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Ukulelenboard => Alles was sonst noch anfällt => Thema gestartet von: wwelti am 13. Dez 2010, 14:58:42

Titel: Blutsoja, Gentechnik, und unser tägliches Schnitzelchen...
Beitrag von: wwelti am 13. Dez 2010, 14:58:42
Entschuldigt bitte wenn ich die Weihnachtsstimmung hiermit vielleicht ein bisschen untergrabe...

http://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/gentechnik/film_vergiftetes_land/

Nein, das hat nix mit Ukulelen zu tun.

Fies finde ich vor allem, daß wir offenbar alle längst Genfood essen... nämlich Fleisch aus Massentierhaltung, wo die Tiere mit solchem Gensoja gefüttert werden. Und daß wir so all die Sauereien mitfinanzieren.

Nachdenkliche Grüße
  Wilfried
Titel: Blutsoja, Gentechnik, und unser tägliches Schnitzelchen...
Beitrag von: TERMInator am 13. Dez 2010, 15:42:58
Schau Dir mal den Film \"We feed the world\" an. Dann weißt Du, was man alles nicht kaufen sollte bzw. Müll ist auch wenn es nicht \"bedenklich\" oder \"gefährlich\" ist. Auch ohne Genmanipulation.
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Beitrag von: apfelrockt am 13. Dez 2010, 15:58:35
Ja, die Zusammenhänge sind einem nicht so bewusst. Früher, als kleines Kind gab es bei uns vielleicht zweimal die Woche Fleisch, mehr konnte man sich nicht leisten. Heute in den Zeiten der Super Discounter ist das anders. Schau dir mal an was Fleisch bei Aldi und Lidl heute kostet. Ist ein Witz. Dazu kommt das wir Deutschen im Europäischen Vergleich am wenigsten bereit sind Geld für qualitativ hochwertige Lebensmittel auszugeben. Ich esse z.B kein, oder nur in der Not Putenbrust. Die Viecher werden so auf Brust gezüchtet, die können am Ende gar nicht mehr laufen. Ich habe kein Problem damit Fleisch zu essen, aber sowas geht mir zu weit.

Wird sich aber nichts ändern solange der Masse ein Schnitzel auf dem Teller näher ist als irgendwelche Bauern im ach so weit entfernten Südamerika.
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Beitrag von: susa am 13. Dez 2010, 16:28:11
Ha, wo ich das hier jetzt sehe..........


Wir sind seit rund 2 Jahren ..Veganer.., ernähren uns also rein pflanzlich (viel Bio, Reis, Hülsenfrüchte, Seitan, Tofu...).

Der Grund ist bei uns jedoch nicht in erster Linie der Tierschutzgedanke. Aber das zu erläutern, sind wir etwas müd und es führt hier eh zu weit.

Immer wieder werden wir irgendwie deshalb kritisiert, dass wir kein Fleisch essen. Letztens sagte eine Kollegin: Na, ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt, euer Gensoja...\" Abgesehen davon, dass wir das Sojazeug aus dem Bioladen holen - mit deklariertem non-Gentechniksoja...mehr kann man ja eh nicht machen...kann ich mit dieser Kollegin jetzt mal anders argumentieren.

Letztens meinte mein Chef zu mir: Was, Sie trinken auch keine Milch? Aber Milch, das ist doch so was natürliches, das kommt doch von der Kuh... (Grinsen..)... Ich habe geantwortet, dass es für die wenigsten Säugetiere normal ist, nach dem dritten Lebensjahr noch Milch zu trinken, geschweigedenn, die einer anderen Spezie. Da war er still.  Dabei isst er selbst fast kein Fleisch aus Überzeugung. Es ist scheinbar schwer, andere zu akzeptieren, wie sie sind!

Ich denke, dass es im Grunde genommen egal ist, ob wir Fleisch essen, genmanipuliertes oder nicht...es ist eh unsere Gedankenwelt, die alles krank macht, unser Umgang mit anderen, mit der Natur (wir leben nicht in ihr, wir meinen, uns vor ihr beschützen zu müssen etc.)
Aber ich denke, dass die Ernährung mit diesem Gedankenfluss irgendwie im Wechsel steht. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
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Beitrag von: Bm7 am 13. Dez 2010, 23:08:22
Hallo Wilfried, hallo Welt,

stimmt das Thema hat so nix mit Ukulelen zu tun, aber unweihnachtlich ist\'s nicht. Man spricht von \"besinnliche Weihnachten\", was aber wohl nicht heißen soll, dass die Leute sich harmonietrunken auf den X-Mas Märkten die Sinne mit Glühwein berauschen und sich die Bäuche mit Grillgut aus Massentierhaltung vollstopfen? Nachdenken ist grade jetzt erlaubt. War nicht die Adventszeit ursprünglich eine Fastenzeit? Was ja zu Deinem Thema gut passen täte.

