Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: tabarro am 16. Dez 2012, 21:31:26

Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: tabarro am 16. Dez 2012, 21:31:26
Guten Abend!

Schaut euch doch bitte mal den 12. Bundstab der Ohana an. Er läuft schräg zur Korpus-Kante.
Die G-Saite ist 35 cm lang, die A-Saite 34,95. Die Intonation ist aber bei allen 4 Saiten erstaunlich gut.

Kann man sagen: schiefer 12. Bundstab = schiefer Hals?

http://imageshack.us/photo/my-images/822/ohananeck.jpg/

Das mit dem Bildverlinken kriege ich einfach nicht hin.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Floyd Blue am 16. Dez 2012, 21:55:39
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimageshack.us%2Fscaled%2Flanding%2F822%2Fohananeck.jpg&hash=25dbb4b10f8f700468e849c5740a7f7cb56a75a9)

Habe ich schon bei einigen Instrumenten gesehen, sollte so eigentlich nicht sein. Ich besaß mal eine Stagg UC80 Konzertukulele, die solch einen Fehler hatte. Die stimmte aber trotz dieses Fehlers und klang gut.

Wenn die Intonation ok ist, würde es mich persönlich nicht stören. Unterschiede bei den Saitenlängen zwischen Steg und Sattel können durchaus gewollt sein (Kompensation).

Edit wegen orthographischer Störungen... :roll:
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Meg am 16. Dez 2012, 22:02:29
Die hat wohl jemand nach Augenmaß gearbeitet. Dafür ist es doch ganz gut  ;)
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: wwelti am 16. Dez 2012, 22:02:36
Interessant! Hast Du auch mal gemessen, ob die Brücke mittig ist? Wenn ja, kann der Hals ja eigentlich nicht so furchtbar schief sein. Die Saiten verlaufen schließlich garantiert gerade ;)

Es ist denkbar daß der Korpus etwas ungleichmäßig verläuft. Auf dem Bild kann ich allerdings nicht beurteilen was wirklich der Fall ist.
Wenn das Instrument gut spielbar ist und sauber intoniert, würde ich mir keinen Kopp darüber machen. ;)
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: stephanHW am 16. Dez 2012, 22:05:19
Zitat von: Floyd BlueUnterschide bei den Saitenlängen zwischen Steg und Sattel können durchaus gewollt sein (Kompensation).
:mrgreen:


Man kann hier nicht gut beurteilen, ob und wie schief der Hals sitzt und wo der Steg im Verhältnis sitzt. Ansonsten stimme ich Floyd zu.
Ein guter Grund umzutauschen wäre z.B. wenn man die Kleine ggf. später wieder verkaufen möchte.
Aber wenn man die Umtauschmühe scheut und das Instrument sauber intoniert, ist sie halt etwas schief.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Meg am 16. Dez 2012, 22:54:36
Zitat von: stephanHWEin guter Grund umzutauschen wäre z.B. wenn man die Kleine ggf. später wieder verkaufen möchte.
Aber wenn man die Umtauschmühe scheut und das Instrument sauber intoniert, ist sie halt etwas schief.
So schade das auch ist, ich würde sie umtauschen, da sowas eine sofortige Wertminderung darstellt für den Fall eines Weiterverkaufs. Bei einem Instrument dieser Preisklasse kannst du eine korrekte Verarbeitung verlangen.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: -Jens- am 16. Dez 2012, 23:19:54
Solange die Ukulele sauber intoniert würde ich mir keinen Kopf machen. Das würde ich gar als menschliche Abweichung tolerieren, abgesehen würde ich es nicht merken, wenn sie richtig klingt.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: CaMa3l am 17. Dez 2012, 11:37:42
Für mich , das gilt nur für mich. Ich glaub ich würd Wahnsinnig werden wenn ich das wüsste. Ich würde Sie auf alle Fälle umtausche.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Guchot am 17. Dez 2012, 12:03:27
Zitat von: CaMa3lFür mich , das gilt nur für mich. Ich glaub ich würd Wahnsinnig werden wenn ich das wüsste. Ich würde Sie auf alle Fälle umtausche.

Schließe ich mich an.

