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Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: wwelti am 02. Jan 2013, 01:37:15

Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 02. Jan 2013, 01:37:15
Hallo miteinander!

Ich habe ja schon seit einer Weile an meinem Vergleichstest gearbeitet... Durch einen kleinen \"Unfall\" habe ich den Artikel und die Videos jetzt schon veröffentlicht ... gerade als er fertig wurde... eigentlich wollte ich noch ein bisschen Fehler korrigieren und feilen...

Naja, die Katze ist jedenfalls aus dem Sack. Also, viel Spaß damit. Wer Fehler findet, darf sie bei mir abgeben  :D

Das eigentliche Vergleichsvideo gibt\'s hier:
http://www.youtube.com/watch?v=sl65bQ3sn-g

Den Artikel hier:
http://www.ukulele-arts.com/2013/01/02/12-ukulelen-im-test-und-klangvergleich/

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: CaMa3l am 02. Jan 2013, 03:03:08
Wirklich schön und übersichtlich gemacht, Klasse.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: stephanHW am 02. Jan 2013, 03:04:31
Großartig, Wilfried!

Da steckt ja richtig viel Arbeit in deinem Vergleichstest. Sehr gut gefallen mir auch deine Erläuterungen zum Thema Serienstreuung und Lagerung/Luftfeuchtigkeit. Das sollte man möglicherweise noch mal besonders betonen, sind doch rauhe Griffbrettkanten i.d.R eine Folge des bei Trockenheit schrumpfenden Griffbrettes und jederzeit unabhängig vom Preis einer Ukulele möglich.
Nimmt man das betroffene Instrument zur Hand fällt das natürlich sofort auf und man ist versucht, dies als Mangel zu werten.
Die Griffbrettkanten bedürfen in solchen Fällen schlicht der Nacharbeit. Die Ukulelen in den etwas höheren Preisregionen haben ihre Fertigungsstätte vermutlich durchaus mit schön glatten Griffbrettkanten verlassen.

Ich stehe ja Klangreferenzen via YouTube eher kritisch gegenüber, stelle jedoch mit großer Freude fest, das der Klangcharakter der mir bekannten Instrumente recht gut wiedergegeben wird.

Nochmals vielen Dank für den Vergleich. Ich vermute, das sehr viele Ukulelisten auf er hohen Suche von deinen Videos profitieren werden.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Floyd Blue am 02. Jan 2013, 07:38:54
Danke Wilfried!

Das war sehr aufschlussreich. Besonders die Hinweise am Anfang fand ich sehr gut und wichtig. Das hört man sonst nicht so ausführlich.

Zu den (kurzen) Klangbeispielen selbst: Man hört sehr deutliche Unterschiede. YouTube hat wohl inzwischen bei den Videos mit höherer Auflösung deutlich an Klangqualität zugelegt.

Das Problem ist nur, in Deinen Händen klingen irgendwie alle Instrumente gut.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Kai am 02. Jan 2013, 07:41:42
Vielen Dank für die Mühe, Wilfried! Das ist wirklich mal ein \"runder\" Vergleich, und sollte im Anfänger-Thread verlinkt werden.

Zitat von: Floyd BlueDas Problem ist nur, in Deinen Händen klingen irgendwie alle Instrumente gut.
Das würde ich bedenkenlos unterschreiben ;)
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Meg am 02. Jan 2013, 09:15:06
Toll, Wilfried, das ist ein richtig guter und übersichtlicher Vergleich - schön gemacht ! Und es ist auch schön, mal deine Stimme zu hören. Vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast. Mir gefallen die Glyph und die Makapili am besten. Aber wie schon hier gesagt wurde - bei dir hören sich alle gut an.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Anke am 02. Jan 2013, 09:30:13
@ Wilfried: Das Video ist toll gemacht, super. Auf Deine Seite mit dem Review komme ich leider nicht, Firefox sucht sich zu tode... ist Deine Seite gerade offline?
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Hansi am 02. Jan 2013, 10:03:33
Zitat von: Floyd BlueDanke Wilfried!

Das war sehr aufschlussreich. Besonders die Hinweise am Anfang fand ich sehr gut und wichtig. Das hört man sonst nicht so ausführlich.

Zu den (kurzen) Klangbeispielen selbst: Man hört sehr deutliche Unterschiede. YouTube hat wohl inzwischen bei den Videos mit höherer Auflösung deutlich an Klangqualität zugelegt.

Das Problem ist nur, in Deinen Händen klingen irgendwie alle Instrumente gut.

auch meine meinung - besonders der letzte satz.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: LokeLani am 02. Jan 2013, 10:11:20
Ein schön, interessanter und übersichtlicher Vergleich.
Ich werde diese Seite unbedingt weiter empfehlen an all jene, die sich eine Ukulele anschaffen möchten und sie auf meiner HP verlinken.

Klickt man deine HP an, kommt zur Zeit diese Fehlermeldung:
Fehler beim Aufbau einer Datenbankverbindung
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 02. Jan 2013, 10:17:27
Hallo Leute!

Danke für eure netten Rückmeldungen!

Tja, mein Server hat den Ansturm offenbar nicht ausgehalten (?) ... mal sehen was sich da machen lässt. Aber immerhin ist der wichtigste Teil ja auf Youtube.

StephanHW: Ich gebe Dir recht: Die rauhen Griffbrettkanten können auf ungünstige Lagerung zurückzuführen sein. Deshalb erwähne ich ja auch im Video, daß das ein Lagerschaden sein kann. Es kann jedoch genausogut sein (was ich in vielen Fällen auch für nicht unwahrscheinlich halte), daß die Bünde nicht ordentlich bearbeitet wurden.

Jedenfalls halte ich sowas durchaus für einen erwähnenswerten Mangel, egal wie er zustande kam. Man kann einem Anfänger nicht zumuten, erstmal sein Instrument in Ordnung zu bringen, und es ist ja auch nicht soooo leicht, das wirklich sauber hinzubekommen, ohne den Hals zu zerkratzen.