:-)
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Beitrag von: Kugel am 14. Dez 2010, 12:35:16
Zitat von: Bm7........... War nicht die Adventszeit ursprünglich eine Fastenzeit?......

Es gab mal Menschen - und gibt sie sogar noch heute - die in der Adventszeit fasten.......

Es gibt sogar Menschen die ihre Ernährung so umgestellt haben, dass sie - so fern sie dann noch auf Alkohol (o.Ä.) verzichten - , sogar immer fasten ;-)

Gruß Kugel

P.S.: Das Adventsfasten ist seit dem 11. Jahrhundert überliefert.  Seit 1917 wird es auch vom katholischen Kirchenrecht nicht mehr verlangt.
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Beitrag von: susa am 14. Dez 2010, 14:49:23
ZitatEs gibt sogar Menschen die ihre Ernährung so umgestellt haben, dass sie - so fern sie dann noch auf Alkohol (o.Ä.) verzichten - , sogar immer fasten ;-)

Es soll sogar Leute geben, die gar nix essen und gar nix trinken und dennoch leben. Irgendwo in Indien. Die muessen entweder alle zum Narren halten oder die Aussage \"Alles ist Licht(energie) und die Materie gibt es eigentlich gar nicht\" wirklich begriffen haben.

Wir trinken schon ab und an ein Glas Wein. Aber eher im Winter. Im Sommer gibt es ja Bier. Und Weihnachten ist uns recht egal, denn Fasten sollte man nicht, weil der Kalender das sagt, sondern weil und wenn einem danach ist.

Ansonsten kann man auch mit rein pflanzlicher Kost richtig gut schlemmen, sofern man das Kochen beherrscht und bestimmte Dinge beachtet.
Titel: Blutsoja, Gentechnik, und unser tägliches Schnitzelchen...
Beitrag von: wwelti am 14. Dez 2010, 14:56:10
Ich glaube mit der Lichtenergie-Nahrung käme ich gar nicht gut klar :mrgreen: ... Die Aussage \"Alles ist Licht\" finde ich ehrlich gesagt auch nicht besonders zutreffend ;)

Aber ich bin froh daß es zumindest auch ein paar kleine Bauern bei uns gibt, bei denen die Landwirtschaft nicht so industrialisiert ist. Da ist die Motivation jetzt deutlich größer geworden, eher etwas im Hofladen zu kaufen als aus der Kühltruhe im Supermarkt!
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Beitrag von: susa am 14. Dez 2010, 17:06:51
Na, Wwelti, immerhin hat Max Planck schon 1973 Folgendes gesagt:

 
\"Als Physiker, also als Mann, der sein ganzes Leben der nüchternsten Wissenschaft, nämlich der Erforschung der Materie, diente, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Elementar- und Atomteilchen in Schwingung versetzt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält.  Da es aber im ganzen Weltall weder eine intelligente noch eine ewige Kraft an sich gibt, müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Da es aber Geist an sich allein nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend den Bestand von Geistwesen annehmen. Das Atom öffnet der Menschheit die Tür in die verlorene und vergessene Welt des Geistes. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alte Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott\".

Glaubt man diesem Wissenschaftler und einigen seiner Kollegen, koennte es sein, dass alles aus einer Art Kraft/Energie besteht, die man auch Licht nennen koennte. Im Italienischen ist \"luce\" doppeldeutig: Es heisst sowohl Licht als auch Energie.

Egal wie man es nennt, schon jahrtausendelang behaupten immer wieder irgendwelche Leute, dass hinter all der Materie irgendwas steht.
Sonst wuerden wir wahrscheinlich alle tot sein...

Albert Einstein sagt sogar:

\"Leute wie wir, die an die Physik glauben, wissen, dass die Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur eine hartnäckige, beharrliche Illusion ist.\"

Diese Energien sind wohl also auch noch ewig.

Wir alle muessen also staendig unseren Glauben ueberpruefen
, also schauen, mit welchen Intentionen und mit welchem Glauben wir an welche Dinge herangehen - sei es Fleischkonsum oder Fernsehen. Das tun leider nur wenige bewusst, die daher irgendwie Aussenseiter bleiben. Meist werden so Leute sogar angegriffen, denn es ist im Mainstream ja eh bequemer. mitzuschwimmen, und wenn man an eigene Anstrengungspflichten erinnert wird, ist das auch unangenehm,
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Beitrag von: wwelti am 14. Dez 2010, 17:38:21
Hallo Susa!

