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Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Andere Instrumente => Thema gestartet von: Meike am 05. Dez 2008, 20:27:42

Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 05. Dez 2008, 20:27:42
Dieses Instrument haben wir bei Oma auf dem Heuboden ausgegraben heute abend! :)  Leider ist es völlig verkommen :(  und schon ca. 80 Jahre alt. Wer kann mir sagen, was das genau ist (Mandoline???)? Es ist ziemlich Groß, fast so lang wie eine Konzertgitarre würde ich tippen. Es hat einen kugelrunden Boden. Und fürchterlich verrostete Mechaniken. Und sowieso ist es sehr \"vergammelt\" und ungepflegt, denn es hat im Prinzip draußen gelegen, mit einem Dach drüber halt. Der Sack, in dem es aufbewahrt wurde, ist total klamm und eiskalt natürlich gewesen.

Was mein ihr? Ist es noch zu retten?

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg184.imageshack.us%2Fimg184%2F9941%2Fdsc00413ep3.jpg&hash=ef515910669a018d4eb3a6a79f84beb831807592)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg262.imageshack.us%2Fimg262%2F3465%2Fdsc00414ab6.jpg&hash=30483ec3ba836be7193dd45d6b2970d87dfb4f17)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg184.imageshack.us%2Fimg184%2F7338%2Fdsc00415py6.jpg&hash=e7e0859b2a51691829b28eb76802e463a925aa67)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg262.imageshack.us%2Fimg262%2F4793%2Fdsc00416yy4.jpg&hash=c5ddb11a07b97f98ad74f0c5f7fc4ef6ae0f615a)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg262.imageshack.us%2Fimg262%2F1428%2Fdsc00417ye7.jpg&hash=514c0cc5de9dd7e9693af7e23dbd2d98fb319aaf)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg262.imageshack.us%2Fimg262%2F121%2Fdsc00418mn2.jpg&hash=8534838a9d6f318337a62339803bb5d84cce31f2)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg57.imageshack.us%2Fimg57%2F3056%2Fdsc00419pt8.jpg&hash=c8faca0f0af2b8b16e0a3aa5924d8bb45c15be4a)

So, das war Fund Nr. 1. Weiter gehts gleich mit Nr. 2.
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: H a n s am 05. Dez 2008, 21:04:52
Das ist eine Gitarrenlaute
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 05. Dez 2008, 21:14:19
Und wie würde man die Gitarrenlaute spielen? Ich hab ja keine Ahnung bis jetzt davon :)
Und was für Saiten müssten da drauf? Und welche Stimmung? Und so weiter und so fort... ;)
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Kay am 05. Dez 2008, 21:17:52
ich vermute gitarrensaiten, gitarrenstimmung?
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: wwelti am 05. Dez 2008, 21:19:36
Eine Gitarrenlaute spielt man genauso wie eine Gitarre. Die Stimmung ist auch dieselbe.

Normalerweise sind Gitarrenlauten mit Nylonsaiten bespannt, nicht Stahl. Es soll aber auch Ausnahmen geben.

Schöner Fund :)

Edit: Wahnsinn. Kann es sein daß die ein scallopiertes Griffbrett hat? Bin begeistert :mrgreen:

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 05. Dez 2008, 21:29:05
Zitat von: wweltiKann es sein daß die ein scallopiertes Griffbrett hat? Bin begeistert :mrgreen:
Was ist das???
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 05. Dez 2008, 21:40:06
Achsooo, na dann weiß ich ja jetzt auch, was gemeint ist :) Sind diese Vertiefungen etwas besonderes?

Und noch eine Fräääge: wie macht man denn die Nylonsaiten an den Knöpfen da (siehe Foto 2) fest? Habe ich so auch noch nie gesehen... wie so vieles anscheinend noch nicht :D
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: charangohabsburg am 05. Dez 2008, 22:00:11
Schöner Fund!