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: skiffle am 02. Jan 2013, 10:58:40
Prima Idee und prima Ausführung!
Bei der riesgen Auswahl Deiner Testinstrumente und der gründlichen Analyse
würde mir ggf. das KAUFEN auch nicht viele leichter fallen. ;-)
Leider bleibt einem die eigene Entscheidung nicht erspart.
Vielleicht sollte man einen eigenen Ukulelenladen eröffnen?
Der übliche Traum vom Paradies...
Danke für die tolle Arbeit wwelti!!!!
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: jazzjaponique am 02. Jan 2013, 11:07:11
war auch mal schön deine Stimme zu hören, super gemacht, eigentlich sollte dir jeder ehrbare Ukulelenhersteller sein gesamtes Programm kostenlos zur Verfügung stellen, zumindest die Soprans, find ich mal so. ;)
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Baton Rouge am 02. Jan 2013, 11:13:16
Zitat von: jazzjaponiquewar auch mal schön deine Stimme zu hören, super gemacht, eigentlich sollte dir jeder ehrbare Ukulelenhersteller sein gesamtes Programm kostenlos zur Verfügung stellen, zumindest die Soprans, find ich mal so. ;)

:))) Das wär Bestechung ;-)  (und ne Lebensaufgabe für wwelti)

Aber als ehrbarer Hersteller spenden wir auf jeden Fall die beiden Testmodelle V1Goth und UR4S dem Club als Leihukulelen!
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 02. Jan 2013, 11:47:58
Dankeschön! Das ist sehr großzügig. Damit wird es für Neueinsteiger immer einfacher, sich für den Anfang an einem guten Leihinstrument zu versuchen.

Alle Sopran-Ukulelen aller Hersteller? Au weia, das wäre definitiv viel zuviel des Guten! Schon mit 12 Ukulelen ist es manchmal etwas mühsam! Ich habe außerdem inzwischen (fast) genug Ukulelen :mrgreen:

Ja, die endgültige Entscheidung habe ich dem Ukulelen-suchenden nicht abgenommen. Das wäre bei dieser Auswahl aber auch weder vernünftig noch fair gewesen. Ich hoffe es ist für den Suchenden dennoch eine Hilfe bei der Orientierung und hilft hoffentlich auch ein wenig, mangelhafte Exemplare zu vermeiden.

Edit: Server läuft wieder, hoffentlich bleibt das so.

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Bonita am 02. Jan 2013, 15:24:53
Hi Wilfried!

Danke für das schöne Vergleichsvideo!!! Die Glyph ist einfach fantastisch und ansonsten fand ich gut, mal verschiedene Instrumente zu hören, die ich nur vom Lesen hier im Forum kenne.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: FriendlyFred am 02. Jan 2013, 16:20:48
Sehr informativer Artikel und schöne Videos. Da steckt ja eine Menge Arbeit drin.
Für direkte Mechaniken ( wie bei der Brüko ) hätte ich Punktabzug gegeben. Aber vielleicht funktionieren die ja gut.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 02. Jan 2013, 16:56:07
Danke Bonita und Fred.

Fred, im Prinzip gebe ich Dir sogar recht, auch wenn ich die \"Glaubenskriege\" für und wider gewinkelte Mechaniken manchmal eher amüsant finde. Gestimmt bekomme ich die Ukulelen mit beidem. Aber Anfänger tun sich wohl tatsächlich etwas leichter mit gewinkelten Ukulelen.

Wenn ich ganz rigoros wäre, und absolute Perfektion verlangen würde, dürfte eigentlich keine einzige der Ukulelen übrig bleiben. Nicht mal die Glyph, die trotz bester Hardware ein kleines bisschen zum \"Klemmen\" der Saiten in den Sattelschlitzen neigt. Auch fühlt sich das Stimmen mit den Pegheads nicht ganz so \"smooth\" an wie man es optimalerweise gern hätte (die 1:4 Banjo-Mechaniken in der RISA Tenor die ich früher mal hatte, waren da irgendwie besser). Ich habe gelernt damit umzugehen, und letztendlich ist es eben doch mit Abstand meine beste Ukulele. Wenn man bis ins kleinste Detail geht findet man bei jeder Ukulele noch viele solcher Dinge, die im Endeffekt niemand wissen will.

Wer sollte sie denn bauen, die perfekte Ukulele? Ich habe schon meine Vorstellungen worauf man achten sollte, aber niemand wird das so umsetzen. Rigorose Qualitätskontrolle bis ins Detail ist einfach zu teuer, und niemand wird dafür bezahlen wollen.

Gerade bei der Brüko fand ich die direkten Mechaniken immer recht gut in der Handhabung. Auch die neuen Mechaniken übrigens. Ich werde daher dafür keinen Punktabzug geben. Von Punkte-Wertungen halte ich eh nicht allzuviel, aber das ist Dir sicher schon aufgefallen in meinen Reviews ;)
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Juttalele am 02. Jan 2013, 17:30:57
Ganz, ganz dickes Lob und herzlichen Dank für deine Mühe !!!

Ich werde das auf jeden Fall verlinken -- bin grad dabei, meine HP zu überarbeiten und eine Ukulelenseite einzufügen.

Die Einzelvideos schaue ich mir nach und nach in Ruhe an.

 :D
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: apfelrockt am 02. Jan 2013, 18:19:25
Sehr schön. Hätte gerne noch die ganz einfache Makala Sopran dabei gehabt, die wie ich finde eine perfekte Einsteiger Uke ist. Aber ok, man kann nicht alles haben. Kann mir vorstellen wieviel Zeit und Arbeit darin steckt, Respekt. Mit den Soundbeispielen auf youtube tue ich mich allerdings immer etwas schwer, aber das liegt wohl an den Laptop Lautsprechern.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 02. Jan 2013, 18:34:26
Danke, Juttalele und Apfelrockt.