Auch Wissenschaftler haben manchmal ihre spirituelle Seite... was ihre diesbezüglichen Aussagen keineswegs zu wissenschaftlichen Aussagen macht ;)

Tatsache ist, daß niemand die \"letzte Ursache\", die für alle physikalischen Kräfte und Wirkungen verantwortlich ist, durch Wissenschaft ergründen kann... das ist nun mal prinzipiell unmöglich. Was man dort nun hineininterpretiert -- Gott, Geisteswesen, oder was auch immer -- bleibt letztendlich jedem selbst überlassen und ist eine Glaubensfrage.

Aus dem Vorhandensein einer wissenschaftlich nicht begründbaren \"letzten Ursache\" messerscharf zu folgern, daß man eigentlich nichts essen muß ... naja... wer mag, kann\'s ja probieren... Nicht der Glaube wird ihn vor dem Verhungern retten, sondern der Heißhunger wird ihn letztlich doch dazu bringen, rechtzeitig wieder was zu sich zu nehmen (wenn nicht, ist das eher krankhaft)... Angreifen würde ich solche Leute bestimmt nicht... außerdem greifen die sich ja quasi schon selbst an... aber ich kann es nicht zur Nachahmung empfehlen ;)

Das soll nicht heißen daß ich Glauben ablehne, im Gegenteil. Man muß darin jedoch keinen Widerspruch zu gesundem Menschenverstand und Wissenschaft sehen bzw. suchen. Auch finde ich, daß es nicht besonders sinnvoll ist, wenn wissenschaftliche Termini durch den Wolf gedreht werden, wie es bei den Esoterikern üblich ist.

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Blutsoja, Gentechnik, und unser tägliches Schnitzelchen...
Beitrag von: susa am 14. Dez 2010, 18:05:57
Wwelti, da gebe ich dir voellig Recht. Wir leben nun mal mit der Wahrnehmung einer materiellen Welt, und daher ist es auch irgendwie komisch, diese voellig zu ignorieren. Man kann natuerlich die In-Form-ationen in dieser Welt verschieden werten oder eben wahr-nehmen, das Wort \"Wahrnehmung\" sagt es ja schon selbst. Auf Grund dessen ist Wissenschaft im herkoemmlichen Sinne eh fraglich, denn hier verlassen wir uns auf unsere Sinnesorgane und denen nachempfundene Messegeraete (Jeder wuerde bei offensichtlichem Hitzeempfinden im Hochsommer tagsueber in der Wueste ein Thermometer, welches einen Wert von unter Null Grad Celcius anzeigt, wahrscheinlich fuer defekt halten).

Wahrnehmung hat schliesslich viel mit Glaube und Einstellung zu tun, und die ist, solange wir als Individuen existieren, nun mal sehr verschieden und kann sich im Laufe des Lebens bewusst oder unbewusst aendern. Im Grunde gibt es mehr als 6 Milliarden verschiedenen Weltwahrnehmungen, und erst, wenn wir das begriffen haben, koennen eine Menge Konflikte ueberfluessig werden. Wie werden dann vielleicht auch aufhoeren, verschiedene Wahrnehmungen zu verurteilen oder sogar zu psychiatrisieren (So geschehen in der Zeit der ersten Anthropologie-Feldforschungen beim Thema Schamanen).

Vielleicht merken wir dann auch irgendwann wieder, dass auch wir alle der Natur entstammen und vielleicht hoeren wir dann auf, diese lieblos zu behandeln, wie man es am Beispiel Massentierhaltung und unhinterfragten Massenfleischkonsum, oder eben an gentechnisch behandelte Pflanzen beobachten kann.

Ansonsten wird uns die Natur zu dieser Wahrnehmung zwingen - die Erde ist todkrank und die Symptome sind weltweit sichtbar und alles andere als sanft. Und das nicht nur zu Weihnachten...
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Beitrag von: wwelti am 15. Dez 2010, 02:20:15
Ich sehe die Sache eigentlich noch einfacher... Menschen sind gut darin, sich selbst Probleme zu bereiten. Die Welt wird uns höchstwahrscheinlich überleben. Aber mein irrationaler Optimismus lässt mich immerhin daran glauben, daß doch noch ein Wunder geschehen kann...

Darf ich fragen, was Wissenschaft im \"nicht herkömmlichen Sinne\" wäre?