Das Thema hatten wir ja schon ein paarmal und ich wundere mich immer wieder aufs neue wie leidensfähig doch die Ukulelengemeinde so ist. Keiner würde bei einem neu gekauften Auto Kratzer im Lack oder Beulen akzeptieren, genausowenig einen schief eingebauten Scheinwerfer. Bei Ukulelen werden Verarbeitungsmängel aber akzeptiert, so lange sie vernünftig klingt. Ein Auto mit Lackschäden fährt genauso gut wie eins ohne. So lange der Kratzer nicht bis aufs Blech durchgeht, verkürzt es noch nicht mal die Labensdauer. Trotzdem akzeptiert den Mangel keiner.

Für mich, und auch das gilt nur für mich. Wenn ich für gutes Geld Neuware bestelle, dann soll die gefälligst auch einwandfrei sein. Meine Kohle ist das schließlich auch. Ist da irgendein Mangel dran: Zurück oder zumindest Preisminderung.

Just my 5cents ;)
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: apfelrockt am 17. Dez 2012, 12:25:15
also zunächst mal ist doch die Frage ob es sich hierbei überhaupt um einen Neuerwerb handelt, den man reklamieren könnte? Auch Massenfertigung hat ihre Toleranzen und wer weiss, vielleicht ist es ja die eine unter vielen die besonders gut klingt und dass vielleicht eben wegen dieses vermeintlichen Fehlers.

Schickst du die jetzt zurück und bekommst ein makelloses Exemplar das aber im Vergleich eher bescheiden klingt, würdest du dich dann besser fühlen? Vielleicht kannst du ja auch mit dem VK einen Preisnachlass verhandeln?
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: wwelti am 17. Dez 2012, 12:54:57
Es darf natürlich jeder seine eigene Meinung und seine eigenen Prioriäten haben. Aber eins sollte man nicht vergessen:
In dieser Preisklasse ist es gar nicht so einfach, eine wirklich perfekt verarbeitete und gutklingende Ukulele zu finden!

Daher würde ich hier meine Prioritäten eher auf die _wichtigen_ Dinge, nämlich Spielbarkeit und Klang legen. Daß da alles in Ordnung ist, ist schließlich alles andere als selbstverständlich. JEDE einzelne Ukulele ist hierbei auch ein bisschen anders. Es ist unwahrscheinlich, daß ausgerechnet die am schönsten aussehende Ukulele auch am besten klingt und am besten bespielbar ist.

Wer ein \"perfektes\" Instrument haben möchte, muß meiner Erfahrung nach etwas tiefer in die Tasche greifen -- UND sich sehr gut informieren.

Wenn ich mir das Bild anschaue, glaube ich nicht daß der Hals schief sitzt. Ok, ich sehe die Position der Brücke nicht, und kann es daher nicht beurteilen. Aber es scheint mir, daß die Saiten genau so über dem Griffbrett verlaufen, wie es sein sollte. Da habe ich auch schon ganz anderes gesehen -- und zwar bei deutlich teureren Instrumenten.

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: ukemouse am 17. Dez 2012, 14:41:41
Es wäre interessant auch zu sehen wie die Saiten über das Schalloch laufen.
Vielleicht ist da was ganz anderes schief, weil die Saiten laufen ja gerade über das Griffbrett. Wie ist die Postion des Steges? Mal nachgemessen?

Umtauschen oder nicht? Schwer zu sagen, besonders wenn sie gut klingt und Bundrein ist (was ja bei einer geraden nicht unbedingt besser oder gleich sein muß)
Ich glaube, wenn es eine neue Uke für Normalpreis ist, würde ich sie umtauschen und lieber noch etwas weiter suchen.
Wenn es eine gerbrauchte oder 2te Wahl ist, wo ich den Fehler vor dem Kauf weiß und entscheiden kann ob ich sie so kaufe oder nicht, dann würde ich bei entsprechendem Preisnachlass so ein Instrument auch kaufen. Kommt halt auf den Preis an und auch wofür ich sie nutzen will. Für ne Lagerfeuer-Uke (Beispiel) stört mich sowas zB nicht, aber bei meiner Lieblings-Uke würde mich das nerven.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: CaMa3l am 17. Dez 2012, 23:23:06
Also ehrlich gesagt beim Auto wäre es mir absolut und vollkommen egal. Kann man ausbessern fertig. ist halt nur Blech...
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: ibongo am 18. Dez 2012, 00:24:46
Zitat von: CaMa3lAlso ehrlich gesagt beim Auto wäre es mir absolut und vollkommen egal. Kann man ausbessern fertig. ist halt nur Blech...

