Ukulelenboard

Ukulelenboard => Theorie, Technik, Aufnahme => Theorie => Thema gestartet von: Maukau am 02. Jan 2013, 17:43:24

Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Maukau am 02. Jan 2013, 17:43:24
Hallo Ihrs,

ich versuche verzweifelt ein Lied von Gitarre für die Uke umzuwandeln... Mit wenig Erfolg, habe hier alles Threads zum Thema gelesen und es trotzdem immer noch nicht geschnallt.  :| Ja, es gibt Scheiben... Die muss man leider auch erst einmal kapieren...(ich arbeite dran!). Aber vielleicht ist hier ja jemand der mir konkret weiter helfen kann.

Es geht mir (Gitarre) um A (müsste auf der Uke D werden??)
E, D und F#m

Für jede Unterstützung bin ich Euch dankbar.

Beste Grüße

Maukau
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: HEiDi am 02. Jan 2013, 17:51:23
Du brauchst überhaupt nicht zu transponieren, wenn du Gitarrenakkorde für die Ukulele nutzt.
A bleibt A - wird nur auf der Ukulele anders gegriffen.
Nimm dir eine Ukulelen-Grifftabelle und leg los.  :D
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Maukau am 02. Jan 2013, 18:01:02
Hi HEiDi,

danke für Deine schnelle Antwort, okay, dass ist/ war mir schon klar. Nur, dass klingt einfach noch nicht mal ansatzweise, wie das ,,Original" und die Griffe auf der Uke (bin noch kein alter Uke- Hase) nicht ganz soo die einfachen sind. Deswegen hatte ich mir erhofft, mir es etwas bequemer machen zu können...

Beste Grüße
Maukau
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Beitrag von: apfelrockt am 02. Jan 2013, 18:08:24
Eine Frage die wohl immer wieder aufkommt :-)

Zunächst mal ein A ist ein A und bleibt ein A. Das heisst wenn da A steht musst du auch A spielen. Du bist wahrscheinlich verwirrt weil du gehört hast das die Ukulele fünf halbtöne höher gestimmt ist als die Gitarre.

Jetzt stell dir vor du hast den Capo auf der Gitarre im 5 Bund und greifst z.b das gewohnte E (als Akkord natürlich). Es müsste klar sein dass nur weil du das gewohnte Griffbild verwendest du trotzdem jetzt kein E Dur sondern halt ein A dur spielst, bzw besser ausgedrückt ein A Dur erklingt.

Du kannst also die gewohnten Griffbilder die du von der Gitarre her kennst (natürlich ohne die beiden Bass Saiten) auch auf der Ukulele verwenden. Mit dem einzigen Unterschied dass sie jeweils 5 Haltöne höher klingen. Natürlich erfordert dass ein wenig umdenken aber mit der Zeit ist das kein Problem mehr.
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Maukau am 02. Jan 2013, 18:16:07
Hi apfelrockt,

Tja, Du hast recht, ähnliche Fragen habe ich auch schon x mal gelesen... Das Dumme: in der Theorie ist mir das irgendwie klar, aber warum klingt das konkret dann so dämlich????

Lösung: ich mache was falsch! Nur was??

Leider immer noch verwirrt

Maukau
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Beitrag von: HEiDi am 02. Jan 2013, 18:18:43
Du könntest uns ja mal beschreiben, was du genau machst.
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Meg am 02. Jan 2013, 18:23:03
Was für eine Uke hast du denn und welche Saiten ?
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Beitrag von: apfelrockt am 02. Jan 2013, 18:28:41
Zitat von: MaukauHi apfelrockt,

Tja, Du hast recht, ähnliche Fragen habe ich auch schon x mal gelesen... Das Dumme: in der Theorie ist mir das irgendwie klar, aber warum klingt das konkret dann so dämlich????

Lösung: ich mache was falsch! Nur was??

