Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: UkuLilli am 09. Feb 2013, 14:03:37

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Beitrag von: UkuLilli am 09. Feb 2013, 14:03:37
Hallo !

Noch bin ich auf der Suche nach meiner ersten Sopran-Ukulele.
Nun interessiert mich, welches \"Image-Ranking\" die Marken, welche man in Deutschland kaufen kann,  in etwa belegen - z.B. im Falle eines Wiederverkaufes .
Der Händler in meiner Nähe fürhrt Mahalo und Stagg, sowie Lanikai. Wie wäre hier die Reihenfolge ? Ich kenne mich da ja noch nicht aus.

UkuLilli grüßt :)
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Beitrag von: Benutzername am 09. Feb 2013, 14:16:16
Eine Mahalo hat bei den meisten Leuten schon wegen dem Markennamen ein geringeres Ansehen, auch wenn es da sehr gute Instrumente gibt. Stagg ist Mittelklasse, die bekommt man immer zu einem guten Preis weg, sofern es sich nicht um die ganz Billigen US10 handelt. Von Stagg gibt es auch richtig hochwertige Ukulelen, natürlich nicht vergleichbar mit den ganz teuren Instrumenten für mehrere hundert Euros.. Von Lanikai kenne ich nur teurere Instrumente ab 80 oder 90€ aufwärts.
Aber wen juckt das Markenimage wenn man eine Ukulele hat die einem gefällt? Die gibt man ja nicht einfach so wieder her.
Es kommt selten vor dass ich eine Ukulele wieder her gebe, da muss man mich schon ganz schön bequatschen.
Ich rate dir eine Ukulele zu kaufen die solide gemacht ist, gut klingt und dir gefällt. Wenn du noch Probleme damit hast die Qualität einer Ukulele zu beurteilen, schreib einfach mal auf welche Modelle der Händler hat. Hier wirst du dann schon beraten. Das Problem beim Vergleichen beim Händler ist die stark unterschiedliche Besaitung. Die Stagg Ukulelen zum Beispiel werden oft mit billigen Saiten ausgeliefert. Damit klingt auch ein gutes Instrument bescheiden.
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Beitrag von: allesUkeoderwas am 09. Feb 2013, 14:37:17
Auch wenn jetzt einige aufschreien.....

Lanikai ist in Meinen Augen schon ein richtiges Musikinstrument. Hab die preiswerte LU 21 Serie in allen Größen durch und alle waren out of the Box spielbar. der Klang war OK und durch die dünne Laminatdecke waren sie alle recht laut.

Mahalo würde ich als \"Spielzeugukulele\" bezeichnen, die aber bei etwas Glück auch out of the Box ohne Nacharbeit gut bespielbar ist... und auch noch saugut klingen kann. Beispiel Smiley.
Aber man muß eben Glück haben und mit Nacharbeiten muß man auch rechnen....

Stagg ist alles unter einschließlich US40 Müll. Schade, denn das Material bei US 20/40 ist gar nicht so schlecht. Alles über US40 ist dann als Musikinstrument durchaus brauchbar.

Aber das alles hilft Dir, als Einsteiger vermutlich nicht wirklich weiter...

Daher mein Tipp:

Kauf \'ne Mahalo Smiley, sofern in Deinem Musikladen verfügbar, bei Nichtgefallen wirst Du sie hier im Board garantiert zu einem guten Preis wieder los und der Ausflug in den Ukulelenkosmos war nur mit geringen Kosten verbunden.

Hier im Board gibt\'s auch spezielle Angebote (Video von StephanHW), wie man so eine Ukulele \"richtig\" spielbar macht, aber ich glaub, daß braucht man für die erste Schnupperphase noch gar nicht...

Viel Spaß mit der Ukulele - Mit welcher auch immer.  ;)
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Beitrag von: Anke am 09. Feb 2013, 18:05:36
Von den o.g. Ukulelen habe ich eine von Mahalo (die Smiley) und finde sie im Preis-Leistungsverhältnis recht gut, noch dazu hat sie den \"Smile-Faktor\".
Die Lanikais hab ich vereinzelt im Bekanntenkreis hören und spielen dürfen und das sind in meinen Augen recht ordentliche Instrumente, z.B. die hier: http://www.thomann.de/de/lanikai_lu21c.htm oder die hier: http://www.thomann.de/de/lanikai_konzert_ukulele_sc.htm
wobei letztere klanglich wie optisch etwas mehr her gibt, aber auch teurer ist (beide Modelle sind auch als Sopran und Tenor verfügbar, da habe ich aber keine Erfahrung mit).

