Ukulelenboard

Ukulelenboard => Theorie, Technik, Aufnahme => Aufnahmetechnik => Thema gestartet von: HvA am 06. Jan 2011, 16:14:53

Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: HvA am 06. Jan 2011, 16:14:53
Hallo zusammen,

ich bräuchte, um mit meiner Sopran per Coxx Piezo Tonabnehmer in Audacity etc. aufnehmen zu können, einen Pre Amp.
Nach einiger Suche bin ich auf den hier gestoßen:
http://cgi.ebay.de/Neu-Guitar-Gitarre-to-PC-MAC-USB-Link-Kabel-Rekord-/180608699092?pt=Allgemeines_Musikinstrumente_Zubeh%C3%B6r&hash=item2a0d1e0ad4
Müßte doch eigentlich ganz ok sein?
Läßt sich an dieses Ding auch beispielsweise ein Mikro anschließen um etwaige Gesangsspuren (oder was man dafür hält ;) ) aufnehmen zu können?

Besten Dank schonmal!
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: apfelrockt am 06. Jan 2011, 20:53:00
Das du keine Antwort bekommst wird daran liegen dass hier keiner das Teil kennt. Das Ausgangssignal eines Mikros wird zu schwach sein, also eher nicht.

gruß ernst
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: HvA am 09. Jan 2011, 19:24:28
Ja, dacht ich mir schon fast, danke.

Naja, wenns für ein Mikro dann wohl auch eher nicht geeignet ist, schau ich lieber nach was anderem.
So ganz ohne Erfahrungswerte isses mir dann doch zu heikel.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: losguidos am 10. Jan 2011, 06:57:49
Hi HvA,

Ich denke Du suchst weniger einen Preamp, sondern ein Interface.

Ich würde Dir auch von dem Interface abraten. So ähnliche bekommst Du für das gleiche Geld auch von Behringer, dürften aber auch nicht wirklich besser sein. Das sich der Line Eingang nicht für Mikros eignet hat apfelrockt ja schon erwähnt. Das Eingangssignal kannst Du damit auch nicht wirklich aussteuern (da gibt\'s nur eine Hi/Lo Einstellung) und die Wandlerqualität dürfte Dich auch nicht begeistern.

Für \'nen Hunderter kriegst Du schon was brauchbares incl. Software und kannst bei Bedarf auch Vocals und Uke gleichzeitig abnehmen (vorhandened Mikro vorausgesetzt). Hier z.B. was von M-Audio:
http://www.thomann.de/de/maudio_fast_track.htm

Oder Du holst Dir einen Mobilen Recorder. Damit kannst Du die Uke allerdings nur akustisch abnehmen:
http://www.thomann.de/de/zoom_h1.htm

VG
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: HvA am 11. Jan 2011, 12:20:06
Danke für die Links, losguidos!

Nun ja, ich such halt die unkomplizierteste und natürlich billigste (wer nicht?) Variante um diverse Gerätschaften auf den PC \"zu bringen\".
Die (akustische) Ukulele, den elektrischen Bass und über kurz oder lang den Singsang anstöpseln, bei Audacity auf Record drücken und fertig, so in etwa.

Das Interface das du verlinkt hast, wär da sicher das richtige, ist mir aber mit über 100 € leider zu teuer, zumal ich dann ja noch ein Mikro benötige.

Ein Member hier hatte mal einen Preamp inkl. Equalizer wenn ich mich recht entsinne, gepostet, (für 30-40€ rum) leider find ich den Thread nimmer. (Und den Namen des Members weiss ich auch nicht mehr, der mit den langen Haaren und dem Vollbart auf dem Avatar Foto). Sonst hätt ich da schon per PM nachgefragt.

Hab auch schon mit einem USB Mikro geliebäugelt, da gibts ja laut Berichten hier für 40-60 € durchaus brauchbare, nur hilft mir das dann widerrum fürn E-Bass nicht weiter.

Schwierig.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: UkeDude am 11. Jan 2011, 13:29:45
Zitat von: HvANun ja, ich such halt die unkomplizierteste und natürlich billigste (wer nicht?) Variante um diverse Gerätschaften auf den PC \"zu bringen\".
Die (akustische) Ukulele, den elektrischen Bass und über kurz oder lang den Singsang anstöpseln, bei Audacity auf Record drücken und fertig, so in etwa.


