Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Andere Instrumente => Thema gestartet von: kiagualuna am 11. Jun 2014, 14:49:28

Titel: Violele - Ukulelen-Geigen-Hybrid wer kennt das? Wer spielt das? Wo gibt\'s das?
Beitrag von: kiagualuna am 11. Jun 2014, 14:49:28
Habe ich gerade auf Youtube entdeckt:

http://www.youtube.com/watch?v=CWEODbo2MoM

Ist das cool oder was?

Ich glaube ich brauche ganz ganz dringend auch so eine. Dabei hatte ich gerade beschlossen erstmal wieder ein bißchen zu sparen  :roll:
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Beitrag von: Mike von D am 11. Jun 2014, 15:43:46
380€ ein echtes Schnäppchen  :shock:

Aber es war schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben  :P

Maik
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Beitrag von: ukemouse am 11. Jun 2014, 15:45:40
Bau dir doch so ein Ding selber. Das Zeugs was man da Augenscheinlich braucht kann man ja alles einzeln kaufen.
Der Bogen dürfte ein 1/16 (ca 45cm lang) oder ein 1/32 ( ca 40cm) sein.

Muß mir das Video nachher nochmal genauer ansehen, das funzt hier nicht so doll in der Firma und auch nur ohne Ton (kein Lautsprecher)

Find das Ding auch lustig, aber meine Geige ist natürlich besser  :P


Hehe ich find es übrigens lustig, ich wollte mich ja aus dem Forum zurückziehen, da ich ja kaum noch Uke spielen. Aber wenn ihr hier so lustige Sachen von anderen Instrumenten postet, dann wird das nichts. Ich bin ja in seit ein paar Tagen mehr hier als sonst in einem Jahr.  :mrgreen:
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Beitrag von: Tuke am 11. Jun 2014, 16:16:30
Zitat von: kiagualunaIst das cool oder was?

Eindeutig ja, finde ich!

In der Hand eines Menschen, der nicht so toll singen und
spielen kann, wie dieser Jude, ist das Teil allerdings
\'waffenscheinpflichtig\'.  :mrgreen:


OT: ukemous schreibt wieder, Maik schreibt wieder...
Das ist doch schon mal eine positive Wirkung dieses Hybrid-Instrumentes!  :mrgreen:
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Beitrag von: allesUkeoderwas am 11. Jun 2014, 16:35:40
Zitat von: Tuke
Zitat von: kiagualunaIst das cool oder was?

Eindeutig ja, finde ich!

In der Hand eines Menschen, der nicht so toll singen und
spielen kann, wie dieser Jude, ist das Teil allerdings
\'waffenscheinpflichtig\'.  :mrgreen:


Woll, woll - Gibt dann mit Sicherheit den Sound einer gequälten Katze.

@ ukemouse

Sooo schnell entkommt man diesem Forum nicht !!!!!!!!!!!
Immerhin das einzige Musikerforum mit Verständnis für Instrumente und Bediener mit Handycap.  :mrgreen:
Das gilt wohl grundsätzlich (mit wenigen Ausnahmen) für Ukulelenspieler...
Versuch mal im Musikerboard ( http://www.musiker-board.de ) über Deine Erfahrungen mit der neuen Geige zu berichten....

Prost Mahlzeit!
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Beitrag von: ukelmann am 11. Jun 2014, 18:51:18
Zitat von: ukemouseFind das Ding auch lustig, aber meine Geige ist natürlich besser  :P  
Liebe Ukemouse,
da du doch in Besitz einer Uke _und_ einer Violine bist, würde mich mal interessieren, wie es klingt, wenn du mit dem Geigenbogen gnadenlos mal an der Uke sägst. Das dauert sicherlich nur wenige Minuten und ein kleiner Bericht wäre hier sicher willkommen.
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Beitrag von: Fischkopp am 11. Jun 2014, 19:11:49
Zitat von: TukeOT: ukemous schreibt wieder, Maik schreibt wieder...
Das ist doch schon mal eine positive Wirkung dieses Hybrid-Instrumentes!  :mrgreen:
;)
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Beitrag von: kiagualuna am 11. Jun 2014, 23:02:56
Puh 380,00 Euronen - ohweija.

Selberbauen stelle ich mir nicht so einfach vor (jedenfalls für mich). Es muss ja ein Streicherhals sein (gekrümmt wie der Steg, damit man auch einzelne Saiten streichen kann - oder zwei statt alle vier) aber eine Ukulelenkopfplatte dran. Dann ist sicher auch ein Stimmstock drin, oder? Oder irgendeine Beleistung? Das ganze muss dann ja auch noch stabil sein. Und man müsste die genauen Maße wissen, der Bundierung z.B.

Versand nach Europa konnte ich auch nicht finden.

@ allesUkeoderwas
ZitatWoll, woll - Gibt dann mit Sicherheit den Sound einer gequälten Katze.
Sooo schlimm wird\'s schon nicht werden, bin Geigenerfahren und außerdem hat das Ding ja Bünde.
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Beitrag von: ukemouse am 12. Jun 2014, 06:14:06
Zitat von: ukemouse
Zitat von: allesUkeoderwasSooo schnell entkommt man diesem Forum nicht !!!!!!!!!!!
Immerhin das einzige Musikerforum mit Verständnis für Instrumente und Bediener mit Handycap.
Das gilt wohl grundsätzlich (mit wenigen Ausnahmen) für Ukulelenspieler...  :mrgreen:

Volle Zustimmung

Zitat von: allesUkeoderwasVersuch mal im Musikerboard ( http://www.musiker-board.de ) über Deine Erfahrungen mit der neuen Geige zu berichten....

Das kann sein mit dem Musikerboard. Aber die Gefahr besteht ja nicht, daß ich da überhaupt poste, denn immer und wirklich IMMER stürzt mein Browser nach kurzer Zeit ab, wenn ich mal versuche in diesem Forum mal was zu lesen.

Ich würde auch niemals in einem Geigenforum posten, denn ich weiß was klassische Geiger für eine Meinung haben über Leute, die als Erwachsene und auch noch ohne Musikschule versuchen Geige zu spielen. Wegen dieser Meinung solcher netten Leute habe ich mich ja vor Jahren (da hatte ich noch kein Internet) nicht getraut mich an die Geige zu wagen. Ich träume da nämlich schon lange von.
Aber dank dem Internet weiß ich, daß es da die viel toleranteren Fiddler gibt  :mrgreen:  Da wird man nicht gleich verkloppt, wenn man die Geige nicht perfekt hält.