Am besten, Du vergleichst 2-3 Instrumente und entscheidest Dich dann (welche Dir klanglich, optisch und von der Bespielbarkeit her am besten gefällt).

Hier gibt es auch Leihukulelen - vielleicht testest Du erst einige Modelle und entscheidest Dich dann. Evtl. bekommst Du dann Dein Wunschinstrument nicht beim ortsansässigen Händler und musst es im Internet bestellen, hättest dafür aber dann die Ukulele, die dir wirklich zusagt. Es gibt sehr seriöse und gute Onlinehändler (auch hier im Forum vertreten), da muss man dann auch vor Onlinekauf keine Angst haben. Im Gegenteil, die Ukulelen sind meist besser eingestellt, als wenn Du sie im Laden kaufst.
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Beitrag von: Seitenkiller am 09. Feb 2013, 18:12:27
Zitat von: BenutzernameAber wen juckt das Markenimage wenn man eine Ukulele hat die einem gefällt? Die gibt man ja nicht einfach so wieder her.

Das sehe ich genauso. :)
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Beitrag von: UkuLilli am 09. Feb 2013, 18:39:23
Hallo ihr Antwortenden ! :)

Dankeschön für eure Tipps !
Doch, ihr habt mir ein wenig weitergeholfen. Wusste nicht, dass Mahalo, das schlechtere \"Image\" hat und Stagg in der Mitte liegt. Ich dachte eher umgekehrt, weil sich Mahalo so schick nach Hawaii anhört. Tja, so denken Anfänger eben... :mrgreen:

Klar, ist der Klang das Wichtigste, aber bei mir zählt auch die Optik.
Die Smiley sieht ja ganz niedlich aus, aber eher für Kinder, finde ich. Und wenn man sie dann auch noch kräftig \"bearbeiten\" muss - was auch immer das heißen mag...

Mein derzeitiger Favorit ist die  Ukadelic Watermelon von Kala (evtl. noch die Lu21) .

Vielleicht kann mir jemand sagen, ob die Watermelon wirklich so gut klingt, wie auf You Tube ? Die wird  Aquila Saiten ausgeliefert.

Dankeschön,
UkuLilli
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Beitrag von: hoaloha am 09. Feb 2013, 18:44:16
Zitat von: UkuLilliVielleicht kann mir jemand sagen, ob die Watermelon wirklich so gut klingt, wie auf You Tube ?

...eigentlich klingt in \"Echt\" immer alles besser als auf You Tube  ;)

Kommt natürlich auch auf die spielerischen Fähigkeiten eines jeden einzelnen an  :D
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Beitrag von: allesUkeoderwas am 09. Feb 2013, 19:10:54
Zitat von: UkuLilliMein derzeitiger Favorit ist die Ukadelic Watermelon von Kala...

Ich fürchte, da bringst Du was durcheinander...

Entweder Ukudelic oder Watermelon...

Ich hab die Wassermelone, war aber (auf hohem Niveau)  etwas enttäuscht, da ich sie mir etwas lauter vorgestellt / gewünscht hatte. Ansonsten gibt\'s bei der nix zu mäkeln.

Die Smiley dagegen kostet ein Drittel und ich empfinde den Klang mit Aquila\'s als lauter und schöner. Wenn Du in einem richtigen, alteingesessenen Musikladen in der Kleinstadt kaufst, sollten eigentlich auch keine Nacharbeiten anfallen - Da geh ich mal davon aus, daß die das bereits gemacht haben....
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Beitrag von: UkuLilli am 09. Feb 2013, 19:36:09
@allesukeoderwas: Ups - ich dachte Kala sei der Hersteller, Ukadelic die  Sondermodell-Reihe und Watermelon, Kiwi, Pineapple etc. die einzelnen Modelle.
Die Smiley klingt also schöner und lauter?  Na ja. noch ist ja nicht aller Tage Abend... Ich lasse mir noch viel Zeit, bevor ich bestelle - ich genieße die Vorfreude immer so. :P
Allerdings scheint mir die Wassermelone größer zu sein ?

