Ukulelenboard

Ukulelenboard => Theorie, Technik, Aufnahme => Theorie => Thema gestartet von: skiffle am 24. Okt 2013, 11:42:25

Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: skiffle am 24. Okt 2013, 11:42:25
Liebe KennerInnen.
Ist   Eb11+  =  Ebdim11  ???

Oder was ist Eb11+ sonst ? :-(
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: UkeDude am 24. Okt 2013, 11:53:31
dim ist ja vermindert, von daher würde ich eher sagen aug (http://chordlist.brian-amberg.de/en/ukulele/standard/Ebaug/) + 11, oder??? Wäre meine Theorie ... :D

Schau mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Undezime
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: skiffle am 24. Okt 2013, 12:01:11
Die Original Chord-Folge ist ...... Gm9 Gm7 > F9 F7 > Eb11+ .......
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: Knasterbax am 24. Okt 2013, 14:13:57
Hmmm...
Die 11 entspricht der Quarte.
Quarte+ kann nur gleich Quinte- sein, d.h. verminderte Quinte.
Dann bestünde Eb11+ aus G, Eb, A, gegriffen 0330.

Das wiederum würde ich Eb5b oder Eb5- oder Eb-5 schreiben...  :roll:
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: Ole Lele am 24. Okt 2013, 14:25:16
Moin Skiffle,

offenbar bist Du gerade in B-Dur. Da ist Eb11+ der Subdominantakkord mit lydischer Quarte (#11). Die einfachste Art ihn in GCEA zu greifen wäre 0330. Auch 0310 (mit 9) oder 2335 (mit j7) können hier passen.

Viele Grüße
Ole

edit: knasterbax war schneller. Tatsächlich meint Eb(-5) aber einen anderen Akkord, der zufällig die drei Töne eb, g und a mit Eb(+11) gemein hat, dem aber das b fehlt. Auf der Lele ist das b allerdings schwierig hinzuzunehmen, weil der Akkord zu scharf klingt, wenn man b über a spielt (kleine Sekunde) statt a über b (große Septime). Die beiden Akkorde unterscheiden sich auch in ihrer Funktion: Eb(-5) ist eine Dominante, man würde also z.B. nicht die große Septime hinzunehmen (2335), sondern die kleine (2334).
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: UkeDude am 24. Okt 2013, 15:19:19
Ach...ich dachte ich hätte es kapiert. :D



Aber ich habs mal in Theorie verschoben, weil es ja mit Tabs von Lieder nichts zu tun hat. :D
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: Knasterbax am 24. Okt 2013, 16:38:01
Zitatknasterbax war schneller
Ole war genauer. Schöne Demonstration des Unterschieds zwischen Halbwissen und Wissen.
Was täten wir ohne Dich, Ole?!  :D
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: skiffle am 24. Okt 2013, 17:46:11
Liebe Wissende.
Gleich ob Ganz- oder Halbwissen.
Es gibt noch ne Etage tiefer.
Z.B. als wenn ich. :-)
Glaubt mir, wenn ich Euch versichere, dass ich nicht wirklich weiß, wovon Ihr schreibt.
Ich bin ja sogar noch nicht mal in der Lage 0815-Tabs mit Zahlen zu lesen.
Is peinlich - is aber so.
Lieber Ole Lele.
Hier nochmal die Akkorde drum rum:

[size=15]G D/Em
C G/F D/
G D/Em/
C G/A D/
C G/D
C G/A/Gm9/7/F9/7/Eb11+/
C G/D/G C/ G G7/[/size]

Ich wäre Euch ja sehr dankbar wenn Ihr mir für [size=15]Eb11+[/size] einen Namen nennen könntet, der auch in den Grifftabellen z.B. von Brians Chordlist (hhttp://chordlist.brian-amberg.de/de/ukulele/standard/Eb/ra.html) vorkommt.
Das brächte mich Unwissenden deutlich voran.
Seid bedankt für Eure Geduld und Wissensvermittlung.
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: Knasterbax am 24. Okt 2013, 18:24:00
Lieber Wolfgang,
wie Ole schrub:
ZitatDie einfachste Art ihn in GCEA zu greifen wäre 0330.
Ein Griffbildchen dafür finde ich bei Brian nicht; die Google-Bildersuche hat mir das hier ausgespuckt:
Edit Mod: Link wegen Urheberrechtsproblematik entfernt
Rechts bei den Akkorden steht 0330 als Eb5b. Hope that helps?

By the way: Wie heißt denn das gute Stück?