Ich würde da mal einen mutigen Vergleich wagen.
klassisch Violine spielen verhält sich zu Fiddle wie klassisch Gitarre spielen zu Uke.  ;)
Echt kein Witz, die Fiddler sind die, die nicht so einen verbissen Geischtsausdruck haben beim spielen, die nicht so verbissene Meinungen haben. Schöööön, auch die Musik ist eher mein Ding, passt auch zur Uke.

Musik muß für mich Spaß machen, und den Spaß habe ich mit meiner Geige. Außerdem \"der Weg ist das Ziel\". Grad das lernen macht mir ja Spaß. Selber rauszufinden wie was funktioniert finde ich einfach spannend. Ich glaube, wenn mir jemand alles vorkauen würde und mich bei jedem Bogenstrich zurecht rückt, dann hätte ich ganz schnell die Schnauze voll.
.......meine Geige ist übrigens aus China (eine Stagg VN-4/4 HG).  :mrgreen: und ich hab rund 40,- für sie bezahlt (gebraucht)
[/quote]

Zitat von: ukelmann
Zitat von: ukemouseFind das Ding auch lustig, aber meine Geige ist natürlich besser  :P  
Liebe Ukemouse,
da du doch in Besitz einer Uke _und_ einer Violine bist, würde mich mal interessieren, wie es klingt, wenn du mit dem Geigenbogen gnadenlos mal an der Uke sägst. Das dauert sicherlich nur wenige Minuten und ein kleiner Bericht wäre hier sicher willkommen.

Ich hab das nun extra für dich ausprobiert. Da wäre ich ja sonst nie drauf gekommen. Kolofonium auf Ukesaiten muß ich nämlich normal nicht haben.
Aaalso, es kommen Töne raus, aber leise. Und richtig streichen geht ja eh nicht bei geraden Griffbrett.
Eine einzelne Saite anstreichen ist dank der Uke Bauweise nicht möglich. Man kommt auch an die äußeren Saiten nicht dran, weil die Taile nicht schlank genug ist.
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Beitrag von: ukemouse am 12. Jun 2014, 06:40:04
übrigens andersrum gehts auch
http://www.youtube.com/watch?v=Z8z0UzBbg9M
oder so
http://www.youtube.com/watch?v=8_V99YJIk9o
oder so
http://www.youtube.com/watch?v=OGICoE6ZRec
 :D
Hach da kommen mir ja Ideen  :mrgreen: Sch... da wird meine Bastelwut wieder entfacht. Ich hab doch eigentlich viel zu wenig Zeit. So ein Mist.

Und hier der Beweis, das die beiden Kleinen auch in ihrer ursprünglichen Form toll zusammen passen.
http://www.youtube.com/watch?v=E5o5mUXLMNE

Aber total interessant finde ich auch dieses Ukulin
http://www.youtube.com/watch?v=pBkJ5eWaxgA
http://www.youtube.com/watch?v=gnpuI5DQSAc
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Beitrag von: ukelmann am 12. Jun 2014, 14:33:41
Zitat von: ukemouse Uke mit Geigenbogen bearbeiten > Ich hab das nun extra für dich ausprobiert / Aaalso, es kommen Töne raus, aber leise/ Und richtig streichen geht...nicht bei geradem Griffbrett.
Dankeschön!
Abgesehen vom \"runden\" Griffbrett, was unterscheidet denn generell Uke- von Violinsaiten, oder reicht Kollophonium?
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Beitrag von: ukemouse am 12. Jun 2014, 14:53:25
Zitat von: ukelmannAbgesehen vom \"runden\" Griffbrett, was unterscheidet denn generell Uke- von Violinsaiten, oder reicht Kollophonium?
Ukesaiten sind Nylonsaiten
Für Violine gibt es verschiedene Arten. Äußerlich sehen sie aber alle wie Stahlsaiten aus. Es gibt normale Stahlsaiten, die einen Stahlkern mit Ummantelung haben und dann gibt es noch Kunststoffsaiten, die einen synthetischen Kern haben und außen ummantelt sind.
Stahlsaiten sind am günstigsten, die mit synthetischen Kern kosten schon ganz schön (klingen aber meiner Meinung nach hübscher)
Und es gibt auch noch Darmsaiten.

In wie weit Ukulelensaiten sich mit einem Bogen streichen lassen kann ich nicht sagen. Wie gesagt es kommt ein Ton raus, aber schön ist anders und für meinen Geschmack viel zu leise.

Ich denke aber daß es irgendwie möglich wäre Violinensaiten zu finden die man auf Ukestimmung kriegt. Müßte man halt ausprobieren.
G ist ja kein Problem. D auf C stimmen wohl auch nicht. Für E und A kann man vielleicht was probieren mit Saiten für kleinere Violinengrößen, wenn sie lang genug sind daß man sie einspannen kann. So ähnlich habe ich mal Thomastik Rope Core Gitarrensaiten runter gerechnet auf Uke. Ging auch.
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Beitrag von: Vielsaitig am 12. Jun 2014, 19:42:38
Violele, wie geil! So ein Ding muss ich eigl haben... das liebe Geld... Klingt aber cool! Aber bevor man ne Uke umbaut, kann man viel besser ner Geige andere Saiten aufziehen. Kleiner Bogen, und auf dem Schoß, fertig. Wer mag, noch Bünde aufmalen (oder sogar einsetzten, sollte mit dem richtigen Werkzeug gar nicht sooo ein Problem sein)
\"low\" G ist ja wie Ukemouse schon sagte, kein Problem. C sollte auch mit einer D Saite funktionieren, E ebenfalls. A sollte mit ner normalen A Saite auf E-Position gehen (für alle Nicht-Geiger bzw unwissenden: Die Geige ist GDAE gestimmt ;))
Ausprobieren würde ich es nicht mit meiner Geige. Wenn ich ein günstiges China Instrument hätte (wovon viele mittlerweile gar nicht mal so übel klingen), würde es mich sehr reizen das mal auszuprobieren. Wäre ziemlich cool für Akkordbegleitung :)
Auf der Bratsche, Geige und auch der Ukulele spiel ich sehr viel Klassik. Mit Fiddle kann ich nicht sooo viel anfangen, klar zwei drei Stücke als kleine Fingerübung, aber das wars auch ;) Ich finds aber super wenn man sich auch später noch an die Geige traut. Ist ja doch um einiges schwerer zu lernen als die Uke. Von der Haltung her sollte man aber schon aufpassen und sich im besten Fall auch Tipps von Lehrern zu Herzen nehmen. Da kann man sich schon einiges wegholen... gesund ist die Haltung ansich schon nicht
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Beitrag von: ukemouse am 13. Jun 2014, 07:07:54
Ukesaiten auf eine Geige spannen hatte ich auch schon überlegt. Ich denke nur das wird recht leise, da eine Geige ja eine ziemlich dicke Decke hat (im Gegensatz zur Uke).
Aber es mal auszuprobieren würde mich schon interessieren. Bünde aufmalen oder so würde ich jetzt nicht (will ja nicht meine Geige ruinieren), aber nur mal so zum Klang testen würde ich das mal machen.
Wenn die blöden Geigensaiten nicht so teuer währen, dann würde ich ja glatt mal ausprobieren mit Geigensaiten die Ukestimmung hinzukriegen.
Problem sind ja nur die beiden hohen Saiten. Auch die E Saite, denn die Geige E kann man nicht für das Uke E nehmen, da die eine Oktave höher ist als bei Uke.
Die A Saite dürfte aber gehen. Für die E könnte man vielleicht eine A Saite einer kleinen Geige nehmen, wenn dann die Saitenlänge zum Aufspannen ausreicht. Aber vom Ton könnte es gehen, wenn die Saite bei kurzer Mensur A ist, dann müßte man sie bei längerer Mensur ja auch tiefer stimmen können. Nur ob tief genug müßte man ausprobieren. Als zweite möglichkeit gäbe es vielleicht eine 4/4 D Saite versuchen auf E  zu stimmen. Da würde ich dann aber eine light Saite nehmen, damit nicht zuviel Spannung drauf ist.
Mmmmmh ich fürchte ich brauche in absehbarer Zeit noch eine Bastelgeige. Auch wenn ich eine China Geige habe, ist sie einfach zu schön und zu schade zum dranrum basteln.  :mrgreen:

Zitat von: VielsaitigVon der Haltung her sollte man aber schon aufpassen und sich im besten Fall auch Tipps von Lehrern zu Herzen nehmen. Da kann man sich schon einiges wegholen... gesund ist die Haltung ansich schon nicht
Ich spiele ja nicht täglich stundenlang. Das unangenehmste finde ich bisher die Position für den rechten kleinen Finger. Der nervt mich echt. Mit dem hab schon immer Probleme (mit den Sehnen). Ich habe mir so ein Hilfmittel für den Bogen geholt. Ist zwar doof, aber anders geht es mit diesem Finger gar nicht. Mit diesem Gummiteil klappt es ganz gut.
Ich habe übrigens im Bekanntenkreis jemanden die lange Geige spielt. Ich kann also zur Not auch jemanden fragen, nur die versucht mich dann eben immer auf die klassische Art umzutrimmen.  :mrgreen:  Mit klassisch Geige spielen meinte ich nämlich nicht Klassik auf Geige spielen.  :D  Nicht daß mir das nicht gefällt, aber ich denke das würde ich jetzt nicht mehr schaffen zu lernen. Ich mach mich an das was noch geht.
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Beitrag von: apfelrockt am 13. Jun 2014, 09:33:11
Zitat von: VielsaitigAuf der Bratsche, Geige und auch der Ukulele spiel ich sehr viel Klassik. Mit Fiddle kann ich nicht sooo viel anfangen, klar zwei drei Stücke als kleine Fingerübung, aber das wars auch ;)

Nur mal so aus Interesse, sind die Spieltechniken Klassik vs Folk-Country (Fiddle) denn so verschieden? Wie würdest du das beschreiben?
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Beitrag von: kiagualuna am 13. Jun 2014, 11:49:26
@ apfelrockt:

Die Grundtechniken sind die gleichen, aber beim Fiddeln gibt es einiges nicht was beim klassischen Spiel ab einem bestimmten Niveaus unbedingt dazugehört:  z.B. spielen Fiddler ohne Vibrato und bewegen sich ausschließlich in der ersten Lage (spielen also nicht die hohen Töne die man nur erreicht wenn man sich cden Geigenhals hinauf Richtung Steg bewegt).

Die echten Irish Fiddler benutzen übrigens gerne Stahlsaiten und ich habe nun auch einen Stahlsaitensatz gefunden der ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat und (zumindest auf meiner Geige in den ersten drei Lagen nicht unangenehm klingt): Pyramid Violin Aluminium Strings (G bis A sind Alu-umwickelt und die E-Saite ist mit Silber ummantelt). Habe ich über meinen örtlichen Musikhändler bestellt, ca. 15 Euro aber irre lange Lieferzeit (vier Wochen).

Mit dem Geigenumbau zur Violele stelle ich mir das nicht so einfach vor. Wenn die Violele als Kniegeige gestrichen werden soll muss der Bogen über ihre rechte Schulter laufen. Da hat eine klassische Geige aber keine Aussparung. Wenn ich sie nicht als Kniegeige spielen kann dann kann ich aber nicht so flüssig zwischen Streichen und Strumming wechseln und das verbinden. Das ist ja aber gerade der Reiz an dem Instrument. Wenn ich die Geige in klassischer Haltung spielen muss, kann ich auch gleich bei meiner normalen Geige bleiben und abwechselnd Geige und Uke zur Hand nehmen. Deshalb glaube ich die Korpus-Form einer Morin Khuur (Pferdekopfgeige) macht sehr viel Sinn.

Auch ohne Bünde geht es meiner Meinung nach nicht: der Klang von Pizzicato (also gezupftes Streichinstrument) ist komplett anders als von einer vor einem Bund gezupften Seite und ich kann mir das für Strumming nicht vorstellen das das klanglich brauchbar ist. Außerdem:  Akkorde ohne Bünde zu greifen die mehr als 1 oder zwei Finger benötigen stelle ich mir außerordentlich schwer vor, selbst wenn man nur in der ersten Lage bleibt. Jeder der allein schon mal Doppelgriffe auf einem Streichinstrument geübt hat müsste allein der Gedanke an saubere Akkorde mit drei oder vier Fingern zu greifen  :shock:  die Schweißperlen auf die Stirn treiben (es sei denn man ist ein Vollprofi  ;)  Gilles Apap oder Menuhin hätten damit vielleicht kein Problem aber zu dieser Liga zähle ich mich nicht und die meisten anderen hier wohl auch nicht).

Ich glaube auch eher das es Streichersaiten sind. Wahrscheinlich müssen die zum Streichen umwunden sein, weil wenn sie blank sind nicht genug Reibung zum Streichen da ist. Obwohl es gaaanz früher ja auch blanke Darmsaiten gab (aber Darm hat auch keine ganz galtte Oberfläche wie Kunsstoff), heute sind die für Streicher alle umwunden (außer man hat welche für histrorische Aufführungspraxis auf Barockgeigen in blank). Vielleicht sind Bratschenseiten für kleine Mensur beteiligt (die Bratsche ist c-g-d\'-a\' gestimmt).
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Beitrag von: apfelrockt am 13. Jun 2014, 13:07:36
Zitat von: kiagualunazumindest auf meiner Geige in den ersten drei Lagen nicht unangenehm klingt

da wird das Griffbrett aber schwer eng. Willst du damit sagen dass man auf einer Geige noch in der vierten Lage spielen kann?

