Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Bastlerecke => Thema gestartet von: AnYCaN am 27. Mai 2013, 15:00:07

Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: AnYCaN am 27. Mai 2013, 15:00:07
Hallo, us am Ösiland  ;) !

Ich bin neu hier im Forum und wollte meinen ersten Beitrag eigentlich mit Bildern meiner
FERTIGEN \"Special - Eigenbau - Uke\" eröffnen. Leider stellen sich mir schon zu beginn mehr
Fragen als erwartet, wovon sich einige bislang auch noch nicht durch google Recherche beantworten ließen.  
Darum bitte ich um eure Hilfe!

Aber erst möchte ich mich vorstellen:

Ich bin Matthias, 24 Jahre alt und seit anfang Februar (2013) ein absoluter Ukulele-Fan :mrgreen: !
Ohne das ich wusste welche Mensur ich eigentlich will, nur mit ein wenig info´s zu den verschiedenen Marken
und einem Video von Jake Shimabukuro im Kopf (jaaa genau \"While my guitar gently wheeps\"   :mrgreen:  ),
ging ich mir also meine erste Ukulele, beim Musikladen nebenan (10min von mir entfernt) kaufen.
Da ich absolut keine Vorkenntnisse hatte, ließ ich mir vom Verkäufer ein paar Uken Vorführen und
war hin und weg von der Lanikai LU-21T, welche es dann auch geworden ist!!!

Nun spiele ich seit ca. 4 Monaten so gut wie jeden Tag etwa 2-4 (oder mehr   :twisted: ) Stunden was dank
Schichtarbeit möglich ist und hab mich auch schon gut an meine kleine Uke gewöhnt.

Soviel zu mir....

...Nun zu meinem Projekt:

Als Idee schwebt mir vor, eine Ukulele zu Bauen welche durch eine Massive Ahorn-Decke, den \"Schall\" in einen
relativ harten Korpus (von innen kein offenporiges Holz) leitet und einen Klaren Lauten Klang erzeugt!

Meine Fragen wären nun:

+ Kann ich für Zargen und Boden jede erhältliche Furnier Art nehmen, also z.B.: Schälfurniere, Messerfurniere und Sägefurniere?

+ Kann ich die Zargen aus zwei 0,6mm starken Furnieren zusammen Kleben sodass sie 1,2mm stark ist ? und wie beeinflusst das den Klang?

+ Wird bei Ukulelen Schellack der entwachst (dewaxed) ist, oder Wachshaltiger verwendet?

+ Ist meine Ahorn-decke (noch in arbeit) mit 4mm Stärke am Rand und ca.6mm in der mitte zu Dick? (uke bekommt ein Bäuchlein)

.. und kann mein Vorhaben so überhaupt funktionieren?

Ich möchte mich noch bei allen, für alles was ich bisher aus diesem tollen Forum mit vielen netten Menschen
gelernt habe, bedanken!!
Ich hab selten ein so tolles Forum im Internet gesehen wie dieses!

Ich bin natürlich offen für jedliche konstruktive Kritik an meinem Projekt und bedanke mich vorab schon mal für eure Antworten!

MFG Matthias
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: -Jens- am 27. Mai 2013, 15:07:22
Bin zwar kein Ukulelenbauer/bastler, aber als Anhalt für Deckenstärken hier die einiger kommerzieller Ukulelen: Koaloha (Koa, Hawaii) ~ 1,8 mm, Brüko (DE) ~ 2,4 mm, wobei 2,4 mm schon ein gutes Brett ist, d.h. 4-6 mm ist definitiv zu dick zum schwingen.
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: Bugle am 27. Mai 2013, 18:43:57
Ich hatte zu dem Thema mal ein kleines Essay verfasst, vielleicht hilft es Dir weiter.
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?post=149263#post149263

Ansonsten sind 4-6mm m.E. deutlich zuviel. Siehe Dickenangaben von Jens.
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: AnYCaN am 27. Mai 2013, 19:25:06
@ Bugle und Jens

Danke auf jeden Fall mal für die Info\'s!!!
Die pdf hab ich mir mal angesehen und schon einige Antworten
gefunden!

Jetzt würde mich nur noch das mit den zusammengeklebten Zargen
und dem Schellack interresieren!

Wäre euch sehr dankbar für weitere Antworten!