@hoaloa:
Zitat...eigentlich klingt in \"Echt\" immer alles besser als auf You Tube ;)
Sicher ??? Man kann bestimmt schummeln mit Hall und guten Mikrophonen, oder ?

Gruß
UkuLilli
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Beitrag von: allesUkeoderwas am 09. Feb 2013, 21:06:36
Zitat von: UkuLilliSicher ??? Man kann bestimmt schummeln mit Hall und guten Mikrophonen, oder ?

Studio\"nahe\" Aufnahmen würd ich nicht grad als schummeln bezeichnen.  ;)

Eine wmf Datei von Youtube oder eine mp3 Datei  hat nunmal nicht die Qualität wie eine hochwertige CD Aufnahme oder das direkt mit den eigenen Ohren vor Ort gehörte.
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Beitrag von: hoaloha am 09. Feb 2013, 21:16:30
Danke \"allesUkeoderwas\"
That´s what I meant  ;)
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Beitrag von: allesUkeoderwas am 10. Feb 2013, 07:28:19
Zitat von: hoalohaDanke \"allesUkeoderwas\"
That´s what I meant  ;)

Sorry, my vocational disease:

Bereits gesagtes so aufzubereiten, daß es auch der letzte Hans versteht.  :mrgreen:

Vergessen hab ich noch:

Wenn Paulchen eine billige Sperrholzuke virtuos zum Klingen bringt, schafft Hänschen, der Anfänger das noch lange nicht:

Strumming my pain with your Fingers  :mrgreen:
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Beitrag von: Benutzername am 10. Feb 2013, 10:12:52
Wenn dir das Ukulele spielen zu sagt wird deine erste Ukulele mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht deine Einzige bleiben. Bei der ersten Ukulele ist das Budget vielleicht wichtig, sie sollte gut bespielbar sein und auch angenehm klingen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es auch bei Ukulelen nicht. Such dir eine aus, die dir gefällt. Ob das Modell was taugt kannst du hier fragen, es gibt nur sehr wenige Modelle, die keines der Mitglieder hat. Rechne unter Umständen ein paar Euro für einen neuen Satz Saiten ein, je nach dem was ab Werk drauf ist.
Youtube Videos sind etwas trügerisch. Nur wenige Leute nehmen mit einem guten Mikrofon auf und nur wenige haben eine gute Hifi Anlage am PC angeklemmt.
ZitatAllerdings scheint mir die Wassermelone größer zu sein ?
Pineapple Ukulelen haben durch die Form ein etwas größeres Volumen, klingen tendenziell etwas voller und wärmer. Größer sind sie nicht, Sopran bleibt Sopran.
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Beitrag von: wwelti am 10. Feb 2013, 11:28:15
Ich bin ja der Meinung daß gerade bei den ganz billigen Ukulelen die Serienstreuung oft größer ist als die Unterschiede zwischen den verschiedenen Marken (oft kommen die Ukulelen eh aus derselben Fabrik...). Aus diesem Grund ist es auch klasse wenn man bei einem Händler kauft der gewissenhaft die schlechten Modelle zurückschickt und die anderen gut einstellt bevor er sie verkauft... Zum Thema Einsteiger-Sopran-Ukulele habe ich unlängst mal ein ausführliches Video und einen längeren Text verzapft: http://www.youtube.com/watch?v=sl65bQ3sn-g (Ruhig auch den verlinkten Text lesen)

Was Klangqualität angeht... da muß halt jedes Element der Kette stimmen, Aufnahme, Verarbeitung, Codierung, Dekodierung und Ausgabe... Dann kann auch MP3 exzellent klingen. Meine Youtube-Videos lade ich immer mit _unkomprimierter_ Tonspur auf Youtube hoch. Meiner Erfahrung nach wählt Youtube dann für Videos mit HD-Auflösung eine relativ gute Audio-Kompressionsqualität.

Viele Grüße
  Wilfried
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Beitrag von: UkuLilli am 10. Feb 2013, 12:41:44
Dankeschön für eure Antworten - mit jeder bringt ihr mich weiter in meinen Überlegungen.

ZitatPineapple Ukulelen haben durch die Form ein etwas größeres Volumen, klingen tendenziell etwas voller und wärmer. Größer sind sie nicht, Sopran bleibt Sopran.
Voll und warm ist gut - so mag ich den Klang.

@wwelti: tolles Video !