Dann ist aber genau das Zoom H2 das richtige für Dich. Du hast ein Micro, ein stand alone Aufnahmegerät und ein USB Audio Interface in einem. Es ist zwar jetzt etwas über deinem Budget, aber ein bisl Sparen, dann kaufst Du nicht zweimal. Ich hab es seit über 4 Jahren und es keine Minute bereut.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: losguidos am 11. Jan 2011, 15:07:49
Hallo Hva,

Den E-Bass und die Uke kannst Du beim Interface auch ohne Mikro benutzen, das Mikro brauchst Du nur ggf. optional für das Sing-Sang. Das mit der billigsten Lösung kann ich zwar nachvollziehen, es sollte aber zumindest die Mindestanforderungen erfüllen und da hätte ich, bei den 25 Euro Teilen die auf dem Markt sind, doch so meine Zweifel. Damit kannst Du jedenfalls keinen Gesang aufnehmen und Dein Instrumentensignal wird immer untersteuert, oder übersteuert, sein. Ein 100 Euro Interface ist mit einer 30 Euro Uke vergleichbar. Natürlich findest Du auch billigere Uken, die wird Dir aber niemand ernsthaft empfehlen können. Auch bei USB-Mikros unter 100 Euro wirst Du immer mit mehr oder weniger großen Einschränkungen leben müssen. Und wer mich kennt, weiß wie sehr ich leide, wenn ich ein Zoom H1 empfehle  :lol:

VG
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: HvA am 12. Jan 2011, 23:37:23
Tja, gut, ihr habt schon sicherlich recht. Mim billigsten Gelumpe hat man langfristig sicher keine Freude, klar.

Diese Zoom Dinger liegen derzeit überm Budget (zumal ja noch ne Tenor auch ran muss in Bälde)... vielleicht sollte ich dann doch erstmal bissl sparen.

Eine Frage hätt ich aber noch:
Der Unterschied zwischen H1 und H2 (speziell für meinen Bedarf) ist mir nicht ganz klar.
Das H2 hat ein USB Audio Interface (für E-Gitarren etc.) und das H1 ist nur für akustische Aufnahmen? (So versteh ich zumindest eure Posts).

Und sorry falls ich nerve, aber ich will mir nix falsches holen.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: UkeDude am 13. Jan 2011, 08:22:16
Der Unterschied ist einmal die Anordnung der Micros und das andere, soweit ich das sehe, ist das das H2 ein USB Audio Interface ist. D.h. Du kannst es an den PC  via USB anschließen und dann damit dann Aufnehmen z.B. mit Audacity. Das geht mit dem H1 glaube ich nicht.   Ansosnsten sind beide als stand alone recorder verwendbar.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: Floyd Blue am 15. Jan 2011, 22:10:12
@UkeDude: Das H1 funtioniert nicht als USB-Audio-Interface. Es ist ein reines Aufnahmegerät. Über USB kann man es nur als eine Art USB-Speicherstick nutzen und die Aufnahmen direkt herunterkopieren, aber auch Dateien (beispielsweise Audiodateien) auf das Gerät kopieren.

@Onkel Ed: Für den Anfang tun es auch einfache Geräte. Ich benutze hin und wieder einen über 10 Jahre alten HP-Laptop mit einem Maya-USB-Audiointerface, ein uraltes Yamaha MM10-Mischpult, einen Phantomspeiseadapter und ein billiges Behringer C1-Großmembran-Mikrofon. Als Recording-Software kommt in diesem Fall Audacity unter Ubuntu Linux (jeweils aktuelle Version) zum Einsatz. Das alles hat mich in der Größenordnung um 200 Euro gekostet (Laptop gebraucht) und bringt eine sehr ordentliche Qualität. Ich benutze das für den mobilen Einsatz, um die Wohnzimmersessions meiner Band aufzuzeichnen. Ein Zoom H1 und ein gebrauchtes Laptop, wie das HP Omnibook XE3 (700 MHz P3, 256 MB RAM, 10 GB HD) kommt in etwa auf das gleiche. Effekte benötigt man erst einmal keine, da schon vieles in Audacity integriert ist.

Wichtig wäre noch eine gut Abhöre. Da gibt es schon mindestens einen entsprechenden Thread hier (Kopfhörer...).

