Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: wwelti am 22. Mär 2008, 21:50:55

Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 22. Mär 2008, 21:50:55
Hallo, liebe Mitukler! Diese Frage interessiert mich schon seit längerem brennend: Mögt ihr lieber flache oder hohe Bundstäbchen?

Irgendwie scheint mir daß die Meinungen da meilenweit auseinandergehen. Meine persönliche Meinung ist wahrscheinlich schon bekannt (egal welche Ukulele ich spiele, je höher desto leichter fällt es mir). Aber einige andere Ukler scheinen genau das Gegenteil zu empfinden.

Kay und Hans haben netterweise im Memberbereich eine passende Umfrage erstellt. Zur Auswahl stehen folgende Optionen zum Abstimmen:

\"fretless\" -- Wenn euch bei jeder Uke die Bundstäbchen noch zu hoch sind, ist es vielleicht das Beste sie ganz abzuschaffen

\"sehr flach\" -- Beispiel: Das Plastikgriffbrett der Flea Ukulele

\"mittelmaß ist optimal\" -- Beispiel : Brüko- Ukulelen halte ich für relativ \"standardmäßig\"

\"etwas mehr darf\'s schon sein\" -- Beispiel: Ohana SK-35, Guitalele

\"je mehr desto besser\" -- Wenn ihr es gern noch höher hättet. Extrembeispiel wäre z.B. das Scalloping von Yngwie Malmsteen.

Die zwei verbleibenden Optionen erklären sich selbst ;) Bin mal sehr gespannt. Viel Spaß beim Abstimmen!
Hier gehts zur Abstimmung: http://www.ukulelenclub.de/index.php?section=voting

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: moskeeto am 22. Mär 2008, 23:24:12
mm, sehr schwierig, denn bei der Flea find ich die flachen Stäbchen genial - beim Solid Stick nervt es mich aber total!
naja, die perfekte Uke ist noch nicht erfunden. ;)
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Llama am 23. Mär 2008, 11:40:21
Da parallel der Intonationsthread ganz aktuell ist, kleine Anmerkung:
Je höher die Bundstäbe, desto schwieriger ist die Intonation in den Griff zu bekommen.

Wer vorwiegend Akkorde schrammelt, für den machen hohe Bünde wenig Sinn, weil man dabei leicht die Saiten zu fest runterdrückt und dadurch alles verstimmt klingt. Beim Singelnotespiel hingegen können hohe Bünde schon ganz hilfreich sein, um den Ton zu Formen, aber auch um die Geschwindigkeit des Spiels zu erhöhen.

Bei der Uke gibt es ja nicht viele Modelle mit gewölbten Griffbrett, aber bei niedrigen Bünden, wäre ein leichte Wölbung schon nicht schlecht.

Ist also, für mich, vor allem eine Frage, was bzw. wie grad gespielt werden soll und wie das übrige Setup der betreffenden Uke beschaffen ist.
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 23. Mär 2008, 12:44:14
Hi Llama,

Ja, ich kenne diese \"Lehrmeinung\". (Je höher die Bundstäbe, desto schwieriger die Intonation)

Ich verstehe sie nur nicht ganz. Wer, bitteschön, drückt denn die Saiten bis zum Griffbrett runter? Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Da muß man ja mit roher Gewalt greifen.

Es empfiehlt sich sowieso nicht mit mehr Kraft als nötig zu greifen. Hohe Bundstäbchen bedeuten für mich daß der Finger nur die Saite, nicht jedoch das Griffbrett berührt, und insofern kann man die Kraft viel genauer dosieren. Ich sehe das eher als Vorteil für die Intonation.

Edit: Dave Means macht auf Nachfrage ein leicht gewölbtes Griffbrett. Es gibt aber sicher auch andere Ukulelenbauer die sowas können.

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: kurt am 23. Mär 2008, 12:52:15
Ich schließe mich Llamas Meinung an !
Als Akkordbegleiter bevorzuge ich flache Bundstäbchen.