@Ole: Skiffles \"Akkorden drum rum\" zufolge scheinen wir uns vielleicht doch nicht in B-Dur zu befinden?
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: Tuke am 24. Okt 2013, 18:33:52
Zitat von: skiffle[size=15]G D/Em
C G/F D/
G D/Em/
C G/A D/
C G/D
C G/A/Gm9/7/F9/7/Eb11+/
C G/D/G C/ G G7/[/size]
Das ist ja eine sehr beliebt Akkordfolge! :mrgreen:

Bei den Puhdys kommt diese in dem Gassenhauer \'Wer die Rose ehrt\' vor...
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: skiffle am 24. Okt 2013, 18:58:07
Es klingt (http://www.youtube.com/watch?v=ZmETaRrZdzA) und sieht Edit Mod: Link wegen Urheberrechtsproblematik entfernt aus.
Ist n oller Renft (Cäsar-Titel) aus meiner Jugend.
Nach der Wenderei wurde er nochmal aufs hier (http://www.youtube.com/watch?v=2u_EzUh-2J4) aufs Podest gehoben.
Mal sehen, ob mir was dazu einfällt.

@Tuke welch Frevel die Puhdys mit RENFT zu verwechseln!!!!
Ihr müßt noch einiges nachholen im WESTEN, bezüglich OST-Rock.
Der eiserne Vorhang war vermutlich nur in WEST/OST-Richtung musikdurchlässig?
Immerhin hast Du den Titel erkannt.  \"Wer die Rose ehrt\" Renft (http://de.wikipedia.org/wiki/Wer_die_Rose_ehrt).  Bravo. ;-)


Edit:Upps... Hatte schon so ne Ahnung bezüglich Urheberrechte. Siehe oben. Sorry an den Mod.!!!
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: Tuke am 24. Okt 2013, 19:10:19
Zitat von: skiffleIhr müßt noch einiges nachholen im WESTEN, bezüglich OST-Rock.

Stimmt!

Aber Hauptsache: Good vibrations
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: skiffle am 24. Okt 2013, 19:22:56
;-)

Und jetzt bitte wieder zum Thema.
>>>> Ich wäre Euch ja sehr dankbar, wenn Ihr mir für Eb11+ einen Namen nennen könntet.<<<<
Ist es tatsächlich Eb5b? Wie Knasterbax freundlicherweise bereits erforschte.
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: kiki am 24. Okt 2013, 20:28:24
Ich bin da mal eben anderschte rangegangen.
Aug=augmented= übermäßig oder erweiterter Akkord. Ein sog. Übergangsakkord, der MUSS eine große Quinte haben, also einen Halbton über der \"normalen\" Dur-Quinte.
Dann habe ich mir das Lied angehört, ok, da wurde ein Thema von Bach verwurstet, wie auch in \"Whiter Shade of Pale\" von Procol Harum, nur dass sich Renft weiter davon entfernt.
Klar war mir dann schon, dass irgendwo schaurige Orgelakkorde eingesetzt werden, damit der Zuhörer sich freut, wenns an die Auflösung derselben geht. Also aufgemerkt, aber klar, die Orgel wummert so und schraubt ihre Obertöne ineinander, dass ich nicht wirklich raushöre, welcher Ton des gefragten Akkordes hier die Leitfunktion zu C-Dur zurück übernimmt. Typisch Rockmusiker - das war einfach auch ein Stilmittel.
Nun hat man ja weder viele Obertöne noch viele Tasten auf der Uke und muss sich behelfen.
Also ans Klavier und große Quinte (die ist Vorschrift für einen übermäßigen Akkord übers Es), das wäre das \"h\", darauf Terzen geschraubt bis zur 11, das wäre das \"a\".
Wichtig scheinen mir für die Überleitung zu C im Rahmen der typisch Klassik-Bombastrock-mäßigen Harmonisierung der Melodielinie diese Töne:
h es f a.

Wenn jetzt mal wer aus der C-Stimmungsfraktion weitermachen könnte und das entweder als brandfalsch markieren oder als ganz ok ansehen und dem Skiffle dazu einen Tab liefern?

Brians Listen reichen da nicht ganz für ;-)
Bin auch beim ukulele helper nicht fündig geworden.
Auf meiner Sopran hätte ich was rausgefuchst mit nachfolgendem C-Dur als Barrée, das gibt ein hübsches voicing.
Aber nu is meine Konzentration am Ende, da muss ein C-gestimmter ran ;-)
Wie gesagt, ich meine, h es f a sind die entscheidenden Töne, und wie Ole auch schrieb, müssen h und a auseinanderliegen, nicht die benachbarten, das ist zu fies, hab ich probiert.