Zitat von: MeikeSind diese Vertiefungen etwas besonderes?
Nööö, bloss ein bisschen stark abgenutzt  :mrgreen:
Manchmal werden Gitarren neu so gemacht, Andere werden aus verschiedenen
Gründen (hässlich asussehendes Griffbrett, Geometrie-Probleme oder auch Wunsch
nach neuen Spielmöglichkeiten) dementsprechend abgeändert.
Wilfried kann Dir am besten Auskunft geben über die sich neu eröffnenden
Spiel-Perspektiven (Bending usw.)

Zitat von: MeikeUnd noch eine Fräääge: wie macht man denn die Nylonsaiten an den
Knöpfen da (siehe Foto 2) fest? Habe ich so auch noch nie gesehen... wie so vieles
anscheinend noch nicht :D
Funktioniert wie bei Stahlsaiten-Gitarren , nur dass am Ende der Saite das
Metall-Ringlein durch einen Knoten simuliert werden muss.
Pin rausnehmen => so <=
Saite montieren => so <=

Falls der Knoten nicht durchs Loch in der Brücke passt (was ich sehr vermute), Saite
ohne Knoten einfädeln, durchs Schalloch rausfischen, Konten machen, Saite zurückziehen
bis zum Anschlag (Pin natürlich montieren).

Nachtrag: Oh, Goschi war schneller! Schön zu wissen, dass es Nylon-Saiten für Pin-Brücken gibt :D
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 06. Dez 2008, 09:23:04
Ich werd mich heute mal auf ins Geschäft machen und diese Nylonsaiten kaufen. :D
Ich bin ja mal so gespannt, wie die Gitarrenlaute dann fertig klingt, so mit entrosteten Mechaniken und neuen Saiten. Ich glaube nämlich, dass sie echt gut klingt.
Noch sind ja die Stahlsaiten drauf, und die Gitarrenlaute schnarrt ganz fürchterlich. Würde das weggehen mit den neuen Saiten??? Ich kann nämlich nicht ganz genau definieren, wo das Schnarren herkommt. Ich vermute vom Sattel.
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: wwelti am 06. Dez 2008, 10:18:24
Sie schnarrt? Hmm, das sollte man versuchen zu lokalisieren. Wenn\'s vom Sattel kommt würde man ja bei gegriffenen Saiten nix schnarren hören. Die Stegeinlage scheint mir allerdings recht niedrig zu sein, vielleicht liegts daran. Kann aber auch täuschen.
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 06. Dez 2008, 12:00:20
Ich war grad mit der Gitarrenlaute zum Fachgeschäft und habe neue Nylonsaiten mit Ball-End gekauft. Allerdings muss der Steg neu angeleimt werden, da er sich schon ziemlich ablöst und die Saitenlage dadurch ziemlich hoch ist. Und die Pins (aus Holz gefertigt) sind auch nicht mehr das Wahre, kann man aber auch wieder zusammenleimen. :)
Das wird doch noch ein ganzes Stück Arbeit
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 07. Dez 2008, 14:24:14
Aaalso, ich habe heute in ca. 1 Stunde Arbeit die Pins vorsichtig rausgehebelt, die sich natürlich dadurch verkeilt hatten,  dass der Steg nicht mehr richtig saß. Nachdem der zweite Pin raus war, offenbarte sich das Übel schon, auch wenn ich dadurch viel weniger Arbeit hatte: Der Steg war an keiner einzigen Stelle mehr mit der Decke verbunden und wurde nur noch durch die Pins gehalten :shock: . Kein Wunder, dass der so komisch drauf saß bis dahin. :roll:
Naja, dann musste ich den wenigstens nicht mehr abmachen; hatte eh total Angst, dabei noch mehr kaputtzumachen. Nun muss der Steg \"nur noch\" angeleimt werden, der Riss wird auch noch geleimt. Damit dann genug Druck drauf kommt, muss Papa erst nochmal mit mir irgendeine Konstruktion bauen, dass wir das alles auch gut einspannen können. Die Gitarrenlaute ist ja schließlich kugelrund auf der Rückseite :?
Und der Gurtknopf am unteren Ende des Korpus ist mir auch noch entgegen gekommen, aber auch das lässt sich ja wieder leimen :)