An Wilfried ; ICH ! Bitte schön ! Wenn ich von einem Akkord zum nächsten haste, will ich mir keine Gedanken über Kraftdosierung machen. Was im übrigen gar nicht so leicht ist ! Die Kraftdosiereung, mein ich ! Es gibt eine Haufen Menschen die damit Schwierigkeiten haben !!!
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Pineapple am 23. Mär 2008, 13:37:33
Hallo zusammen,

ich kann mir das nur schwer vorstellen, da ich nur eine Sorte Ukulele hier habe. Wie hoch in [mm] ist denn Mittelmaß oder flach? Bei meinen Richwood Pineapples stehen die Bundstäbchen beispielsweise exakt 1mm über der Griffbrettebene.

Grüße,

~ Ananas
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 23. Mär 2008, 14:56:03
Kurt: Gedanken machen wir uns alle nicht über die Kraftdosierung. Das macht man nach Gefühl. Aber auch wenn Du bei einer normalen Uke die Saiten voll durchdrückst, wird die Intonation hörbar leiden. Es ist einfacher (finde ich) sich an eine einheitliche Kraftdosierung zu gewöhnen als immer gegen das Griffbrett zu kämpfen.

Aber bitte. Ich will ja niemanden überreden oder so ;) Ich sage nur was ich denke. Flache Bundstäbchen empfinde ich ein bisschen als Fingerfolger, da es das entspannte Spiel nicht gerade fördert (wie gesagt, meine persönliche Empfindung).

Viele \"Anfänger\" spielen zu verkrampft. Da \"helfen\" dann flache Bundstäbchen die Intonation zu verbessern. Ich halte nix davon. Wenn man zu fest reinlangt, sollte das ruhig hörbar sein, dann hat man wenigstens eine Rückmeldung. Die beste Praxis ist sowieso, ganz locker und entspannt zu spielen, egal wie hoch die Bundstäbchen sind. Und dann gibt\'s auch keine Intonationsprobleme. Man muß auch nicht weiter drüber nachdenken.

Pineapple: 1 mm ist meiner Meinung nach schon geringfügig mehr als Mittelmaß (das wäre knapp unter 1 mm). Aber es ist irgendwie schwieriger das zu messen als es zu fühlen.

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Llama am 23. Mär 2008, 15:19:15
Zitat von: wweltiHi Llama,

Ja, ich kenne diese \"Lehrmeinung\". (Je höher die Bundstäbe, desto schwieriger die Intonation)

Ich verstehe sie nur nicht ganz. Wer, bitteschön, drückt denn die Saiten bis zum Griffbrett runter? Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Da muß man ja mit roher Gewalt greifen.

Es empfiehlt sich sowieso nicht mit mehr Kraft als nötig zu greifen. Hohe Bundstäbchen bedeuten für mich daß der Finger nur die Saite, nicht jedoch das Griffbrett berührt, und insofern kann man die Kraft viel genauer dosieren. Ich sehe das eher als Vorteil für die Intonation.

Edit: Dave Means macht auf Nachfrage ein leicht gewölbtes Griffbrett. Es gibt aber sicher auch andere Ukulelenbauer die sowas können.

Viele Grüße
  Wilfried

Hehe, ich wusste gar nicht, dass meine Meinung ne Lehrmeinung ist.

Wenn ich einen Barreegriff (verflucht wie schreibt sich das jetzt grad?) plus vier Finger aufsetze, kann ich einfach nicht mit allen Fingern gleichmäßig viel bzw. wenig Kraft aufbringen und den meisten anderen gehts wohl ähnlich. Die physiognomie der einzelnen Finger ist einfach zu unterschiedlich.
Und wer mir erzählt, dass er bei einem scalloped Griffbrett immer noch sauber Akkorde intonieren kann, der wäre dann ein wahrer Meister. Selbst Ingwie kann das nicht. :lol:

Meine im Bau befindlichen PrototypenUkes haben übrigens auch gewölbte Griffbretter, obwohl sie für Akkord- und Singlenotespiel gedacht sind.
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 23. Mär 2008, 15:42:03
Hi Llama,

Ja, es ist schwierig mit allen Fingern gleichmäßig viel Kraft aufzubringen. Das Problem besteht aber auch bei normalen Griffbrettern, denn auch da reicht der eine Millimeter, den man die Saite runterdrücken kann, um die Intonation zu versemmeln. Insofern sehe ich nicht den großen Unterschied.