Sorry, wenn ich jetzt noch mehr verwirrt haben sollte.
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: skiffle am 24. Okt 2013, 21:09:04
Keine Angst Kiki, ich bediene keine Orgel.
Und ja, das war auch in ganz Europa damals dran. Der effektvolle Blick zu Klassik. ;-)
So dick will und kann ichs nicht auftragen.
Ich möchte nur n paar etwas anders klingende Zwischenstellen einbauen.
Noch ist es im Nebel.
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: dhenksero am 24. Okt 2013, 21:10:48
@skiffle:

du wolltest den Namen zu Eb 11+ wissen -

nach meinem Verständnis müsste der \"Es Kreuz Elf\" ausgesprochen werden und das Kreuz 11 wäre die \"übermäßige Undezime\" zu Es,

also der elfte Ton z.B. der Es-Dur Tonleiter plus einen Halbton = As(=Gis), = die Oktave über dem 4. Ton der Tonleiter + einen Halbton.

Wobei der 4. Ton die Quarte ist, wie bereits von kiki bemerkt, der 11. ist halt die Undezime.
Stimmt das so, liebe Profis ?
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: kiki am 24. Okt 2013, 21:23:07
Mist...nu weiss ich nicht weiter.
Also nach den Tabs geguckt von dem, der diese Akkordfolge notiert hat.
Schick, der Herr Gitarrero hat als Ergänzung zu dem Akkord seinen Gitarrengriff notiert: E11b+  =  xx1344
Das wären klingend auch nur 4 Töne, nämlich:
es b es as,
wie ich soeben meiner Gitarre entlocken durfte. Hat sich ja der Unterrricht dmals doch gelohnt? Sonst bitte Korrektur!

Das ist ja nu mal definitv kein Es11schießmichtot, sondern ein schlichtschräger Dreiklang, den ich auch garnicht weiter analysieren will. Ok, es war 11+ gemeint, darum das as ganz oben, da hat Dhenksero recht :)
Es gilt nun, einen Griff in C-Stimmung zu finden, in dem b, es und as enthalten sind und der sich im Zusammenspiel mit den anderen Akkorden des Liedes gut greifen lässt.

Kann wieder einer übernehmen?
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: dhenksero am 24. Okt 2013, 21:31:47
sorry, hab den Halbton vergessen, statt As/Gis muss es A heißen, siehe auch hier:

http://www.hitwriter.dk/chords/show.php?c=7%2311&k=Eb&v=

also Eb G Bb A    >  Bb Eb G A  >  4 4 3 0


Hilfe - stimmt das jetzt oder bin ich schon total kirre ?
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: dhenksero am 24. Okt 2013, 21:34:35
3 4 3 0  !!!
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: dhenksero am 24. Okt 2013, 21:37:19
Kann vielleicht mal einer helfen ? > 3 3 3 0 muss das doch heißen ?
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: dhenksero am 24. Okt 2013, 21:45:56
Hier kommt komischerweise was total anderes raus für Eb11+ als bei den Klavierbeispielen:

http://www.gibson.com/files/_gbme/tools/chord_finder/
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: kiki am 24. Okt 2013, 21:46:41
Neenee, der Gitarrenmensch, der es notiert hat, spielte nach seinen Angaben ein as.
Link setze ich nicht wegen Urheber etc...aber habs ja oben hierüber kopiert, der Junge spielt es b es as.
Völlig wumpe, wie der meinte, seinen Akkord benennen zu müssen, das muss ja nicht stimmen!
Ich würde jetzt nicht mehr am Akkordnamen kleben, sondern nur noch an dessen Notation in besagtem es b es as!
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: Beckinsale am 24. Okt 2013, 22:46:43
Nur, damit ich auch mal was dazu gesagt hab:
Ich versteh nur Bahnhof.  :shock:  :lol:
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: Ole Lele am 25. Okt 2013, 00:34:38
Zitat von: dhenkserosorry, hab den Halbton vergessen, statt As/Gis muss es A heißen, siehe auch hier:
http://www.hitwriter.dk/chords/show.php?c=7%2311&k=Eb&v=
also Eb G Bb A    >  Bb Eb G A  >  4 4 3 0
[...]
Kann vielleicht mal einer helfen ? > 3 3 3 0 muss das doch heißen ?
Genau, und, wie ich oben schrieb, ist das auf der Ukulele eine unglückliche Umkehrung weil sich b und a so herum beißen. Will man sie beide drin haben,  muss das a über dem b sein, also z.B. so 12-10-11-12  (g-b-es-a). Oder man streicht halt das b und kann 0330 greifen. Oder eben die große Septime (d) dazu nehmen, 2335.