Keine Frage, die Makala Sopran ist auch ein schönes Einsteigerinstrument (bei dem man m.E. allerdings auch ein wenig auf die Serienstreuung achten muß). Deshalb schreibe ich ja -- zumindest in dem Artikel auf meiner Webseite -- daß dies definitiv keine Marktübersicht ist. Wäre auch kaum machbar mit nur 12 Instrumenten. Es gibt noch viele andere schöne Ukulelen.

Laptoplautsprecher tun sich meistens etwas schwer mit differenzierter Klangwiedergabe... ;)
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: stephanHW am 02. Jan 2013, 18:36:28
@FriendlyFred - Wie oft spielst du Sopran-Ukulelen mit direkten Stimmwirbeln?
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: FriendlyFred am 02. Jan 2013, 18:54:14
Zitat von: stephanHW@FriendlyFred - Wie oft spielst du Sopran-Ukulelen mit direkten Stimmwirbeln?

Ich habe keine Ukulele mit direkten Stimmwirbeln. Ich habe lediglich ein paar in Musikläden angespielt und war nicht so begeistert. Ich habe auch mal eine hochwertige Saz mit nicht übersetzten Mechaniken gespielt. Da war das Stimmen ziemlich umständlich. Letztendlich hat jeder seine eigenen Maßstäbe hinsichtlich des Feintunings.
Ich persönlich kann Vorbehalte gegenüber gewinkelten Mechaniken ( \" die hat ja Ohren ... \" ) nicht nachvollziehen. Für mich ist Funktionalität wichtiger als Design.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: HEiDi am 02. Jan 2013, 19:10:28
Ich mag wiederum direkte Mechaniken sehr und komme auch von Anfang an bestens mit ihnen klar.
Für indirekte bin ich meistens zu ungeduldig.  :mrgreen:

Die Art der Mechaniken wäre für mich jedenfalls kein Ausschlussgrund als Anfänger-Ukulele.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 02. Jan 2013, 19:24:46
Fred, ich kann mir schon vorstellen was Du Dir denkst.
Aber meiner Meinung nach sind die Mechaniken meistens nicht der \"Flaschenhals\" bei der Genauigkeit der Intonation. Schon allein die Ungenauigkeiten durch Inhomogenitäten der Saiten sind meistens größer. Dann Stimmtechnik an sich z.B. -- daß die Saitenspannung dies- und jenseits des Sattels ausgeglichen ist... ich werde bei Gelegenheit mal ein Video übers Stimmen von Ukulelen machen.

Ich persönlich stehe der Sache etwas gelassen gegenüber. Direkte Mechaniken sind etwas anspruchsvoller, denn man sollte ein bisschen Übung im Umgang mit ihnen haben, wenn man wirklich genau stimmen will. Möglich ist es auf jeden Fall! Einen großen Vorteil haben sie: Saitenwechseln (was wichtig ist) geht definitiv schneller. ;)

Genau stimmen will gelernt sein, egal ob mit direkten oder gewinkelten Mechaniken. So sehe ich das. Wenn es mit den Mechaniken gar nicht vernünftig gehen würde, dann würde ich das auch sagen.

\"Abwertungen\" gibt\'s von mir nur für echte Fehler oder Schwächen. -- nicht für Dinge, die eher eine Frage der persönlichen Vorliebe sind. Wenn jemand nicht mit direkten Mechaniken zurecht kommt, soll er eben eine Ukulele mit übersetzten Mechaniken kaufen... genug Auswahl gibt\'s ja.

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Louis0815 am 03. Jan 2013, 16:16:40
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2F86s.de%2Fbowdown&hash=8964086a9871a10f7353a5592229f0cbbe1b266e)
Man nennt Wilfried nicht umsonst den großen Intonator.....
Toller Vergleich, vor allem weil auf allen Instrumenten wirklich das Gleiche gespielt wird - die Mühe machen sich die wenigsten.

Endlich habe ich auch mal den \"Brüko-Sound\" im direkten Vergleich zur ukuMele. (Und ganz nebenbei noch eine Bestätigung, dass die ukuMele ein guter Kauf war)

Zitat von: apfelrocktHätte gerne noch die ganz einfache Makala Sopran dabei gehabt, die wie ich finde eine perfekte Einsteiger Uke ist.
Das wäre auch mein Vorschlag: den Vergleich noch um ein oder zwei einfache Einsteigermodelle (Makala Sopran oder Dolphin, irgendwas aus dem unteren Preissegment um/bis 50 Euro) erweitern. Damit kann man dann vermutlich vielen Einsteigern den vielzitierten Satz \"wer billig kauft, kauft zweimal\" plastisch vor Augen führen und den einen oder anderen Fehlkauf mit allen nachfolgenden Frustrationen verhindern.
Vielleicht kann ja einer der hier vetretenen Händler mal was dafür ausleihen (ich würde ja meine MK-S zur Verfügung stellen, aber da sind keine Originalsaiten mehr drauf, siehe Signatur; die Dolphin ist verliehen, da komme ich im Moment nicht dran)
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Juttalele am 03. Jan 2013, 16:34:57
Zitat von: louis0815
Zitat von: apfelrocktHätte gerne noch die ganz einfache Makala Sopran dabei gehabt, die wie ich finde eine perfekte Einsteiger Uke ist.
Das wäre auch mein Vorschlag: den Vergleich noch um ein oder zwei einfache Einsteigermodelle (Makala Sopran oder Dolphin, irgendwas aus dem unteren Preissegment um/bis 50 Euro) erweitern.

Würde ich mir auch wünschen. Häufig wurde hier auch die Stagg US-60 als empfehlenswert erwähnt und die u. a. auch von Hans vertriebene \"Sopran Ukulele for Kids Frosch\" (sein aktueller Preis 30 Euro).
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: dberlin am 03. Jan 2013, 16:39:51
Einfach nur mal bedanken :D
Super gemacht!

