Ich trage mich mit dem Gedanken, Mundharmonika zur Ukulele zu spielen. Jetzt mal eine Frage: Ich spiele auf der Ukulele einen Blues, die Akkorde, die ich dazu benutze, sind: A, D, E7. Also ist der Blues in A-Dur. Welche Tonart brauche ich dann für eine Mundharmonika, mit der ich die Begleitung spielen möchte? Bei A-Dur fehlen mir doch dann einige Töne - oder?
Gruß
Bonita
D-Dur
Da ich mich kürzlich mit derselben Frage beschäftigt habe, möchte ich ein Buch empfehlen, das ich für sehr hilfreich beim Einstieg ins Bluesharpspielen halte:
http://www.amazon.de/Blues-Harp-Schule-Mundharmonika-Spieltechniken/dp/3802406591/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1290668837&sr=8-1
Hi Bonita,
Eine D-Harp wäre in der tat die passende Wahl.
Allerdings muss man dazu sagen, dass du die Harp dann sog. \"Cross\" spielen musst. Das heisst, du nimmst zwar eine D-Harp spielst Sie aber in A.
Dafür musst du aber das sog. \"Bending\" beherrschen, sonst klingt das nur bedingt bluesig. Bending ist eine Blas bzw. Ziehtechnik mit der man Zwischentöne auf der Harp spielen kann.
z.B. auf Kanal 4 einer C-Harp: Blaston ist C, Ziehton ist D. Durch ein Zieh-Bending kann man nun auf Kanal 4 ein C# bzw. Db spielen. Man \"biegt\" also das D auf ein Db runter.
Zieh-Bendings sind möglich auf Kanal 1,2,3,4 und 6. Blas-Bendings auf 7-10 (allerdings ist hier wieder ein anderer Ansatz notwendig).
Als Anfänger beginnt man typischerweise mit Zieh-Bendings. Damit kann man dann schon schön bluesig spielen.
So, sind jetzt alle Klarheiten beseitigt?
Gruß
Torsten
Die Sache wird mir langsam klarer, vielen Dank. Nur noch eine Frage: Gibt´s eine Regel? Wenn A-Dur, dann D-Dur zur Begleitung?
Die gehst von der tonart die du spielen möchtest um eine quinte nach unten (das sind 7 halbtöne) und die harp nimmst du dann
In deinem Fall A-7 halbtöne ergibt D.
Einen Blues in C würde man demnach mit einer F Harp spielen
Wenn du dich mit dem quintenzirkel auskennst: im zirkel einfach einen schritt gegen den Uhrzeigersinn machen.