Zitat von: Knasterbax@Ole: Skiffles \"Akkorden drum rum\" zufolge scheinen wir uns vielleicht doch nicht in B-Dur zu befinden?
Das Stück mischt Klänge aus eng befreundeten Tonarten bzw. verschiedenen Moden von G. Man spricht von \"modalem Austausch\". Außer G, C, D und Em aus G-Ionisch (G-Dur) sind da  A aus G-Lydisch, F und G7 aus G-Mixolydisch und eben die Sequenz Gm9/7 / F9/7 / Eb(#11) aus G-Äolisch (B-Dur). Das nachfolgende C-Dur (statt äolisch c-Moll) sichert die Rückkehr nach G-Dur.

Zur Bezeichnung: Ich bevorzuge Eb(#11) statt Eb11+, da letzteres auch eine komplette Terzschichtung mit kleiner Septime bezeichnen kann, die aber nicht in diesen Zusammenhang passt, oder als übermäßiger Dreiklang missverstanden werden kann.
Ich kenne leider keine einfacheren Namen und auch keine Ukulelen-Grifftabelle, die den Akkord hätte.

Zitat von: kikiSchick, der Herr Gitarrero hat als Ergänzung zu dem Akkord seinen Gitarrengriff notiert: E11b+  =  xx1344
Das wären klingend auch nur 4 Töne, nämlich:
es b es as,
wie ich soeben meiner Gitarre entlocken durfte. Hat sich ja der Unterrricht dmals doch gelohnt? Sonst bitte Korrektur
Dies wäre in der Tat ein einfacher Quartvorhalt, Ebsus4, kein Eb11+. Er kann sich aber auch bei den Bundnummern vertan haben und xx1345 meinen. Ich werde am Wochenende mir mal das Stück anhören.

@Rebecca: Keine Sorge, das ist schon sehr speziell. Für mich ist es aber auch zu spät am Abend um mich klarer auszudrücken.

Viele Grüße
Ole
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: hade58 am 25. Okt 2013, 11:07:33
auch wenn ich noch Lichtjahre brauche bis ich diesen Satz verstanden habe; werde ich ihn jetzt schon mal auswendig lernen:

Das Stück mischt Klänge aus eng befreundeten Tonarten bzw. verschiedenen Moden von G. Man spricht von \"modalem Austausch\". Außer G, C, D und Em aus G-Ionisch (G-Dur) sind da A aus G-Lydisch, F und G7 aus G-Mixolydisch und eben die Sequenz Gm9/7 / F9/7 / Eb(#11) aus G-Äolisch (B-Dur). Das nachfolgende C-Dur (statt äolisch c-Moll) sichert die Rückkehr nach G-Dur.

Grüße von einem Laien
Hade
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: skiffle am 25. Okt 2013, 11:40:03
Hab Geduld hade58.
Ich bin mir sicher, Ole Lele wird es wie angekündigt demnächst noch idiotensicher für mich und alle,
die es wissen möchten, mit einem alternativen Wort
oder Link zu einem greifbar passende Griffbild erläutern.

Schön zu wissen, hier im Forum soviel Zuwendung zu erfahren.
Auch wenn es gelegentlich hoch her geht und wie in diesem Fall
gar alle Register gezogen werden.
Und sehr unterhaltend zuzuhören, wenn sich ExpertInnen in einer mir gar fremden Sprache unterhalten. ;-)
Ich fühle mich jedenfalls irgendwie geehrt.
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: Knasterbax am 25. Okt 2013, 12:02:18
OT:
ZitatDer eiserne Vorhang war vermutlich nur in WEST/OST-Richtung musikdurchlässig?
Nicht überall: Als ich in den 80ern in Würzburg studierte, hatte ein Freund alle im Osten gängigen Platten da. Er hatte Freunde in Dessau, mit denen er in Bulgarien zelten ging etc.

Der Zündfunk des Bayrischen Rundfunks hatte immer auch ein neugieriges Ohr Richtung Osten offen: Da hörte ich zum ersten mal AG Geige, erfuhr, dass es DT64 gibt und hörte Sachen von den Poetry-slammern Wawerzinek und Papenfuß-Gorek...
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: kiki am 25. Okt 2013, 12:08:54
Zitat von: hade58auch wenn ich noch Lichtjahre brauche bis ich diesen Satz verstanden habe; werde ich ihn jetzt schon mal auswendig lernen:

Das Stück mischt Klänge aus eng befreundeten Tonarten bzw. verschiedenen Moden von G. Man spricht von \"modalem Austausch\". Außer G, C, D und Em aus G-Ionisch (G-Dur) sind da A aus G-Lydisch, F und G7 aus G-Mixolydisch und eben die Sequenz Gm9/7 / F9/7 / Eb(#11) aus G-Äolisch (B-Dur). Das nachfolgende C-Dur (statt äolisch c-Moll) sichert die Rückkehr nach G-Dur.