Gruß
UkuLilli :)
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Beitrag von: wwelti am 10. Feb 2013, 12:49:39
Danke Lilli!
Bevor jetzt jemand sagt \"Sopran Ukulelen klingen aber meistens nicht voll oder warm\" möchte ich schon mal vorsorglich Einspruch einlegen. Stimmt nämlich nicht! D.h. man kann es auf keinen Fall generalisieren. Ich finde es gibt viele Sopran-Ukulelen die geradezu überraschend warm klingen (z.B. meine Makapili Sopran, aber auch andere), während es doch auch einige Tenöre oder Concerts gibt die klanglich recht kühl daherkommen.

Im Endeffekt hat jede bessere Ukulele irgendwo einen individuellen Klang. Einen warmen Klang bekommt man m.E. oft mit einem passenden Mahagoni-Instrument (z.B. von Kala oder Ohana) mit braunen Worth-Saiten. Aber man braucht nicht unbedingt Mahagoni für einen warmen Klang, und nicht jedes Mahagoni-Instrument klingt warm ... Jedenfalls ist die Sache recht kompliziert und kaum mit wenigen Worten zu beschreiben, da hilft eigentlich nur eins: Viele Ukulelen selbst ausprobieren! :)

Viele Grüße
  Wilfried
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Beitrag von: UkuLilli am 10. Feb 2013, 12:59:00
Puuh... :?
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Beitrag von: Meg am 10. Feb 2013, 13:00:07
Ich finde, wWelt stellt einige gute und günstige Ukulelen in seinem Video vor. Auch kannst du gut eine gebrauchte hier von einem Forumsmitglied kaufen, auf solche Beschreibungen hier kannst du dich bestimmt eher verlassen als auf die Beschreiben mancher Online-Händler. Wenn du online kaufen willst, würde ich auf jeden Fall bei einem hier gut bekannten und angesehen Händler kaufen. Soweit allgemein. Mein ganz persönlicher Ratschlag: pack soviel Geld wie es dir irgend möglich ist auf den Thresen, leiste dir richtig was Gutes und Schönes woran du echt Freude hast. Das Geld ist ja nicht weg, es ist nur woanders und ausserdem - Geld kommt und geht sowieso, eine gute Ukulele bleibt, oder kannst du auch später für gutes Geld weiterverkaufen um in eine noch bessere zu investieren.
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Beitrag von: UkuLilli am 10. Feb 2013, 13:13:49
Hi Meg !

Menno, ihr macht es einem Beginner aber auch schwer... ;)

Wette, dass gleich wieder jemand schreibt, dass der gute Klang nicht zwingend am Geld hängt und eine Smiley für den Anfang ausreicht ?

Dennoch werde ich wahrscheinlich eher deinen Rat beherzigen, mein Budget hatte ich etwa bei 100-120 Euro (incl.Gigbag) angesiedelt.
Privatverkäufen bin ich eher skeptisch gegenüber (sorry) - außer beim Selbstabholen.

Bin ziemlich irritiert von den vielen verschiedenen Modellen. Doch ich lasse mir Zeit. Mein Herz hängt noch an der Kala Watermelon...
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Beitrag von: Meg am 10. Feb 2013, 13:25:43
Am besten wäre es natürlich, in einem Geschäft ausprobieren zu können. Wenn der Händler in deiner Nähe die anfangs von dir genannten hat, hat er vielleicht auch noch andere? Ich bin für meine beiden zweimal nach Hamburg gefahren, insgesamt 240 Km hin und zurück, da der größte Händler von Ukulelen hier in Lübeck nur Lanikai und ein oder zwei Ortega hat, beides sagte mir so gar nicht zu. Einige Euro und Zeit in so einen Ukulelen-Bummel zu investieren lohnt sich bestimmt, es macht auch Spaß, in einem richtig guten Musikgeschäft die Zeit zu vertrödeln. Und wenn man dann noch eine gute Beratung hat ...  :D
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Beitrag von: wwelti am 10. Feb 2013, 13:25:53
Hi UkuLilli,

Von den Ukulelen die ich getestet habe käme m.E. die Baton Rouge UR 4-S in Frage, da sie ziemlich warm klingt und auch sonst ab Werk super spielbar war.

Aber es ist natürlich so daß die Auwahl riesig ist und es gibt auf jeden Fall auch andere gute Optionen für Dich. Der beste Tipp überhaupt: Geh zu einem Ukulelen-Treffen, versuch\' mit allen Uklern zu reden und viele Ukulelen mal auszuprobieren.