Freilich gibt es leider viele Wissenschaftler, die unwissenschaftliche Urteile treffen. Obwohl sie es eigentlich besser wissen müssten. Ich denke da nur an Hawking, der glaubt, beweisen zu können, daß das Universum keinen Gott benötigt. Eine solche Aussage hat selbstverständlich nichts mit Wissenschaft zu tun... hier stellt er lediglich seinen eigenen Glauben (bzw. Unglauben) dar.

Naja, wie dem auch sei. Das Tiefkühlregal im Supermarkt sehe ich nun mit gewissem Schaudern an. Es ist ein schlechtes Gefühl, wenn man Konzerne unterstützt, die kaltblütig und skrupellos durch Unterdrückung, Terror und gnadenlosem Raubbau ihre Gewinne maximieren.

Gruß
  Wilfried
Titel: Blutsoja, Gentechnik, und unser tägliches Schnitzelchen...
Beitrag von: susa am 15. Dez 2010, 03:39:15
Darf ich fragen, was Wissenschaft im \"nicht herkömmlichen Sinne\" wäre?

Wissenschaft im nicht herkoemmlichen Sinne ist nach Prof. Dr. Laitman z.B. die Jahrtausende alte authentische Kabbalah.

Diese wurde sehr viele Jahrhunderte nur geheim gelehrt, eben weil kaum Interesse an ihr bestand und die Menschen egoismusbedingt bemueht sind, \"kaltblütig und skrupellos durch Unterdrückung, Terror und gnadenlosem Raubbau ihre Gewinne (zu) maximieren\".
Durch diese Geheimhaltung kam es zu Verklaerungen und Missverstaendnissen, was Kabbalah eigentlich sei.


Seit den 90er Jahren wird einer ihrer heut relevanten Teilbereiche wieder gelehrt, oeffentlich und kostenlos und natuerlich auf freiwilliger Basis. Der Grund dafuer besteht darin, dass der Egoismus des Menschen heute so gross ist, wie er in der ganzen Weltgeschichte noch nie war: Wir haben materiell so ziemlich alles, auch auf Grund der respektlosen Raubbauausnutzung der Erde, wir merken aber, dass wir dadurch nicht dauerhaft gluecklich werden. Das merken auch langsam die Top-Manager dieser Profit - Firmen. Es wird offensichtlich, dass die Menschheit und die Welt in einer tiefen universellen Krise ist.
Das verursacht Leid.

So entsteht nach und nach eine wachsende Nachfrage nach einer wissenschaftlichen Methode, die uns den Sinn unseres Lebens verstehen lehren kann. Darauf haben einige Kabbalah-Lehrer eben einfach reagiert und sie haben das Tabu gebrochen, diese Weisheiten nur ausgewaehlten Seelen zugaenglich zu machen (s.Signatur)
Titel: Blutsoja, Gentechnik, und unser tägliches Schnitzelchen...
Beitrag von: wwelti am 15. Dez 2010, 12:09:34
Hallo Susa,

Danke für die Klarstellung... Ich hoffe Du bist nicht böse, daß dies in meiner Anschauung eher eine Glaubensangelegenheit darstellt. (Die Kabbalah)

Ich persönlich halte auch nichts von der Idee, daß alles immer schlimmer wird. Menschen waren schon seit Jahrtausenden zu Gräueltaten in der Lage, und ich fürchte das wird sich auch so schnell nicht ändern. Allerdings gibt es heutzutage halt sehr viel Menschen als früher, so daß auch mehr schlimme Dinge in kürzerer Zeit passieren. Und leider haben wir heutzutage auch die technischen Möglichkeiten, sehr viel mehr Schaden anzurichten, als dies früher der Fall war. Doch sehr viel Leid gab es auch früher immer wieder.

Der Sinn des Lebens kann nicht wissenschaftlich ergründet werden. Das ist eine Glaubensfrage. Ich persönlich würde einen Sinn darin erkennen, das Beste daraus zu machen -- aber für alle; also auch unsere Nachkommen... Ich möchte hiermit nicht die Kabbalah angreifen. Das ist lediglich nicht meine Glaubensausrichtung.

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Blutsoja, Gentechnik, und unser tägliches Schnitzelchen...
Beitrag von: catt am 17. Dez 2010, 00:17:34
Zitat von: susaEs gibt keine Materie an sich!
Jede Materie ist an sich, in sich und mit sich Materie.

ZitatAlle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Elementar- und Atomteilchen in Schwingung versetzt
Es gibt keine Schwingung ohne Materie.
Schwingen kann nur Materie.

ZitatGlaubt man diesem Wissenschaftler ...
Es besteht keine Notwendigkeit, dies zu tun.
Glaube nichts, ausser du weisst, dass es wahr ist.