Danke für die Erleuterungen.
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Beitrag von: kiagualuna am 13. Jun 2014, 13:49:58
@ apfelrockt:

Selbstverständlich kann man das! Bis zur 10. Lage sogar. Wenn man\'s denn kann ;-)
Ich bin über die 5. nie wirklich hinausgekommen und nach einer längeren Spielpause die ich hatte, fühle ich mich jenseits der 3. nicht mehr wohl und richtig zuhause auch nur noch in der ersten Lage. Das kommt davon wenn man abtrünnig wird und dann mit sovielen anderen Instrumenten fremdgeht (siehe fremdgeh☆Faden) ;-)
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Beitrag von: ukemouse am 14. Jun 2014, 02:00:45
Zitat von: kiagualunaDie Grundtechniken sind die gleichen, aber beim Fiddeln gibt es einiges nicht was beim klassischen Spiel ab einem bestimmten Niveaus unbedingt dazugehört:  z.B. spielen Fiddler ohne Vibrato und bewegen sich ausschließlich in der ersten Lage (spielen also nicht die hohen Töne die man nur erreicht wenn man sich cden Geigenhals hinauf Richtung Steg bewegt).

Das mit dem Vibrato stimmt aber nicht. Viele Fiddler spielen auch mit Vibrato.
zB. https://www.youtube.com/watch?v=ecQCjLf5ssk (mir scheint nur als ob die Art es zu lernen ein wenig anders ist)
Es gibt auch Techniken beim Fiddlen die es beim klassischen Geigenspiel glaub ich gar nicht gibt. Oder spielt man da auch Rolls? Ohne diese Technik (einfach Noten spielen wie sie gdruckt sind) klingt ein Fiddle Tune klingt völlig anders.  
Ich habe ein tolles Buch gefunden wo das auf Deutsch erklärt wird. Deutsche Bücher über Fiddle gibt es leider kaum, auch das ist neu nicht mehr erhältlich. Ich habe es durch Zufall in einem Antiquariat entdeckt *freu* Das Buch ist nur 8 Jahre jünger als ich  :D

Ich habe auch schon Fiddler gesehen die in höheren Lagen spielen, aber üblich ist schon die erste Lage. Aber wers kann nutzt das sicher auch. Es gibt ja auch Leute die erst klassisch Geige gelernt haben und später umsteigen.

Ich habe mal in einem Forum gelesen, daß man Fiddler an dem Kolofonium Staub auf der Geige erkennt. Fiddler Patina  :mrgreen:  Und wenn ich mir so bei Youtube Videos ansehe, dann ist das oft echt so. Ich finde das doof und würde meine Geige immer putzen. Das Zeug klebt doch sonst irgendwann wie blöd. Nee das will ich nicht  :D
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Beitrag von: kiagualuna am 14. Jun 2014, 10:59:42
@ ukemouse

Das mit dem Vibrato sehe ich anders. Es gehört zur traditionellen Irish und Scottish Fiddle nach der \"reinen\" Lehre nicht dazu und wirkt hier eher deplaciert und kitschig. Selbst langsame Airs werden traditionell ohne Vibrato gespielt. Natürlich gibt es immer Leute die alles mögliche machen und auch Stile mixen. Wie man das dann findet ist ja immer Geschmackssache, aber zur \"klassischen\" Fiddle gehört Vibrato definitiv nicht. Viele Fiddler haben heute aber auch zuerst klassisch gelernt und daher gibt es bestimmt nicht wenige, die Fiddle mit Vibrato spielen ;-)

Es gibt aber in der Tat Techniken beim Fiddeln die es bei der klassischen Violine (außer vielleicht bei Zeitgenössischer Musik) nicht gibt. Ein Beispiel wären Slides.

Rolls hingegen gibt es bei der klassischen Violine auch. Hier heißt das dann Doppelschlag und wird weniger percussiv ausgeführt und meist mit der Ober- und Untersekunde anstatt mit grundsätzlich dem dritten oder grundsätzlich dem zweiten Finger.

Ich finde die Unterschiede in der rechten Hand wesentlich größer als in der linken Hand. Das Fiddle-Bowing ist sehr percussiv obwohl es keine Sprungbogen-Techniken gibt. Es gibt auch rein percussive Verzierungen mit dem Bogen die einen starken rhythmischen Akzent setzen, z.B. mit Treble:
http://www.youtube.com/watch?v=hignRY91z60
(kann jetzt leider auf die schnelle kein gute Beispiel finden auf Youtube, man kann Treble aber noch viel percussiver spielen als in dem Video, dazu braucht der Bogen sehr viel Kontakt und einen harten Ansatz).

Grundsätzlich finde ich nicht, dass Fiddle immer unbedingt leichter ist als klassische Violine. Es kommt auch immer auf das Niveau an auf dem man spielt oder das man anstrebt. Schöne Musik und Ausdrucksmöglichkeiten gibts meiner Meinung nach in beiden Welten.

Finde ich übrigens gut, dass du dir das nicht hast ausreden lassen mit der Geige! Ich habe auch erst Ende 20 mit Geige angefangen.
Und auf einem Irish & Scottish Fiddle Workshop auf Burg Fürsteneck habe ich mal einen Rentner kennengelernt der im Rentenalter erst angefangen hat und sehr gut spielen konnte.
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Beitrag von: allesUkeoderwas am 14. Jun 2014, 11:43:18
Zitat von: kiagualuna...habe ich mal einen Rentner kennengelernt der im Rentenalter erst angefangen hat und sehr gut spielen konnte.

Tja, Alter schützt vor Torheit nicht!  :mrgreen:

Stimmt man so \'ne Ukullenfiedel eigentlich ukullisch, oder in Quinten - Oder ist das Wurscht, hauptsache es klingt?

Folk (Hausmusike) gewinnt in meinen Ohren oft durch Einfachheit im Bandgefüge. Weniger ist da oft mehr und ausgelebte Virtuosität eines Einzelnen empfinde ich mitunter sogar störend.