Gruß
  Wilfried
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Beitrag von: UkuLilli am 10. Feb 2013, 13:41:40
Danke für eure Mühe, mir Tipps zu geben. :)

In Brilon (nicht soo weit weg von mir) gibt es einen großen Musik\"laden\" , den ich mir mal anschauen werde. Da gibt es viele Modelle.

Mango-music  bietet eine Baton Rouge U-103 S für rd.108 Euro an, welche jedoch diese \"direkte\" Mechanik hat, vor denen ihr die Anfänger immer warnt.
Ist aber ein sehr schönes Instrument (mit Abalone ) und hat mal das Doppelte gekostet. Ob die was für einen Beginner ist ?  :roll:
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Beitrag von: wwelti am 10. Feb 2013, 13:47:35
Hi UkuLilli,

Im Prinzip ja. Ich habe auch mit direkten Mechaniken angefangen und fand es nie problematisch, aber da gehen die Meinungen weit auseinander. Offenbar empfindet das jeder anders. Daher kann ich nur raten: Du musst es probieren. Laß Dir eine Ukulele mit direkten Mechaniken geben (ausleihen?), und versuche ob Du damit klar kommst.
Ich persönlich mag direkte Mechaniken eigentlich fast lieber als gewinkelte weil das Saitenwechseln weniger mühsam ist -- da kurbelt man sich keinen Wolf ;-) ... und Saitenwechseln bzw. die Besaitung optimieren ist wichtig wenn man Wert auf guten und sauberen Klang legt. Wenn man freilich Probleme hat, das Instrument sauber gestimmt zu bekommen, sollte man vielleicht doch gewinkelte Mechaniken nehmen... die sind nämlich in jeder Hinsicht einfacher in der Handhabung, auch wenn man ein bisschen mehr kurbeln muß.

Gruß
  Wilfried
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Beitrag von: UkuLilli am 10. Feb 2013, 14:07:11
Das Kurbeln macht mir nix, aber ich habe gelesen, dass sich die direkte Mechanik schneller verstellt,
so dass man nach ein paar Songs immer nachjustieren muss.
Das kommt mir nicht entgegen, ich mag es unkompliziert.
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Beitrag von: Seitenkiller am 10. Feb 2013, 14:33:54
Zitat von: Megeine gute Ukulele bleibt, oder kannst du auch später für gutes Geld weiterverkaufen um in eine noch bessere zu investieren.

Preistreibender Ukulelenspekulant!!!    :evil:

 :lol:  :lol:  :lol:

Zitat von: UkuLilliWette, dass gleich wieder jemand schreibt, dass der gute Klang nicht zwingend am Geld hängt und eine Smiley für den Anfang ausreicht ?


Gewonnen!     :lol:

Zitat von: MegIch bin für meine beiden zweimal nach Hamburg gefahren, insgesamt 240 Km hin und zurück,

Dito!

2 mal Mainz-Frankfurt kommt km-mäßig auf das Gleiche raus.

Wobei man bedenken muß: für die Spritkosten bekommt man schon fast eine gute Uke!  :twisted:

Damals wußte ich noch nicht, daß ich 10 km (einfach) von meinen Eltern entfernt, noch mehr Ukenauswahl bekommen hätte.....

Ok, hätte nicht viel genützt. Mein Sohn wollte \'ne E-Gitarre und keine Uke.
Und ohne seine E-Gitarre hätte ich keine neue Uke und wäre nicht hier im Forum.

Und hätte eine Menge Geld gespart......  :lol:

Zitat von: UkuLilliMango-music  bietet eine Baton Rouge U-103 S für rd.108 Euro an, welche jedoch diese \"direkte\" Mechanik hat, vor denen ihr die Anfänger immer warnt.
Ist aber ein sehr schönes Instrument (mit Abalone ) und hat mal das Doppelte gekostet. Ob die was für einen Beginner ist ?  :roll:

Frag doch mal Deinen Händler, ob er Dir die direkten duch übersetzte Mechaniken austauscht? Bei einer guten (und entsprechend teuren) Uke sollte dieser Wunsch doch Befehl sein (oder was sagen die Profihändler hier im Forum dazu?).

Ob der Preis was für einen Beginner ist, weiß ich nicht. Ob das was für Dich ist, kann nur einer wirklich richtig beantworten: Du selbst!