Leider immer noch verwirrt

Maukau

Was du falsch machst kann man aus der Entfernung natürlich schwer beurteilen. Grundsätzlich klingt eine Ukulele ja viel perkusiver als eine Gitarre. Dazu kommt die Banjo Stimmung (das heisst wohl rentrant oder so ähnlich, kann ich mir nie merken) die das Klangbild auch verändert. Wenn du allerdings den Eindruck hast das die Akkorde grundsätzlich falsch erklingen obwohl du sauber greifst, solltest du mal die Saitenlage checken. Ist diese zu hoch, erhöhst du beim runterdrücken die Saitenspannung entsprechend und der Ton klingt zu hoch. Dies fällt bei der Ukulele bedingt durch die kurze Mensur viel stärker auf als bei eine Gitarre. Eventuell hilft auch ein Austausch der Saiten. Die meisten sind ab Werk mit Angelschnüren bespannt. Da hilft nur wegschmeissen und vernünftige Saiten drauf
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Beitrag von: Maukau am 02. Jan 2013, 18:28:47
danke erst mal für die vielen Antworten, meine Uke ist eine Stagg US 60 S (mit den Seiten, die drauf waren) Stimmung GCEA.

@ was ich probiere
das Lieb von Margaret Cho ,,I am sorry" auf Uke zu übersetzen.
http://www.youtube.com/watch?v=H54Hg2tAoWQ

(ich weiß leider nicht, ob das mit Link hier so funktioniert)

Und ihr habt recht, bei vielen Stücken muss man gar nichts machen z.B. bei Hank Williams Ramblin Man, geht für Gitarre wie für Uke.
Deswegen macht es mich ja auch wuschig, weil ich das nicht verstehe...
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Beitrag von: LokeLani am 02. Jan 2013, 18:32:20
ZitatNur, dass klingt einfach noch nicht mal ansatzweise, wie das ,,Original"

Das ist in der Tat so, bei gewissen Liedern muss man die Tonart ändern, wenn es gut klingen soll.
Diese Erfahrung machte ich beispielsweise mit Liedern von Gipsy Kings (Volare, A Mi Manera, u.a.)
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Beitrag von: Meg am 02. Jan 2013, 18:32:43
Zitat von: Maukauklingt das konkret dann so dämlich????
Ich würde mal sagen -und wohl nicht nur ich - zieh mal bessere Saiten auf. Über die verschiedenen Saiten und deren Eigenschaften findest du hier auch Threads, wo du dich informieren kannst, was zu dir passen könnte.
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Maukau am 02. Jan 2013, 18:33:15
@apfelrockt

danke für den Tipp, habe auch den Verdacht, dass die Originalseiten meiner Stagg nicht so die ,,schillernsten" sind. Zumal ich mir einbilde, eingermaßen sauber zu greifen, wenn auch sehr langsam. Habe hier noch Seiten von Pyramid rum fliegen. Kennst Du die? Und meinst Du, dass die einen gewissen Effekt hätten?
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Beitrag von: apfelrockt am 02. Jan 2013, 18:40:36
Zitat von: MaukauHabe hier noch Seiten von Pyramid rum fliegen. Kennst Du die? Und meinst Du, dass die einen gewissen Effekt hätten?

Ne sorry. Muss gestehen ich habe auf meinen beiden Ukulelen immer noch die Original Saiten drauf. Die waren aber von Leuten hier aus dem Club von denen ich wusste die ziehen vernünftige auf. Kann noch nichtmal sagen was das für welche sind :-) Ich habe mir aber mal für den Fall der Fälle die Martin Saiten hingelegt. Aber die liegen nun auch schon ein Jahr im Koffer.
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Beitrag von: Maukau am 02. Jan 2013, 18:48:29
Ich denke, mal ein paar neue Seiten aufziehen kann ja nicht schaden, zumal die Originalseiten, meiner Meinung nach, sehr schrammelig klingen, was manchmal durchaus amüsant ist, aber letztlich wurstig klingt.

Trotzdem bilde ich mir ein, das Schrammelige einigermaßen überhören zu können... Und deswegen –heul- weiß ich immer noch nicht recht weiter, warum das nicht klingen mag...
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Beitrag von: apfelrockt am 02. Jan 2013, 19:02:21
Teste auf jeden Fall die Saitenlage. Schau mal hier: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=9568
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Beitrag von: Meg am 02. Jan 2013, 19:02:22
Zitat von: MaukauIch denke, mal ein paar neue Seiten aufziehen kann ja nicht schaden, zumal die Originalseiten, meiner Meinung nach, sehr schrammelig klingen, was manchmal durchaus amüsant ist, aber letztlich wurstig klingt.