Naja, werde euch morgen mehr berichten, wie es mit dem Anleimen klappt und so! :D


Edit: hier ist noch ein (schlechtes...) Bild
Zwischenstand: Pins raus, Saiten runter, Steg ab

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg530.imageshack.us%2Fimg530%2F1125%2Fdsc00420hc2.jpg&hash=eb2e3705b50efee47d27537a3facc1f00e17ae31)
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: charangohabsburg am 07. Dez 2008, 17:07:32
Zitat von: MeikeAaalso, ich habe heute in ca. 1 Stunde Arbeit die Pins vorsichtig rausgehebelt,
die sich natürlich dadurch verkeilt hatten, dass der Steg nicht mehr richtig saß.
Nachdem der zweite Pin raus war, offenbarte sich das Übel schon, auch wenn
ich dadurch viel weniger Arbeit hatte: Der Steg war an keiner einzigen Stelle
mehr mit der Decke verbunden und wurde nur noch durch die Pins gehalten
:shock: . Kein Wunder, dass der so komisch drauf saß bis dahin. :roll:

Naja, dann musste ich den wenigstens nicht mehr abmachen; hatte eh total
Angst, dabei noch mehr kaputtzumachen. Nun muss der Steg \"nur noch\"
angeleimt werden, der Riss wird auch noch geleimt. Damit dann genug Druck
drauf kommt, muss Papa erst nochmal mit mir irgendeine Konstruktion bauen,
dass wir das alles auch gut einspannen können. Die Gitarrenlaute ist ja
schließlich kugelrund auf der Rückseite :?

Und der Gurtknopf am unteren Ende des Korpus ist mir auch noch entgegen
gekommen, aber auch das lässt sich ja wieder leimen :)

Naja, werde euch morgen mehr berichten, wie es mit dem Anleimen klappt und so! :D

Da Charangos auf der Rückseite auch kugelrund sind, ist mir das Problem nicht unbekannt...

Ich verwende ein Gummiband,  so wie hier (sorry, Text auf Spanisch, aber man versteht es auch ohne Worte ;) Wenn
nötig einfach hier nochmals rückfragen).
Mein Gummiband ist ein in Streifen geschnittener \"Gymnastik-Gummi\", ev. geht auch ein alter Fahrrad-Schlauch, wenn
er in genug schmale Streifen geschnitten ist (der Gummi sollte nicht zu stark sein).

Es ist extrem wichtig, die Leimreste vollständig zu entfernen, und absolut plane Kontakt-Oberflächen zu haben, sonst
besteht die Gefahr, dass die Verleimung nicht genug stark wird.

Damit der Steg beim Anleimen nicht \"davonschwimmt\", ist es am Besten, die Stegeinlage (das Teil, wo die Saiten aufliegen)
rauszunehmen, den Steg auf der Schalldecke exakt zu positionieren und 2 kleine Löcher vom (Durchmesser eines
Zahnstochers) im Schlitz durch Steg und Schalldecke zu bohren.
Der Steg wird dann beim Anleimen mittels zweier \"Zahnstocher-Dübel\" fixiert. Die Dübel sollten natürlich nicht in den Schlitz
hineinragen, und auch nicht auf der Schalldecke-Innenseite überstehen, so 5mm Fübellänge sollte gerade in Ordnung sein.

Beim Charango mache ich keine solche Dübel-Fixierung, da die Kontaktoberfläche wesentlich kleiner ist, und somit die Gefahr
einer Verschiebung beim Anpressen viel kleiner ist un auch ohne solche Fixierung unter Kontrolle behalten werden kann.

Ich hoffe, dass Dir diese Hinweise ev. von Nutzen sein können.