Wie eine Trompete...
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Meg am 18. Dez 2012, 00:38:44
Ich meine, der Verkäufer sollte einen vorher drauf hinweisen, dann kann man ja oder nein dazu sagen.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: ibongo am 18. Dez 2012, 00:57:17
Das spricht eben gegen Online-Kauf. Das Auge entscheidet mit.  Die Fehler werden erkannt. Die Lichtgeschwindigkeit ist schneller als Schall.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Meg am 18. Dez 2012, 01:15:34
Ihr erinnert euch an meine erste - die lieblos zusammengeschusterte Eddy Finn? Ich war nicht nur enttäuscht, dass sie so mangelhaft war, mir tat es auch leid, dass ein Instrument so auf den Markt geworfen wird, es kann sich ja nicht wehren, und ich war enttäuscht vom Verkäufer der das hätte sehen müssen, ich habe es auf den ersten Blick gesehen, als ich den Koffer öffnete. Die überstehenden Bundstäbchen, die so fies an der Hornhaut der linken Fingerspitzen hängenblieben und die fehlenden Schrauben an den Mechaniken habe ich erst später bemerkt. Der Verkäufer hätte das sehen und mich vorher drauf hinweisen müssen.
Ich glaube, das ist der Punkt - man bekommt ein Instrument geschickt, freut sich erstmal und dann fangen die Fragen an: zurückschicken oder nicht? Kann ich das hinnehmen? Ich finde, Guchot sagt das schon ganz richtig - unser Geld ist ja auch nicht fehlerhaft.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: ibongo am 18. Dez 2012, 06:47:13
Ich habe auch einige geordert. hatte aber immer Glück dabei. Die waren nicht teuer und waren als Zusatz zum Bass gedacht. Damals dachte ich,  ich kann so ein Kleinchen immer dabei haben um zu Üben ohne Amp. Jetzt spiele ich mehr Uke als Bass. Aber meine ERSTE UKE habe ich in einem Musikladen gekauft. Da habe ich 4 Stunden verbracht und alle vorhandenen sorgfältig verglichen. MSDS (Martin sucht den Superstar). Ich habe sehr emotionale Beziehung zu den Instrumenten und außer der Optik hat die Haptik und wenn die beiden stimmen kommt der Klang. Sie hat wegen des Klangs gewonnen. Optisch eher 2te Wahl. Aber ich liebe sie und bleibe ihr treu. Andere kommen und gehen. Ich kann z.B. haptisch nichts mit Ortegas anfangen. Es sind gute Uken, ich kenne sie, aber ich kann sie nicht fühlen. Viele Leute haben leider wenig Möglichkeit in der Nähe was zu Testen. Ich würde diese schiefe Uke sofort zurückgeben, sonst macht es keinen Spaß. Man soll sich auch nichts vormachen. Egal welche Marke oder Preis, die Qualität ist immer eine Glückssache (betrifft  nicht nur Uken, sondern alle industriellen Produkte). Später schreibe ich was über die sprichwörtliche Qualität von Brükos.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: stephanHW am 18. Dez 2012, 14:40:50
Armes Neumitglied tabarro,
eine unschuldige Frage, große Wirkung!
Nun, da das Thema zwangsläufig weitere Wege geht, auch meine 5Cents:

Die reichen im mittlerweile teuren China nur noch für einen Viertelstundenlohn. Sprich etwa satte 20Cents pro Stunde kann der Arbeiter in der Instrumentenproduktion da einstreichen.
Weil das etwas viel ist, verlagert sich die Produktion zunehmend nach Vietnam oder in die Philipinen, wo man dann tatsächlich mit 5Cents pro Stunde bedient wird (In Wolfsburg werden möglicherweise  andere Stundenlöhne verhandelt).