Zitat von: wweltida kurbelt man sich keinen Wolf ;-)

Dafür gibt es Kurbelhilfen für 1-2 €.

http://www.thomann.de/de/thomann_saitenkurbel.htm

Abgesehen davon: Was hast Du gegen Wölfe?   :mrgreen:

In diesem Sinne: http://www.youtube.com/watch?v=EzVqV3OgI0w
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Beitrag von: pi am 10. Feb 2013, 14:36:04
[Direkte Wirbel halten die Stimmung nicht gut]
Das stimmt so nicht.
Meine beiden Brükos haben direkte Wirbel und halten die Stimmung wochenlang.

Allerdings halten diese Wirbel durch Reibung, so dass man die ordentlich einstellen muss.
Dazu ist in der Mitte vom Knopf eine Schraube, mit der man den Andruck einstellen kann. Wenn der zu locker ist dann kann beim Spielen schon mal die Saite etwas nachgeben. Zu fest sollte er auch nicht sein, sonst lassen sich die Dinger zu schwer drehen.

Also kleinen Kreuzschraubendreher nehmen und mit Gefühl die Schrauben anziehen, wenn der Wirbel rutscht - das ist ganz einfach.

Gruß
pi
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Beitrag von: Seitenkiller am 10. Feb 2013, 14:43:27
Zitat von: UkuLilliDas Kurbeln macht mir nix, aber ich habe gelesen, dass sich die direkte Mechanik schneller verstellt,
so dass man nach ein paar Songs immer nachjustieren muss.
Das kommt mir nicht entgegen, ich mag es unkompliziert.


Das hat eigentlich nichts mit den Mechaniken zu tun (außer bei direkten, wenn das Fixierschräubchen nicht fest genug angezogen ist).

Jede neue Saite verstimmt sich. Anfangs schon nach ein paar Takten. Mit jedem Tag hält sie die Stimmung länger. Je nach Saitenquali hast Du also früher oder später stimmungsstabile Saiten auf Deiner Uke.

Bei meiner Tenor (Aquila-Saiten) hat es ca. 1 Woche gedauert, bis die Saiten auch über Nacht einigermaßen stabil geblieben sind.
Bei den Billig-Originalsaiten (Nylon) meiner blauen mehr als 2 Wochen.
Ansonsten bin ich noch gerade am Testen (s. 5 auf einen Steich http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=14703 ).
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Beitrag von: wwelti am 10. Feb 2013, 17:32:41
Seitenkiller: Auch mit der Kurbel kurbelt man sich einen Wolf. Streng genommen sogar nur mit der Kurbel, da man ohne Kurbel nicht kurbeln kann... ;)
Und nein, ich habe nichts gegen Wölfe, aber zuviele davon versorgen zu müssen wird teuer und anstrengend... ;)

Tatsache ist: Ob mit oder ohne Kurbel, mit direkten Mechaniken geht das Saitenaufziehen einfach deutlich schneller. Und wenn die Mechaniken etwas taugen (also die meisten), verstellen die sich auch nicht, vorausgesetzt man hat die Friktion mit der Schraube richtig eingestellt. Die direkten Mechaniken meiner Brüko halten die Stimmung nicht wochen- sondern Jahrelang (... hust hust, die Saiten halten bei mir manchmal etwas länger, und der Saitensatz auf meiner Brüko ist absolut in Ordnung, da wechsel ich nichts solange sich alles gut anhört...)

Wie Seitenkiller schon geschrieben hat: Verstimmen tun sich Ukulelen am Anfang dauernd, weil die Saiten die Spannung noch nicht gewohnt sind, die dehnen sich noch und dadurch sackt die Stimmung ab... -- nicht jedoch weil sich die Mechaniken zurückdrehen würden... Aber je länger die Saiten drauf bleiben, desto besser halten sie die Stimmung.

Gruß
  Wilfried
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Beitrag von: Meg am 10. Feb 2013, 18:48:20
Schau doch mal bei Shantyman, der bietet grad ne Ortega Sopran an.
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Beitrag von: UkuLilli am 10. Feb 2013, 19:26:14
Alle Antworten seehr interessant für mich. Immer Neues.
Habe mir das \"Dummies\" Buch besorgt, da steht drin, daß das Verstellen der Saiten erst normal ist und wie man sie selber dehnen kann.