Grüße von einem Laien
Hade

Das ist auch zu klasse! Ich musste damals beim Musik-Abi vorher Nachhilfestunden in Harmonielehre nehmen, dann kam das nicht mal dran, und ich habe etliches wieder vergessen, da ich es ja nun als RockLady nicht wirklich brauchte.
Aus dem Blickwinkel der Rock-Gitarreros (ich hab die ja als Bassistin begleitet) sind das aber einfach zu spielende Akkorde, die man schön hin-und herrücken kann auf der Gitarre. So sind viele dieser Linien enstanden - man kombiniert einfach ein paar gut zu greifende Akkorde, legt eine Melodielinie drüber und guckt am Ende, dass man eine schöne harmonische Auflösung hinbekommt, damit der Zuhörer nicht in völliger Verwirrung endet. Ganz typisches Beispiel ist die \"Smoke on the Water\"- Akkordrückung. Die macht einfach Laune zu spielen, ist aber harmonietechnisch nicht leicht zu beschreiben ;)

Eine bittere Geschichte aber mal am Rande zu diesen Akkordbennenungen und was passiert, wenn man diese Spache nicht beherrscht.
Ich hatte einen fantastischen Gitarristen in meiner Band, der an einer immer wiederkehrenden Psychose litt. Alle paar Monate musste er in die Klapse einrücken. Dort wollte er natürlich nicht gerne lange  bleiben, und so kam es zu einer Gerichtsverhandlung, in der zwei Freunde, darunter mein Mann, für ihn bürgten und Unterstützung zusagten, damit er rauskonnte.
In der vorherigen Befragung durch die Richterin hatte der Gitarrist die Empfindung, dass die Frau sehr aufgesetzt und nicht geradeheraus mit ihm umging. Er sagte zu ihr, sie spräche, als könne sie kein gerades, klares E-Dur herausbringen, sondern immer nur ein Emaj/9 (E major sieben neun).
In der Verhandlung beschuldigte sie ihn, er würde in völlig wirren Buchstaben-Zahlen-Kombinationen reden, und das sei ein Grund, ihn noch nicht rauszulassen! Großer Schreck zunächst.
Gottseidank waren Männe und der zweite Freund beide Musiker (mein Mann ist Musiklehrer) und konnten dieses Missverständnis ausräumen.
Wer sich mal einen klaren Durklang vorspielt und danach einen maj7/9er, der hört sicher, warum unser Gitarrist sogar ein sehr gutes musikalisches Bild der Richterin gezeichnet hat, bzw. was er damit ausdrücken wollte :)

Diese Fachsprache kann sehr praktisch sein. Im Jazz unverzichtbar, die korrekten Akkordbezeichnungen zu kennen. In der Rockmusik gibts dann manchmal so aufwendige Erklärungen - nur weil der Gitarrero seine Griffel in Barrées übers Griffbrett geschoben hat und fand, dass sich spannend anhörte ;) Lasst euch nicht schocken davon.

:)
P.S. ich mag den Renft-Song. Davon mal ab.
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: skiffle am 25. Okt 2013, 12:42:10
Und wenn schon zwischenzeitlich OT wollte ich noch \"Herbst in Peking\" erwähnen.
Ohne eine Liste der DDR- Nischenbands auftun zu wollen.
Von der AG Geige kannte ich die Kummerts und kam so gelegentlich an deren handgemachte Originaltonbandkassetten ran.
Ich fand die lustig, war aber kein richtiger Fan, weil mir diese ART Lustigkeit dann doch zu wenig war.
Sie schafften es sogar mal ins DDR-Radio am Ende der DDR-Zeit,
als die Liberalisierung ständig hier und da schon verdächtig zunahm.

Zudem war Karl-Marx-Stadt auch so eine besondere Enklave für engagierte Künstler
gleich welchen Genres und welcher Qualität.
Da kamen immer mal unerwartet kräftige und gute Impulse in die DDR-Kultur.
Eine wunderbare Sache war es, wenn westdeutsche Journalisten diese Nischenkultur aufspürten
und publik machte.
So erfuhren wir vieles vom OSTEN aus dem WESTEN (-Radio/Fernsehen).
Schon als Kind hörte ich mit einem alten Detektorempfänger nachst späte Musiksendungen,
die Sendemasten auf dem Brocken (NDR) oder vom bayrischen Hof ausstrahlten. RIAS aus Berlin nicht zu vergessen.
Mit etwas Mühe und guten Kontakten konnte man mit einem gewissen Selbstverständnis,
dass heute selbst mir kaum mehr vorstellbar ist, beinahe alles hören.
Wenn auch zu beinahe 100% nur aus Zweiter Hand bzw. von der Tonkonserve.