ZitatDie Art der Mechaniken wäre für mich jedenfalls kein Ausschlussgrund als Anfänger-Ukulele.
Find ich auch- bei mir hat es auch gleich am Anfang ganz gut geklappt.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: TERMInator am 03. Jan 2013, 16:45:59
Zitat von: louis0815...oder Dolphin, irgendwas aus dem unteren Preissegment um/bis 50 Euro) erweitern. Damit kann man dann vermutlich vielen Einsteigern den vielzitierten Satz \"wer billig kauft, kauft zweimal\" plastisch vor Augen führen und den einen oder anderen Fehlkauf mit allen nachfolgenden Frustrationen verhindern.
Die Dolphin ist (mit ordentlichen Saiten) eine absolut brauchbare Ukulele ohne Frusterzeugung.
Sie hält in meinem Auto Temperaturen von -20 bis geschätzt mind. +60 ohne Murren aus und ist meine meistgespielte Ukulele, da ich im Stau auch am meisten Zeit habe.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Louis0815 am 03. Jan 2013, 17:18:17
Zitat von: TERMInatorDie Dolphin ist (mit ordentlichen Saiten) eine absolut brauchbare Ukulele ohne Frusterzeugung.
Sie hält in meinem Auto Temperaturen von -20 bis geschätzt mind. +60 ohne Murren aus und ist meine meistgespielte Ukulele, da ich im Stau auch am meisten Zeit habe.
Bei mir ist die Flea die meisttransportierte Uke - wenn ich sie im Auto habe ist meistens kein Stau in dem ich spielen könnte. (Nur wenn ich sie mal zuhause lasse)
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: stephanHW am 03. Jan 2013, 17:44:19
Zitat von: louis0815den Vergleich noch um ein oder zwei einfache Einsteigermodelle (Makala Sopran oder Dolphin, irgendwas aus dem unteren Preissegment um/bis 50 Euro) erweitern. Damit kann man dann vermutlich vielen Einsteigern den vielzitierten Satz \"wer billig kauft, kauft zweimal\" plastisch vor Augen führen und den einen oder anderen Fehlkauf mit allen nachfolgenden Frustrationen verhindern.

Es gibt doch genügend Informationen, wie man mit Ukulelen in diesen Preisregionen verfahren muss, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Youtube bietet etliche Anleitungen.
Mehrere Testszenarien in diesen Preisregionen sind in meinen Augen verschwendete Energie.
Unrepräsentativ, da die Serienstreuung enorm ist.
In den seltensten Fällen ist es eine Empfehlung, diese Ukulelen `out of the box´ zu spielen.
Da ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt, und das (wage ich mal zu behaupten) ist nicht Wilfrieds Thema.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 03. Jan 2013, 19:15:31
Danke für euer Feedback!

Es stimmt natürlich, es gibt noch eine Menge interessanter Einsteiger-Ukulelen die nicht in diesem Test vertreten sind. So ist die Flea auf jeden Fall ein tolles Instrument mit super Verarbeitung und guter Einstellung. Definitiv empfehlenswert! Bei den Makalas muß man schon ein bisschen genauer auf die Serienstreuung achten, aber meistens sind die auch in Ordnung. Wie auch immer -- 12 Ukulelen waren schon ganz schön anstrengend, und irgend eine Auswahl musste ich treffen! Einen \"Nach-Test\", um \"alle\" Einsteiger-Ukulelen abzudecken werde ich vorerst nicht machen, das würde wohl auch nicht gelingen... es gibt immer noch eine Ukulele die man dann vergessen hat. ;)

Es war auf jeden Fall eine sehr interessante und lehrreiche Erfahrung.

Eins muß ich noch loswerden: Ich habe gerade mit Guidos Erlaubnis (genauer gesagt hat er mich geradezu aufgefordert) mit einer einfachen Sandfeile (die ich sonst fürs Nägel glattfeilen verwende) an der Ukumele herumgefeilt. Ich konnte es ja kaum glauben, aber man kann so tatsächlich auf einfache Weise ohne das Griffbrett zu zerkratzen die kratzigen Enden der Bundstäbchen sehr schön glätten und das Problem gut in den Griff bekommen. Hätte nicht gedacht daß es so einfach geht! Ich werde das wohl auch noch im Review zur Sprache bringen müssen.

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Juttalele am 03. Jan 2013, 19:31:57
Das kann ich gut verstehen, Wilfried. Das Los eines so ordentlich Arbeitenden ist nun mal, dass seine Leser/innen davon so begeistert sind, dass sie soooooo gerne noch mehr davon hätten -- nimm es also einfach als Lob-Sahne, wenn wir mehr gefordert haben ;)
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Meg am 03. Jan 2013, 19:36:48
Ich hatte die etwas überstehenden Bünde bei meiner teuren Hanika-Gitarre. Da sagte auch jemand: Das darf bei einem so teuren Instrument nicht sein! Der mir befreundete Instrumentenbauer lächelte, als er das sah und sagte auch, ich solle es einfach etwas abfeilen, durch Temperaturveränderungen käme sowas vor und hätte nichts mit der Qualität zu tun.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 03. Jan 2013, 20:05:03
Ganz so einfach sehe ich es freilich nicht. Es gibt immerhin Instrumente die dieses Problem nicht so einfach bekommen. Und wohl nicht bei allen Instrumenten geht das mit dem Abfeilen so problemlos, z.B. bei lackierten Griffbrettern stelle ich es mir ungünstig vor. Ich könnte mal probieren ob es auch bei der Mahimahi möglich ist. Allerdings gehört die Ukulele dem Club, und hier haben wir den Fall daß die Griffbrettkante bis oben lackiert ist. Ob das dann ohne Spuren bleibt?