@Meg: Danke für den Tipp, sehr schönes Instrument, aber Tonabnehmer brauche ich nicht. Obwohl: mal wieder 2 Fliegen mit einer Klappe...
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Beitrag von: Louis0815 am 10. Feb 2013, 21:16:32
Zitat von: UkuLillidas Verstellen der Saiten erst normal ist und wie man sie selber dehnen kann.
Beim Selbermachen gehen die Meinungen aber auch auseinander..... Manche empfehlen das, andere raten davon ab, weil man dabei die Saiten auch ganz leicht ungleichmäßig dehnen kann.
Ich stimme neue Saiten zu Anfang über Nacht einfach etwas höher (max. 1 Ganzton), dann ziehen sie sich etwas schneller in Form. Und ein paar Tage Geduld muss man einfach auch investieren. Lieber etwas länger drauf warten als die neuen Saiten kaputtmachen.
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Beitrag von: Frolicks am 10. Feb 2013, 23:57:54
Zitat von: UkuLilli... Tonabnehmer brauche ich nicht. Obwohl: mal wieder 2 Fliegen mit einer Klappe...

Sehr viel gewichtiger als Kaufargument finde ich beim Tonabnehmer der Ortega auch das integrierte Stimmgerät! DAS finde ich bei ner Ukulele mal ne richti sinnvolle Ergänzung, zumal bei ner Sopran, wo es für die saubere Intonation um jeden Millimeter geht, und man anfangs bzw mit neuen Saiten erst mal mehr stimmt als spielt (naja, so in etwa jedenfalls...).
Das mit der Ortega würde ich mir echt überlegen (bzw tue es selbst eigentlich schon den ganzen Abend....).
Aber fühl dich nicht unter Druck gesetzt! ;)
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Beitrag von: UkuLilli am 11. Feb 2013, 05:51:25
@louis0815:
ZitatIch stimme neue Saiten zu Anfang über Nacht einfach etwas höher (max. 1 Ganzton), dann ziehen sie sich etwas schneller in Form
Das ist eine interessante Idee, werde ich mir notieren.


@Frolicks:
ZitatDas mit der Ortega würde ich mir echt überlegen (bzw tue es selbst eigentlich schon den ganzen Abend....).
Aber fühl dich nicht unter Druck gesetzt! ;)
Danke der Rücksichtnahme, aber schlag zu ! Für mich ist sie nichts.
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Beitrag von: gerald am 12. Feb 2013, 09:33:50
Zitat von: pi[Direkte Wirbel halten die Stimmung nicht gut]
Das stimmt so nicht.
Meine beiden Brükos haben direkte Wirbel und halten die Stimmung wochenlang.

Allerdings halten diese Wirbel durch Reibung, so dass man die ordentlich einstellen muss.
Dazu ist in der Mitte vom Knopf eine Schraube, mit der man den Andruck einstellen kann. Wenn der zu locker ist dann kann beim Spielen schon mal die Saite etwas nachgeben. Zu fest sollte er auch nicht sein, sonst lassen sich die Dinger zu schwer drehen.

Also kleinen Kreuzschraubendreher nehmen und mit Gefühl die Schrauben anziehen, wenn der Wirbel rutscht - das ist ganz einfach.

Gruß
pi
Noch ein kleiner Hinweis Tip dazu:
Die kleinen Schrauben können mit Schlitz- und Kreuzdreher angezogen werden.
Hierbei ist jedoch Vorsicht angesagt, dass man nicht abruscht. Die Gefahr ist natürlich
besonders groß bei Taschenmessern oder ähnlichen Multifunktionswerkzeugen, die
man auch unterwegs dabei hat.
Der Geheimtip von Herrn Pfeiffer ist jedoch, eine kleine Unterlegscheibe, dafür zu
verwenden. Man rutscht nicht so leicht ab, hinterläßt nicht so leicht Macken am
Instrument und kann sie recht einfach mit einem Band an Koffern und Taschen
befestigen und hat sie so auch unterwegs dabei.
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Beitrag von: UkuLilli am 12. Feb 2013, 18:56:09
ZitatDer Geheimtip von Herrn Pfeiffer ist jedoch, eine kleine Unterlegscheibe, dafür zu
verwenden.

Genial - den Tipp merke ich mir, falls meine zukünftige Uku diese Mechanik aufweisen sollte.
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