Trotzdem bilde ich mir ein, das Schrammelige einigermaßen überhören zu können... Und deswegen –heul- weiß ich immer noch nicht recht weiter, warum das nicht klingen mag...
Also irgendwie verstehe ich das nicht - du schreibst, die Originalsaiten klingen sehr schrammeling und wurstig, du bildest dir ein, das überhören zu können und weißt aber nicht, warum das nicht klingen mag...  :shock: Eigentlich beantwortet sich die Frage doch von selbst.
Ist das deine erste Uke?
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Beitrag von: MrNeutron am 02. Jan 2013, 19:08:32
Der Song aus der Tube ist einen Halbton höher als die angegebenen Akkorde.
Um mitzuspielen, müsstest du mit Bb - F - Gm anfangen...
Oder du singst einen Halbton tiefer; dann sollte allerdings das Lied nicht mitlaufen - diese Diskrepanz erzeugt den Grauseffekt!
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Juttalele am 02. Jan 2013, 19:18:50
Zitat von: MaukauHallo Ihrs,

ich versuche verzweifelt ein Lied von Gitarre für die Uke umzuwandeln... Mit wenig Erfolg, habe hier alles Threads zum Thema gelesen und es trotzdem immer noch nicht geschnallt.  :| Ja, es gibt Scheiben... Die muss man leider auch erst einmal kapieren...(ich arbeite dran!). Aber vielleicht ist hier ja jemand der mir konkret weiter helfen kann.

Es geht mir (Gitarre) um A (müsste auf der Uke D werden??)
E, D und F#m

Für jede Unterstützung bin ich Euch dankbar.

Beste Grüße

Maukau

Vielleicht ist das Problem ja keines mit den Saiten, sondern ein banaler Denkfehler ... also noch einmal der Reihe nach:

Du willst einen A-Dur-Akkord klingen hören. Das Griffbild für A-Dur ist auf der Ukulele (gcea gestimmt) so wie auf der Gitarre E-Dur (nicht D!). Nur, dass die tiefe E-Saite und A-Saite der Gitarre nun wegfällt. Schau mal hier:
http://ukulelehelper.com/

Klicke dort für A-Dur auf
A
und darunter in der Auswahl auf: M  (für major -- bedeutet Dur)

und vergleiche.

Dann für E-Dur wäre es ein H-Dur bzw. engl. B-Dur (Gitarren-Griff) auf der Ukulele. Schau hier:
http://ukulelehelper.com/
E
und darunter in der Auswahl auf: M (für major)
und die dritte Griffmöglichkeit wählen

... den Rest probiere mal selbst herauszufinden.
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Maukau am 02. Jan 2013, 19:24:55
@MrNeutron,
danke, das habe ich einigermaßen kapiert. Behaupte ich jetzt mal. Denn das passt schon viel besser und auch das große Grausen ist nicht mehr so da.

@ Juttalele
das probiere ich gleich mal aus! Vielen Dank für Deinen Tipp!
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Guchot am 02. Jan 2013, 19:26:42
Noch ein Grund warum es komisch klingen könnte: Der E-Dur ist auf der Gitarre ein ziemlich mächtiger und tiefer Akkord der über alle 6 Saiten gespielt wird. Auf der Ukulele klingt er hingegen relativ dünn und Du hast auch den Grunton zwar auf der tiefsten Saite, aber nicht auf der ersten die angespielt wird. Bei der Bariton-Stimmung ist das nicht so gravierend, aber bei GCEA habe ich immer versucht den E-Dur (oder auch Moll) zu vermeiden.
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Beitrag von: Maukau am 02. Jan 2013, 19:29:38
@guchot
Okay, leuchtet ein. Aber wie haste das E vermeinden können? Bzw. mit welchem Akkord hast Du den ersetzt?
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: wwelti am 02. Jan 2013, 19:30:16
Meine Meinung zum Thema E-Dur mit der Ukulele:

E-Dur klingt auf der Ukulele voller, wenn:
1.) die Ukulele gut gestimmt ist und sauber intoniert
2.) statt 4442 das Griffmuster 1402 verwendet wird.