Die Ukulelen, über die wir hier überwiegend sprechen, werden nicht von unserem guten Geld hergestellt.
Unser gutes Geld landet in anderen Taschen, nicht jedoch in denen, die mit Schleifstaub und Leim verkleistert sind.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Meg am 18. Dez 2012, 16:06:50
Das kann man so pauschal nicht sagen. Ist von Provinz zu Provinz verschieden. Wir reichen Deutschen, die wir uns kaum eine Ukulele leisten können, müssen auch dauernd ein schlechtes Gewissen haben.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Louis0815 am 18. Dez 2012, 16:52:58
Auch auf die Gefahr hin, mich hier gewaltig in die Nesseln zu setzen (OT ist es sowieso):
Ich halte wenig von unkommentierten Lohnvergleichen, weder hier noch anderswo. Diese Umrechnung in meine Währung impliziert doch immer auch eine Umrechnung in meine Kaufkraft - und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Die entscheidende Frage ist doch: Was kann er sich für das Geld leisten und wie liegt er damit im nationalen Vergleich (in seinem Land natürlich, nicht hier)? Wie lang muss er für eine Monatsmiete arbeiten, wie lange für eine Mahlzeit?
Luxus sieht sicherlich anders aus, aber mir fehlen einfach die Relationen, um das wirklich beurteilen zu können. Und natürlich werden in WOB andere Stundenlöhne verhandelt, da sind die Lebenshaltungskosten aber auch deutlich höher.
Ich weigere mich im Übrigen, beim Ukulele spielen ein schlechtes Gewissen wegen der Lebensumstände der herstellenden Fabrikarbeiter zu haben.

Aber lasst uns hier jetzt bitte nicht in eine politische Diskussion über Globalisierung ausufern, wir sind schließlich im Ukulelenforum und wundern uns eigentlich nur über den schiefen Hals ;)
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: apfelrockt am 18. Dez 2012, 18:05:24
Ich sehe zwar Stefans wohlwollenden Ansatz, denke aber auch das führt jetzt hier zu weit und hat letztlich auch nichts mit dem \"Problem\" zu tun. Andere Sache, aber ich finde es immer schade wenn die Leute sich hier nen Kopf machen, die Finger wundschreiben und es kommt irgendwie keine Rückmeldung vom TE.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: CaMa3l am 19. Dez 2012, 01:16:23
@ibongo   eine gute eingespielte lang gespielte Trompete muss Beulen haben
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Meg am 19. Dez 2012, 07:38:23
Zitat von: apfelrocktich finde es immer schade wenn die Leute sich hier nen Kopf machen, die Finger wundschreiben und es kommt irgendwie keine Rückmeldung vom TE.
Ist mir auch aufgefallen.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: lelopa am 19. Dez 2012, 07:53:41
Zitat von: louis0815Auch auf die Gefahr hin, mich hier gewaltig in die Nesseln zu setzen (OT ist es sowieso):
Ich halte wenig von unkommentierten Lohnvergleichen, weder hier noch anderswo. Diese Umrechnung in meine Währung impliziert doch immer auch eine Umrechnung in meine Kaufkraft - und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Die entscheidende Frage ist doch: Was kann er sich für das Geld leisten und wie liegt er damit im nationalen Vergleich (in seinem Land natürlich, nicht hier)? Wie lang muss er für eine Monatsmiete arbeiten, wie lange für eine Mahlzeit?
............

Dachte schon (fast) ich wäre der Einzige, der das so sieht!
Wenn man in einem Land für € 30,- im Monat leben kann, mag das besser sein als hier, wo man mit einem Monatslohn von € 300,- NICHT leben kann!
Übrigens sind die hervorragend verarbeiteten Big Islands \"Made in Vietnam\" und die Hersteller sind stolz darauf, daß BI dort fertigen lässt!
Bin mir auch nicht sicher, ob es den asiatischen Arbeitern automatisch besser geht, wenn wir Europäer nichts mehr von dort kaufen!

Ich habe meist mehr Angst vor Gutmenschen, als vor Bösen....
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Ukepad am 27. Dez 2012, 14:00:47
Hi Leute,

bin ja nun mit 3 Monaten schon ein \"alter Hase\" und
habe auch Wochen mit der Auswahl eines höherwertigen
Instrumentes verbracht ... superschwer, selbst wenn man einen
Laden vor der Tür hat nach Bespielbarkeit, Optik und Klang zu
entscheiden...

Ausgehend von einer überraschend guten NOIR für 35 Euro (In Bezug auf
satten, scheppernden Klang, gute Bundreinheit und funtionierende
Mechanik, bin ich für 220 Euro bei einer Islander gelandet, die den
Mehrpreis aber kaum wert ist. Außer das sie qualitativ nochwertiger wirkt,
die Mechanik ist es definitiv nicht! Klanglich ist sie aber Klasse und hat
einen für mich lauten kräftigen Sound.