Hab ja auch noch so \'ne Chinageige irgendwo im Keller - Vielleicht sollte ich auch mal..  :roll:

Ich hab übrigens mal eine Sopranino (Ohana SK21) von einer netten Boardkollegin gekauft, die geigisch besaitet (Aquila) und gestimmt war. Vermutlich wurde auf der Uke pizzicato Geige gespielt/geübt. Hab damals mangels Interesse leider nicht gefragt, in welcher Spielhaltung die Ukulele gespielt wurde.
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Beitrag von: kiagualuna am 14. Jun 2014, 14:47:17
@ allesUkeoderwas

Die Violele von Jude M. Wright ist ukullisch gestimmt (daher auch meine Vermutung, das Bratschensaiten drauf sind) . Macht auch Sinn für\'s Strumming, das ja genauso einfach möglich sein soll wie das Streichen von Begleitung oder Melodien.

ZitatFolk (Hausmusike) gewinnt in meinen Ohren oft durch Einfachheit im Bandgefüge. Weniger ist da oft mehr und ausgelebte Virtuosität eines Einzelnen empfinde ich mitunter sogar störend.


Sehe ich ähnlich, wobei es natürlich auch Ausnahmen gibt. Virtuosität alleine macht noch keine Musik und um etwas auszudrücken was andere berührt ist Virtuosität nicht zwingend erforderlich.
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Beitrag von: ukemouse am 15. Jun 2014, 07:45:07
Zitat von: kiagualunaViele Fiddler haben heute aber auch zuerst klassisch gelernt und daher gibt es bestimmt nicht wenige, die Fiddle mit Vibrato spielen ;-)
Denke auch daß viele später umsteigen (hatte ich ja oben schon geschrieben).

Ich möchte aber trotzdem Vibrato lernen, da ich sicher auch andere Sachen spielen werde. Ich mag ja viele Sachen (nur Klassik nicht so wirklich)

Ich muß sowieso mal sehen inwieweit das mit meinen Augen klappt schnelle Sachen zu spielen. Evtl. muß ich dann eben auswendig lernen, denn ich habe grad in letzter Zeit festgestellt, daß meine Augen immer schlechter werden (für weit sehen habe ich ja schon immer eine Brille. Komischweise kann ich weit jetzt viel besser sehen, dafür nah ist es soooo schlecht geworden, unfassbar. Selbst mit extra Lesebrille nicht immer alles möglich).
Nagut, aber das soll mich nicht abhalten, ich versuche soweit es geht. Ansonsten spiele ich halt mehr langsame Sachen. Ich kopiere mir die Noten schon immer größer. Meisten reicht die normale Größe einfach nicht. Wenn die Noten zu dicht zusammen stehen kann ich sie nicht schnell genug sehen. Blöd zu erklären, aber wenn ich was schnelles spiele ist das Lied schon woanders bis ich die Note richtig gesehen habe. So wie früher mit Mandoline, einfach mal was vom Blatt spielen geht gar nicht mehr. Gut sehen konnte ich ja noch nie (Hornhautverkrümmung, links sehe ich nur verschwommen), aber im letzten Jahr ist es nochmal merklich schlechter geworden im Nahbereich. Ich werde halt alt  :mrgreen:
Aber ich lass mich trotzdem nicht abhalten. Ich spiele was geht. Nur eins ist sicher...Ich will Geige spielen, soweit ich es hin kriege. Ich möchte nicht in 20 Jahren sagen \"ach hätte ich es doch versucht\". Ich ärgere mich jetzt schon, daß ich mich so lange habe abhalten lassen. Schon mit 20 wollte ich es probieren. Was war ich damals dumm, daß ich mich nicht einfach ran getraut habe. Wenn es nicht klappt, ist auch OK. Aber dann habe ich es wenigstens versucht.

Zitat von: allesUkeoderwasFolk (Hausmusike) gewinnt in meinen Ohren oft durch Einfachheit im Bandgefüge. Weniger ist da oft mehr und ausgelebte Virtuosität eines Einzelnen empfinde ich mitunter sogar störend.
Ach das hast du du aber schön ausgedrükt. Sehe ich auch genauso.  :D
Titel: Violele - Ukulelen-Geigen-Hybrid wer kennt das? Wer spielt das? Wo gibt\'s das?
Beitrag von: allesUkeoderwas am 15. Jun 2014, 09:37:49
OT, aber evtl. hülfreich...  :roll:

Zitat von: ukemouse...für weit sehen habe ich ja schon immer eine Brille. Komischweise kann ich weit jetzt viel besser sehen, dafür nah ist es soooo schlecht geworden, unfassbar. Selbst mit extra Lesebrille nicht immer alles möglich...

Eigentlich hat die Natur es extra so eingerichtet, daß Weit noch OK ist, aber Nah unscharf wird - macht toleranter bei der Partnersuche (man will ja nicht jedes Fältchen beim Gegenüber sehen).  ;)

Lesebrille + \"Normalbrille\" ist Mist. Besser ist \'ne Gleitsichtbrille (sofern möglich und man damit klarkommt). Die Noten größer ausdrucken ist eine Zusätzliche Möglichkeit, ich notier mir ohnehin nur Passagen, in denen ich noch stolpere.
Titel: Violele - Ukulelen-Geigen-Hybrid wer kennt das? Wer spielt das? Wo gibt\'s das?
Beitrag von: kiagualuna am 15. Jun 2014, 10:43:34
@ ukemouse

das mit der Augen kenne ich auch (Kurz und Weitsichtig plus starke Hornhautverkrümmung auf beiden Augen). Früher ging es noch mit Kontaktlinsen, jeztt nur noch mit Gleitsicht-Brille.

Nun aber die gute Nachricht:
Bei den echten Fiddlern ist es absolut unüblich vom Blatt zu spielen oder etwas aus Noten zu lernen. Irish und Scottish Folk hat eine ganz ausgeprägt \"mündliche\" Überlieferungstradition.

Ich lege dir einen Irish/Scottish-Fiddling Workshop ans Herz.

Ich habe drei Workshops bei Ed Westerdale auf Burg Fürsteneck gemacht http://www.burg-fuersteneck.de/kultur/kurs_4320.htm
Leider macht Ed dieses Jahr den Workshop nicht. Aber du kannszt auch mal googeln ob Ed irgendwo anders einen Workshop macht oder einfach ausprobieren wie es bei Oisín Mac Diarmada ist.