Ich bin immer noch der Meinung bei einem neuen Instrument sollte sowas eigentlich nicht sein. Klar ist es kein Beinbruch und kann behoben werden  -- aber man möchte ja nicht erstmal feilen, bevor man spielen kann. Zu hohe Saitenlage kann auch leicht behoben werden, aber finde ich ebensowenig angebracht bei einem neuen Instrument.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: apfelrockt am 03. Jan 2013, 20:18:02
wobei es ja auch immer mal sein kann dass so ein Instrument schlichtweg zu trocken gelagert wurde und das Holz minimal geschrumpft ist. Ein Mangel den der Hersteller kaum beeinflussen kann
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Louis0815 am 03. Jan 2013, 20:29:54
Zitat von: stephanHWEs gibt doch genügend Informationen, wie man mit Ukulelen in diesen Preisregionen verfahren muss, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Youtube bietet etliche Anleitungen.
Mehrere Testszenarien in diesen Preisregionen sind in meinen Augen verschwendete Energie.
Unrepräsentativ, da die Serienstreuung enorm ist.
In den seltensten Fällen ist es eine Empfehlung, diese Ukulelen `out of the box´ zu spielen.
Da ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt, und das (wage ich mal zu behaupten) ist nicht Wilfrieds Thema.
Da bin ich ganz bei dir, je niedriger der Preis desto größer die Streuung. Darauf wollte ich auch nicht hinaus, die 5-zillionste Kaufberatung braucht sicher niemand.
Meine Idee war eher, in das Gesamtvideo noch ein paar \"Billigmodelle\" einzubauen (quasi als abschreckende Beispiele) - eine detaillierte Einzelvorstellung kann man sich dann bei Bedarf bei Youtube aussuchen. Ich erinnere mich noch an meine Anfänge, da hätte ich mir genau so eine Übersicht gewünscht: direkter Vergleich, der gleiche Spieler, die gleichen Noten; auch mit Kopfhörern am PC bekommt man da einen Eindruck, was klingt und was nicht. Und dann überlegt man sich nochmal, ob man nicht doch noch ein paar Euro mehr zusammenspart und mit einem besseren Instrument anfängt.

Allerdings habe ich auch volles Verständnis, wenn Wilfried genug vom Testen hat. Aber wünschen darf man ja mal..... :mrgreen:
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Linho am 03. Jan 2013, 21:01:08
Zitat von: louis0815Meine Idee war eher, in das Gesamtvideo noch ein paar \"Billigmodelle\" einzubauen (quasi als abschreckende Beispiele) - eine detaillierte Einzelvorstellung kann man sich dann bei Bedarf bei Youtube aussuchen.
Genau so ist es doch? Im Vergleich kommt ja die 30-Euro-Korala vor.  :)
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: stephanHW am 03. Jan 2013, 21:39:47
Zitat von: louis0815quasi als abschreckende Beispiele

Diese Instrumente sind tatsächlich oft  keine Empfehlung für Einsteiger. Sind sie jedoch gut eingestellt und mit guten Saiten bespannt, kann man mit ihnen sehr viel Freude haben. Nicht ohne Grund haben z.B. die Delfine so viele Freunde, da ist Termi nicht allein. Meine hellblaue Delfin war mir die liebste Campingukulele, bis sie geklaut wurde. Die Intonation war nahezu perfekt und sie ließ sich am leichtesten von allen meinen Sopranukulelen spielen. Der Plastikkorpus gab dem Ton ein wundervolles Timbre.
Nur musste ich ein wenig nachbessern, was etwas Erfahrung erfordert, die viele Anfänger i.d.R. nicht haben.
Viele verzweifeln an den Intonationsproblemen und verlieren schnell den Spaß am Instrument.

Grundsätzlich stehen mir also mehrere Wege offen:

Ich eigne mir einige handwerkliche Fähigkeiten und etwas Werkzeug an und behebe die Probleme.
So kann ich viele Instrumente, die relativ ordentliches klangliches Potential haben, nutzbar machen.
Insbesondere sinnvoll, wenn z.B. für Unterricht/Musikerziehung größere Stückzahlen gefragt sind.
Auch der kleine UAS-Anfall zwischendurch kann so mal Budgetschonend gedämpft werden.

Ich verstehe, das die Herstellungskosten (nicht nur) dieser Instrumente Größenordnungen geringer sind, als der Preis, den ich bezahlt habe und passe meine Erwartungen den Realitäten an. Ich lasse die o.g. Arbeiten von einem Fachmann machen und kalkuliere den Mehrbetrag für ein dann sauber intonierendes Instrument mit in mein Budget ein.

Ich investiere etwas mehr Geld und suche mir ein Instrument aus, das sowohl klanglich als auch bezügl. Verarbeitung und Intonation etwas vielversprechender daherkommt.
Nach meiner Erfahrung verbessern sich Intonationsprobleme nicht zwingend proportional zum Preis (aber es hilft).
Händler, die ihre Ware vor der Versendung prüfen u. ggf. nachbessern, sind da gefragt.

Ich beklage weiterhin die schreckliche Qualität von 30Euro Instrumenten.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 03. Jan 2013, 22:03:42
Was mich bei dieser Korala verblüffte war daß sie eigentlich ab Werk gut spielbar war. Nicht kratzig, keine zu hohe Saitenlage, kein Schnarren, selbst die Intonation schon durchaus brauchbar. Da hat niemand nachgearbeitet. Ich werde da demnächst noch bessere Saiten drauftun, und mal schauen wie sie dann klingt. Nur der Riß stimmt mich nachdenklich.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: LokeLani am 03. Jan 2013, 22:15:00
ich habe ja auch mal so einen Vergleich mit 7 Ukulelen gemacht. Mein Aufnahmeequipment ist nicht so gut, das Video natürlich kein Vergleich mit jenem von Wilfried.
http://www.youtube.com/watch?v=DrSzhrS7dVM
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: apfelrockt am 03. Jan 2013, 22:16:19
Zitat von: stephanHWIch beklage weiterhin die schreckliche Qualität von 30Euro Instrumenten.

