Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulele-Mischtypen und verwandte Instrumente => Thema gestartet von: Bonita am 12. Nov 2014, 22:05:18

Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Bonita am 12. Nov 2014, 22:05:18
Beim Stöbern stieß ich auf folgendes Instrument: www.thomann.de/de/thomann_ukulele_banjo.htm
Was haltet ihr davon? Für mich sieht es etwas merkwürdig aus: viel Bling vorne, hinten geschlossen - also ohne abschraubbaren Resonator. Auch die typischen Halteklammern fürs Fell fehlen oder sind nicht sichtbar. Allerdings sind Boden und Zargen aus Massivholz. Das Ganze ist dann auch nicht besonders teuer. Ich finde es aber irgendwie nicht stimmig. Mich hätte es eher gefreut, sie hätten mal die Banjolele von Kala oder Ähnliches ins Programm genommen.
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: torstenohneh am 12. Nov 2014, 22:36:57
ZitatWas haltet ihr davon?
Sieht erstmal ziemlich laut aus. Ist ja mit Resonator!
Es sieht für mich auch so aus, als ob die ganze vordere Platte der Fellniederhalter wäre. Ersetzt also quasi die Spannschrauben.
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: UkuWulf am 12. Nov 2014, 22:50:06
Ich finde das Teil sieht schon mal affengeil aus  :mrgreen:
Und soweit die Bilder das hergeben scheinbar vernünftig verarbeitet. Schade, dass T kein Tonsample dabei hat.
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Frolicks am 12. Nov 2014, 22:57:08
Ist ja anscheinend brandneu, wenns erst Ende Dezember rein kommt. Dann gibts hoffentlich auch mal ein Klangbeispiel.

Aber rein optisch finde ich es auch schon mal sehr ansprechend.
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: DixieBanjoUke am 13. Nov 2014, 09:54:46
Im Prinzip ist das eine alte Bauart für Banjos, die oft als Zitherbanjos bezeichnet wird. Auf Flohmärkten sieht man so etwas häufiger, meist aus Vogtländer Fertigung vom Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts. Exemplare wie das von Big T. angebotene hab ich im www schon von Herstellern aus Italien, Spanien oder Portugal gesehen -siehe zb hier (keine Banjolele, aber gleiche Bauweise):

http://apc-instruments.com/2013/index.php?route=product/category&path=103_66
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Anke am 13. Nov 2014, 10:11:05
Zitat von: DixieBanjoUkeExemplare wie das von Big T. angebotene hab ich im www schon von Herstellern aus Italien, Spanien oder Portugal gesehen -siehe zb hier (keine Banjolele, aber gleiche Bauweise):

http://apc-instruments.com/2013/index.php?route=product/category&path=103_66

Die Kopfform lässt m.E. demnach darauf schließen, dass die T-Banjolele mit großer Wahrscheinlichkeit von APC kommt.
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Anke am 13. Nov 2014, 10:12:08
Nachtrag: da ist sie auch.... http://apc-instruments.com/2013/index.php?route=product/category&path=103_62_187
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: VauBe am 13. Nov 2014, 18:07:41
Das Apc Uku Banjo gibt es bei Amazon für € 151,54.
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Anke am 13. Nov 2014, 18:20:22
Zitat von: VauBeDas Apc Uku Banjo gibt es bei Amazon für € 151,54.