Damals war ich im ersten Moment schockiert als Ed sagte, wir können die Notenständer wieder einpacken, die brauchen wir nicht - und konnte mir nicht vorstellen wie das gehen sollte.
Aber es ging dann doch. Nach zwei drei Stunden hatten wir uns alle dran gewöhnt Stück für Stück die Tunes abzuhören und abzuschauen und nach dem Wochenende hatte ich einige Tunes gelernt die ich wirklich gut drauf hatte (viele davon kann ich heute noch wenn du mich nachts um drei weckst - trotz Spielpause - weil sie sich irgendwie in Hirn und Finger eingebrannt haben - ganz ohne Noten). Ed hat es auch geschafft Leute mitzunehmen die erst ein paar Wochen mit der Geige angefangen hatten (die konnten am Ende des Workshops nicht alles, aber immerhin auch ein paar der einfacheren Tunes und haben sicher sehr viel gelernt und auch viele spieltechnische Hilfestellungen bekommen). Hier ein Video mit Ed Westerdale http://www.youtube.com/watch?v=QmJlhB1MFXU

Wenn du von CD lernen willst ist ja das Tempo recht schnell, aber es gibt technische Lösungen dafür: z.B. CD-Player mit denen man die Geschwindigkeit verringern kann unter Beibehaltung der Tonhöhe (z.B. von Tascam). Mit sicherheit gibt es heute auch Programme oder Apps die sowas können (da habe ich aber keinen direkten Tipp, weil ich nicht so ein Computerfreak bin).
Auf Youtube gibt es auch Tutorials mit denen man fast Ton für Ton einen Tune lernen kann: z.B. http://www.youtube.com/watch?v=EFKRvfkyyxE&list=RDEFKRvfkyyxE#t=30

Zwei Tipps noch:
Fürs Vibrato ist später wichtig, dass du dir von Anfang an angewöhnst nie mit abgeknickter linker Hand zu spielen bzw. nie die Geige auf der linken Hand mit dem Hals \"sitzen\" zu lassen und möglichst auch nicht mit Handinnenflächenkontakt zum seitlichen Rand des Halses spielst. Mit abgeknickter linker Hand geht wirlkich nur bei Leuten die ausschließlich Fiddle spielen, andere Techniken funktionieren sonst später nicht. Die Hand sollte also möglichst ganz frei sein und garnicht am Stützen der Geige beteiligt sein.

Von Anfang an auf gute Bogentechnik/-Haltung achten, sonst gibts bei anderen Stilen (auch außerhalb der Klassik, z.B. Klezmer, Balkan, Orientalisches, etc.) später ebenfalls Probleme. Eine gute Video-Reihe (wenn es auch etwas anstrengend und verstaubt wirkt) zur Bogentechnik gibt es hier: http://www.youtube.com/watch?v=ZDm_-k_-FqM
(Ist zwar von einem Klassiker, aber wirklich sehr empfehlenswert für alle die nicht nur fiddeln wollen. Und es ist besser von Anfang an die wichtigsten Dinge der Bogentechnik zu berücksichtigen als sich erst spät damit zu befassen, weil sich Fehler am Anfang sehr verfestigen und später nur schwer umzulernen sind - ich kann ein Lied davon singen, da mein allererster Lehrer auf einige Dinge nicht geachtet hat mit denen ich später Schwierigkeiten bekam. Und bei der Geige ist es die Bogentechnik die für den Klang verantwortlich ist. Mach dir also mehr Gedanken um rechts als um links. Wenn du Ohren am Kopf hast und einigermaßen musikalisch bist entwickelt sich die Intonation durchs üben und spielen schon ganz von allein, besonders wenn du zu CD\'s spielst).
Titel: Violele - Ukulelen-Geigen-Hybrid wer kennt das? Wer spielt das? Wo gibt\'s das?
Beitrag von: kiagualuna am 15. Jun 2014, 10:55:18
Noch ein Link zum Thema gerade Streichen:

http://www.youtube.com/watch?v=De46UoId9R8

auch oft eine Anfängerthema  ;)
Titel: Violele - Ukulelen-Geigen-Hybrid wer kennt das? Wer spielt das? Wo gibt\'s das?
Beitrag von: ukemouse am 15. Jun 2014, 20:19:58
@kiagualuna
Danke für die tollen Tips.
Den letzten Link kannte ich schon. Die anderen aber noch nicht. Werde ich nachher in Ruhe alles nochmal schauen.

Um CDs langsamer abzuspielen auf PC habe ich ein Programm. Das war auf einer Altblockflöten Heft-CD drauf. Im Flötenforum hatte aber auch wer von einem anderen Programm für PC geschrieben. Blöderweise habe ich grad den Namen nicht im Kopf. Hat aber gut funktioniert.

Ich achte seit Beginn besonders darauf, daß ich die linke Hand nicht abknicke, da ich weiß wie es beim Greifen behindern kann, wenn man sich zu sehr am Hals festklammert (sowas machen ja auch manche bei Gitarre, Mandoline etc).
Hihi, weißt du wie ich angefangen habe? Einfach nur üben die Geige in richtiger Stellung zu halten, bis sie nicht mehr am wandern war und bis ich nicht mehr daß Gefühl hatte, daß es anstrengend war sie zu halten. Bitte nicht lachen, aber ich habe manchmal beim Fernsehen gucken Geige halten geübt, bin sogar mit ihr rumgewandert (ohne die linke Hand benutzen (sonst wär es ja witzlos). Ich denke erst wenn einem diese unnatürlich Haltung in Fleisch und Blut übergegangen ist, kann man auch frei andere Sachen üben. Grad weil es ja mein erstes Streichinstrument ist und ich mich jetzt besonders auf den Bogen konzentrieren muß, dachte ich auf zwei ungewohnte Dinge gleichzeitig konzentrieren ist mir zu kompliziert.  :mrgreen:  Ich kämpfe noch mit dem Bogen aber die Geige ansetzen und halten fluppt, als wenn ich nie was anders gemacht hätte  :lol:
Für die Bogenhaltung habe ich mir so einen Bogenfisch geholt, da ich bei der rechten Hand im kleinen Finger schon immer Probleme mit den Sehnen habe. Da ich ja nur für mich alleine spiele ist mir egal wie das aussieht. Ich habe nur keine Lust auf neue Probleme mit diesem blöden Finger. Mit dem Fisch klappt das wunderbar und tut auch nichts weh. Mal sehen ob ich den Fisch nach einiger Zeit weg lassen kann, ich denke aber bevor ich den Bogen wegen dem blöden kleinen Finger gar nicht halten kann, lasse ich den eben dran. Das schöne ist ja, daß ich da total frei bin und mir keiner was vorschreibt.  :D
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Beitrag von: ukemouse am 16. Jun 2014, 12:51:37
Zitat von: kiagualunaDie echten Irish Fiddler benutzen übrigens gerne Stahlsaiten und ich habe nun auch einen Stahlsaitensatz gefunden der ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat und (zumindest auf meiner Geige in den ersten drei Lagen nicht unangenehm klingt): Pyramid Violin Aluminium Strings (G bis A sind Alu-umwickelt und die E-Saite ist mit Silber ummantelt). Habe ich über meinen örtlichen Musikhändler bestellt, ca. 15 Euro aber irre lange Lieferzeit (vier Wochen).