@kiki
Als bekennder ADSler werde ich mich wohl in diesem Leben nicht mehr musiktheoretischen Themen hingeben.
Mir bleibt nur die umständliche Verständigung mit Wohlwollenden,
das Suchen-und-Finden-Mysterium oder der Verzicht.
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: Knasterbax am 25. Okt 2013, 13:36:04
Back to topic:
Was, lieber Wolfgang, fehlt Dir noch?
ZitatIch bin mir sicher, Ole Lele wird es wie angekündigt demnächst noch idiotensicher für mich und alle,
die es wissen möchten, mit einem alternativen Wort
oder Link zu einem greifbar passende Griffbild erläutern.

Was zu greifen ist, schrub Ole hier:
ZitatDie einfachste Art ihn in GCEA zu greifen wäre 0330. Auch 0310 (mit 9) oder 2335 (mit j7) können hier passen.

Ein Griffbildchen ergooglest Du Dir mit dem Suchstring \"Eb5b chordie\" (Bildersuche!). Dem ersten Link folgen, rechts bei \"Tuning\" \"Ukulele C-Tuning\" einstellen, dann erscheint rechts darüber unter \"Eb5b\" das Bildchen. Klickst Du drauf, kommen alternative Greifweisen.

Und gut is?  8)
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: skiffle am 25. Okt 2013, 14:14:45
Merci für den Tipp nach B! Und ja, es sollte nun gut sein. (Hoffe ich) ;-)

Ich werde mich da mal demnächst mal reinarbeiten.
Nichts desto trotz hätt ich nix gegen weitere Beiträge in diesem Thread. ;-)
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: kiki am 25. Okt 2013, 14:41:54
Ich gucke gerne beim Ukulele Chord Finder (http://www.ukulele.nl/chordfinder.php).
Finde ich eine sehr schön gemachte Anwendung, da visuell prima gemacht und mit Wahlmöglichkeit für die verschiedenen Stimmungen (Sopran d, Sopran c, Tenor, Bariton) und Griffmöglichkeiten. Außerdem kann man sich den gewählten Akkord anhören!

Bis auf den hier im Thread thematisierten 11er habe ich dort auch immer alles gefunden, was ich für Jazz Standards, Waits und Zappa benötigt habe.

Dazu noch eine Anmerkung: man ist ja bei etlichen Songs, die nicht verlegt wurden, auf die Notation anderer Mucker im Netz angewiesen. Meistens haut das gut hin, manchmal muss man sich eingehender umtun und auch einfach selber probieren und versuchen rauszuhören, wenn man meint, das stimme nicht ganz.
Vom Herrn Zappa gibt es nur sehr wenig kaufbares Notenmaterial, und das, was es gibt, habe ich munter erstanden, da ich nicht die Allergeübteste im Raushören bin.
Da denkt man doch, wenn das offizielle, legale Songsheets sind, dass die Akkorde stimmen und auch die Akkordbezeichnung in Buchstaben/Zahlen dem in Notenschrift ausgeführten Akkord entspricht!
Pustekuchen.
Habe mir mehrfach aus den Noten einen Ukulelenakkord zusammenfrickeln müssen, weil die Akkorde nicht korrekt benamst waren.
Da wird man zwar auch nicht dööfer von, und ein bisschen hat sich die schon erwähnte Nachhilfe in Harmonielehre vor 32 Jahren bezahlt gemacht, aber geärgert hats mich schon, da die Notenhefte nicht billig sind.

Vor allem ist man ja so genervt, weil man den Song gerne komplett spielen möchte...aber hab mir schon gemerkt, dass hier fitte, hilfsbereite Leute unterwegs sind! Klasse.
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: skiffle am 25. Okt 2013, 14:51:16
Kiki schrieb: \"Ich gucke gerne beim Ukulele Chord Finder...Bis auf den hier im Thread thematisierten 11er habe ich dort auch immer alles gefunden...\"