Mfg Matthias
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: Feinstimmer am 27. Mai 2013, 20:06:32
Habe die Ehre!

Wie soll ich sagen? Eine bis zu 6mm starke Decke, noch dazu aus Ahorn, taugt vielleicht als Jausenbrett, aber sicher nicht als Decke für eine Ukulele. Es sei denn, dir ist Robustheit wichtiger als Klang. Dein Ziel, eine laute Ukulele zu bauen, wirst du so eher nicht erreichen. Ich denke, dass sie im Gegenteil eher leise, aber dafür nasal klingen wird.

Was das Laminieren von Boden und Zargen betrifft: Wenn man es ordentlich machen will, dann ist Laminieren keine Arbeitsersparnis. Natürlich ist es möglich, Zargen aus zwei Furnieren zu laminieren. Überlege dir gut, welchen Leim du dafür verwenden willst. Mit einem Leim, der Wasser enthält, neigen die Zargen dazu sich zu verziehen.
Natürlich hat diese Bauweise irgendeinen Einfluss auf den Klang, aber keinen wesentlichen. Außer du hast vor, Furniere aus Linde und Weide zu verwenden. Dann kannst du den Korpus gleich aus Pappmaché machen. Von Johann Georg Stauffer gibt es toll klingende Gitarren, deren Zargen und Boden aus Fichte bestehen und mit Palisander furniert sind.

Zum Thema Schellack: Es ist wurscht!

Ich wünsche dir gutes Gelingen für dein Projekt!

Es grüßt recht artig, Gregor
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: AnYCaN am 27. Mai 2013, 21:01:05
@ Gregor aka GRENOSI

Danke auch für deine Antwort!
Das Problem mit der zu dicken Decke ist zum glück relativ einfach
Zu beheben! ... Werd ich einfach unten eben abschleifen!

Zargen werde ich (!bitte schlagt mich nicht!) biegen und mit epoxyd-harz
versuchen zu kleben!

Beim Schellack werde ich den entwachsten nehmen da dieser, laut angaben,
höhere festigkeit erzielen kann!!!
 
Ich geb mir Mühe damit ich euch bald ein paar schöne Bilder vorweisen kann :D !!

Wünsche noch nen schönen Abend!

Mfg matthias
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: Feinstimmer am 27. Mai 2013, 21:15:43
Habe die Ehre!

Nimm lieber einen PU-Leim oder noch besser einen auf Harnstoffbasis.

Wenn es um die Festigkeit des Lackes geht, dann nimm statt Schellack den farblosen Rallyelack der Firma Sparvar.

Es grüßt recht artig, Gregor
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: AnYCaN am 27. Mai 2013, 22:31:32
Hallo Gregor,

hab mich grad etwas informiert und PU Leim klingt wirklich gut!!

Bezüglich des Lackes hab ich nur Spraydosen der besagten Marke gefunden.
Hab bei Spraydosen etwas bedenken wegen einer möglichen
Rissbildung, da bei Spraydosen ja automatisch schon eine etwas dickere Lackschicht
entsteht!?

Danke,

Mfg, Matthias
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: FRS635 am 28. Mai 2013, 01:22:20
Wenn Du das Bäuchlein in die Decke schnitzen willst, empfehl ich Dir \"Building An Archtop Guitar\" von R. Benedetto.

Ansonsten mal die \"Luthier\'s Lounge\" auf Ukulele Underground durchlesen. Das Thema Lackieren ist umfangreich.
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: Dieter am 28. Mai 2013, 08:27:31
zu den Deckenstärken:

http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=15221
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: LokeLani am 28. Mai 2013, 08:53:40
Vielleicht wäre ein Bausatz und -Kurs von Pete Howlett von Interesse?

http://www.youtube.com/watch?v=MhrSVpTRCfY
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: AnYCaN am 28. Mai 2013, 15:26:36
@ FRS635

Danke für deine Empfehlungen, das mit dem Lack hat ja dann doch noch etwas Zeit...
...da werd ich mich vorher an ein paar Teststücken versuchen und dann wird´s schon (hoff ich mal!)

Den Bauch werd ich wahrscheinlich ausschleifen da ich mit Hobeln oder sonstigen Schnitz-werkzeugen nicht
so gut kann! --> Trotzdem Danke!