@ kiagualuna
Kannst du mal bitte gucken? Sind das diese Saiten, die du meinst?
Ich würde gerne auch mal Stahlsaiten ausprobieren.
Momentan habe ich Pirastro Tonica drauf.
Welche Saiten magst du sonst noch?
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Beitrag von: kiagualuna am 17. Jun 2014, 01:04:57
@ ukemouse

Saiten: Jain! Ich meine die Saiten aber mit Silver-plated E-Saite! Nicht verzinnte E-Saite (verzinnte E-Saite hatte ich noch nie, keine Ahnung wie die klingt und anspricht). Die anderen 3 Saiten des Satzes sind identisch. Wahrscheinlich ist der Satz deshalb soviel günstiger als meiner, weil es eine billigere E-Saite dabei ist.

Ich mag ansonsten:

Thomastik Dominant in weich (40 Euro) - günstige Nylonsaiten klingen sehr warm und dunkel und erinnern mich sehr an Darm, halten aber nicht lange (4 bis 6 Wochen, dann bekommen sie Schärfe) selbst wenn man sie wenig spielt.

Pirastro Oliv (Darm, 110 Euro) Klang, Ansprache super aber eben teuer und du musst deine Feinstimmer entfernen (außer für die E-Saite) weil sie sonst reißen und du stimmst dir einen Wolf weil die sich beim kleinsten Lufthauch verstimmen. Hatte ich früher zu Orchesterzeiten, als ich noch nicht mit sovielen anderen Instrumenten fremdging und mir das noch leisten konnte ;-)
Haltbarkeit je nach Beanspruchung ca. 6 bis 10 Wochen.

Pirastro Evah Pirazzi (moderne Synthetik, ca 80 bis 90 Euro) sehr \"knallig\" aber gut, super Ansprache, laut, flexibel gute Orchestersaiten, für \"Nichtstahl-Saiten\" ziemlich stimmstabil, haben aber einen hohen Zug, d.h. können empfindliche Instrumente beschädigen und passen klanglich nicht zu jedem Instrument (manch eine Geige fängt damit nicht an zu singen, sondern zu kreischen).

E-Saiten: ich habe früher immer eine Goldstahl-Saite aus dem Satz von Pirastro Oliv (ca. 15 Euro) genommen, die sprechen gut an und neigen nicht so zum Pfeifen und klingen auch lang frisch, d.h. werden nicht so schnell scharf bzw. schrill.

Es gibt spezielle non-whistling e-saiten. Habe das mal probiert, aber die haben bei mir komischerweise erst recht gepfiffen.

Momentan bin ich mit meinen Pyramid Stahlsaiten recht zufrieden, da ich nicht viel spiele und hauptsächlich fiddle oder die Geige mal mit in eine Kindergruppe nehme und dort ein Kinderlied spiele. Dafür reichen die vollkommen und sind auch praktisch, weil super stimmstabil.

Wenn ich jemals wieder regelmäßig Klassik spielen würde und im Orchester spielen würde und das Geld dafür übrig hätte würde ich wieder Darmsaiten spielen. Das ist ein Klang und Spielgefühl das geht meiner Meinung nicht mit irgendwelchen Kunststoffen (auch nicht den modernen).

Gibts alle bei Paganino im Internet.
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Beitrag von: ukemouse am 17. Jun 2014, 04:53:48
Ah super danke, dann werde ich mal sehen ob ich diese Pyramid bekomme. Vielleicht bestelle ich einfach diesen Satz aus meinem Link und gucke ob ich die E-Saitte einzeln bekomme. Dann kann ich gleich beide ausprobieren.
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Beitrag von: tripleH am 20. Jun 2014, 18:11:13
@allesUkeoderwas
Die Sopranino-Ukulele in Quintstimmung stammte von mir, aber ich bin damit nicht wirklich klar gekommen, in keiner Haltung.
Ich hatte geglaubt, ich könnte damit ganz einfach ohne nachdenken oder üben zu müssen Melodien zupfen, aber in der klassischen Ukulelenhaltung war mir die Mensur immer noch zu groß (dadurch, dass beim Geigespielen der Arm verdreht wird, spannen sich die Finger automatisch auf, und man kann wirklich bequem Ganztöne zwischen den Fingern unterbringen).
Unter das Kinn klemmen habe ich auch probiert, aber das ist bei der Ukulele einfach nur unbequem, und die Saiten sind beim Zupfen auch nur schwer zu treffen, wenn man sich nicht mit dem Daumen am Griffbrett abstützen kann. Und das Griffbrett ist dann in dieser Haltung auch viel zu breit...
Und außerdem haben mich die Bünde genervt, es irritiert mich, wenn ich nicht höre, wo genau ich die Finger aufgesetzt habe.
Und die Ukulelen-e-Saite klang auch nur grausam. Deshalb habe ich den Ukulelen-in-Quintstimmung-Versuch wieder aufgegeben.
Aber in Ukulelenstimmung macht die Ukulele Sinn, da drängt sich dann der Vergleich zur Geige erst gar nicht auf, Akkorde greifen geht super einfach (das schaffe ich, ohne viel üben zu müssen).


@ukemouse:
Wenn Du die linke Hand nicht abknickst, hast Du ja schon mal den allerschlimmsten Fehler vermieden. Ich hatte seinerzeit einen Geigenlehrer, der wohl selbst nicht mehr als ein halbes Jahr Geigenunterricht über sich hatte ergehen lassen und null Ahnung hatte (in Bayern gab es JEKI schon vor 30 Jahren :D ), der auf so etwas überhaupt nicht geachtet hat. Das hat ein Jahr gedauert, bis ich das wieder weg hatte. Von daher: weiter so und viel Spaß!
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Beitrag von: ukemouse am 21. Jun 2014, 09:44:44
Zitat von: tripleH@allesUkeoderwas
Die Sopranino-Ukulele in Quintstimmung stammte von mir, aber ich bin damit nicht wirklich klar gekommen, in keiner Haltung.
Ich hatte geglaubt, ich könnte damit ganz einfach ohne nachdenken oder üben zu müssen Melodien zupfen, aber in der klassischen Ukulelenhaltung war mir die Mensur immer noch zu groß (dadurch, dass beim Geigespielen der Arm verdreht wird, spannen sich die Finger automatisch auf, und man kann wirklich bequem Ganztöne zwischen den Fingern unterbringen). ...