Ich habe zwei Ukulelen. Eine Makala Sopran, damals von Maik gekauft und eine Cigar Box von Hans. Ok die Cigar Box von Hans its quasi Custom made und somit aussen vor. Aber die Makala war perfekt eingestellt und mit Aquila Saiten bespannt. Was ich sagen will ist dass all die die meinen sie müssten den letzten Euro einsparen und dann auf den Billig Anbieter XY hereinfallen kommen anschliessend her und klagen ihr Leid. Dabei haben die meisten sich vorher hier im Forum schlau gemacht und hätten ja auch, vielleicht für ein paar Euro mehr (die sie anschliessend sowieso in bessere Saiten investieren) bei einem Händler aus dem Forum kaufen können.
Wir reden jetzt zwar den thread irgendwie kaputt, finde aber das gehört auch zum Thema preiswerte Einsteigeruke.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: ukelmann am 03. Jan 2013, 22:18:45
wwelti> Empfehlungen

Ich war etwas verblüfft, dass die Uluru vor der Ukumele Akazie Sopran als Empfehlung genannt wurde, wo ich deren Klang über die Kopfhörer auch als ausgezeichnet empfand. Warum diese (leichte) Bevorzugung? Verarbeitung/Neutralität im Klang der Uluru?
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Juttalele am 03. Jan 2013, 22:20:23
Ich finde Stephans Einstellung sehr sinnvoll. Klar, man könnte immer sagen: Spar ein bisschen, kauf dir was \"Besseres\", das mag auch für den ein und anderen passen. Aber es gibt nach wie vor Leute, die haben tatsächlich so gut wie nix übrig für Kulturgüter, die kommen grad mal so über die Runden -- aber dafür auch mehr Zeit. Wenn sie durch Anleitungsvideos wie jene von Stephan gezeigt bekommen, wie sie mit wenig Mitteln allein durch ihr eigenes Handwerk etwas verbessern, aufwerten können -- entwickeln sie ein viel innigeres Verhältnis zu ihrem Instrument, wie eigentlich bei allem, wo man selbst etwas gebaut, gebastelt, gebacken, gekocht ... hat.

Ähnlich ist es doch auch bei den Cajons. Das waren früher mal Transportkisten für Fische und Orangen, von peruanischen Sklaven benutzt, denen man ihre Trommeln weggenommen hatte. Heute gibt es da die tollsten Modelle aus diversen Hölzern in Geschäften zu kaufen. Gleichfalls aber auch Projekte in Schulen wie z. B. Hamburg Horn, wo die Schüler selbst Cajons bauen aus einfachen Hölzern mit einfachsten Mitteln, woraus sich sogar eine Schülerfirma entwickelt hat. Die haben doch zu ihren Instrumenten ein völlig anderes Verhältnis als hätten sie es einfach gekauft oder geschenkt bekommen.

Und wenn man sich mit all den Basteleien befasst, macht man sich Gedanken über die Zusammenhänge, lernt gleich noch ein wenig Mathe und Physik und Akustik und Holzkunde und und und ...

Von daher tendiere ich nicht unbedingt dazu, abschreckende Beispiele zu demonstrieren, sondern sich auf das Konstruktive zu konzentrieren, also aus wenig mehr machen bzw. das Beste rausholen. Dabei kann man auch einen motivierenden Ehrgeiz entwickeln.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Meg am 03. Jan 2013, 22:39:02
Ich habe mir soeben nochmal das Video angesehen. Und möchte Wilfried nochmal ein ganz großes Kompliment machen und ein genauso großes Dankeschön für seine Mühe und seine Arbeit und seine Zeit, die er uns schenkt, sagen.  :D
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: stephanHW am 03. Jan 2013, 22:41:50
@apfelrockt
Zitat von: stephanHWIch beklage weiterhin die schreckliche Qualität von 30Euro Instrumenten.
Ich hoffe, dir ist die Ironie letzterer Option nicht entgangen.

Ich denke, wir sind durchaus noch beim Thema. Es geht ja letztlich um Hilfen und Empfehlungen für Menschen, die sich der Ukulele zuwenden wollen.

Auch ein optimiertes Instrument aus zweiter Hand ist wirklich eine sehr gute Wahl. Das wird oft übersehen.
Die Ukulelen sind dazu i.d.R. eingespielt und sprechen ganz anders an, als ein fabrikneues Instrument.
Interessante Ukulelen sind Dank UAS eigentlich ständig im Forum erhältlich.
Möglicherweise muss man jedoch erst mal alle Fehler mitmachen, um gute Instrumente schätzen zu lernen.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: ickebins am 03. Jan 2013, 22:48:58
Zitat von: ukelmannIch war etwas verblüfft, dass die Uluru vor der Ukumele Akazie Sopran als Empfehlung genannt wurde, wo ich deren Klang über die Kopfhörer auch als ausgezeichnet empfand. Warum diese (leichte) Bevorzugung? Verarbeitung/Neutralität im Klang der Uluru?
Wenn ich Wilfried richtig verstanden habe, lag sein Schwerpunkt für die Empfehlungen bei dem Test auf guter Verarbeitungsqualität und Anfängertauglichkeit ohne Nachbearbeitung.

Da die klanglichen Qualitäten sehr subjektiv sind, war das für die Empfehlung eher von untergeordneter Bedeutung. Wenn man persönlich andere Schwerpunkte setzt, lässt der sehr ausführliche Test ja auch Raum für den klanglichen Vergleich und eigene Vorlieben.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Juttalele am 03. Jan 2013, 22:49:56
Zitat von: stephanHWMöglicherweise muss man jedoch erst mal alle Fehler mitmachen, um gute Instrumente schätzen zu lernen.