Danke...stimmt. Und zwar hier: http://www.amazon.de/APC-Instruments-UKU-BANJO-Ukulele/dp/B00KIIXY9I/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1415898566&sr=8-1&keywords=APC+Ukulele+Banjo
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: VauBe am 17. Nov 2014, 17:24:03
Ich habe mir von Amazon das Apc Uku Banjo schicken lassen: Schnelle Lieferung und schnelle Rücksendung. Dass die aufgezogenen Saiten unbrauchbar waren, ist nicht überraschend, obwohl inzwischen viele Händler und Hersteller auch gute Saiten aufziehen. Aber Saitenwechsel ist kein Problem, und der ziemlich dumpfe Klang hellte mit Martin Fluorcarbonsaiten ein wenig auf. Einen richtigen Resonator gibt es nicht, weshalb das Instrument auch für ein Banjo nicht sehr laut ist. Hauptproblem war aber die Saitenlage. Die war viel zu hoch. Am Sattel hätte ich die Saiten mindesten 1 mm und am Steg mindestens 3 mm tiefer legen müssen mit fraglicher Auswirkung auf den Klang. Und am Steg herumschleifen wollte ich nicht. Das ist beim Banjo schwierig, und ich hätte dann das Instrument  behalten müssen, auch wenn meine Bastelei nicht die erwartete Verbesserung gebracht hätte. Bei der Saitenlage war auch nicht genau zu ermitteln, ob das Banjo bundrein ist. Ich hatte überlegt, ob das Apc-Banjo meine antike Keech Banjolele ersetzen könnte, die einige Macken hat und machmal ein wenig schräg klingt. Aber ich bleibe ihr so lange treu, bis ich eine wirklich gute, jedoch nicht zu teure Alternative finde. Übrigens war auf dem Banjo kein Hinweis auf APC.
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Knasterbax am 18. Nov 2014, 22:15:37
Sah schnuckelig aus, interessante Konstruktion - ich hab sie seit heute hier  8) .
Erste Überraschung: ich hatte bei den vielen Bünden mit Tenor gerechnet, ist aber eine Sopran.

Die Saitenlage geht so wirklich nicht, vor allem der Steg müsste einiges tiefer.

Mies verarbeitet oder schlecht gelagert: Wo das Fell auf dem Metallring aufliegt, schlägt Rost durch  :evil: . (Zumindest dieses Exemplar bleibt also sicher nicht hier.)

Klingt irgendwie nicht. Klar, müssten andere Saiten dauf (Aquila Reds?  :D ). Fell mehr spannen? Kommt mir aber schon ziemlich straff vor.

Fazit: Bräuchte viel Gebastel mit ungewissem Ausgang.
Und: Brauche ich eine Sopran-Banjolele??? Hab doch meine Wim! :D
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Knasterbax am 19. Nov 2014, 00:44:04
Update zur Nacht - Die Kleene hat meinen Bastler-Ehrgeiz herausgefordert  :twisted: :
Die mummeligen New Nylguts kamen runter und Aquila Red (Concert!) drauf (btw: der Saitenhalter ist eher ein -schneider, ein scharfkantiges Ding; bin gespannt, wann mir die Saiten um die Ohren fliegen  :roll: ).
Dann gabs einen niedrigeren Steg aus dem Fundus und ein bisschen Sattelkerbengefeile.
Zuletzt die Sechskantschrauben vorsichtig angezogen, für ein strafferes Fell.

(Damit sie einigermaßen bundrein ist, muss der Steg ganz schön schief stehen, aber was solls.)

Und jetzt tut sich was: die Töne werden klarer! Mal schau\'n, wie sie mir morgen in wacherem Zustand vorkommt.

Was mir da wie Rost vorkam, könnte auch was anderes sein, das von außen an dieser erhabenen Kante abgefärbt hat; schaut man durch diese durchbrochene Abdeckung ins Innere, ist von Rost nix zu sehen...

Bundstäbchen feilen wär dann ooch noch dran...
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Guchot am 19. Nov 2014, 07:20:41
Zitat von: Knasterbax...Fell mehr spannen? Kommt mir aber schon ziemlich straff vor....

Diese Erfahrung habe ich schon bei der einen oder anderen Banjolele und auch bei Banjos gemacht. Das Fell muß häufig nachgespannt wenn man das Instrument bekommt. Ich gehe mal davon aus das die Versender das Fell für den Transport entspannen, um Beschädigungen zu verhindern. Mein Tenayo-Ukebanjo das ich vom Thomann hatte, hatte auch das Problem. Klang ziemlich dumpf und muffelig. Nachdem ich jede Schraube um ca. 2 Umdrehungen angezogen hatte, war der Klang ein völlig anderer, hell und klar.