Eben. Hab schon vorher sämtlliche verfügbaren Chordfinder probiert und natürlich nach meinen Möglichkeiten
auf meine Art selbst gefrickelt. Leider bisher ohne eigenen Erfolg.
Ich muß nun erstmal den Akkordfluß von Gm9>Gm7>F9>F7>Eb11+ (alias Eb5b) trainieren. ;-)
Dabei wird sich bestimmt noch was ändern.
Soll ja letztlich Sinn machen diese spezielle Akkordfolge.
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: kiki am 25. Okt 2013, 15:10:21
Ganz überhin gekommen: den Es5b findest du auch als Esdim (diminished).
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_verminderte_(diminished-)_Akkorde
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: Ole Lele am 26. Okt 2013, 23:44:38
So, jetzt habe ich mal die alte, erstgenannte Aufnahme (http://www.youtube.com/watch?v=ZmETaRrZdzA) durchgekaut und die Akkorde herausgehört. Keine Ahnung, wo jener Tarrist seine Akkorde her hat, aber da stimmt manches nicht. Die bewusste Passage, \"Gm9/7 | F9/7 | Eb11+\" ist vielmehr

Gm11 | Fj7 | Ebm7

also munter Dur mit Moll vertauscht, kleine mit großer Septime, None mit Quarte. Tja, und der bewusste \"Eb-Dur mit übermäßiger Quarte\" erklingt gar nicht, sondern ein einfacher Mollseptakkord. Das ist trotz der wummerigen Aufnahme ganz eindeutig, weil nämlich der Bass den Akkord arpeggiert (Ton für Ton durchbuchstabiert) und die anderen Stimmen dem nichts weiteres hinzufügen. Er wirkt viel raffinierter, weil drei seiner vier Töne außerhalb der Tonart liegen. Und da hätten wir das nächste Problem: Tatsächlich liegen alle oben angegebenen Akkorde einen Ton zu tief. Ich finde ja, es macht mehr Spaß, wenn man das Stück mitspielen kann.

Die Originaltonart ist A-Dur, nicht G-Dur. Ich höre da folgende Akkorde (ohne Vor- und Zwischenspiel, Komma markiert Taktmitte):

|: A, A/g# | F#m7, A/e | D, D/c# | Hm7, E7 |

| A, A/g | F#m7, A/e | D, D/c# | H7, E7 |

| D, A | E, Esus4 E | D, A | H7 |

| Am11 | Gj7 | Fm7 |

1. \"Das wird sein\":
| D, Asus4 A | E6, E7 | Asus4 A, [Dj7 D6 | Aadd9 A, E7sus4] :|

2. \"Das wird sein\":
| D, Asus4 A | E6, E7 | Asus4 A, Dsus4 D | Asus4 A, Aadd9 | A9 ||

Der Schluss der 1. Strophe [Dj7...E7sus4] ist mein Vorschlag, wie man das Zwischenspiel ersetzen kann.

Wie oft bei diesen Klassikrock-Stücken, ist die Stimmführung wichtig und nicht ganz einfach. Es ist eben nicht so, dass da einer sich vergriffen hat, und schon hat man einen tollen neuen Akkord, sondern das ist genau durchkomponiert. Um die lange fallende Linie in den ersten beiden Zeilen zu verdeutlichen, habe ich dort die vom Grundton abweichenden Basstöne mitnotiert. Das lässt sich so natürlich auf der Lele nicht wiedergeben. Einfach nur den nächstbesten Griff zu spielen, der einem für den jeweiligen Akkord einfällt, wird dem Stück aber nicht gerecht. Ich werde noch Griffvorschläge ausarbeiten, aber heute nicht mehr.

Viele Grüße
Ole

PS: Eigentlich ist die Nummer ja käsig, aber irgendwie hat sie auch was.

Edit: Am11 statt A7sus4, weil zusätzlich zur Quarte die Mollterz zu hören ist. Dadurch wird aus dem \"sus\" ein \"m\" und aus \"7 und 4\" eine 11.
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: skiffle am 27. Okt 2013, 09:51:29
Moin moin nach Altona lieber Ole Lele.
Zunächst großen Dank für die große Mühe und die Zeit, die Du da investierts.
Ich hatte die Akkorde aus dem Netz/Notation gefischt. Vor Hören her wäre ich wohl gleich gescheitert.
Natürlich ist dieser Titel geronnener Schmalz, dennoch werde ich mir diesen und einige andere RENFT-Titel zur Brust nehmen.
Scheitern nicht ausgeschlossen! ;-)
Im Seniorenalter kehrt man ja bekanntlich gelegentlich zu den (musikalischen) Schandorten der Jugend zurück.
Und ich hatte als DDR/Leipziger n typisches ambivalentes Verhältnis zur damals aktuellen Rockmusik.
Ich vermute nur weil Peter \"Cäsar\" Gläser, Gerluf Pannach und Christian \"Kuno\" Kunert damals in dieser Zeit ihre
speziellen Stimmen und Texte öffentlich vortrugen, war ich damals davon so angerührt und betroffen.