Eigentlich war ich aber auf der Suche nach einer Concert
Uke aber wurde in dem Laden nicht fündig. Ich hab aufgrund
von Forumrecherchen mal eine Ohana SK35 bestellt. Ein super
Instrument mit geschlossenen Mechaniken und einem Hammersound. Ich mag halt laut. Auch die Optik ist klasse. Einziger Haken:
Die Brücke war schief aufgeklebt! Der Klang war zwar für mich nicht
wahrnehmbar beeinflusst, aber ich hab sie doch umgetauscht. Das Auge
konnte sich nicht dran gewöhnen. Schade, scheint bei Ohana häufiger
vorzukommen, würde sie aber trotzdem immer wieder kaufen!

Happy Sounds
Paddy
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: stephanHW am 27. Dez 2012, 18:35:17
Zitat von: UkepadSchade, scheint bei Ohana häufiger
vorzukommen,

Von Ohana bekommt man üblicherweise sauber verarbeitete, gut klingende Instrumente und gelegentlich die hier beschriebenen Mängel. Nicht selten muss (wie bei sehr vielen Ukulelen) auch die Saitenlage korrigiert werden.

Magst du es laut und schön, und soll alles am rechten Fleck sein, solltest du eine dieser beiden wählen:

http://www.leihinstrumente.de/Ukulelen/Moana-UK70-RWDXG.html

http://www.ukumele.de/Sopran-Ukulelen/Mahimahi-Sopran-Ukulele-MS-35W::32.html?XTCsid=cf9904970852c7a4c76bd8aff3a063f3

Insbesondere die Moana ist L A U T, nicht so wie die kleine SK35.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Meg am 27. Dez 2012, 18:39:39
Der einzige, den das alles nicht interessiert, scheint wohl der zu sein, der das Thema hier eingestellt hat.  :shock:
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Louis0815 am 28. Dez 2012, 14:12:44
Zitat von: UkepadDas Auge konnte sich nicht dran gewöhnen.
Schön auf den Punkt gebracht. Wenn\'s einem selber nicht gefällt, soll man sich nicht dazu zwingen - unabhängig vom Preis oder von irgendwelchen technischen Messwerten.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Meg am 28. Dez 2012, 14:33:01
Der berühmte Dorn im Auge - ging mir ganz genauso mit der Eddy Finn. Einige schrieben hier, da könnte man drüber wegsehen, das war bewundernswert freundlich und tolerant, aber ich konnte es einfach nicht. Ich sah das schon im allerersten Moment, als sie ankam und ich den Koffer öffnete und von da an konnte ich mich nicht damit abfinden, ich sah das andauernd!
Und auch, dass die Verzierung, Abalone-Imitat, in ein dünnes Plastikbändchen im oberen Viertel auslief - scheußlich!
Das hier:
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi49.tinypic.com%2F33zaa6r.jpg&hash=748e7a1422f845c796d4a23a0fdd0b14b55d7855)
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Meg am 28. Dez 2012, 15:18:57
Als ich meine allererste Uke hatte, (Ed Finn wird nicht mitgerechnet, da zurückgeschickt), habe ich mich tagelang immer wieder sehr an der sauberen guten Verarbeitung erfreut. Mal abgesehen vom auch sehr guten Klang (Kala ASAC-C) nahm ich sie immer mal wieder, strich übers Holz, über die glatt verarbeiteten Bundstäbe, sah sie mir ganz genau an und es war -nach der Finn- wie Erlösung und Erleichterung und einfach Freude and einem schönen perfekten Instrument.
Danach folgte die Honu - genauso perfekt und rundum einfach schön.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: stephanHW am 28. Dez 2012, 16:12:36
Zitat von: Megstrich übers Holz, über die glatt verarbeiteten Bundstäbe, sah sie mir ganz genau an

Zum Thema scharfe Bundstäbchen ein klitzekleiner Beitrag von der Ko´olau/Pono Homepage (FAQ):

(Zusammengefasst, hervorstehende Bundstäbchen sind ein Resultat veränderter Luftfeuchtigkeit, kein Verarbeitungsmangel)

Q – The fret ends on my Pono ukulele are sharp, and I read that other customers have experienced the same problem. Why is this a problem on an instrument that's considered high quality?