ZitatAlbert Einstein sagt sogar:
\"Leute wie wir, die an die Physik glauben, wissen, dass die Unterscheidung
zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur eine hartnäckige, beharrliche Illusion ist.\"
Einstein ist gestorben und sagt nix mehr. Auch in der Zukunft nicht.
Einstein selber ist ein Beweis, dass seine Aussage falsch ist.

ZitatDiese Energien sind wohl also auch noch ewig.
Energie ist Masse mal Geschwindigkeit mal Weg pro Zeit.
Titel: Blutsoja, Gentechnik, und unser tägliches Schnitzelchen...
Beitrag von: Jan am 17. Dez 2010, 08:14:05
Hallo Leute,

nur kurz der Hinweis: bei aller Berechtigung und Dringlichkeit solcher Themen - in einem Forum wie unserem führen sie erfahrungsgemäß nicht sehr weit, polarisieren und neigen dazu, aus dem Ruder zu laufen.

Bitte freundlich und respektvoll diskutieren!
Titel: Blutsoja, Gentechnik, und unser tägliches Schnitzelchen...
Beitrag von: susa am 17. Dez 2010, 12:27:03
Wwelti, ich bin dir nicht böse, weil du ja einfach nur deine Anschauung mitteilst, das kann ich wertschätzen. Ich habe natuerlich gern auf deine Nachfrage geantwortet. Jeder Post hier im Forum sollte ja immer eine Meinung darstellen. Auch Ce Hajo hat ja einfach nur eine Meinung. Das ist ok und gut so.

Komischerweise hatte ich vor etwa 5 Jahren die gleiche Ansicht wie du, Wwelti, und hielt die Kabbalah auch fuer eine Glaubensrichtung oder gar fuer eine seltsame Mystik. Das hat sich erst in den letzten Jahren geändet. Man wird sich manchmal im Leben gewisser Dinge nicht sofort bewusst...etwa so, wie du nun die Sache mit dem Gen-Food-Fleisch \"entdeckt\" hast.

Es kann jeder glauben was er will, wahrnehmen, was er wahrnimmt. Da gibt es verschiedene Stufen. Ein freundlicher Austausch ist jedoch manchmal hilfreich - Jan, ich danke auch dir fuer deinen Hinweis.
Titel: Blutsoja, Gentechnik, und unser tägliches Schnitzelchen...
Beitrag von: Orange am 03. Mär 2011, 03:48:55
We feed the world, Food inc, Manufactured Landscapes, Lets make money (kann man im Internet finden). Alles sehr gute Filme, die demonstrieren, was wir alles so treiben bzw. nicht treiben auf unserem zu hause...
Das schlimmste ist, dass wenn wir Fleisch im Supermarkt kaufen,wir uns gar nicht mehr bewusst sind, dass wir da ein totes Lebewesen in den Händen halten. Wir sehen es nur als ein Produkt an, das unser Bedürfnis stillt bevor wir es in den Einkaufswagen werfen.
Die Werbung vermittelt uns den Geländewagen, DER Landrover, mit der man in die Wildniss fährt und Abenteuer erlebt, das Naturgefühl erfährt. Und wenn wir es sehen, denken wir, wir könnten die Verbindung mit unserer Natur wieder herstellen, indem wir uns den Wagen kaufen und in die Natur düsen... in Wirklichkeit haben die meisten vn uns priviligierten Menschen nch nie beim schlachten eines Tieres zugesehen geschweige denn selbst durchgeführt - der waren jemals für mehrere Tage der wirklichen Wildnis ohne Handyempfang und Supermarkt um die Ecke ausgesetzt.
Die Frage, die Millionen von Menschen beschäftigen sollte, es aber nicht tut ist - wo kommt unser Müll hin? Wo kommt er hin, wenn da wo er bisher hingekommen ist, alles zugemüllt ist?
Warum hungern immer noch 8 Millionen Menschen, wenn wir jedes Jahr Nahrung produzieren, die 12 Billionen Menschen versorgen könnte?
Warum wollen wir immer alles billig, billiger,am billigsten - und sind nicht bereit, mehr Geld für mehr Gerechtigkeit und Qualität zu bezahlen (wir sind doch auch bereit, Geld für gute Musikinstrumente auszugeben, oder?)?

If anything matters then everything matters.Because you are important, everything you do is important...

Wir versuchen uns gerade diese Fragen zu beantworten und darüber nachzudenken, was wir tun können praktisch. Manchmal ist das gar nicht so einfach... aber nicht unmöglich!


Ich will hier nicht unkonstruktiv sein oder Streit herbeiführen, das letzte was ich im Sinn hab. Einfach Gedanken bringen, die uns alle etwas angehen (so meine subjektive Meinung).
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