Es gehörte zur allgemeinen Grundstimmung, dass beinahe alles zur Projektionsfläche für Kritik bei Autoren/ZuhörerInnen herhalten mußte.
In bestimmten Zeiten vermutete man sich hinter jedem Baum beobachtet.
Was gewiß in großen Teilen Blödsinn war.
Letztlich aber eine Form der Selbstwahrnehmung im Osten zu dieser Zeit war.
Naja. Heute Jahrzehnte später>>> taugt das Musikalische immernoch.
Aber die Projektionsflächen sind im Allgemeinen geschrumpft
und finden sich heutzutage eher in diversen Genres wieder. ;-)
Und mit Abstand zu dieser Zeit und den damilgen Umständen erscheint heute einiges tatsächlich,
und zumindest für Augenblicke auch mir \"käsig\". ;-)

Ich bleibe drann, schon allein, ob Deiner Fleißarbeit! ;-)
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: kiki am 27. Okt 2013, 10:16:10
Ole, du bist der Hammer. Jetzt sag nicht, du hörst auch noch absolut...
Nur am Rande wegen der Originaltonart und dem Raushören über youtube: manche Songs werden von Nutzern per Software in der Tonhöhe leicht verschoben eingestellt, damit yt\'s Suchsoftware wegen Urheberrechtsverletzungen sie nicht findet. Das ist hier wohl eher nicht der Fall...aber kann man schon mal drüber stolpern, wenn man zu einem Song üben möchte.
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: Ole Lele am 27. Okt 2013, 23:55:19
Keine Sorge, ich habe natürlich auch bei anderen Aufnahmen hineingehört und merkwürdigerweise hatten sich alle entschlossen, die Tonart nach A-Dur zu verschleiern.

Die Griffbilder für Wolfgang ohne Melodie und Text, also ohne Urheberrechtsverletzung, sind fertig (http://www.lazyfish.de/OleLele/tabs/Renft-Rose-Chords.pdf). Man beachte, dass die notierten Rhythmusviertel lediglich Orientierung bieten sollen, wann die Griffwechsel gedacht sind, also nicht etwa ein schlichtes Anschlagsmuster darstellen. Die Fingerverteilung bei den Griffbildern bitte nicht wörtlich nehmen: Den A11 in Takt 13 greife ich andersherum, den Gj7 danach mit Barrée. Das Notenprogramm hatte da andere Vorstellungen und Du vielleicht wieder andere.

Für den (#11)-Akkord, auch add#11 oder add#4 genannt, der jetzt ja irgendwie verwaist ist, fiel mir heute morgen beim Rasieren ein Beispiel ein: D(#11) (bei GCEA 11-9-10-11 gegriffen). Das ist der erste Klavierakkord in diesem Aussschnitt (http://youtu.be/yiJMln3q7GU?t=4m45s). Ein anderes Beispiel für #11 haben wir hier (http://youtu.be/VpdB6CN7jww?t=40s) auf Ma-ri-a, am deutlichsten ist der Akkord später im Orchesterklang kurz vor Schluss. Weil sich die übermäßige Quarte mit der Quinte reibt, wird er meist schnell aufgelöst.
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: skiffle am 28. Okt 2013, 07:59:56
Wauh....Großartig und allerherzlichsten Dank für diese ausdruckbare Variante
(und wiederholt investierte Zeit!). Damit kann ich nun richtig was anfangen.
Braucht halt nur ä bisselele Zeit. Aber ich wollte es ja nicht anders. ;-)
Titel: Ebdim11 = Eb11+ ???
Beitrag von: apfelrockt am 28. Okt 2013, 08:10:21
Zitat von: kikiNur am Rande wegen der Originaltonart und dem Raushören über youtube: manche Songs werden von Nutzern per Software in der Tonhöhe leicht verschoben eingestellt,

sehr oft liegt es aber auch an alten Casettenaufnahmen, die recorder haben ja grosse Toleranzen was die Abspielgeschwindigkeit betrifft. Hat man keine Möglichkeit diese anzupassen, bleibt nur die Stimmung des Instruments anzupassen (hier treten wieder ganz klar die Vorteile einer Uke gegenüber einem Klavier zutage :-) ). Dadurch lassen sich auch unterschiedliche Interpretationen der Tonart erklären. Liegt die Aufnahme irgendwo zwischen A und Bb kann ich annehmen es ist A und stimme hoch oder Bb und stimme runter.
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