Für richtig gute Aufnahmen kann man allerdings auch richtig viel Geld ausgeben.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: losguidos am 16. Jan 2011, 13:53:13
@Onkel Ed

Ich denke das es anfangs nicht um teures Equipmet geht. Auch nicht darum superprofessionelle Aufnahmen zu machen, oder für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Wichtiger ist, daß man ein paar grundsätzliche Dinge verstanden hat und abwägt was einem wichtig ist. Meist hat man ja erstmal eine ganz konkrete Aufgabe zu lösen und möchte auch nicht gleich mit vierstelligen Beträgen einsteigen. Die Qualität der einzelnen Komponenten ist natülich ab einem gewissen Niveau wichtig. Im Amateurbereich wiegen die Fehler bei der Aufnahme und im Umgang mit den Daten aber meist schwerer, als die Qualitätseinbußen durch die Technik. Es ist also meist besser, seine Geräte zu kennen, um ein bestmögliches Ergebnis damit zu erzielen, als sich immer teureres Equipment zu kaufen und die gleichen Fehler zu wiederholen.

Der Vergleich zum Kochen ist in dem Zusammenhang schon recht gut. Wer es einfach haben möchte nimmt ein Fertiggericht,  Tütensuppen, oder Instant-Kaffee. Klar ist das billiger und schmeckt anders, als wenn man frische Zutaten verwendet und sie aufwendig zubereitet. Trotzdem laufen Fertiggerichte ja recht gut und nicht jeder hat Ambitionen ein Sterne Koch zu werden. Bevor man sich also die teure Profi-Küche kauft, macht es Sinn sich erstmal mit dem Kochen zu beschäftigen.

VG
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: HvA am 29. Jan 2011, 20:58:03
So, jetzt hab ich ne aktiv verstärkte Ukulele und komm mit der auch keinen Deut weiter.
Wenn ich sie anschliesse per Soundkarte und das Volumne aufdrehe hab ich bei Audacity trotzdem sogut wie keinen Ausschlag (nicht im Gesicht, aber den krieg ich wohl auch bald :p) und extremes Rauschen.
Ich dacht, ich umgehe das Problem erstmal mit einer aktiv Verstärkten, aber scheinbar brauchts da dennoch nen Pre Amp oder mach ich was falsch?
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: Floyd Blue am 29. Jan 2011, 21:47:21
Nee, Du machst bestimmt nichts falsch. Um einen Vorverstärker wirst Du nicht drum herumkommen. Die meisten (billigen, eingebauten) Soundkarten bieten nur Line-Pegel (wenn man das so nennen will) oder Mikrofonpegel mit Extrem-Rauschen.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: HvA am 22. Feb 2011, 12:34:26
Durch Guchots Review Thread der HB Eleuke bin ich auf den (Pocket) POD aufmerksam geworden.
Jetzt stellt sich mir wieder die lästige Frage:
Lässt sich dieser als Pre Amp auch nutzen? Also mit der eh schon verstärkten (aber wie schon erwähnt in diesem Fall nicht funktionierenden) Korala 60 CENT in den POD rein und von dem aus in die Soundkarte? Mit einer akkustischen Ukulele in Audacity aufnehmen, mehr will ich doch gar nicht.  :(
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: Aruma am 22. Feb 2011, 13:41:13
Also ich stöpsel meine Kanaloa UKC10E mit passivem Pickup einfach in den Mic-Eingang am Laptop und mache mit Audacity eingentlich recht gute Aufnahmen, auch ohne Preamp. Und der Laptop ist wahrlich nicht einer der neueren Generation.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: allesUkeoderwas am 22. Feb 2011, 14:39:07
geht auch mit Pocket-POD (nicht USB, über Line) - um auf Deine Frage zu antworten...

Falls dein Gesang jedoch über Kneipengesang hinausgeht, empfiehlt sich was \"vernünftiges\"....
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: HvA am 22. Feb 2011, 15:36:03
Singsang steht jetzt erstmal hinten an, sonst wird das nie was mit meinem \"Heimstudio\". ;)

Gut, dann wird der Pocket Pod gekauft!

Jetzt hätt ich nur noch eine direkte Frage an dich, allesUkeoderwas:
Ich finde ihn nirgends billiger als für 95€. Wo gibts den für 60€?
Oder meinst du damit die abgespecktere Variante die ich im Eleuke Thread verlinkte?