Wer sagt daß Yngwie das nicht kann? Hab ich noch nie gehört. Ich verstehe auch nicht warum das nicht gehen soll. Ich drücke ja auch beim normalen Griffbrett die Saiten nicht ganz runter, auch nicht bei Barree. Und das tut wohl sonst auch niemand.

Ich sehe schon ich muß doch mal einer Schaepe mit der Rundfeile zu Leibe rücken ;)

Gruß
  Wilfried
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Fischkopp am 23. Mär 2008, 16:57:36
Ich hab mal alle meine Ukulelen durchgeschaut und ich habe nur flache Bundstäbchen gefunden. D.H. keine , die mich von der Höhe irgendwie stören würden
Viel mehr stört mich bei einigen die sehr hohe Saitenlage.

Ich gaube auch nicht, daß scaloped Griffbretter für Akkordspiel gedacht sind, denn sie werden von superschnellen Singlenotespielern (also nicht von mir  :mrgreen: ) bevorzugt.
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: BYOB am 23. Mär 2008, 17:04:25
mir is das eigentlich relativ egal wie hoch die sind, weil ich eh imma ca mit der gleichen kraft auf die saite drück, und die eh nie unten am briffbrett ankommt, weil wenn dann drück ich zuwenig drauf und die saite schnarrt....
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 23. Mär 2008, 18:01:58
fischkopp: Dann empfindest Du möglicherweise auch Uken mit vergleichsweise hohen Bundstäbchen noch als \"flach\" ? ... Ich finde es gibt spürbare Unterschiede. Die Flea hat viel flachere Bünde als die Ohana.

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Fischkopp am 23. Mär 2008, 19:26:40
@wwelti : ja wahrscheinlich ist mein mein Feingespür irgendwann abhanden gekommen  :lol:

Viele Grüsse
Bernd
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Uki-Zwucki am 23. Mär 2008, 19:45:46
Also, ich bin auch ein Griffbrettdrücker. \"Gesteh\"?
Werds einmal mit weniger Kraft versuchen. Mal sehen, ob die Saiten dann auch gut klingen. Aber Jahrzehnte Gitarrespielen läßt sich nicht so schnell ablegen.
Vergleichen kann ich Bundstäbchenstärken nicht wirklich, bei meinen sind ssie ziemlich gleich. Mittelmaß würd ich sagen. Aber bei der Nähkistchenukulele hab ich die voll dicken Stäbchen eingebaut, \"Sicherheitshalber\" dacht ich damals. Und die sind mir um Welten zu dick.
So, gleich heute kraftsparen ausprobieren.
Aber vielleicht hat das \"Runterdrückverhältnis\" auch etwas mit der befleischtheit der Fingerkuppen zu tun??? Aber mittlerweile hab ich ja eine konstante Hornhautplatte auf den Spitzen.
Testen, probieren, üben.
thomasl
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 23. Mär 2008, 19:59:30
Hi Thomasl,
Es macht ja nix wenn die Finger das Griffbrett berühren, nur die Saiten sollten nicht so weit runtergedrückt werden ;)
Es genügt wenn man gerade so fest drückt daß sie nimmer schnarren.

Mich würde interessieren warum Dir die Nähkästchenuke-Bundstäbchen zu dick sind. Äußert sich das in Anstrengung beim Runterdrücken oder eher Orientierungsverlust? Oder liege ich da ganz falsch?

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 23. Mär 2008, 21:08:58
Kleines Update... ich hab mal meiner Schaepe was angetan:

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ffreenet-homepage.de%2Fwwelti%2FSchaepe_Untat.JPG&hash=3e9e88b4b309b654118b399caad05dbc49429803)

... ich weiß ... handwerklich nicht gerade eine Meisterleistung aber ich hab halt nur ein paar Feilen, und die Schaepe war eh schon halb kaputt ;)

Wollte es einfach mal auf die Schnelle probieren.