@ Dieter

Auch sehr interessant! Hab das mal aus dem Beitrag kopiert:

Zitat von: jazzjaponiquenur mal um zu sagen das geht auch und klingt sogar erstaunlich gut und lauter als man bei dieser Stärrke vermuten würde.
Die Marke der Box: NOSTALGIA, Casa Torano
Hans Thüring Tenor Cigar Box: 5,6 mm

... Tja, wegen der Deckenstärke bin ich mir echt noch nicht sicher!
Mein vorhaben hat nämlich noch eine besonderheit, bei der ich noch nicht weiß ob´s ne gute, oder doch ne schlechte Idee war:

Ich mach meine Decke mit liegenden Jahresringen und im Mosaik Verfahren, was dann so aussieht ( und auch so ist) als wäre die
Decke aus etwa 50 STK Astscheibchen  :shock: ! (so jetzt ist\'s raus  ;)  )

... Ja wegen der Stbilität wird´s dann wohl auch etwas kritisch... Deswegen auch noch die Unsicherheit bezüglich der Stärke!
Auf der anderen Seite find ich den \"Klang\" bzw. das \"rascheln\" wenn man mit dem finger drüber fährt klingt genau wie bei
der Lanikai (trotz den 2-4mm die sie zurzeit noch mehr drauf hat), oder fast noch etwas empfindlicher, wodurch ich hoffe das die \"Schallübertragung\"
die selbe, oder gar noch besser ist!


Aber wie man so schön sagt: Wer nicht wagt der nicht gewinnt.

@LokeLani

Danke auch noch für deinen Link bzw. Hinweis, das hat sich mit meinem Vorhaben aber dann doch erledigt.

... Ausser mein Eigenbau wird soo Grottenschlecht das ich´s mal auf die Konventionelle art versuche  :mrgreen: !

Wünsch euch noch nen schönen Tag!

MFG, Matthias
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: ukuyeti am 28. Mai 2013, 17:01:59
Hallo Mattias

Wünsche allesgute bei deinem Abenteuer !

Wenn du schreibst \" Ausser mein Eigenbau wird soo Grottenschlecht das ich´s mal auf die Konventionelle art versuche\"
dann achte dass die Konventionelle Art auch schon ganz schwierig ist!  Bis du Schreiner ? Zimmerer? Handwerker? Hast du schon
die richtigen Werkzeuge?

Grüße Ukuyeti -Italien
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: AnYCaN am 28. Mai 2013, 18:57:35
Hallo ukuyeti,

danke für deine mentale Untestützung  ;)  ,

Ich bin Maschinenfertigungs-Techniker von Beruf und möchte gerne, mit einer kleinen Geschichte, deine Fragen zu meiner  
Person beantworten:

Ich hab ausser Ukulelen noch einen kleinen Tick was mechanische Armbanduhren angeht.
So bin ich vor ca. einem Jahr zum Juwelier und hab mich erkundigt was wohl so ein Uhrwerk kostet, da ich die Idee
hatte mir selber eine Uhr zu bauen.
Reaktion war ein spöttisches \"Für was willst du das wissen, kannst ja sowieso nichts damit anfangen!\"
Mit schüttelndem Kopf verließ ich das Geschäft und begann mich so richtig in das Thema rein zu Lesen.

Nach etwa drei Monaten, hatte ich aus Teilen die ich billig aus der \"Bucht\" ersteigert hatte ein Uhrwerk zusammen gebaut
und mit meinem selbst GEFEILTEN Gehäuse, meine Uhr vollendet (Armband hab ich gekauft)
und wusste nun: ES GIBT SO GUT WIE NICHTS, WAS MAN NICHT NACHBAUEN KANN!!

...Vorrausgesetzt man nimmt sich genug Zeit und ist etwas erfinderisch was Werkzeuge anbelangt!

Ich will damit sagen, dass ich zwar nicht das \"know how\" und exakt das Werkzeug eines Instrumenten-
erbauers habe, jedoch dank Internet und Foren wie diesem, in der Lage bin eine Ukulele ganz nach meinem geschmack,
selber zu bauen!

Wenn es nicht´s wird, beschränkt sich die einteilung meiner Freizeit wieder etwas mehr auf´s Ukulele spielen und meine
Hochachtung gegenüber Instrumenten-erbauern ist noch etwas größer als sie jetzt schon ist!

in diesem Sinne wünsch ich noch einen schönen Tag!