@Aruma:
Ja ich weiß auch nicht. Bei mir kommt nur Rauschen und ein minimales Tonsignal raus.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: allesUkeoderwas am 22. Feb 2011, 15:41:32
Nicht die \"Spar-version\".... Der zu 95,-

Schon mehrfach bei EBay gesichtet...

Du bist natürlich nicht der einzige, der so ein Ding will....

Aber tröste Dich, ich wollte das Ding damals auch sofort und hab den vollen Preis gezahlt.....

Und wenn Du nur die Uke ohne Effekte  in den PC einspielen willst, dann hat natürlich Aruma recht - da kannst Du Dir alles sparen...
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: HvA am 23. Feb 2011, 19:39:17
Was ist eigentlich der konkrete Nachteil der \"Sparversion\"?
Keine 300 Presets und allgemein weitaus weniger Variationsmöglichkeiten? Seh ich das richtig?

Naja, alles sparen...
Wie gesagt, hab vorhin nochmals mit der Korala rumgestöpselt, interne Soundblaster Karte, externe USB Karte.... die macht keinen Mucks.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: Bassepartout am 24. Feb 2011, 09:18:53
Das hier http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=9196
wäre auch noch eine recht preiswerte Alternative zum Pod.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: stephanHW am 24. Feb 2011, 21:56:49
Ein brauchbares Interface und Recording-Software. Das lässt für die Zukunft auch bezügl. des Mikrofones einige rausch- und brummarme Möglichkeiten offen. Einfache Versionen von Cubase o.Ä. liegen den Geräten teilweise bei. Häufig ist die Recording-Software mit einem ordentlichen Paket Effekten und Amp-Modeling-Möglichkeiten ausgestattet, das macht POD und Co. obsolet. Nimmst du allein auf, kommst du ohne Mischpult aus.
Ich persönlich benutze einen fünf Jahre alten, mit max. Arbeitsspeicher aufgepeppten Mac Mini, GarageBand gab es dazu, ein Alesis Interface ähnlich diesem: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=9200 und einen Sack voll Instrumente.
Professionelles Equipment kann man das nicht nennen. Damit kann man jedoch sehr, sehr weit kommen. Klingt die Aufnahme schrottig, ist das eher kein Soft- oder Hardwareproblem.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: HvA am 25. Feb 2011, 02:13:52
Danke nochmals für die Antworten, Tipps und Links.

Ja, StephanHW, genau das hat mir heute/gestern Abend ein gitarrespielender Kumpel auch empfohlen: Vergiss Pod, Effektgeräte etc., hol dir ein Midi Interface und ne Software dazu.
Jetzt gehts halt wieder weiter, was nimmt man da?
http://www.thomann.de/de/edirol_um2g.htm
Das wär doch sowas ähnliches wie das von Minnes Link oder? Nur fehlen bei diesem die Klingenstecker scheint mir.

Heisst das dann, ich geh mit dem Instrument ins Interface, stöpsel dieses per USB (in meinem Fall an den PC) an und kann damit verzögerungsfrei aufnehmen?

Da du den Arbeitsspeicher erwähnst, scheint der ja dafür wichtig zu sein. Da bin ich mit 8GB Ram wenigstens schon mal auf der sicheren Seite.

Gute Nacht vom mehr und mehr verwirrten
HvA
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: Floyd Blue am 25. Feb 2011, 02:24:42
:shock: Was soll das MIDI-Interface bringen, wenn Du eine Ukulele aufnehmen willst? Da brauchst Du schon ein Audio-Interface.

MIDI (http://de.wikipedia.org/wiki/Musical_Instrument_Digital_Interface)
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: HvA am 25. Feb 2011, 13:10:55
Ich weiss es nicht, drum frag ich ja nach. ;)

Hab nur das wiedergegeben was mein Kumpel gestern als Lösung vorschlug.
Ich kenn mich jetzt dann gar nimmer aus.  :shock:
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: apfelrockt am 25. Feb 2011, 13:56:15
Zitat von: HvAIch weiss es nicht, drum frag ich ja nach. ;)