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Maukau am 02. Jan 2013, 19:37:46
Hi wwelti,
mag es ein das sich Anfänger bei 1402 die Finger brechen?? Ich kann das leider noch nicht, bwz. das klingt in meinen Ohren so extrem unterschiedlich zu dem ,,normalen" E. Aber vielleicht habe ich ja auch Bohnen in den Ohren...

Beste Grüße
Maukau
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Guchot am 02. Jan 2013, 19:40:39
Zitat von: Maukau@guchot
Okay, leuchtet ein. Aber wie haste das E vermeinden können? Bzw. mit welchem Akkord hast Du den ersetzt?

Ich hab dann in eine andere Tonart transponiert.
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Maukau am 02. Jan 2013, 19:44:44
@guchot

yipp! Und genau DAS ist mein Problem, denn das kann ich leider (noch) nicht.
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Tuke am 02. Jan 2013, 19:53:16
Zitat von: Maukau@guchot

yipp! Und genau DAS ist mein Problem, denn das kann ich leider (noch) nicht.
Das geht quasi automatisch mit dem \"Tabtransposer\"!
Probier das mal aus!
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: wwelti am 02. Jan 2013, 19:54:57
Makau: 1402 sollte relativ einfach zu greifen sein, bei geeigneter Handhaltung. Der Akkord ist derselbe wie bei 4442, und bei einem gut intonierenden Instrument fast genauso klingen. Ein kleines bisschen tiefer und voller in der \"Klangfarbe\", aber das finde ich meistens eher positiv.

Gruß
  Wilfried
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Juttalele am 02. Jan 2013, 19:59:38
Zitat von: wweltiMakau: 1402 sollte relativ einfach zu greifen sein, bei geeigneter Handhaltung. Der Akkord ist derselbe wie bei 4442, und bei einem gut intonierenden Instrument fast genauso klingen. Ein kleines bisschen tiefer und voller in der \"Klangfarbe\", aber das finde ich meistens eher positiv.

Gruß
  Wilfried

Wenn ich mir Mühe gebe und Zeit nehme, bekomme ich den hin -- aber da ich überwiegend mein Singen begleite und dann nur \"halb\" für die Ukulele mitdenken kann, d. h. hier alles mehr oder weniger blind funktionieren muss, wäre diese Variation für mich nicht möglich. Aber sie klingt gut, da hast du Recht.

Kommt wahrscheinlich immer drauf an, ob man Solo spielt und/oder wieviel Zeit es zum Umgreifen gibt.
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: wwelti am 02. Jan 2013, 20:08:39
Juttalele: Aber es ist doch nicht so, daß 4442 wesentlich leichter zu greifen wäre. Ob man das blind greifen kann oder nicht, und ob die Umgriffe gut klappen, ist doch letztendlich Übungssache.
Ich denke manche Spieler finden 1402 schwer, weil sie nicht viel Übung im Greifen mit dem kleinen Finger haben. Er erlaubt jedoch erstaunlich viele elegante Umgriffe zu anderen Akkorden.

Überhaupt finde ich, sollte man für jeden Akkord verschiedene alternative Griffe beherrschen. Das macht das Umgreifen oft wesentlich eleganter.

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Maukau am 02. Jan 2013, 20:10:13
Ihr Lieben,

nicht vergessen: ich übe ja noch! Und mein hehres Ziel ist es, sowohl als auch: spielen und singen! Und bei den einfachen (auf Akkorde bezogen)  bzw. meine selbst geschriebenen Stücken klappt es auch super. (Sind deswegen ja auch mit sehr einfachen Akkorden versehen...) Aber der Anspruch steigt ja bekanntlich. Und deswegen bleibe ich dabei. Em wird ja auch jeden Tag ein wenig fingerfreundlicher. Hätte nie gedacht, dass ich den ,,Fingertod"  je hin bekomme....
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Juttalele am 02. Jan 2013, 20:18:44
Ich finde 4442 sehr leicht zu greifen -- habe aber auch sehr schmale Finger, also keine Probleme, drei Finger im vierten Bund übereinander unterzubringen.