Zitat von: Knasterbax(btw: der Saitenhalter ist eher ein -schneider, ein scharfkantiges Ding; bin gespannt, wann mir die Saiten um die Ohren fliegen :roll: )

Das Problem hatte ich bei meiner Wim-Banjolele. Lösung: Ich habe mir beim Schuster meines Vertrauens ein Stück Leder besorgt und habe da mit einem kleinen Nagel 4 Löcher rein gemacht. Nun führe ich die Saiten erst durch das Leder und dann durch den Saitenhalter. Seitdem ist nix mehr gerissen. Dürfte aber leider nicht bei jeder Konstruktion funktionieren  :?
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Knasterbax am 21. Nov 2014, 16:58:58
Letztes Feintuning:
Fell noch etwas mehr gespannt, dadurch kam die Saitenlage am 12. Bund wieder etwas höher, also den Steg auf der Unterseite noch etwas flacher gefeilt. 2 Gurtpins gesetzt.

Jetzt klingt sie sehr klar und wunderbar sopran-ukelig! Und deshalb bleibt sie auch.
(Die (Rost-?)Flecken am Fell hab ich beschlossen zu ignorieren.  :twisted: )

Fazit: Für Leute mit Spaß am Optimier-Basteln - Kaufempfehlung!
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: allesUkeoderwas am 21. Nov 2014, 17:18:18
Ahem...

Zitat von: Knasterbax... ( Rost ? ) ... Flecken...
Made in India/China ??? Evtl.  Blut von Kinderhänden?  :roll:

Mir scheint rein optisch der Kesseldurchmesser etwas lütt, Maße stehn ja leida nich da.
Dachte beim Design ooch sofort an \'n Teewärmer -  nur noch \'n Teelicht rin und die Kanne druff...

Aba laß se Dir von mir nich vamiesen - Glückwunsch!
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Knasterbax am 21. Nov 2014, 17:40:52
ZitatGlückwunsch!
Danke!
ZitatMir scheint rein optisch der Kesseldurchmesser etwas lütt
Lütt isser, und das macht den ukeligen Sound, denke ich.
Meine Wim-o-lele (Tenor) klingt schon viel mehr nach Banjo als nach Uke.
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: stephanHW am 22. Nov 2014, 10:13:52
Zitat von: allesUkeoderwasMade in India/China ??? Evtl.  Blut von Kinderhänden?  :roll:
Vormontiert in Portugal. Ich konnte meine Hände auch nicht still halten. APC-typisch ist der Auslieferungszustand. Wie bereits beschrieben, ich hatte einmal mehr den Eindruck, man wollte ambitioniert einen Deko-Artikel oder ein Souvenir herstellen. Warum macht man das? Warum baut man Instrumente, die praktisch unspielbar sind? Ich finde darauf keine Antwort. All die Arbeit, den Hals und Korpus herzustellen, dann schludert man das zusammen, spannt unambitioniert irgendwie irgendwas drauf und kickt es aus dem Haus.
Bitte gebt mir Antworten, ich kann es einfach nicht verstehen.

Auf der APC Webseite liest sich das so:
Zitat`APC makes stringed musical instruments for the global market and is committed to do, always, to the highest standards of quality, continually investing in technology andinnovation, respect for the inalienable surrounding environment and shared values ​​ofsocial responsibility . The objective of APC is to satisfy its customers and ensure strong and lastingrelationships with them. The company does not give up the generation of value forshareholders and wants its employees, as well as external partners, will be motivated and involved with this joint.´




Die Banjolele ist charmant, spielt sich gut, klingt toll, das Akazien-Holz (das mit beharrlicher Frechheit immer noch als Koa angepriesen wird) sieht klasse aus, wenn Amateure wie Knasterbax oder ich nur ein wenig Arbeit investieren!!!

Der Steg war viel zu hoch, der Sattel scharfkantig, das man mühelos Haut daran aufschlitzen kann, die Aquila-Saiten für dieses Instrument völlig unpassend und den bedauerlichen Zustand der Bundenden muss man kaum erwähnen.
`An Bastler abzugeben´ ist der wesentliche Hinweis, der den Kunden vorenthalten wird.

Wen der Preis trotz dieses Aufwandes nicht schreckt bekommt eine schnuckelige Banjolele.
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: allesUkeoderwas am 22. Nov 2014, 13:32:09
Glückwunsch too!