MFG, Matthias
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: howein am 28. Mai 2013, 20:30:30
Der umständlichste Weg ist oft der interessanteste ... :D
Viel Erfolg!
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: -Jens- am 29. Mai 2013, 08:21:21
Habe von Brüko den netten Hinweis bekommen, daß ihre Deckenstärken in Abhängigkeit vom Holz derzeit 1,9 - 2,1 mm betragen. Zu Zeiten, als sie die Decken noch aus Gabun fertigten waren es ca. 2,3-2,4 mm.
Ich geb das hier mal so weiter, mit freundlichen Grüßen von Herrn Pfeiffer (Brüko).
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: gukarie am 29. Mai 2013, 12:34:34
Zitat von: AnYCaN.............Hab bei Spraydosen etwas bedenken wegen einer möglichen
Rissbildung, da bei Spraydosen ja automatisch schon eine etwas dickere Lackschicht
entsteht!?...............
Das kenn ich eher von Anstrichen mit einem Pinsel. Bei Arbeiten mit Spritzpistole oder Spraydose kann man das doch gut dossieren.
Zitat von: AnYCaN......+ Kann ich die Zargen aus zwei 0,6mm starken Furnieren zusammen Kleben sodass sie 1,2mm stark ist ? und wie beeinflusst das den Klang?......
Zitat von: AnYCaN.....Zargen werde ich (!bitte schlagt mich nicht!) biegen und mit epoxyd-harz
versuchen zu kleben!.......
Egal welcher Leim/Kleber genommen wird, wenn zwei 0.6 mm Furniere aufeinandergeklebt und gegeneinander verpresst werden, kann es zu Leim/Kleberdurchschlägen sowohl auf der Innen- als auch der Außenseite kommen. Das kann erstens das Aussehen stören als auch zweitens das Pressmittel zum Ankleben an der Zarge bringen. Hier müssen dann durchschlagsfreie Zwischenlagen zwischen Zarge und Pressmittel platziert werden. Um ein Gefühl für die richtige Auftragsmenge zu haben, sollte man ein paar Proben anfertigen.
Beeinflußt das den Klang? Nein, die Zarge ist normalerweise so steif, daß sie sehr wenig schwingt, es sei denn an macht sie zu dünn. Dann sind Versteifungen der Zarge in Form kleiner Leisten erforderlich, die auch eine Rissbildung der Zarge verhindern sollen. Und steif soll sie auch sein. Das was Schwingen soll ist vornehmlich die Decke und die Luft im Korpus. Wenn Boden und Zarge zu sehr schwingen entziehen sie dem Gesamtsystem Energie.
Zitat von: AnYCaN.....Ich mach meine Decke mit liegenden Jahresringen und im Mosaik Verfahren, was dann so aussieht ( und auch so ist) als wäre die
Decke aus etwa 100 STK Astscheibchen  ! (so jetzt ist raus  )
... Ja wegen der Stbilität wird´s dann wohl auch etwas kritisch... Deswegen auch noch die Unsicherheit bezüglich der Stärke!.......
Ähhhhh..... das mag ja toll aussehen aber mir kommen übelste Vorahnungen wegen der Statik, deswegen wäre eine Skizze oder besser noch Bilder zwecks besseren Verständnisses äußerst hilfreich.
Ansonsten viel Spaß beim Werkeln.
Gruß
Günter
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: AnYCaN am 29. Mai 2013, 16:53:48
Hollo,

erstmal danke für die Zahlreichen Antworten!!!


@ gukarie

Danke auch für deine ausführliche und hilfreiche Antwort!!

Bezüglich der Decke werde ich nächste woche hoffentlich ein paar Bilder hier einstellen können!
Man soll ja keine halbfertigen sachen vorzeigen!  ;)

Die Vorgehensweise beim Bau der Decke ist in etwa wie folgt:

+ Astscheibchen Gesägt (ca. 10mm stark) und dann zwei wochen auf dem Heizkörper getrocknet.
+ Die Holzscheiben dann einseitig Plan geschliffen.
+ Nun die Scheiben auf eine Zeichnung, mit dem Umriss, des Ukulelen Korpus legen, Anzeichnen
   und in Form schleifen...
...sodass jedes Teil wie ein Puzzle-Stück (NICHT in Puzzle-Form) ineinander greift!
+ Das ganze von oben noch schön schleifen... und fertig!