Ja, sicher helfen diverse Akkordvarianten, das kommt bei mir auf den Kontext an. Wenn ich, wie aktuell, ein schwieriges Lied übe mit lauter Jazz-Akkorden, dazu Bossa-Nova Rhythmus in der Begleitung -- und davon dann noch abweichende Synkopen im nicht ganz leichten Gesang, und das dann noch teilweise ratzfatz umzugreifen, habe ich da allerdings wenig Auswahl, dann zählt für mich nur, was ich am besten greifen kann.

Ich weiß nur von meinen Gitarrenkursen, dass es manchmal Leute gibt, die bekommen beim besten Willen keinen sauberen D-Dur-Akkord gegriffen. Egal, wie sie die Hand halten. Entweder sie greifen alles ordentlich, dann wird eine Saite dabei gedämpft, oder sie greifen unordentlich, dann verschiebt sich ein Finger in den nächsten Bund ... Wenn ich mir dann all die verschiedenen Hände anschaue, wundert mich das nicht.

Vieles ist Übung, da stimme ich dir zu. Aber eben nicht alles.
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Beitrag von: LokeLani am 02. Jan 2013, 20:19:18
ZitatDer E-Dur ist auf der Gitarre ein ziemlich mächtiger und tiefer Akkord der über alle 6 Saiten gespielt wird. Auf der Ukulele klingt er hingegen relativ dünn

Genau, das meinte ich mit meiner Aussage auch! :P
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: -Jens- am 02. Jan 2013, 23:09:44
1402 klingt gut, weil das E doppelt vorkommt. Bedarf wie vieles etwas mehr Übung :)
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Beitrag von: Floyd Blue am 02. Jan 2013, 23:12:55
Mein Tip: 4447 für E-Dur
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Malama am 03. Jan 2013, 08:37:34
Ich glaube ja  auch, daß es ein \" Denkfehler \" ist....
Habe mir die Akkorde angeschaut http://tabs.ultimate-guitar.com/m/margaret_cho/im_sorry_crd.htm und gespielt ( A usw. natürlich auf \" Ukulelenart \" gegriffen )..und es paßt.
Natürlich kannst Du nicht synchron mit dem Video singen/ spielen, weil die gute Frau in einer anderen Tonart singt, das hört sich dann natürlich schräg an......aber mach es doch nach den  genannten Akkorden und sing ohne Margaret Cho! ;)  :)

Ach ja....räusper... :oops:   wenn das E gar nicht geht, spiel einfach E7..... :oops:  :shock:  :mrgreen:
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Floyd Blue am 03. Jan 2013, 09:10:53
Zitat von: Malama...
Ach ja....räusper... :oops:   wenn das E gar nicht geht, spiel einfach E7..... :oops:  :shock:  :mrgreen:
Das funktioniert aber auch nicht immer...
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Guchot am 03. Jan 2013, 10:09:28
Zitat von: Floyd Blue
Zitat von: Malama...
Ach ja....räusper... :oops:   wenn das E gar nicht geht, spiel einfach E7..... :oops:  :shock:  :mrgreen:
Das funktioniert aber auch nicht immer...

Immer nicht, aber oft ;) Ich mach das auch häufiger. Im Zweifelsfall kann man auch schon mal den parallelen Moll-Akkord spielen, das mach ich oft auf der Autoharp. Weil wenn da ein Akkord nicht drauf ist, dann kann ich ihn auch mit allen Tricks der Welt nicht spielen :mrgreen: Im Falle von E-Dur müßte das Cis-Moll sein. Der läßt sich mit 2120 auf GCEA auch ganz gut spielen. Obs paßt hängt wie so oft vom Kontext ab.
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Linho am 03. Jan 2013, 10:22:23
@Guchot: 2120 ist F#m (schöner Akkord!)

C#m ist laut http://www.ezfolk.com/uke/chords/C__Major/C_m/c_m.html auch nicht einfacher zu greifen als E-Dur, zumindest ohne die Lage zu wechseln: 1104, 1404, 1444. Ich glaube, da bleibe ich lieber beim normalen E-Dur.  :mrgreen:


@Maukau: Transponieren geht total easy mit dem Tabtransposer (http://tabtransposer.com/) von WS64: Einfach das Lied inkl. Akkorde hineinkopieren, auswählen um wie viele Halbtonschritte du transponieren willst und fertig ist die Laube. Auf Wunsch wird dir sogar noch eine Griffvariante des Akkords angezeigt, den du je nach Stimmung auswählen kannst (GCEA ist C-Stimmung). :)
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Guchot am 03. Jan 2013, 10:25:11
Zitat von: Linho@Guchot: 2120 ist F#m (schöner Akkord!)...