A – On occasion we hear a customer question how a flaw or defect could have passed through so many levels of quality control. No matter where anything is made there will be problems, and defects slip by. But what's important is that a manufacturer stand behind what they make. Whenever there are defects due to faulty craftsmanship we will repair or replace the instrument. Our record of quality customer service speaks for itself.

As for sharp fret ends, be assured that Pono ukuleles NEVER leave our factory (or follow-up inspection stations) with sharp fret ends. In fact, all final end fret work must pass what we call the "baby butt" inspection. Frets are meticulously filed, sanded, and buffed until they are as smooth as a babies little behind, or as we say in Hawaii "okole."

Regardless, we believe you when you say your fret ends are sharp. But again, they were not sharp when they left our factory. The reason they became sharp is that your instrument is now in a new climate. And it's not that you necessarily did anything wrong in the care of your instrument. Your fretboard is made of wood, and your frets are metal, and and wood and metal expand and contract differently.

Actually, since the fret is metal it does not really expand or contract, because it does not transpire moisture (no sponge effect). Metal frets do not change in size. But woods change, and in this case, they shrink when they get dry. We build all Ko'olau and Pono guitars and ukuleles in a controlled atmosphere of 40% to 50% humidity. Luthiers have to find a balanced environment to build, knowing their instruments will be going to either dry or moist environments.

Regardless of the weather outside, our factories are controlled, always at the same 40% to 50% humidity level. If your instrument remains in Hawaii, or goes anywhere on the earth where humidity levels are higher than 50% then the fingerboard wood will expand. This is not as bad as when your humidity levels are far below 40% which will cause shrinkage. Taking in moisture and expanding is ok, but shrinking is not.

As for the fretboard, and sharp fret ends, if there is too much humidity the frets can possibly become dislodged from the slot, thus needing to be reset. And due to the fingerboard becoming wider (expanding), there will be a slight gap between the end of the fret and the edge of the fingerboard. This looks bad and may need a little adjustment, but not a big problem.

However when humidity is low, woods shrink. And this can cause severe problems. Complaints come in, and we hear of negative chat line discussions about sharp fret ends. This occurs, not because the instrument left our shop with sharp ends, but instead because the fretboard has shrunk. Remember, the fret does not shrink, but instead it protrudes off the edge and feels sharp.

Most of our customers say "but I take good care of my instrument, I even have dehumidifiers in my case." And that's good, but when your humidity is naturally 20% to 40% or less (such as in most of the western US states), or becomes low due to heating and air conditioning (which is the rest of the country), then regardless of how many humidifiers you have your instrument woods will shrink. The good news is that eventually your instrument will acclimate to your environment, but in the meantime it will expand and contract. Back to the fingerboard, whether it's a $200 guitar or ukulele, or $4000, fret ends will protrude and be sharp if the fingerboard has shrunk.

To illustrate and readily show the above explanation, you could turn on your bathroom shower (hot water). Leave it on for as long as you feel comfortable wasting hot water. Set your guitar or ukulele in the bathroom and close the door (not in the shower, but somewhere in the bathroom). After turning off the water in about 10 or 15 minutes, continue to leave the instrument in the bathroom for an hour or so to fully absorb any left over moisture. In most cases you will immediately feel your frets less sharp because your fingerboard has now expanded.

Obviously this is not the solution to maintaining your instrument every day. But this will allow you to see what happens when your fingerboard has now expanded due to humidity.

After your instrument is again back in its natural environment, and after a few days the fret ends are sharp again you will need to have your frets "dressed" as they say. A qualified luthier repairperson will not only level and crown the top of the frets, but more importantly trim the edges to match the new width of your fingerboard. This may be necessary a few times over the next couple of years, but eventually the fingerboard will settle in and stop what is termed transpiration, or the release of moisture and resins.
Titel: Ohana SK 25 - schiefer Hals?
Beitrag von: Meg am 28. Dez 2012, 16:50:54
Ja, okay, hatte ich bei meiner Yamaha-Western auch mal und ein mir befreundeter Instrumentenbauer sagte auch, dass es daran liegt und abschleifen würde reichen. Bei der Ed Finn war das aber nur eines von vielen Mängeln/Unannahmlichkeiten.
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