Irgendwie ein cooles Feeling. So schwerelos. Sozusagen. Gefällt mir. Jetzt muß ich mir was ernsthafteres überlegen ;)

Gruß
  Wilfried
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: WS64 am 23. Mär 2008, 21:17:12
Zitat von: wweltiKleines Update... ich hab mal meiner Schaepe was angetan:

Konsequenterweise solltest Du das Holz zwischen den Bundstäbchen komplett entfernen, so das der Hals nur noch wie eine Leiter aussieht...

Völlig losgelöst!
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Kay am 23. Mär 2008, 21:20:16
auch ne interessante idee ^^
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: H a n s am 23. Mär 2008, 21:21:50
Ui, dann hat die Schaepe ein \"Daumenloch\" wie ne Flöte ;) Von hinten und vorne zu greifen.
Das gibt ganz neue Spieltechniken ;)
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Blechsaite am 23. Mär 2008, 23:42:37
OT:

Zitat von: LlamaBarreegriff (verflucht wie schreibt sich das jetzt grad?)

Wiki und ich halten Barré für richtig...
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Llama am 24. Mär 2008, 08:10:32
@Blechsaite, danke Dir,
aber wie bekomme ich meinen PC dazu so einen kleinen Strich über das e zu schreiben?

@wwelti,
da bin ich ja mal gespannt auf ein Tonbeispiel mit Barre (kleiner Strich überm e)griffen auf der modifizierten Schaepe.
Das Design ist jedenfalls interessant. Womöglich sind die Hälse an Ukes nur durchgehend, damit sie nicht durchbrechen.  ;.)
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: ukemouse am 24. Mär 2008, 09:05:34
Zitatschaut man sich z.b. die bünde einer sitar an,
muss man feststellen dass es gar keinen kontakt zum griffbrett gibt,
es kann im freien raum durch differenzierten druck gar moduliert werden.
Das ist es. Eigendlich würde es reichen die Saite auf den Bundstab zu drücken (möglichst nahe hinter dem Bundstab). Das Griffbrett selber braucht man normal ja nicht (doch zum Bünde halten  :mrgreen:), aber..... es ist schwer das richtige Maß zu treffen. Drückt man zu fest dann wird der Ton \"moduliert\" und wenn dann das Griffbrett nicht als Begrenzung wäre, dann würds sicher bei manchem Anfänger ungewünschte Töne geben. Bei einer Sitar ist das ja glaub ich normal, aber bei Ukulele und anderen Instrumenten mit normalem Griffbrett ja eher nicht. Dann wäre das erlernen um ein vielfaches schwieriger.  
Wir wollen das lernen doch nicht erschweren, wo es doch eigendlich so einfach ist.
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 24. Mär 2008, 11:17:22
Llama: Barré schreiben ist ganz einfach (ich bin bloß meistens zu faul dazu). Man tippt erst ein ´ (befindet sich rechts über dem ü auf der Tastatur) und dann direkt darauf folgend ein e. Magischerweise wird das dann zu einem é kombiniert :D

Ein Tonbeispiel mit Barré? Nun, das Problem ist daß die Ukulele auf der ich das probiert habe von vornherein nicht ganz sauber intoniert (ich wollte schließlich kein gutes Instrument opfern ;) ). Aber ich werde mal versuchen das so gut es geht beim Stimmen zu kompensieren. Oder vielleicht bessere Saiten draufmachen. Bin mir noch nicht ganz sicher ob ich ein paar Pyramids dafür verbraten will ;)

Aber das Spielen finde ich nicht sonderlich schwierig. Ich glaube auch nicht daß ich die Intonation durch zu festes Draufdrücken verhunze. Ich frage mich woher ihr alle so genau wisst daß das sehr schwer sein soll, wenn ihr es nicht mal probiert habt? Ich finde es eigentlich auch nicht schwieriger als mit einem normalen Griffbrett. Dafür ermüde ich bei Dauer-Barré nicht so schnell. (man will ja nicht daß es schnarrt ;) )

Ok ich mache in Kürze eine kleine Testaufnahme :D

Gruß
  Wilfried
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Fischkopp am 24. Mär 2008, 11:30:43
Bei den G....... werden scalloped Griffbretter meist von den ganz schnellen Jungs verwand (bekannt von Ritchie Blackmoore, Yngwie Malmsteen, Steve Vai), teilweise gibt es auch Bretter, bei denen nur die obersten Bünden scalloped sind.