Ups... stimmt. Da bin ich in der Zeile verrutscht... GCEA ist halt nicht meine Stimmung :mrgreen:
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Beitrag von: apfelrockt am 03. Jan 2013, 10:48:53
Meine Meinung zum Thema transponieren: vergesst die ganzen Hilfen sondern versucht euer Gehirn zu schulen und macht das im Kopf. Vielleicht für den Anfänger zuviel verlangt, aber für jemanden der die Basic Chords draufhat eine Übung fürs Leben. Ich versuche es immer nach dem nashville number system und schreibe mir Stücke immer als I IV V (jetzt mal als einfaches Beispiel) auf. Wobei I für Tonika, IV für Subdominate und V für Dominante steht. Dies mal in den gängigen Tonarten (muss ja nicht gleich Es Dur sein) durchgespielt danach kann man langsam steigern. Danach hast du kein Problem mehr wenn der Sänger auf einmal sagt lass uns das Stück doch mal 2 Halbtöne tiefer spielen.

Ein kleiner Überblick: http://www.yourguitarsage.com/wp-content/uploads/2012/05/Nashville-Number-System-Chart.pdf
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Juttalele am 03. Jan 2013, 13:42:56
E7 statt E funktioniert natürlich am ehesten, wenn die Grundtonart A-Dur ist, oft klingt das sogar besser als E-Dur. Aber auch hier heißt es: ausprobieren.

Sich ein Lied/Stück selbst passend einzurichten, daran kommt, glaube ich, niemand vorbei, der wirklich mit Freude und größt möglicher Leichtigkeit musizieren möchte.

Einfach nur aus Liederbüchern textgetreu zu lesen, spielen und singen, kann praktisch sein, wenn es ganz schnell gehen muss, langfristig befriedigend ist es aber kaum.
Es gibt ja keine einzig richtige Harmonisierung, die absolut richtig wäre. Hinzu kommt, dass auch in Liederbüchern Fehler auftauchen können, da schreibt dann der eine Autor vom anderen ab, der es auch schon falsch notiert hatte ... und so setzt es sich fort. Wenn mir also ein Lied/Stück wichtig ist, ich es noch nicht gut kenne, suche ich mir möglichst verschiedene Vorlagen aus und vergleiche sie.

Im Internet gibt es ja haufenweise Text-Akkord-Sammlungen von Liedern, auch Songbooks genannt (allerdings meist ohne Noten). Da merkt man mit der Zeit auch, dass hier die einen von den anderen einfach kopiert haben, ohne zu prüfen, ob die Akkorde überhaupt passen. Ich würde es mal so sagen: hier wird viel herumgeschlampt.

Als Anfänger ohne jegliche Vorkenntnisse, also als totaler Anfänger, ist man da zunächst aufgeschmissen und glaubt womöglich, die Fehler lägen bei einem selbst.
Das ist wie mit den schlampigen Anleitungen von Möbelfabrikanten ... (mannomann, was hab ich mich da schon geärgert beim Zusammenbau von Schränken, Regalen, Bürostühlen ...).

Um es nicht alles noch komplizierter und unübersichtlicher zu machen in diesem Thread:

Grundsätzlich: Nicht verzagen! Einfach ein wenig Zeit nehmen, jede/r von uns hat mal so angefangen und niemand ist doof geboren, sondern kann all das lernen. Aber eben nicht von heute auf morgen in großen Sprüngen, sondern alles so gemütlich wie möglich in vielen, vielen kleinen Schritten.

Also viel Spaß  :D  8)
Titel: Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!
Beitrag von: Maukau am 03. Jan 2013, 15:27:13
Tausend Dank für Eure schnelle und komeptente Hilfe! Da hab ich ja die nächsten Tage einiges auf dem Zettel... ;)
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
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