Da trägt der schöne Clowhammer(braucht man nicht)workshop vom 100sten wohl Früchte?  :shock:

Und wieder mal sehr aparte Fottos - Kann man fast schwach werden!
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: DixieBanjoUke am 22. Nov 2014, 16:02:45
Stephan: wahrscheinlich rechnen die Hersteller damit, dass die richtigen Ukulelenfreaks nicht glücklich sind, wenn sie nicht an den Teilen rumfriemeln können (und bloße Saitenwechsel sind doch was für Anfänger) - und die andern merkens eh nicht....  :mrgreen:
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Knasterbax am 22. Nov 2014, 23:43:00
Zitatwenn Amateure wie Knasterbax oder ich
Zitatdie richtigen Ukulelenfreaks
Wat man hier alles so an Attributen einsammelt...  :mrgreen:

Zitatdass die richtigen Ukulelenfreaks nicht glücklich sind, wenn sie nicht an den Teilen rumfriemeln können
Is was dran...  :twisted:

Glückwunsch, Stephan! Stimmt, der Sattel konnte dem Barréfinger einen Längsschnitt verpassen  :roll:
Ich sehe, Du hast auch einen anderen Steg aufgesetzt.

Mit dem Teilchen krieg ich gleich wieder Lust auf Oldtime music wie z.B. www.youtube.com/watch?v=3ULgaNCFFR0 oder  www.youtube.com/watch?v=WW1UbJF2jqg
(Songblätter dazu in der Dropbox/Songs/Knasterdox)

Oooder wär das hier ein Stück für ein Duo? www.youtube.com/watch?v=YSxBUp4dFEU (Arrangement in Cm bzw. Bb, auch in der Box)


EDIT: Nochmal zum Sound von dieses: Ich finde, sie klingt mit dem kleinen Fell wie Ukulele durchs Megaphon gespielt.
Pass daher für mein Empfinden wunderbar zu sowas hier: www.youtube.com/watch?v=6BYeoPpa7U0
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: VauBe am 25. Nov 2014, 14:13:58
Da ich nicht so ein Bastler bin, habe ich mein Glück mit einer anderen Banjo Ukulele versucht. Bei Ebay gab es eine Tenayo Concert für 139,95 €.
http://www.ebay.de/itm/Ukulelenbanjo-Banjolele-Banjo-Uke-Ukulele-Banjo-Resonator-Ukulele-Starter-/181560934678?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item2a45e00116

 Sehr ähnliche Instrumente gibt es unter verschiedenen Namen mit recht unterschiedlichen Preisen im Netz (u.a. Oskar Schmidt). Ich hatte Glück: Das Banjo war gut verpackt und eigentlich stimmte alles: Stegposition suchen, Fell etwas nachspannen,  stimmen, spielen. Sogar die mitgelieferten Saiten sind brauchbar. Die Saitenlage muss nur wenig korrigiert werden.
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: allesUkeoderwas am 25. Nov 2014, 14:38:37
Ich denk mal, das ist die \"vernünftigere\" Anschaffung...

Aber es ist eben eine einfacher zu spielende Concert Banjolele - Und sowat ham wa ja schon.  ;)
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: stephanHW am 25. Nov 2014, 23:56:09
Zitat von: VauBeBei Ebay gab es eine Tenayo Concert für 139,95 €.
Gute Wahl, siehe:
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?post=291359#post291359
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: VauBe am 28. Nov 2014, 14:33:15
Was wird das wohl für eine vorweihnachtliche Überraschung werden?
http://www.thomann.de/de/harley_benton_bju_10_banjo_ukulele.htm
Bisher noch ohne Bild. Ich bin sehr gespannt.
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: stephanHW am 30. Nov 2014, 20:11:13
Das APC-Banjo befindet sich nicht länger im Thomann-Sortiment. Da hatte möglicherweise jemand rechtzeitig ein Einsehen ;) .
Dafür darf man sich auf zwei andere Banjolelen freuen, die oben erwähnte Konzert mit 8-Zoll Fell und eine kleine Sopran mit 6-Zoll Fell, genau das, was ich haben wollte :shock:
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: VauBe am 01. Dez 2014, 18:22:40
So richtig im Sortiment waren sie  nicht, sie sollten  erst im Dezember geliefert werden. Wir hatten die APC- die Banjolelen ja  von Amazon.
Die Beschreibung der Harley Benton Banjolelen klingt nach Keech-Nachbauten. Mein Banjolelen Bedarf ist jetzt mit der Tenayo gedeckt. Ich habe Worth Premium Low G mit D\'Addario Titanium Concert aufgezogen. Die passen gut zusammen. Die D\'Addario Titanium sind, wie in einer anderen Diskussion schon festgestellt wurde, sehr lang, also optimal für die Banjolele und klingen angenehm. Man kann sie laut und leise spielen.
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Guhl am 01. Dez 2014, 18:58:57
Ich hatte spaßeshalber bei Deering mal nachgefragt. Sie antworten:

Hi Klaus,
It will be released in April of May of 2015...and it is a lovely little banjo ukulele that Greg Deering has created for his customers. :-)

Sincerely,

Carolina Bridges
Deering Banjo Company
Director of Public Relations
www.deeringbanjos.com
www.goodtimebanjos.com
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Ukebychance am 10. Dez 2014, 15:54:40
Dann warte ich noch bis Mai nächsten Jahres mit der Banjolele. Ich habe von Deering ein Goodtime 5string und ein Irish Tenor und beide überzeugen mich voll. Da wurde an der richtigen Stelle gespart. ;)
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Guhl am 22. Dez 2014, 14:36:53
Ich mir inzwischen die Harley Benton als Tenor zugelegt. Kam heute. Tolles Teil. Mit Resonator. Extrem laut. Ihr Geld mehr als wert.
Titel: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: VauBe am 06. Jan 2015, 13:50:51
Hat schon jemand die Harley Benton Banjolelen gesehen? Angeblich seien sie sofort lieferbar, aber im Netz finde ich keine Abbildung beim T.
Titel: Re: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Guhl am 15. Jan 2015, 16:01:50
Zitat von: VauBe am 06. Jan 2015, 13:50:51
Hat schon jemand die Harley Benton Banjolelen gesehen? Angeblich seien sie sofort lieferbar, aber im Netz finde ich keine Abbildung beim T.

Ich habe dir auf die Schnelle einen kleinen Film gemacht. guck mal hier https://www.youtube.com/watch?v=-3gHIP4dZ1w
Titel: Re: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: VauBe am 15. Jan 2015, 16:45:22
 Danke! Das ist ja ein super Service. Das ist die Konzertvariante, von der kleineren sollen auch bald Bilder erscheinen. :)
Titel: Re: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Guchot am 16. Jan 2015, 08:13:23
Danke für den Film, jetzt mußte ich mir auch eins bestellen  :'( Dabei hab ich doch Ukuleleanschaffungsverbot  ;D
Titel: Re: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: stephanHW am 16. Jan 2015, 19:50:13
Das ist zu dem Preis einfach unglaublich!
Titel: Re: Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: 2fab4u am 16. Jan 2015, 21:00:38
@ Guchot, macht doch nix es handelt sich doch um eine Banjolele  ;D
Mich juckt es aber auch schon seit ein paar Tagen in den Fingern.
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: VauBe am 17. Jan 2015, 10:20:07
Jetzt gibt es auch Bilder von der kleinen Harley Benton Banjo Ukulele. Ich hatte schon befürchtet, dass ich sie bestellen müsste.  Aber im Gegensatz zu der großen ist sie offen und sieht auch bei näherer Betrachtung so billig aus wie sie ist. Mal sehen, wie die Erfahrungsberichte ausfallen.  Inzwischen habe ich meine Tenayo Concert mit D'Addario Concert Saiten recht schön zum klingen gebracht und kann der Versuchung widerstehen. Bei you tube fand ich den Tipp, mit einem Schwamm unter dem Fell überschüssige Schwingungen zu dämpfen. Das hat viel gebracht.
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: ickebins am 17. Jan 2015, 10:44:57
Ich kenne mich da nicht so aus: Ist der Kessel beim BJU-15Pro denn abnehmbar?
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: stephanHW am 17. Jan 2015, 11:31:26
Zitat von: VauBe am 17. Jan 2015, 10:20:07
...und sieht auch bei näherer Betrachtung so billig aus wie sie ist. Mal sehen, wie die Erfahrungsberichte ausfallen. 
Ich erkenne auf den Bildern keine entscheidenden Unterschiede zu den entsprechenden weit teureren Modellen von Kala oder Anuenue. Beschläge und Fell sind scheinbar identisch. Die kleinen Unsauberkeiten am Übergang vom Halsfuß zum Kessel bei einem schwarzen Finish würde ich aus der Ferne nicht als schlampige Verarbeitung oder gar Mangel deuten wollen.
Entscheidend ist, das der Winkel an der Stelle stimmt und das Teil spielbar ist.
Ich würde wirklich sehr gerne einen Erfahrungsbericht  schreiben, Sponsoren vor!
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: TERMInator am 17. Jan 2015, 12:12:19
Die Große finde ich einfach nur potthässlich (ohne denen, die eine haben, zu Nahe treten zu wollen, ist halt alles Geschmackssache...)