Die haben das gemacht, um schneller spielen zu können und um das Vibratospiel zu verbessern.
Es soll aber beim festen Saitendrücken schnell zu Intonationsproblemen führen.
Ich bin mal auf Deine praktischen Erfahrungen gespannt.

Gruss
Bernd
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Kay am 25. Mär 2008, 21:10:14
Wir gratulieren WWELTI zur Ernennung zum Obersten Intonator :D
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: MistaPista am 25. Mär 2008, 21:34:21
Zitat von: KayWir gratulieren WWELTI zur Ernennung zum Obersten Intonator :D

 :mrgreen:
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Kay am 25. Mär 2008, 21:44:40
vorsicht, nicht zu früh freuen ^^ man hat hier shcneller einen Titel als man denkt ;)
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: H a n s am 25. Mär 2008, 21:46:36
Wie wärs mit Ponokiller ??? ;) :)
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Kay am 25. Mär 2008, 21:55:25
lol, mal drüber nachdenken ;)
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 26. Mär 2008, 01:12:58
Lol, kaum ist man mal einen Tag lang nicht da :D ...

Vielleicht hab ich es ja etwas übertrieben mit dem Thema, tja, das hab ich jetzt davon :roll:

Nuja, Hauptsache alle ham ihren Spaß dabei ;)

Ohne irgendwas unterstellen zu wollen möchte ich noch anmerken daß ich Intonation keineswegs für das höchste Gut eines Instrumentes halte (sonst wäre ich bei den Synthesizern geblieben).

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: MistaPista am 26. Mär 2008, 08:00:11
Zitat von: H a n sWie wärs mit Ponokiller ??? ;) :)

 8)

 :mrgreen:
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Mike von D am 26. Mär 2008, 15:20:58
Aloha,

Für mich sollten die Bundstäbchen möglichst flach sein und die Saiten über denen so flach wie irgend möglich.
Da von den meisten Herstellern hier ein gewisser \"Sicherheitsabstand\" eingehalten wird kann ich eigentlich kein Instrument von der Stange richtig spielen (wobei da die Qualität weniger am Instrument hapert)  :D
Und ich habe in der Vergagenheit eine menge dabei falsch gemacht so das viele meiner Insturumente eine neue Stegeinlage oder einen neuen Sattel brauchten.
Aber daraus habe ich gelernt und habe mir auch die Arbeitsgänge durch Maschinen sehr vereinfacht.
Jetzt klappt es zu 90% beim ersten Versuch.
Aber ich ahbe auch festgestellt das das Kreditkartenmass am 1. und die 3,5-4mm am 12 Bund das niedrigste sind was an den meisten Ukulelen zu realisieren ist, und da ist es schon knapp an der Schnarrgrenze.
Und die Differenz zwischen: Sauberer Intonation, gutem Handling und Schnarren ist meist nur 1/10mm.

Drum rate ich allen Anfängern dringend davon ab selbst Hand anzulegen weil es eben nicht so einfach ist wie es auf den ersten Blick scheint. :evil:

Das Was Wwelti an der Shaepe gemacht hat habe ich schon auf der Musikmesse bei einer Yamaha Git.... (na ihr wisst schon) gesehen und fand das sehr interessant, so verhindert man zumindest zu festes drücken (wie ich es zu tun pflege), und man kann sehr einfach Vibratos und bendings erzeugen.

Muss mir auch mal so ein Griffbrett feilen, mal sehen was es für meine spieltechnik bringt.

Maik
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: Earlyguard am 26. Mär 2008, 18:21:11
Zitat von: wwelti\"sehr flach\" -- Beispiel: Das Plastikgriffbrett der Flea Ukulele

Für mein Empfinden ist die niedrige Höhe der Flea- /Fluke-Bundstäbchen
zusammen mit dem Nullbund ideal! Das (rein subjektiv empfundene)
leichte Greifen kommt für mich höchstem Spielkomfort sehr nahe.