Geklebt hab ich´s auch mit Epoxy zwei-komponenten-kleber, da er meiner meinung nach, gute eigenschaften
dafür hat: Extrem belastungsstark und trotzdem etwas flexiebel, lässt sich im ausgehärteten zustand noch leicht
biegen ohne gleich zu brechen!

Ich wünsche noch einen schönen Tag!

MFG, Matthias
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: Feinstimmer am 29. Mai 2013, 20:53:34
Habe die Ehre!

Ich empfehle dir folgende Lektüre: Franz Jahnel \"Die Gitarre und ihr Bau – Technologie von Gitarre, Laute, Mandoline, Sister, Tanbur und Saite\". Verlag Erwin Bochinsky, Frankfurt am Main

Vielleicht überdenkst du dann noch einmal dein Konzept. Die Ukulele soll ja ghörig werden und nicht für den Füdla.  ;)

Es grüßt recht artig, Gregor
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: AnYCaN am 29. Mai 2013, 21:42:17
@GRENOSI

 :P  hehe, hör ich da etwa nen Vorarlberger Dialekt raus (für´n Füdla), hast du das gegoogelt??  ;)

Danke für deine Empfehlung!!

Werd mich auf jeden Fall mal schlau machen, villeicht gibt´s das Buch ja auch als PDF-Datei zum runterladen.

Ich hab mich jetzt dazu entschlossen die Decke trotzdem fertig zu machen, da ich ja schon fast fertig bin damit.
Eventuell kann ich die Tauglichkeit der Decke (rein klangtechnisch) ja überprüfen indem ich ne Stimmgabel dran halte während sie
auf einem angepassten provisorischen Resonanzraum aufliegt!!??

Im schlimmsten Fall muss ich die Decke halt nachträglich wieder entfernen und Stelle mich beschämt in die Ecke  :mrgreen: !


Ich halte euch auf dem Laufenden und wünsche noch einen schönen Abend!!

MFG Matthias
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: Feinstimmer am 29. Mai 2013, 22:09:08
Habe die Ehre!

Vorarlberg und der Dialekt sind mir a bizle vertraut, weil ich früher ein knappes Jahr in Bregenz und ein halbes Jahr im Kleinen Walsertal gearbeitet habe. Daher kenne ich solche Begriffe wie Füdla.

Es grüßt recht artig, Gregor
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: Lelchen am 29. Mai 2013, 23:45:47
Ich verfolge das Bauprojekt ja mit Staunen und Spannung... Aber wie die Decke nun aussehen soll, kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen. Oder doch? Wenn du die kleinen Baumscheiben auf/in der Decken-Schablone aneinanderlegst, stoßen sie ja jeweils immer nur an einem Punkt zusammen (an dem du sie aneinanderklebst?) und dazwischen gibt es leere Zwischenräume. Das heißt, die Decke ist sozusagen löchrig? Und du brauchst gar kein Schalloch, weil sie ja schon ganz viele Löcher hat? Und das klingt?
Hmmm, oder meinst du es anders? Na ja, vielleicht warte ich besser auf die Fotos... Viel Freude am Tüfteln und Bauen jedenfalls weiterhin!
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: hinnerk am 30. Mai 2013, 09:01:19
Hallo Matthias, bin auch schon gespannt auf Fotos, da auch ich mir es noch nicht ganz vorstellen kann. Das Buch von JAHNEL wirst Du wahrscheinlich nicht als pdf-Datei finden, außer es hat sich jemand privat die Mühe gemacht. Es ist in vielen Bibliotheken zu finden, erste Auflage war 1963, inzwischen gibts es glaub ich in der 7. Es gibt eine Reihe von weiteren Büchern, die sich dem Thema \"Decke\" widmen, sicher auch eine Menge Internetressourcen (zu finden über entsprechende Gitarrenbau-Foren). Ich persönlich würde Dir empfehlen, eine Gitarrenbauwerkstatt  (vielleicht in Verbindung mit Urlaub) aufzusuchen und Dir dort die Zusammenhänge ganz praktisch erklären zu lassen. Ansonsten viel Spaß bei Deinem Abenteuer, LG Axel
P.S. Da   http://www.dakapo-pressebuero.de/musikinstrumentenbauer.php   findest Du für Dein (vielleicht) \"Urlaubsgebiet\" erste Anregungen, ansonsten helfen Gelbe Seiten und Innungsverzeichnisse weiter
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: Feinstimmer am 30. Mai 2013, 09:11:13
Habe die Ehre!