Gruss,
Markus
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 07. Dez 2008, 19:38:22
Danke für die Tips! Morgen schlägt dann die Stunde der Wahrheit :)
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 08. Dez 2008, 17:42:56
Tja, das Leimen muss leider noch verschoben werden :(
Habe keinen Leim bekommen und überlege nun doch noch, die Gitarrenlaute zum Instrumentenbauer zu bringen, damit er den Riss in der Decke und den Steg anleimen kann.
Weiß jemand von euch, was das wohl so ungefähr kosten würde??? Konnte da heute niemanden erreichen leider, um das nachzufragen.
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 09. Dez 2008, 17:07:42
Langsam beginne ich zu verzweifeln. Den Leim, den mir der Fachmann empfohlen hat, gibt es gar nicht :(
Und wenn ich die Gitarrenlaute leimen lassen würde im Fachgeschäft, kostet das 30-50 Euro und die sitzen definitiv nicht dran! Zumal mir das Instrument ja nicht einmal gehört....
Was soll ich denn nun machen? Normaler Ponal-Holzleim ist ja nicht hart genug und fällt damit auch weg :(
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: H a n s am 09. Dez 2008, 17:12:29
Klar geht das mit dem blauen Ponal wasserfest. Die Leimverbindung ist auf jeden fall um ettliches Stabiler als das Holz selbst.
Man muss nur gut andrücken und mindestens 48 Stunden durchtrocknen lassen.
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 09. Dez 2008, 17:15:06
Hey dann kriegen wir die ja doch vielleicht noch wieder soweit, dass sie bespielbar ist! :D :D :D
Wenn das also doch mit Ponal geht....
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: charangohabsburg am 09. Dez 2008, 18:34:10
Klar geht es mit Ponal, aber ich würde es trotzdem nicht empfehlen. Es ist möglich, dass der wasserfeste Ponal besser aushärtet und somit besser schleifbar ist, aber Du musst Dir klar sein, dass bei einer allfälligen späteren \"Wieder-Reperatur\" oder Nachbesserung dieser Leimstelle ein wasserfester Leim ein Schweinekram ist. (Es geht, \"wasserfest\" ist nicht unbedingt 100% wasserfest, und es gibt auch andere Lösungsmittel, Wärme, etc. Aber es geht sehr schlecht, ich kann da ein Lied davon singen...)

Wenn Du Dir sagst \"was soll\'s, es wird zu meinen Lebzeiten nicht vorkommen die Stelle nochmals bearbeitet werden muss\", dann nimm getrost Ponal, oder auch Epoxy, was schon beides im Intrumentenbau erfolgreich angewendet wurde.
Wenn Du auf der sicheren Seite bleiben willst, sag\'s mir, und ich fülle Dir dir eine Mini-Tube Titebond ab und hüpfe morgen geschwind über die Grenze um es abzuschicken ;)
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 12. Dez 2008, 20:20:20
Die Gitarrenlaute liegt grad eingebettet und festgeklemmt im Keller auf der Werkbank, denn wir leimen grad den Riss in der Decke. Wir hatten diesen Leim, den der Fachmann empfohlen hatte, noch im Keller :) Der heißt nur ein ganz kleines bisschen anders :)
Bis übermorgen Abend trocknet der Riss nun, dann wird der Steg angeleimt :D Allerdings ohne diese Zahnstochermethode (die allerdings auch eine super Idee ist!); wir nehmen stattdessen einfach die äußeren zwei Pins zur Hilfe! :D
Die Mechaniken gehen auch wieder einigermaßen nach ein paar Tropfen Öl.
Ich bin ja soo gespannt, wie die Gitarrenlaute in 4 oder 5 Tagen erklingen wird... :D