Allerdings empfinde ich auch \"Standardhöhen\" (wie Du die der Brükos nennst)
als angenehm. Aber eben noch nicht angenehm genug :mrgreen:

Viele Grüße
Thomas

..
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: ʞ uoʌ sǝuuɐɥoɾ am 31. Mär 2008, 19:35:14
Nun, ich bekomme ja bald eine Ohana, dann kann ich vielleicht auch was dazu sagen (ich hoffe positives :) ) ... Denn beim Vergleich von Lanikai Tenor und Schaepe fällt die Länge der Buende so sehr ins Gewicht, dass da ein Vergleich ausgeschlossen ist...
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: LuggLugg am 01. Apr 2008, 15:31:30
Mal ne andere frage wo gibt es frettless ukulelen ???
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: ʞ uoʌ sǝuuɐɥoɾ am 01. Apr 2008, 16:01:29
Selber bauen :)
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 02. Apr 2008, 00:27:18
LuggLugg: Der Vorteil von denen ist z.B. daß sie nie Probleme mit der Bundreinheit haben. Kann also eigentlich nicht viel schief gehen ;)
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: ukemouse am 02. Apr 2008, 08:02:21
ZitatNun, ich bekomme ja bald eine Ohana, dann kann ich vielleicht auch was dazu sagen (ich hoffe positives  ) ... Denn beim Vergleich von Lanikai Tenor und Schaepe fällt die Länge der Buende so sehr ins Gewicht, dass da ein Vergleich ausgeschlossen ist...
gehts hier nicht eigendlich um die Höhe der Bundstäbe und nicht um die Bundabstände??

Ich mag auch lieber niedrigere Bünde. Mittel ist auch noch OK.
Ganz wichtig ist, daß die Bünde nicht stören, wenn man an der Halsseite entlang streicht. Bei höheren Bünden ist das öfter auch so, daß die an der Seite stören.
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: ʞ uoʌ sǝuuɐɥoɾ am 02. Apr 2008, 09:24:36
Ja darum geht es... aber es ging ja auch unter anderem darum, wie sehr hohe Buende in die Intonation spielen... und da ist natuerlich auch der Bundabstand fuer den Vergleich wichtig... wenn wenn du ganz schmale Buende hast, macht ein runterdruecken der Saite um nen Millimeter ja deutlich mehr aus als wenn ich nen Bundabstand von 10 cm hab (Pythagoras oder auch einfach Sinus/Cosinus angucken :) deshalb hab ich das mit eingebracht...
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 02. Apr 2008, 12:04:47
Es geht hier nicht um die Intonation, sondern nur wie man die Bünde gerne hat. Und ja, es geht nicht um die Saitenlage, sondern darum wie hoch die Bundstäbchen sind.

Ukemouse: Das mit der Halsseite ist mir auch wichtig, aber hohe Bünde müssen kein Widerspruch dazu sein. Sie müssen halt sorgfältig abgeschrägt sein.
Johannes: Das Problem mit der Intonation hast Du aber doch nur, wenn Du die Saite bis aufs Griffbrett runterdrückst. Und genau das sollte man sowieso nicht machen, auch nicht bei mittelgroßen Bünden. Schon da wird es einem die Intonation ziemlich ruinieren. Insofern sehe ich bei hohen Bünden kein Intonationsproblem: Ich drücke sowieso immer möglichst locker auf die Saiten, schon aus spieltechnischen Gründen.

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: MicroMue am 02. Apr 2008, 13:03:49
Zitat von: Johannes(Pythagoras oder auch einfach Sinus/Cosinus angucken :)

Ich vergaß. Wir haben ja das www.jahr-der-mathematik.de. :roll:  :mrgreen:

Gruß

MikroMü (3 Punkte im Matheabi)
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: ʞ uoʌ sǝuuɐɥoɾ am 02. Apr 2008, 13:18:11
Ja Wilfried, ich drueck die ja auch nicht ganz durch, sondern eher leicht :D aber ich muss den druck auf die Seite ja auch je nach Bundabstand variieren, gibt ja keinen Universaldruck... d.h. es macht einen Unterschied, auf welcher Mensur ich welche Bundhöhe spiele...
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 02. Apr 2008, 13:35:37
Mir ist nicht ganz klar warum in diesem Falle hohe Bünde ein Problem sein sollten. Ich drücke so stark daß es nicht schnarrt. Ob die Bünde hoch oder flach sind ändert doch nichts daran, allerdings fällt es bei hohen Bünden leichter, da weniger Kraft direkt vom Finger aufs Griffbrett übertragen wird. (Oft berührt ja ein Teil der Fingerkuppe doch das Griffbrett, vor allem bei sehr flachen Bünden).
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: ʞ uoʌ sǝuuɐɥoɾ am 02. Apr 2008, 13:39:57
Hab ja gar nicht gesagt, dass es ein Problem darstellt... hab bloß gesagt, dass ich das ganze nicht so einschätzen kann, weil ich zwei sehr unterschiedliche Ukulelen hab bisher, bei denen die Bundhöhe so ungefähr den kleinsten Unterschied ausmacht... Deshalb warte ich auf meine Ohana, welche ja wohl recht hohe Bundstäbchen haben soll und gebe dann meine Meinung hier kund :) Im Bereich der Bass-Ukulelen hab ich z.B. die hohen Buende der alten Telecaster geliebt... mal sehn, ob das bei der Uke genauso ist...
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: LuggLugg am 02. Apr 2008, 14:47:53
Ich spiele mit dem Gedanken mir eine Schaepe zuzulegen und die Bünde zu entfehrnen

Auf der Saite http://www.kockmann-paderborn.de/guitarsamps/gitrefr1.htm
hab ich aber folgendes gelesen Finger weg in folgenden Fällen: Griffbretter mit Binding oder mit Lackierung. sowie Griffbretter aus Ebenholz
Und was soll ich dannach mit den Ritzen machen ?
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 02. Apr 2008, 17:24:27
LuggLugg: Ich frage mich gerade was Du damit gern spielen möchtest? Akkorde dürften ohne Bünde schwierig werden. Und für nen Bass ist die Mensur doch arg kurz... Wäre nicht eine Slide-Uke eine interessante Alternative? Die Saitenlage zu erhöhen scheint mir weniger radikal als die Bünde rausrupfen ;)
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: LuggLugg am 02. Apr 2008, 20:44:41
Zitat von: wweltiLuggLugg: Ich frage mich gerade was Du damit gern spielen möchtest?
Also so genau hab ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht... einfach mal ausprobieren

Zitat von: wweltiAkkorde dürften ohne Bünde schwierig werden.
Ein E-Bass ohne Bünde verzeiht eher Fehler als einer mit  Bünden aber so schwierig stell ich mir das nich vor.
(mehr hab ich dazu im internet bis jetzt auch nich gefunden)

Zitat von: wweltiUnd für nen Bass ist die Mensur doch arg kurz... Wäre nicht eine Slide-Uke eine interessante Alternative? Die Saitenlage zu erhöhen scheint mir weniger radikal als die Bünde rausrupfen ;)
Dumme Frage: meinst du mit einer Slide-Uke nur eine Uke mit hoher Saitenlage oder hast du da an was bestimmtes gedacht
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: UkeDude am 02. Apr 2008, 21:34:32
Zitat von: LuggLuggEin E-Bass ohne Bünde verzeiht eher Fehler als einer mit  Bünden aber so schwierig stell ich mir das nich vor.
(mehr hab ich dazu im internet bis jetzt auch nich gefunden)

Das halte ich aber für ein Gerücht, das ein Fretless Bass eher Fehler verzeiht als ein Bundierter Bass. Ist ja auch klar, weil bei einem Bundierten Bass kann ich irgendwo in den Bund reingreifen und der Ton stimmt. Beim Fretless hörst Du jeden cm den Du daneben greifst.  :mrgreen:
Titel: UMFRAGE -- Wie hoch mögt ihr die Bundierung?
Beitrag von: wwelti am 02. Apr 2008, 22:03:01
Hi LuggLugg!

Ok, es gibt durchaus auch bundlose Instrumente in den höheren Tonlagen ... Geige, Oud, usw... Aber Akkorde sind mit denen schon ziemlich schwierig! Auf jeden Fall viel schwieriger als mit Bünden.
Ja, bei ner Slide-Ukulele denke ich vor allem an eine Uke mit durchgehend sehr hoher Saitenlage ;)

Viele Grüße
  Wilfried
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