Hab nur das wiedergegeben was mein Kumpel gestern als Lösung vorschlug.
Ich kenn mich jetzt dann gar nimmer aus.  :shock:

und wenn du noch zwei Monate fragst, wirst du auch immer wieder neue Vorschläge bekommen und weisst am Ende doch nix. Jetzt geh hin und kauf dir ein einfaches USB Audio Interface und gut ist. Die haben alle Geld zurück Garantie wenn\'s dann doch nicht klappt. Also, wo ist das Problem? Welches? Wieviel Geld hast du denn?
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: losguidos am 25. Feb 2011, 14:04:35
Hallo HvA,

Dein Freund meinte womöglich ein Audio-Interface, wie Floyd ja auch schon richtig bemerkt hat. Das ist in Kombination mit \'ner Software sicher die flexibelste Lösung (Du hast Intrumenten-Eingänge, Mikrofoneingänge und Midi-Eingänge), wenn auch nicht immer die billigste. Ein vernünftiges USB-Interface bekommst incl. Software ab ca. 100 Euro aufwärts. Latenzfrei sind die USB Interfaces aber alle nicht. Die besseren Hersteller (z.B. RME) haben sehr geringe Latenzen und werden als Quasi-Latenzfrei bezeichnet, kosten aber auch mehr, als Du ausgeben möchtest. Wenn Du nur eine Spur aufnehmen möchtest, spielen die Latenzen aber auch keine große Rolle für Dich.

VG
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: Floyd Blue am 25. Feb 2011, 14:17:19
Zitat von: losguidos...
Dein Freund meinte womöglich ein Audio-Interface, wie Floyd ja auch schon richtig bemerkt hat. Das ist in Kombination mit \'ner Software sicher die flexibelste Lösung (Du hast Intrumenten-Eingänge, Mikrofoneingänge und Midi-Eingänge), ...

Eine Software wird immer gebraucht, wenn man digital aufnehmen will und ein Audio-Interface muss keine MIDI-Anschlüsse besitzen.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: allesUkeoderwas am 25. Feb 2011, 15:23:43
der will doch nur einfach was aufnehmen....  da braucht man auch kein Audiointerface mit niedriger Latenz und Asio etc.

Einfach AmPlug oder Pod mit Uke verbinden und von Direct out/Phones oder sofern vorhanden Aux in den Line In der Soundkarte des PC - Line In muß natürlich aktiviert sein !!! Dann Wave-Recorder Starten, fertig ist die Laube...  Zumindest würde ich damit erst mal klein anfangen, bevor ich große Sachen mache, von denen ich Null Ahnung habe...

Wenn Deine Aufnahmeversuche zu leise sind und nur Rauschen, dann liegt das daran, das Du den Ausgang für den Amp benutzt... Und damit kann man nicht in die Soundcard des PC (Man kann, aber es wird nix !!!) Direct out/Phones hat aber nur eine Eleuke....

Wenn man natürlich mehrere Spuren aufnehmen will, sieht das anders aus...   Dann läßt man sich das am besten von einem der Vorredner zeigen   ;)

P.S.: War jetzt nicht sarkastisch gemeint - Aber vielleicht hast Du einen Freund, oder einen Laden um die Ecke, wo Du Dir das Zeigen lassen kannst....

Und dann ist das hier ist für schmale Geldbeutel und Einsteiger optimal...    Aber vielleicht kennt jemand was besseres ?.....

http://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: HvA am 25. Feb 2011, 18:47:56
Danke nochmals für die Antworten!


Zitat von: apfelrocktund wenn du noch zwei Monate fragst, wirst du auch immer wieder neue Vorschläge bekommen und weisst am Ende doch nix.

Ja, die Befürchtung hab ich auch.

Ich beobacht grad ein paar Pocket Pods, mal schauen was da rumkommt. Wenn preislich ok, schlag ich zu. Dann hab ich das schonmal \"weg\".

Wenn nicht hol ich mir so ein Dingens wie von allesUkeoderwas verlinkt, darf auch durchaus paar Mark mehr kosten.