Eben. Es braucht sich ja niemand für die Klage-Arien der zuvor Gewarnten verantwortlich zu fühlen (es sei denn, er möchte gerne ;)   )
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 03. Jan 2013, 22:56:13
Hallo Leute!

Annette: Ah, interessant, dankeschön! Ich glaube den hab ich schon mal gesehen! Kann man sich aber nochmal angucken! Inzwischen hast Du vermutlich ein besseres Mikrofon :)

Ukelmann: Der Klang spielte bei den Einsteigerempfehlungen nicht die Hauptrolle. Klar, das Instrument sollte nicht scheußlich klingen, aber das tun sie ja beide nicht. Die Uluru I beeindruckte mich vor allem durch ihre Verarbeitungsqualität. Auf dem Zettel steht daß sie handgemacht ist, und aufgrund ihrer Bauweise und der überall sehr sorgfältigen Verarbeitung nehme ich das auch ab und gehe davon aus daß jemand am Werk war, der wusste was er tut. Das bedeutet auch daß man hier vermutlich keine allzu groben Ausrutscher in der Produktqualität erwarten muß, denn ein erfahrener Instrumentenbauer wird wohl normalerweise keinen Schrott abgeben.

Die Ukumele ist zwar auch recht gut verarbeitet, aber die Sache mit den kratzenden Bundstäbchen störte mich doch sehr. Daß sich das relativ leicht beheben lässt ist natürlich erfreulich. Dennoch wollte ich die Instrumente hier so beurteilen, wie sie \"out of the box\" sind.

Beide Instrumente haben direkte Mechaniken, die nicht ganz so unproblematisch sind wie z.B. die bei Brüko.

Daß man die Ukumele wohl als Sieger der kaufbaren Modelle in der Kategorie \"Sound\" deklarieren könnte, möchte ich nicht abstreiten!
Besser in der Hand liegt allerdings die Uluru.

Oha, so viele Kommentare wieder! Danke jedenfalls fürs Mitmachen, Leute!  8)

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Meg am 03. Jan 2013, 23:36:23
Mir hat auch die ukuMele Akazie Sopran sehr gut gefallen - gut verarbeitet, klingt gut, super Saitenlage und ein liebenswertes hübsches kleines Ding - was will man mehr? Schade, dass der Kopfplatte jetzt die schöne Form genommen ist.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: ukelmann am 04. Jan 2013, 07:28:42
Zitat von: Juttalele... als empfehlenswert erwähnt  .... die auch von Hans vertriebene \"Sopran Ukulele for Kids Frosch\"

Die würde ich aber dann nur beim Hans kaufen. Während des Urlaubs in F hab ich den Frosch mal in einem Laden in der Hand gehabt ... grottig schlecht.

ickebins/wwelti>Verarbeitung vorrangig

Danke, war mir nicht ganz klar.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Lu Honeychurch am 05. Jan 2013, 01:22:02
@wwelti
Wow, sehr cool, vielen Dank für die Mühe, hast du finde ich sehr gut gemacht, auch so schön genau und mit vielen Details.
Mach weiter so. :)
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Ukusoph am 05. Jan 2013, 13:27:19
@wwelti

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen:

Dein Tutorial ist wweltimeisterlich und nahe dran an der Perfektion - ein großer Gewinn für den Ukulelenclub und die Ukuwelt! Ich kann mir sehr gut vorstellen wieviel Arbeit es gemacht haben muss - von daher kann ich nur sagen alle Daumen hoch und größten Respekt :D

Mir hat klanglich (wen wunderts) Deine Glyph am Besten gefallen. Überall ausgewogen und komplexe Obertonstruktur - Glückwunsch zu so einem Instrument.

Die Uluru ist für mich an Platz 2, dicht gefolgt von der Ukumele.

Mich (und ich denke auch viele andere Ukisten) würde ein ähnlich gestrickter Vergleichstest der Größen Concert und Tenor interessieren. Dazu würde ich, Dein Interesse vorausgesetzt, meine Mithilfe anbieten.

Beste Grüße und weiter so

Stephan
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 05. Jan 2013, 20:16:35
Dankeschön, Lu und Ukusoph!

Es war in der Tat sehr viel Arbeit -- so viel, daß ich das erstmal sacken lassen muß. Einen weiteren Review kann ich mir in nächster Zeit einfach nicht herausnehmen. Es war mir allerdings ein Bedürfnis sowas mal zu machen. Schon allein um selbst ein Bild darüber zu bekommen, wie\'s zur Zeit um die Ukulelen, die so auf dem Markt verfügbar sind, bestellt ist. Daß dies natürlich immer noch bruchstückhaft und subjektiv ist kann ich kaum verhindern, aber ich glaube es ist besser als nix. ;)

Die Größen Concert und Tenor habe ich deshalb ausgeklammert, weil:
1.) Ich bin nun mal ein eingefleischter Sopranist. Ist halt so. Ich mag die Mensur einfach, und komme sehr gut damit zurecht. Davon abgesehen mag ich daß Sopran-Ukulelen so schön transportabel sind, und ich mag den typischen Sopran-Sound (sofern man das irgendwie definieren kann).
2.) Verschiedene Größen ins Spiel zu bringen hätte den Test komplizierter, und die Vergleichbarkeit schlechter gemacht.
3.) Ich denke nach wie vor daß die Sopran-Mensur für den Einstieg nicht schlecht ist. Wer wirklich sehr große Finger hat, kommt vielleicht mit größeren Mensuren besser zurecht, aber selbst John King hatte ziemliche Pranken.

Vielleicht habe ich ja in ein paar Monaten wieder Zeit für weitere Wahnsinnsprojekte ;)

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Lelchen am 07. Jan 2013, 22:20:05
Ja, ein Wahnsinnsprojekt muss auch dies hier schon gewesen sein!  :shock:

Ich finde die ausführlichen Einzel- und auch das Gesamt-Klang-Review sehr hilfreich, nicht nur als Entscheidungshilfe für die jeweiligen Modelle, sondern auch, was die Kriterien angeht, die man sich vor dem Kauf genau anschauen sollte.