Zitat von: hinnerkP.S. Da   http://www.dakapo-pressebuero.de/musikinstrumentenbauer.php   findest Du für Dein (vielleicht) \"Urlaubsgebiet\" erste Anregungen, ansonsten helfen Gelbe Seiten und Innungsverzeichnisse weiter

Ich empfehle ganz besonders diese Seite:
http://www.dakapo-pressebuero.de/pdf_broschueren/dakapo_mubro_austria_2013.pdf#page=42&zoom=auto,0,843

Es grüßt recht artig, Gregor
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: AnYCaN am 30. Mai 2013, 18:34:54
Zitat von: GRENOSIHabe die Ehre!

Zitat von: hinnerkP.S. Da   http://www.dakapo-pressebuero.de/musikinstrumentenbauer.php   findest Du für Dein (vielleicht) \"Urlaubsgebiet\" erste Anregungen, ansonsten helfen Gelbe Seiten und Innungsverzeichnisse weiter

Ich empfehle ganz besonders diese Seite:
http://www.dakapo-pressebuero.de/pdf_broschueren/dakapo_mubro_austria_2013.pdf#page=42&zoom=auto,0,843

Es grüßt recht artig, Gregor


Hallo Gregor,

 :mrgreen:  Darf ich das jetzt als Einladung in deine Werkstatt werten!?  :mrgreen:

... oder doch eher als Angebot meine Ukulele bei dir in Auftrag zu geben?  :mrgreen:

Nein, Spaß bei seite, ich hab deine Ukulelen u.a. bei Youtube mal etwas unter die Lupe genommen und
ziehe demütig meinen Hut vor deiner tollen Arbeit!!!

Nebenbei bin ich drauf gekommen dass der Freund unserer neuen Nachbarin im Kleinen Walsertal als Musiklehrer (Gitarren)
arbeitet, wäre ja witzig wenn du ihn kennen würdest (Vorname Thomas)!!

@hinnerk und Lelchen

Freut mich wenn mein Projekt doch so interresiert mit verfolgt wird  :D !

Ich gebe mir echt mühe schnell voran zu kommen damit ich wenigstens schon mal Bilder der Decke posten kann!!
Erklären kann ich´s leider nicht besser als oben bei der \"Vorgehensweise\" schon beschrieben, ausser evtl noch so:

Wenn man im Google \"Perlage\" oder \"Perlschliff\" eingibt, sollten Bilder einer ähnlichen Oberfläche angezeigt werden!

Ansonsten gibt´s wie gesagt hoffentlich bis mitte nächster Woche dann die Versprochenen Bilder!!

Ich wünsche noch einen schönen Tag!!!

MFG, Matthias
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: Feinstimmer am 01. Jun 2013, 07:34:09
Habe die Ehre!

Sollte es dich aus irgendeinem Grund vom Ländle nach Wien verschlagen, bist du herzlich eingeladen, mich in meiner Werkstatt zu besuchen.
Ich habe natürlich nichts dagegen, wenn du bei mir eine Ukulele in Auftrag gibst.  ;)
Nein, den Musiklehrer kenn ich nicht. Aber ich war auch seit fast fünfzehn Jahren nicht mehr im Valley.

Es grüßt recht artig, Gregor
Titel: Ukulele Eigenbau = Fragen über Fragen ;-)
Beitrag von: AnYCaN am 07. Jun 2013, 22:21:55
Hallo miteinander,


@GRENOSI

Vielen Dank für dein Angebot!!

@ Alle

Eigentlich wollte ich ja ein Bild meiner Decke machen,
leider gings diese woche drunter und drüber ich bin gar nicht
weiter gekommen  :(  .

Ich werde jedoch sobald ich was vorzeigbares geschaffen hab, dies
in form von Bildern mit euch teilen (diesmal jedoch ohne zeitangabe  :) )!

Ich wünsche noch einen schönen Abend!

MFG, Matthias
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