, ist über die Jahre zum Kontrabass geworden...  :shock:
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Dieter am 18. Sep 2011, 09:19:31
Zitat von: allesUkeoderwasUnd so kann so ein Projekt dann aussehen.....

http://www.hauptschule-wolbeck.de/aus-dem-schulalltag/schulfacher/technikraum/ukulele/

Und wenn das Hauptschüler können, dann ....  :roll:

Dann können das Waldorfschüler noch lange nicht.
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Kees_Kop am 18. Sep 2011, 10:38:11
Naja, wollen wir mal nicht so über die Waldorfschulen herziehen und mal etwas Gutes sagen...


Ähmmm

Ähmmm
Ähmmm

Naja, genug geredet
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: gukarie am 18. Sep 2011, 12:53:41
Moin!
Für die, die mehr am Bau von Ukulelen interessiert sind und folgende Site noch nicht kennen , Pete Howlett hat sehr schöne Bauvideos (allerdings nur in Neuhochdeutsch) auf seiner YT-Site.
http://www.youtube.com/user/PeteHowlett
Und hier noch eine gut bebilderte Anleitung :
http://home.comcast.net/~ukeguy/sprucehouseukuleles/LUTHERIE.HTM
Gruß
Günter
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: ukelmann am 18. Sep 2011, 16:04:29
Zitat von: Deftone... überlegen derzeit noch. Eine Idee war, eine Ukulele zu bauen und den Bau zu dokumentieren.

Warum fragt ihr nicht direkt ukuyeti? Der hat doch bombig Erfahrung und erst kürzlich massenhaft Bilder geliefert:

http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=10669

Heinz
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Deftone am 19. Sep 2011, 01:50:33
Hallo Zusammen

Danke für eure vielen Antworten, Ideen und links! Wir arbeiten diese in den nächsten Tagen durch und fällen dann unsere Entscheidung. Wenn wir noch Fragen dazu haben, schreibe ich sie hier rein und wenn ihr möchtet, könnt ihr mir antworten. Jedenfalls würde ich mich darüber freuen. Wenn es um Ukulelen geht seid ihr unschlagbar

Zum Thema Schulen(offtopic):
Ich bin Migrantin und habe nach der 4. Klasse in NRW eine Hauptschulempfehlung bekommen. Mit Glück konnte ich auf eine Gesamtschule gehen, die von jeder Schulform des Landes NRW zu gleichen Teilen Schüler annimmt. Also je ein drittel Schüler mit Hauptschulempfehlung, Realschulempfehlung und Gymnasiumempfehlung. Durch dieses Schulkonzept, das man integrativ nennt, konnte ich obwohl mein Deutsch am Anfang der 5. schlecht war und ich eine Hauptschulempfehung hatte, Abitur machen und studiere heute in Bonn. Was ich damit sagen will: Auf welcher Schule ein Mensch geht sagt nichts über den Menschen selber aus. Es hat viel mit Glück zu tun. Ich hätte genau so auf einer Hauptschule landen können. Meine Schwester hatte nämlich nicht soviel Glück wie ich. Sie war 6 Jahre auf einer Hauptschule und ist erst vor kurzem zur Waldorfschule gewechselt. Dort ist alles viel besser. Sie fühlt sich akzeptiert und gefördert. Die Schüler sind ausgeglichener, die Lehrer erst recht. Sie ist (in euren Augen wohl \"trotzdem\") ein aufgewecktes Mädchen, spielt 3 Instrumente, ist politisch interessiert und ausgesprochen sozial eingestellt. (Hat aus eigenem Antrieb an der Schule die Ersthelfer Ausbildung gemacht und ist Streitschlichterin). Sie kann ihren Namen zwar noch nicht tanzen, aber Eurythmie macht ihr trotzdem Spaß. Und Kreispapier und Sicherheitsschere braucht sie nicht im Unterricht ;)
Also: Vorurteile über Bord! Unterstützt die Kinder, egal auf welcher Schule sie sind und bekämpft, bestenfalls, die Schulform der Hauptschule. Aber nicht auf die Kinder abwälzen! Die fühlen sich ohnehin Minderwertig genug wegen solcher Ansichten.
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Uhu am 19. Sep 2011, 08:13:40
Danke, Deftone, für deine klaren Worte! Ich werde dich bei der nächsten passenden Gelegenheit zitieren, wenn ich darf.