Zitat von: stephanHW am 17. Jan 2015, 11:31:26
Ich würde wirklich sehr gerne einen Erfahrungsbericht  schreiben, Sponsoren vor!
Die Kleine gefällt mir, ich hab mir einfach mal eine bestellt. Wenn sie nix taugt oder mir gar nicht zusagt kann ich sie ja wieder zurücksenden.
In jedem Fall würde ich sie Dir für einen ausführlichen Test zur Verfügung stellen.
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Guchot am 17. Jan 2015, 18:11:09
Zitat von: ickebins am 17. Jan 2015, 10:44:57
Ich kenne mich da nicht so aus: Ist der Kessel beim BJU-15Pro denn abnehmbar?

Jepp, isser. Mußte ich eben abnehmen um das Fell etwas mehr zu spannen  ;)
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: DixieBanjoUke am 18. Jan 2015, 10:20:53
Meint ihr nicht den Resonator? ::)
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Guchot am 18. Jan 2015, 15:22:17
Zitat von: DixieBanjoUke am 18. Jan 2015, 10:20:53
Meint ihr nicht den Resonator? ::)

Oops, klar... Ich hab den Resonator gemeint, Kessel abnehmen wäre was schwierig  ;D

Grundsätzlich mal ein paar Worte zu dem Thomann-Banjo das ich seit gestern zuhause habe, nämlich das hier: http://www.thomann.de/de/harley_benton_bju_15pro_banjo_ukulele.htm (http://www.thomann.de/de/harley_benton_bju_15pro_banjo_ukulele.htm).

Die Optik ist im Original besser als auf dem Foto, die Metallteile sehe aus wie antikes Messing, sehr schön. Die Verarbeitung ist auch OK, lediglich die Bundstäbe sind nicht ganz sauber entgratet. Nicht das man sich dran verletzt, aber man merkt es wenn man mit den Fingern den Hals lang rutscht. Die Mechaniken sind nicht so der Überflieger, 2 sind sehr leichtgängig, 2 eher schwer. Muß ich mal bei Gelegenheit checken ob sich das was machen läßt. Die Lautstärke von dem Ding ist enorm, der Klang geht im Auslieferungszustand auch in Ordnung, trotz der billigen Saiten, ist aber eher auf der dumpferen Seite. Bei fast allen Banjos oder Banjoähnlichen Instrumenten die ich bisher so in den Fingern hatte, mußte das Fell nachgespannt werden. Ich weiß nicht ob die Versender das Fell vorsichtshalber entspannen, damit beim Transport nichts passiert. Auch bei dem HB hatte ich den Eindruck dass das Fell noch etwas mehr Spannung gebrauchen könnte. Der Resonator läßt sich mittels der 4 großen Schrauben leicht abnehmen. Bei der Überprüfung des Fells konnte ich feststellen das die Spannung recht unregelmäßig war. Also habe ich erstmal alle Schrauben gelöst und dann gleichmäßig wieder angezogen und so das Fell gespannt. Ob das Fell gleichmäßig gspannt ist kann man überprüfen in dem man das Fell direkt über den Einstellschrauben abklopft. Der Klang muß über jeder Schraube gleich sein. Wer sich das nicht zutraut sollte einen befreundeten Schlagzeuger fragen, die können das  ;) Die Spannung habe ich deutlich höher gemacht als im Auslieferungszustand und sowohl Klang als auch Lautstärke habe sich verbesert  :) Ich bin jetzt sehr zufrieden damit.