Und dann schau ich weiter und geb Bescheid wies so läuft.  8)
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: Floyd Blue am 25. Feb 2011, 19:07:38
Dieses UCA202 hatte ich mal. Ich war damit sogar zufrieden. Was mir sehr gut gefallen hat, war der Kopfhörerausgang. Damit kann man das eingehende Signal abhören, bevor es in den Computer wandert. D. h. man hat diese nervige Latenz nicht beim einspielen. Es funktionierte auch mit Ubuntu sofort. Allerdings musste ich immer ein kleines Mischpult vorschalten, damit ich genügend Pegel auf die Line-Eingänge bekam, auch bei Line-Pegeln der anzuschließenden Geräte. Mit so einem Pocket Pod könnte es aber funktionieren.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: wwelti am 25. Feb 2011, 20:07:29
Ich denke das ist genau der Zweck des UCA202 -- daß es mit einem kleinen Mischpult kombiniert wird. Wie gut ist es denn sonst so? Minimalistische, aber gut gemachte Geräte sind mir eigentlich sympathisch. Lieber sowas als ein \"Ich kann alles aber nix richtig\" Gerät.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: stephanHW am 25. Feb 2011, 20:55:43
Bei den billigen Interfaces muss man Abstriche beim Rauschverhalten machen.
Losguidos schrieb bereits, was man für halbwegs brauchbare Geräte anlegen sollte.
http://www.thomann.de/de/alesis_io2_express.htm
Solche Geräte wollen beileibe nicht alles können. Sie sind kompakt, sehr rauscharm, gut klingend, flexibel bezügl. der Signalquelle (von Gitarre über Mikrofon mit Phantomspeisung bis Midi-Controller) und bieten mit der Wahl  der Monitorsignalmischung vernünftige Abhörmöglichkeiten. Dazu bekommt man noch die Recording-Software.
Mir erschließt sich nicht so recht, warum man sich bei der Wahl des Instrumentes fürchterlich den Kopf zerbricht, welches wohl am besten klänge, um bei der Aufnahme den Wohlklang mit dem billigsten, rauschenden Zeug festhalten zu wollen.
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: losguidos am 25. Feb 2011, 21:14:17
stephanHW versteht mich  :D

Zitat von: Floyd BlueEine Software wird immer gebraucht, wenn man digital aufnehmen will und ein Audio-Interface muss keine MIDI-Anschlüsse besitzen.

Das war mir schon klar, nur bekommt man im \'Bundle\' mit dem Interface meist eine bessere Software als Audacity, oder andere Freeware. MIDI-Anschlüsse braucht HvA eigentlich auch nicht, die sind aber eben auch oft mit dran und geben einem Optional ein paar Möglichkeiten (man kann z.B. über MIDI ein Interface fernsteuern, auch wenn das eher für professionelle Anwender interessant ist, die lange Distanzen überbrücken).

VG
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: Floyd Blue am 25. Feb 2011, 21:31:50
AllesUkeoderwas und apfelrockt haben Recht. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

Ich werde mal aus der Kreisbewegung ausbrechen...
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: HvA am 27. Feb 2011, 01:53:04
Ohje, mit dem Thread hab ich was angerichtet.

Wie gesagt, ich hol mir nen POD und gut is (erstmal). Auf Ebäh sind die aber kaum unter 80€ zu haben, heut ging einer für 81€ weg, war mir zu teuer. Da zahl ich dann lieber 95€ und hab ein neues Gerät mit Garantie.
Den will ich wegen seiner Effektmöglichkeiten jetzt so und so für den Hausgebrauch. Mit der HB Eleuke kann ich ja ohne Probleme aufnehmen und der POD wertet diese auch nochmal gehörig auf.

Und für die Akkustikaufnahmen und den Singsang werd ich dann über kurz oder lang aus den zahlreichen Vorschlägen hier auch noch das für mich passende finden.

Danke nochmals an alle für die konstriktive (An)teilnahme!
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: allesUkeoderwas am 27. Feb 2011, 09:41:07
wenn Blinde über Farben diskutieren.....

Na ja....
Titel: USB Pre Amp, empfehlenswert?
Beitrag von: HvA am 12. Mär 2011, 01:33:56
Sodala, der \"alte\" POD 2.0 kam heute endlich an und ich muss nach einigen Stunden des Verdrahtens/Experimentierens/Spielens sagen:
Ich bin absolut zufrieden und möchte das Teil nicht mehr missen!
Da hab ich für relativ kleines Geld sogar wesentlich mehr, als ich ursprünglich annahm/erwartete.

Das ist freilich kein klassisch \"ukeleliger\" Sound, den ich damit in Verbindung mit meiner HB Eleuke fabriziere, aber schliesslich lässt sich zumindest die Korala 60 CENT auch einwandfrei nutzen.
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