Als ich seinerzeit meine erste Ukulele gekauft habe, habe ich eigentlich nur meinen Bauch und, na gut, auch das Ohr entscheiden lassen. Bei der zweiten gab es sogar für mich Anfängerin offensichtliche Fehler, die habe ich zurückgegeben. Bei der dritten (und bisher letzten) habe ich dem guten Ruf vertraut (Brüko) und wurde nicht enttäuscht. Was ich bei der nächsten beachten und prüfen sollte, weiß ich nun. Von daher ist das Review wirklich Gold wert.

Herzlichen Dank dafür, Wilfried!
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Dieter am 08. Jan 2013, 10:40:04
Auch von mir ein danke schön.. Wenn Du das ganze mal mit Konzert machen willst, stelle ich Dir gerne meine zur Verfügung..
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Meg am 08. Jan 2013, 13:08:14
Ich hab mir das schon mehrmals angesehen, jedesmal ist es ein wenig interessanter. Es ist ja auch nicht nur viel Arbeit, all die Ukulelen zusammenzubekommen, das Stück immer wieder sauber zu spielen, die Ukes so neutral wie möglich zu bewerten, nein, auch die Filmarbeit - aufnehmen, schneiden, betiteln, zusammenfügen, wird sicherlich viel Zeit, Mühe und Nachdenken (wie stelle ich das am besten und übersichtlichsten dar?) gekostet haben. Ein perfektes Ergebnis - danke nochmal !
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Meg am 26. Jan 2013, 14:23:11
Immer wieder interessant und gut.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: howein am 26. Jan 2013, 14:59:53
Hab mir das grad zum ersten Mal angesehen ... hervorragende Arbeit!
Auch wenn ich selber mehr zu Konzert und Tenor tendiere (EINE möglichst kleine muss allerdings noch her irgendwann  :D ) ... das war hochinteressant und hat Spaß gemacht anzuschaun!
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 26. Jan 2013, 15:42:11
Dankeschön :) Freut mich immer wenn\'s jemanden gefreut hat! :)
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Aloha_HH am 26. Jan 2013, 20:07:48
Hallo Wilfried,

möchte mich auch bei Dir bedanken.
Habe mich mit Hilfe Deines Tests für die Baton Rouge U4-S entschieden und bin, nach anfänglichen Problemen, aufgrund temporärer aussetzer meiner kognitiven Fähigkeiten ;) , sehr glücklich mit der kleinen ... auch wenn ich gerade immer wieder in Richtung Brüko schiele.

Naja ... die Baton Rouge muss ja nicht die letzte gewesen sein :)
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 26. Jan 2013, 20:52:32
Freut mich daß ich Dir helfen konnte! :) ... Aber mach Dir keine Sorgen wegen dem offenbar jetzt schon einsetzenden UAS. Das ist eine der Krankheiten die man so richtig genießen kann ;)

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Aloha_HH am 29. Jan 2013, 18:30:40
Kann mir bitte jemand sagen was UAS ist. Dann kann ich mich auf die Folgen einstellen und gegebenen Falls mit meiner Familie drüber sprechen ;)
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Louis0815 am 29. Jan 2013, 22:16:56
UkulelenAnschaffungsSyndrom - die Sucht nach der nächsten Ukulele. Leider unheilbar, dafür aber in der Regel leicht zu diagnostizieren und kurze Inkubationszeit.
Es soll auch Menschen geben, die dagegen immun sind. Habe ich mal irgendwo gehört.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Meg am 27. Feb 2013, 19:49:20
Da hier wieder einige auf der Suche nach guten und günstigen Ukulelen sind, habe ich diesen sehr guten und übersichtlichen Test mal wieder nach vorn geholt.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: howein am 03. Okt 2013, 20:42:08
Ja, der Test ist wirklich gut gemacht und informativ!
Und kürzlich wurde mir ein hübsche gebrauchte Baton Rouge UR4-S angeboten - aufgrund des Tests habe ich guten Gewissens spontan zugeschlagen weil ich ohnehin mal eine mit Fichtendecke haben wollte und habe es nicht bereut, sie klingt so gut wie beschrieben, und mit dem auch mir eigentlich zu dicken Hochglanzlack kann ich leben ...
(Aber mein Traum wäre wenn ich in erster Linie Sopranspieler wäre die Glyph ... ;-)))
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: wwelti am 03. Okt 2013, 23:37:51
Danke! Freut mich daß der Test für euch eine Hilfe ist! :)
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Meg am 15. Feb 2014, 14:16:44
Der beste Vergleichstest.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: Benutzername am 16. Feb 2014, 08:02:31
Der test bietet überhaupt mal Vergleichbarkeit, weil vom selben Spieler das selbe auf die selbe Weise aufgenommen wurde. Die einzige Variable ist die Ukulele, deswegen finde ich den Test so toll.  Wer sich für eine bestimmte Uke interessiert kommt gleich zu den einzel Reviews.
Titel: Vergleichstest von 12 Ukulelen
Beitrag von: zebulon67 am 16. Feb 2014, 13:34:18
Zitat von: BenutzernameDer test bietet überhaupt mal Vergleichbarkeit, weil vom selben Spieler das selbe auf die selbe Weise aufgenommen wurde. Die einzige Variable ist die Ukulele,..

Das habe ich in der Form auch wirklich nirgends in den Weiten des WWW finden können - und somit sehe ich es auch so, dass dies einer der besten Tests ist, die es überhaupt gibt.
Da hat Wilfried wirklich eine beeindruckende Arbeit geleistet, für die ich mich wirklich bei ihm bedanken möchte.
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