Irgendwie ist das bei fast allen HB-Instrumenten so. Eine gute Basis, aber ein oder zwei Handschläge sind noch zu machen.
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: stephanHW am 18. Jan 2015, 21:33:49
Zitat von: TERMInator am 17. Jan 2015, 12:12:19
In jedem Fall würde ich sie Dir für einen ausführlichen Test zur Verfügung stellen.
Das hört sich super an, vielen Dank!
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Frolicks am 20. Jan 2015, 22:55:24
Guchots Konzert, will sagen: das gleiche Modell, ist auch heute bei mir eingetroffen. Der erste Eindruck ist in jedem Fall super: Nach dem Steg ausrichten sehr gut spielbar, auch mit den Billigen Schnüren höllenlaut, feiner Banjo-Sound...
Die Bünde kratzen ein bisschen, aber da gibts auch deutlich schlimmeres, absolut im Rahmen. Das Fell erscheint mir nicht zu locker, vielleicht hab ich einfach mal Glück gehabt (mit den HB Resos hatte ich das nicht... aber sind ja auch ungleich komplizierter zu bauen). Praktisch Out-of-the-Box spielbar, mit klasse Banjo Sound. Selbst ohne Resonator immer noch hübsch laut, im ersten Eindruck sogar lauter als die Wim van der Leiden Banjolele.
Morgen kommen auf jeden Fall mal Ukumele-Saiten drauf, die haben auch die Wim-Banjolele ordentlich zum knallen gebracht.

Näheres dann in den nächsten Tagen. Dem ersten Eindruck nach bleibt sie wohl eher hier.
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Frolicks am 20. Jan 2015, 22:59:29
Sorry! Doppelpost!
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: TERMInator am 21. Jan 2015, 13:32:57
Ich hab das kleine schwarze Banjo jetzt da.

Allererster Kurzeindruck von einem Banjo-Laien:
- Macht einen sehr soliden Eindruck, Verarbeitungsqualität für den Preis okay
- Saiten sollten mE gewechselt werden, Fell ggf. etwas straffer (aber da habe ich keine Erfahrung)
- kleiner, als ich mir es vorgestellt habe, auch wenn das natürlich korrekt in der Artikelbeschreibung steht
- Hauptproblem: Wenn ich es in einer für mich bequemen Position halte wird der offene Kessel vom Körper komplett verschlossen und es klingt nur noch leise und dumpf. Um den Kessel hinten offen zu lassen muß man (zumindest ich) es unentspannt halten. Aus diesem Grund werde ich das ansonsten insbesondere für den Preis recht putzige Instrument definitiv nicht behalten.

Zitat von: stephanHW am 18. Jan 2015, 21:33:49
Zitat von: TERMInator am 17. Jan 2015, 12:12:19
In jedem Fall würde ich sie Dir für einen ausführlichen Test zur Verfügung stellen.
Das hört sich super an, vielen Dank!
Du hast Mail, kann losgehen ! Dann gibt es wenigstens einen fachlich fundierteren Testbericht.
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: allesUkeoderwas am 21. Jan 2015, 14:49:17
Aaalso...

Mußte mich selbst erstmal ordnend durch die letzten Tröts arbeiten.

Das BJU 10er ist Sopran und entspricht sofern der Hals nicht geklebt ist rein äußerlich vielen Vintagemodellen aus den 20-50ern, mit dem Vorteil, daß man ein ordentliches Griffbrett vorfindet, was bei den alten, gebrauchten Vintagemodellen nicht immer der Fall ist. Ein offener Kessel, als klangformendes Element ist auch OK und einen Resonatordeckel selbst zu bauen (Radkappe oder Sperrholzdeckel) und anzubringen ist auch nicht weiter problematisch.

