Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: seimke am 25. Feb 2015, 07:46:39

Titel: Baton Rouge V 10-S sun
Beitrag von: seimke am 25. Feb 2015, 07:46:39
Hallo Zusammen,

kennt jemand die Baton Rouge V 10-S sun?

http://www.mango-music.de/saiteninstrumente/ukulelen-baton-rouge/baton-rouge-ukulele-v10-s-sun.php

Ungewöhnlicherweise komplett aus Fichte. Sowas habe ich noch nicht gesehen.

Über Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen.
Titel: Antw:Baton Rouge V 10-S sun
Beitrag von: DixieBanjoUke am 25. Feb 2015, 08:20:50
Ich kenn sie zwar nicht, aber BR hatte schon mal eine Slim in Fichte - mit dunklerem Finish:

http://www.mango-music.de/saiteninstrumente/ukulelen-baton-rouge/baton-rouge-ukulele-ur-10-s-slim-sopran.php

Hilft das evtl. weiter?
Titel: Antw:Baton Rouge V 10-S sun
Beitrag von: seimke am 25. Feb 2015, 08:59:30
Danke, dazu findet man immerhin ein  Video.
Titel: Antw:Baton Rouge V 10-S sun
Beitrag von: Frolicks am 25. Feb 2015, 11:06:44
Ich kenne beide Instrumente nicht, weiß aber u.a. aus eigener Erfahrung, dass Fichtenholz sehr weich ist. Ich habe selber eine Brüko mit Fichtendecke. Das ist Holz ist so weich, dass man beim Saitenwechsel aufpassen muss, mit den Saitenenden keine Kratzer in die Oberfläche zu machen. Ich hatte mal eine andere Fichtendecken-Uke, da war das schon passiert. Mit dem Fingernagel kann man ohne großen Druck kleine Kerben in die Oberfläche machen.


Ich denke, es hat schon seinen Sinn, dass Instrumentenbauer in der Regel nur die Decken von Uken und Gitarren aus Fichte bauen, und nicht auch den Rest des Korpus. Auch wenn vermutlich bei einer Ukulele wg. der geringeren Größe gegenüber der Gitarre vermutlich keine Bruchgefahr bestehen dürfte, zumal FIchtenholz wohl auch recht flexibel ist, jedenfalls flexibler als z.B. Zeder (die ja auch praktisch nur für Decken verwemet wird).
Titel: Antw:Baton Rouge V 10-S sun
Beitrag von: Kastenfrosch am 25. Feb 2015, 23:19:48
(https://scontent-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-xpf1/v/t1.0-9/q81/s720x720/1501669_844197968933565_4575547808089256200_n.jpg?oh=2c0ac94988a5295927ff51db0e3bc73c&oe=557C83A2)
Ich spiele die V-10 Sun seit einem halben Jahr. Sie hat sich sofort zu meinem Lieblingsinstrument entwickelt. Die helle Frabe mit der dunkel abgesetzten gelaserten Sonnenapplikation sieht toll aus.
Die flache Bauweise,  der gewölbte Boden: sie schmiegt sich beim Spielen an den Körper. Passt bei mir genau.
Der Klang ist erstaunlich voluminös, Aquila-Nylgut Saiten, die für mich gut passen. Die Saitenlage war von Baton Rouge schon perfekt eingestellt. Bundrein ist meine Sun auch, zumindest was mein Hörgefühl angeht. Ausgemesen habe ich es noch nicht. Gurt von Peanut mit Magnet.

Habe eben mal mit dem Daumennagel auf der Rückseite am Rand versucht einzudrücken und zu kratzen. Natütlich nicht mit roher Gewalt aber auch nicht gestreichelt. Ich habe damit zumindest keinen Kratzer verursacht. Kann mir jetzt nicht vorstellen, dass da beim Saitenwechsel direkt die Oberfläche ruiniert wird. Aber ich habe auch noch nicht gewechselt.

Ich spiele sie täglich, habe noch keine Kratzer drin, transportiere sie in einem flachen Brüko-Hardcase und gebe sie garantiert so schnell nicht wieder her.

Titel: Antw:Baton Rouge V 10-S sun
Beitrag von: Frolicks am 25. Feb 2015, 23:30:10
Ich füge noch mal hinzu, dass die Beschaffenheit des Holzes kein Ausschlusskriterium für mich wäre. Ich wollte nur drauf hinweisen.

Ich hatte auch mal eine Ukulele aus Cedro-Holz, auch als Honduras-Zeder oder Spanische Zeder bekannt, obwohl es eigentlich eine Mahagoni-Art ist. Das ist auch extrem weich und sehr empfindlich. Dadurch war die Uke aus fränkischer Herstellung aber auch extrem leicht, und hatte auch einen tollen Klang.

Solche Instrumente sind halt nur nicht für extreme Bedingungen oder eine raue Umgebung gedacht, eher was für ruhige Anlässe. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
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