Hihi, da hab ich eher das umgedrehte Problem, denn ganz einfach Melodien spielen klappt ja bei Mandoline supi. Das war vielleicht komisch als plötzlich bei Geige die Blickrichtung anders war. Ich hatte zuerst das Gefühl die Saiten sind irgendwie falschrum aufgespannt. Ein bischen überlegen muß ich jetzt noch manchmal, aber es wird weniger. Da ich ja momentan eigentlich auch nur Geige spiele, wird das sicher bald ganz vorbei sein. Bin mal gespannt wie das wird, wenn ich mal wieder zwischendurch Mandoline spiele

Zitat von: tripleH@ukemouse:
Wenn Du die linke Hand nicht abknickst, hast Du ja schon mal den allerschlimmsten Fehler vermieden. Ich hatte seinerzeit einen Geigenlehrer, der wohl selbst nicht mehr als ein halbes Jahr Geigenunterricht über sich hatte ergehen lassen und null Ahnung hatte (in Bayern gab es JEKI schon vor 30 Jahren :D ), der auf so etwas überhaupt nicht geachtet hat. Das hat ein Jahr gedauert, bis ich das wieder weg hatte. Von daher: weiter so und viel Spaß!
Ich habe vor dem üben viel im Internet gestöbert und geschaut auf was man besonders achten muß. Umgewöhnen ist ja bekanntlich schwieriger.  :D
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Beitrag von: kiagualuna am 22. Jun 2014, 01:38:08
@ukemouse

kannst ja mal berichten wie der Pyramidstahlsaiten-Satz mit der verzinnten E-Saite ist. Der Preis ist ja der absolute Oberknüller für Geigensaiten.
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Beitrag von: ukemouse am 22. Jun 2014, 21:22:24
Zitat von: kiagualuna@ukemouse

kannst ja mal berichten wie der Pyramidstahlsaiten-Satz mit der verzinnten E-Saite ist. Der Preis ist ja der absolute Oberknüller für Geigensaiten.

Da ich heute noch eine Geige zum Basteln aus der Bucht gefischt habe, habe ich jetzt gleich auch die Pyramid Saiten bestellt. Ich werde berichten. Nur ich habe dann ja keinen Vergleich zu deiner Silver plated Saite. Ist das denn auch eine Pyramid Saite? Ich habe auf der Pyramid HP geguckt und habe da keine Silver plated e Violinen Saite gefunden. Weißt du noch was auf der Verpackung stand?
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Beitrag von: Kugel am 23. Jun 2014, 01:57:23
Moin

O.T.:

Bei all den Informationen in diesem Strang drängt sich mir eine Frage auf:

Was ist das mit den Geigern und den Lagen?

Die Fiddler gehen nicht über die erste Lage.... OK....

aber möglich ist bis zur 10ten Lage.... auch Ok.. aber ich hab es nicht verstanden!?

Hier in Hannover spielt keiner mehr nach 10 Lagen (gerade nicht nach 10 lüttjen Lagen... oder 10 Lager....)


lagernder Gruß  Kugel  :o)

P.S.: Geige fängt auch mit G an.........
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Beitrag von: ukemouse am 24. Jun 2014, 18:59:32
Zitat von: kiagualuna@ukemouse

kannst ja mal berichten wie der Pyramidstahlsaiten-Satz mit der verzinnten E-Saite ist. Der Preis ist ja der absolute Oberknüller für Geigensaiten.

 :shock:  Heute sind die Pyramid Saiten angekommen. Hab mal die E-Saiten Verpackung fotografiert. Guck mal:

Das sind  anscheinend genau die gleichen Saiten, die du hast. Für 6,89 (Porto muß man da nicht zahlen, cool oder?) Ich glaube ich hol mir gleich noch einen als Reserve für den Preis.
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Beitrag von: kiagualuna am 24. Jun 2014, 23:13:12
@ ukemouse
Ja, das ist genau die E-Saite die ich meinte. Ist ja super! Dann order ich da auch mal \'nen kleinen Vorrat.

@ Kugel
das ist mit den Lagen genau wie auf der Ukulele auch. Wenn du z.B. die ersten vier Bünde greifst oder meinetwegen auch den fünften oder noch weiter mit gestrecktem Finger aber die Hand in der Haltung zum Greifen der ersten vier Bünde bleibt, dann spielst du in der ersten Lage. Wenn du die Greifhand Richtung Steg bewegst und nun bspw. die Hand in der Position hast, das du die Bünde 3, 4, 5, 6 mit den Fingern: Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger, kleiner Finger bedienen kannst, dann befindest du dich in der 3. Lage. Wenn deine Ukulele Ukulele 12 Bünde hat gibt es theoretisch 12 Lagen. Wobei
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Beitrag von: kiagualuna am 24. Jun 2014, 23:22:22
Menno ist das doof am Smartphone zu schreiben  :x

@ Kugel:
... wobei du auf der Ukulele dann praktisch nur bis maximal in die 10 Lage gehst wenn du nur 12 Bünde hast, weil du ja schon ab der 9. Lage bis zum letzten Bund ohne Fingerstrecken kommst.
Auf der Geige ist das ähnlich. Wobei hier ein Finger für zwei Halbtöne innerhalb einer Lage zuständig ist. Also liegt die dritte Lage auf der Geige dort wo ihr 5. Bund wäre - wenn sie Bünde hätte (oder spendiert bekommen hat wie bei ukemouse).
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Beitrag von: ukemouse am 25. Jun 2014, 06:31:46
Zitat von: kiagualuna@ ukemouse
Ja, das ist genau die E-Saite die ich meinte. Ist ja super! Dann order ich da auch mal \'nen kleinen Vorrat.
Ich finde den Preisunterschied zu deinem Musikladen auch Phänomenal, darum hab ich dir auch gleich geschrieben. Ich werde mir auch 1-2 Reserve Päckchen holen. Saiten muß man ja immer im Haus haben. Die teuren Kunststoffsaiten tun da schon etwas mehr weh.
Ich warte sehnüchtig auf meine \"neue\" Bastel-Geige. Korpus sieht auf den Bildern ok aus (das war mir wichtig, denn Risse oder sowas schließen will ich nicht). Ich will nur ein bischen damit rumexperimentieren, mit Mechaniken, Saiten, etc. Dafür finde ich ja meine schöne Geigiline (ja sie war billig, aber ich liebe sie und finde sie soooo toll) einfach zu schade. Außerdem kommt bei mir wieder der Bastelwahn durch und bei Geigen kann man viel mehr dranrum basteln als an Uken. Hihi, genau das richtige Instrument für mich also :mrgreen:
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