Wer also unbedingt ein Sopran will, scheint da gut bedient zu sein. Für mich stellt sich jedoch die Frage: Läßt sich der Neckangle verstellen, oder ist der Hals verleimt? Ich persönlich hab 3 Sopran Banjolelen und komm inzwischen zu dem Schluß: Schön, eine zu haben, aber mit einer Konzert Banjolele wird Picking, Klauenhammer und Barree um einiges einfacher. Viele der alten Vintagemodelle mit dieser Sopranmensur und 4 oder 8 Saiten, lassen mich vermuten, daß man damit eher Mandolinenspieler beglücken wollte. Ich bin der Meinung, daß das BJU-15Pro mit Konzertmensur für nur 10 Evro mehr vom spielerischen Nutzwert sehr viel mehr zu bieten hat, auch wenn's vielleicht nicht so niedlich aussieht.

Ich schaue gespannt Reviews und Klängen beider Modelle entgegen!
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: TERMInator am 21. Jan 2015, 15:22:18
Zitat von: allesUkeoderwas am 21. Jan 2015, 14:49:17
Ich bin der Meinung, daß das BJU-15Pro mit Konzertmensur für nur 10 Evro mehr vom spielerischen Nutzwert sehr viel mehr zu bieten hat, auch wenn's vielleicht nicht so niedlich aussieht.
Deswegen habe ich mir heute auch eben das bestellt, obwohl ich es zuerst als potthässlich bezeichnet habe...
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: ickebins am 21. Jan 2015, 21:22:17
Zitat von: TERMInator am 21. Jan 2015, 15:22:18
Zitat von: allesUkeoderwas am 21. Jan 2015, 14:49:17
Ich bin der Meinung, daß das BJU-15Pro mit Konzertmensur für nur 10 Evro mehr vom spielerischen Nutzwert sehr viel mehr zu bieten hat, auch wenn's vielleicht nicht so niedlich aussieht.
Deswegen habe ich mir heute auch eben das bestellt, obwohl ich es zuerst als potthässlich bezeichnet habe...
Das 15PRO würde mich auch interessieren. Wird es auf dem nächsten Stammtisch dann mehr Banjolelen als Ukulelen geben?
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: Guchot am 22. Jan 2015, 07:00:02
@ickebins: Das halte ich für durchaus möglich ;) Allerdings legen die Banjolelen genau wie die Reso ne ordentliche Berg- und Talfahrt an den Tag. Ein paar Monate lang liest man jeden Tag davon und jeder will eine haben, und dann isses wieder vorbei damit ;)
Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: allesUkeoderwas am 22. Jan 2015, 08:50:05
Zitat von: Guchot am 22. Jan 2015, 07:00:02
...Ein paar Monate lang liest man jeden Tag davon und jeder will eine haben, und dann isses wieder vorbei damit ;)

Was ist los mit Dir und Deinem bisherigen XYZ-AS, bist Du winterdepressiv? Ist doch schön so, alle freuen sich, China hat Arbeit, Asien lichtet die Wälder aus, die EZB druckt Geld und wir kaufen uns davon schönes Spielzeug statt Drogen - Die Weltwirtschaft floriert! Ich hab eher Angst, daß die Glocke klingelt, alle Ihre Ukulelen auf den Markt schmeißen und ich den Moment verpenn.   :D

@ Termi: Banjo Plimplim ist sch... für Mittelaltermucke, ich biete Dir 50 Öcken für die gebrauchte!
@ B.U.S: Entweder Alle, oder Keiner - Es nervt, wenn jemand lauter spielt als ich!

Titel: Antw:Ukulelen Banjo vom großen T
Beitrag von: TERMInator am 22. Jan 2015, 11:10:08
Zitat von: allesUkeoderwas am 22. Jan 2015, 08:50:05
@ Termi: Banjo Plimplim ist sch... für Mittelaltermucke, ich biete Dir 50 Öcken für die gebrauchte!
Aber nicht für irische - und wenn mich das Teil nicht überzeugt gehts back to T-Man. Aber danke für das großzügige Angebot  ;)
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