@charangohabsburg: trotzdem danke, dass du mir deine Hilfe angeboten hast! :)
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: charangohabsburg am 12. Dez 2008, 22:28:41
Zitat von: Meike[...] , dann wird der Steg angeleimt :D Allerdings ohne diese Zahnstochermethode (die allerdings auch eine super
Idee ist!); wir nehmen stattdessen einfach die äußeren zwei Pins zur Hilfe! :D [...]
Das mit den Pins hätte ich Dir  auch beinahe vorgeschlagen, wollte aber nicht schuld sein, falls Dir
die Pins ankleben würden, also habe ich es nicht erwähnt...  :mrgreen:

Wie heisst der Leim, der Dir empfohlen wurde und Du jetzt verwendest? Ich bin immer daran interessiert
neue Möglichkeiten kennenzulernen (den Titebond muss ich aus Deutschland beziehen  :roll:  )

Alles Gute bei der  Reparatur!

Gruss,
Markus
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 13. Dez 2008, 09:34:17
Der heißt Ponal Super 3 und wird angeblich fester als normaler Ponalleim. Mal sehen, ob´s gelingt :)
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 14. Dez 2008, 14:08:57
So sieht das \"Kunstwerk\" ;) bis heute abend noch aus, dann wird nämlich noch der Steg angeleimt und der Sattel löst sich leider auch an einer Seite, was ich zuerst gar nicht gesehen hatte, aber auch den kriegen wir bestimmt noch irgendwie wieder fest ;)

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg530.imageshack.us%2Fimg530%2F4527%2Fdsc00425cc9.jpg&hash=87572a36f3101e71b1828472e49cd1c12c5e2254)



Edit: und als ich dashier (http://www.musik-produktiv.de/guriema-g-10.aspx) gerade gesehen habe, musste ich doch ein bisschen staunen, was so ein Instrument heute kostet....
Und endlich weiß ich, was oben am Kopf fehlt :) Keine Schnecke, sondern eine verzierte Platte
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 14. Dez 2008, 21:09:08
So sieht die ganze Geschichte jetzt aus :D


Der Steg wurde leicht festgeschraubt

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg246.imageshack.us%2Fimg246%2F4408%2Fimg6502bj8.jpg&hash=94004ade47b29e903d3bf0d92f25574419bdc761)



Mit Schraubzwingen festmachen ging leider nicht, also musste eine andere Konstruktion her :mrgreen:  :mrgreen:

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg246.imageshack.us%2Fimg246%2F2906%2Fimg6501sz0.jpg&hash=f95b95426bfda9b25fcc18c6c201544f36ff3123)
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Fischkopp am 12. Jan 2009, 19:29:36
Was ist aus dem Projekt Gitarrenlaute geworden ?
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 13. Jan 2009, 09:31:40
Oh, ich hab ganz vergessen weiter zu berichten :| Sorry
Die Gitarrenlaute ist eigentlich längst fertig und spielbereit. Alles sitzt am richtigen Fleck und hält auch wunderbar :) (Nur ein Knacks auf der Rückseite zwischen den Holzspänen muss noch geleimt werden) Das Griffbrett habe ich mit Öl behandelt und der Rest ist mit Möbelpolitur bearbeitet. Sieht doch um einiges besser aus als vorher. Ist natürlich nichts profimäßig repariert dass es makellos aussieht ;) Naja, und so ganz bundrein ist sie nach den Jahren auch nicht mehr.
Allerdings ist sie für mich leider unbespielbar :( Die Saitenlage bei diesem Instrument ist eine Katastrophe! :shock: Und meine Technik gibts nach vier Monaten Musikschule einfach noch nicht her, eine Saitenlage von 1cm zu spielen ;) Aber das Teil klingt vielleicht toll *schwärm* ;) Mein Musiklehrer hat was drauf gespielt und es klingt einfach schööön :D

Hier sind Fotos vom fertigen Instrument:

(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg254.imageshack.us%2Fimg254%2F5687%2Fimg6540oe7.jpg&hash=f258fed937d89c7d118c51c28c11646144c140df)