Gruß vom Uhu, offtopic: mit Hauptschulerfahrung
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Lauren am 25. Sep 2011, 23:38:20
Deftone,

deinen Beitrag und deine klaren Worte zum Thema \"Schulform\" finde ich absolut toll!  :)
Ich studiere Allgemeine Pädagogik im Nebenfach und kann deine Aussagen nur bekräftigen, in jeder Hinsicht!

Ich fände es wahnsinnig interessant, wenn ihr hier (mit Fotos) über das Ukulelen-Bauprojekt deiner Schwester berichten würdet.  :)

Liebe Grüße,
Lauren
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Delmar am 29. Sep 2011, 00:05:35
Ich bin normalerweise ein stiller Leser, aber vielleicht kann dieser Link http://www.ukuleleunderground.com/forum/showthread.php?48308-School-Project-Uke dir helfen. Bradford hat Pläne für dieses Model gemacht, einfach eine Mail schicken.

Ich bin ein alter Ami, und ja geboren und aufgewachsen auf Hawaii, der in einer Förderschule als Nachmittagsbetreuung arbeite. Ich möchte mit diesen Kids etwas von meiner Heimat teilen und dieses Projekt vom Bradford wäre vielleicht eine Möglichkeit. Ich bin kein großer Spieler, aber einfache 4 chord songs werde ich schon hinkriegen. Das nächste Promlem wäre deutsche Kinderlieder zu lernen. LOL

Viel Glück mit dem Projekt. Ich melde mich wieder wenn und ob ich das Projekt angefangen habe.

Aloha,

Delmar der stille Ami aus Hawaii  :D

Ich hoffe, dass mein Deutsch halbwegs verständlich war.
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: Ole Lele am 29. Sep 2011, 11:23:32
Ja, Bradfords Konstruktion weist ein paar geschickte Vereinfachungen auf: Der gerade weitergeführte Kopf (hier bräuchte man vielleicht noch einen Niederhalter wie bei Fender-Tarren), die geschraubte Halsverbindung und die untaillierte Fluke-Form mit den nur leicht gebogenen Zargen. Sie sieht auch gut aus. Allerdings würde ich für die Wirbel eher auf fertige Geigenwirbel zurückgreifen als auf das Schraubenkonstrukt. Ich kann Euch welche schicken und auch eine Reibahle leihen, die Ihr für die konischen Löcher braucht.

Viele Grüße
Ole

@Delmar: Dir auch viel Erfolg bei Deinem Bau. Das Angebot gilt natürlich auch für Dich.

edit: @deftone: Klug gesprochen!
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: gukarie am 29. Sep 2011, 17:03:46
Hallo!
Zitat von: Ole LeleJa, Bradfords Konstruktion weist ein paar geschickte Vereinfachungen auf: Der gerade weitergeführte Kopf (hier bräuchte man vielleicht noch einen Niederhalter wie bei Fender-Tarren), ............
Hat der Meister schon dran gedacht.  Nullbund und umgedrehter Sattel. D.h. die Sattelkerben des Holzsattels weisen nach unten. Er nennt das inverted nut, siehe/höre ab 2:45.
Die  Ukulelenkonstruktion ist einfach aber effektiv.
Gruß
Günter
Titel: Eure Einschätzung ist gefragt! Ukulelenbau an der Waldorfschule.
Beitrag von: hoaloha am 29. Sep 2011, 23:21:18
Zitat von: Dieter
Zitat von: allesUkeoderwasUnd so kann so ein Projekt dann aussehen.....

http://www.hauptschule-wolbeck.de/aus-dem-schulalltag/schulfacher/technikraum/ukulele/

Und wenn das Hauptschüler können, dann ....  :roll:

Dann können das Waldorfschüler noch lange nicht.

....oder erst recht!!!  :mrgreen:

Ich möchte den Hauptschüler sehn,
 der in seiner Schulzeit soviele Erfahrungen in Metal-, Stein- und Holzbearbeitung sammelt
wie ein Waldorfschüler.
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