Die Saitenlage :shock:
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg254.imageshack.us%2Fimg254%2F705%2Fimg6545tx9.jpg&hash=d8d1f2309da1f3314be7229d90fb8eb77ad8b319)


Vergleich der Saitenlage Gitarrenlaute (9-11mm) - Konzertgitarre (ca. 5mm)
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fimg70.imageshack.us%2Fimg70%2F5251%2Fimg6543bi7.jpg&hash=31143abaeb20ca51699990cd9756ddaaf31551dc)
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: wwelti am 13. Jan 2009, 10:18:30
Danke für den Bericht und die Bilder! Sieht toll aus :)

Ja, die Saitenlage sieht monströs aus. Aber woran liegt\'s denn? Hast Du vielleicht jetzt eine sehr hohe Stegeinlage in die frisch aufgeklebte Brücke eingesetzt? Oder sitzt der Hals nicht gerade am Korpus? Bitte um Aufklärung! ;)

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Kay am 13. Jan 2009, 11:59:13
nimms halt als slide-laute ^^
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Fischkopp am 13. Jan 2009, 12:22:45
Danke Meike,

die Laute ist ja wieder hübsch geworden. ;)

Aber die Saitenlage ist die absolute Katastrophe !

Habt ihr denn am Steg (Stegeinlage) oder Sattel etwas verändert oder nur geleimt ?
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: H a n s am 13. Jan 2009, 12:59:53
Das scheint bei den Dingern normal zu sein, bei meiner ist es nicht ganz so schlimm aber so auf 9mm im 10 Bund kommt die auch.
An der Brücke und Steg kann man nichts machen, die sind nur etwa 7mm hoch.
Ich hab bei meiner versucht mit der Halsneigung zu experimentieren, da ich sie ja komplett zerlegt hatte.
Das brachte aber auch nichts.
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 13. Jan 2009, 18:54:23
Jaja, hübsch ist sie schon :)
Aber die Saitenlage... nein, wir haben nichts verändert, Brücke, Stegeinlage, Sattel alles ist gleich geblieben. Und der Hals scheint mir auch grad dranzusitzen?!
Naja, muss ich wohl so hinnehmen und halt noch ein ganzes Zeitchen warten, bis das mit dem Spielen klappen könnte ;)
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Flowerjam am 23. Jan 2009, 14:40:05
Hi, das ist eigentlich eine schöne Laute.
Die Saitenlage bei meiner Laute beträgt 5mm am 12.Bund. Direkt am Steg sind es 12mm über der Decke.
Allerdings war meine so dermaßen verottet, dass ich mindestens 0,5 Lack und Dreck weggeschliffen habe und dann noch die Leimreste vom Steg abschleifen musste.
Bei deiner Laute liegt die durchschnittliche Griffbretthöhe kaum über Decke, da ist ist bei einem 12mm hohen Steg die Saitenlage zwangsläufig höher.
Ist der Hals denn gerade?
Titel: Uralt-Dachbodenfund Nr.1
Beitrag von: Meike am 23. Jan 2009, 16:20:27
Huhu
Soweit ich sehen kann, ist alles gerade geblieben, worüber ich sehr erstaunt bin (bei DEM Lagerort..... :roll: )
Aber wenigstens ist sie jetzt wieder einigermaßen heile, aber natürlich sind wir auch nur Laien, aber besser, als dass das alte Instrument da weiter vergammelt ;) Dann besser so repariert, meine Oma hats gefreut ;)
Ich find zusätzlich zur katastrophalen Saitenlage auch noch schwierig, mit dem scallopierten Griffbrett zu spielen. Es halt halt im Prinzipf alles eine Höhe. Am Samstag hatte ich mir mal eine im Musikgeschäft angeschaut. Daran war das Griffbrett sozusagen auf den Hals oben aufgesetzt und dadurch war sie super zu spielen, mit einer Saitenlage wie man sie von einer Konzertgitarre gewohnt ist. Leider siehts bei mir da anders aus ;)
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