Hallo,
ich bin Einsteigerin im Ukulele-spielen. Habe vorher ein wenig Gitarre gespielt. Für den Anfang habe ich mir eine Richwood sopran Ukulele gekauft, aber der Klang ist ja nicht gerade der Hit.
Daher die erste Frage: Klingen alle Ukulelen so \"krachernd\" oder hat dies mit dem Preis zu tun?
Ich stimme die Ukulele oft und trotzdem hört sich das C oder das Emoll nicht besonders nach C oder Emoll an. WEnn ich mit jemanden auf Gitarre mitspiele hört man die ukulele zum Einen kaum und zum Anderen hört sie sich im Vergleich echt nicht besonders klangvoll an. Da ist irgendwie gar kein Klang dahinter...wenn ihr wisst was ich meine? Auch wenn ich mein Stimmgerät benutzte und ich spiele auf Gitarre ein e, dann zeigt dies das Teil auch an. Doch wenn ich mit der Ukulele spiele, dann wird nicht nur e, angezeigt, sondern meist eben noch andere, wie A oder F.
Also was empfehlt ihr mir?
Andere Ukulele? Will demnächst nicht mehr als 100 Euronen ausgeben, wenn es denn ne Ukulele gibt die besser klingt
Danke schon mal für eure Tipps!!!!
Claudia
hier findest du antworten:
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=7324
gruß, Tiki
Willkommen bei den Ukulelenverrückten, Claudia,
wenn Du von der G....... kommst, dann kommen Dir die Akkorde auf der
Uke zunächst sehr dünn vor. Kein Sustain, kein Baß. Das gehört so und
man (und frau) gewöhnt sich daran. 8)
Wenn ich heut mal ne G... .. in die Hand nehme und z.B. einen E-Akkord anschlage dann denke
ich : wow, ist das laut, klingt das lange und sind da viele Bässe drin ! :mrgreen:
Aber deine Ukulele soll schon gut klingen und das C muss sich auf der Uke auch wie C anhören
und dein Stimmgerät muss es auch anzeigen und nichts anderes.
Zu gut klingenden Anfängerukulelen wurde hier schon viel geschrieben.
Such doch ein bisschen mit der Suchfunktion.
Du sprichst zwei verschiedene Probleme an. Leise und wenig durchsetzungsfähig können auch teure Ukulelen sein.
Falsche Intonation ist überwiegend im Billigsegment ein Problem.
Ich hatte zum Thema mal ein kleines Video produziert. http://www.youtube.com/user/steffhw#p/u/1/Zbp7dApxAuE
Schöne Grüße, Stephan
P.S: Ukulelen können natürlich auch laut, durchsetzungsfähig, nachhaltig und sehr schön klingen.
Hallo Claudia was für eine Uke von Richwood hast du denn.?
es gibt ja verschiedene Modelle.
Gruß Ingo
Hihi, der Threadtitel liest sich ungefähr so wie \"Welches Kleid macht eine gute Figur?\" :lol:
Wenn du keine Möglichkeit hast, in einem Musikladen oder auf einen Treffen Ukulelen probezuspielen und nichts blind kaufen willst, dann empfehle ich dir das Leihukulelensystem (http://www.ukulelenclub.de/index.php?page=144). Kostet nichts (außer die Versandkosten an den nach dir) und du darfst die Ukulele deiner Wahl 4 Wochen probespielen!
Zitat von: FischkoppSuch doch ein bisschen mit der Suchfunktion.
Noch beser: Such mit Google im Forum:
site:ukulelenclub.de/Forum/UseBB \"Stichwort\"
Hallo Claudia,
darf ich fragen, wie lange du schon auf deiner ukulele spielst? Am Anfang muss man die nämlich ständig nachstimmen, das ist ganz normal. Irgendwann stimmt es sich dann ein und man muss dann meist nur noch ganz wenig oder gar nicht nachstimmen (trotzdem jedes mal vor dem spielen überprüfen, also das mach ich zumindest).
Ansonsten, wenn deine ukulele SEHR billig war, dann ist meist der Klang auch nicht sooo schön, kommt aber wie Superingo sagt, ganz aufs Modell drauf an.
Aber auch auf die Saiten. Mit guten Seiten kann man dann erstaunlich viel aus ukulelen herauskitzeln. Vielleicht hast du noch die originalsaiten drauf? Die meiner ukulele waren wirklich furchtbar und erst als ich gute Saiten drauf hatte,hat es sich überhaupt wie ukulele angehört.
Was ich dir persönlich empfehle..wenn du wirklich einen wirklich wunderschönen hawaiianischen Klang haben willst-eine ukulele aus Koaholz... der Klang ist wirklich himmlisch - aber auch nicht ganz billig, unter 100 euro bekommt man solche ukulelen nicht - und wenn - kaufen! Würde sich aber erst lohnen, wenn man sich auch entscheidet, regelmäßig auf ihr zu spielen, sonst wär es zu schade -und zu teuer.
Anfangs fand ich vor allem den ungewohnten Charakter einiger Akkorde merkwürdig. Als Beispiel mal Em, das auf der Gitarre sehr tief und voll rüberkommt, melancholisch, während es auf der Ukulele \"spritziger\" ist... bei anderen Akkorden ist es weniger gewöhnungsbedürftig gewesen für mich. Dass die Ukulele leise ist im Vergleich zu den anderen Instrumenten kann man teilweise durch die Spielweise (Fingernägel sind immer sehr hilfreich beim Downstrum, wenn es lauter sein soll, da nutze ich dann zwei oder drei Finger und lasse sie mit den Nägeln anschlagen von der Rückhand her) beeinflussen, aber einige der Ukuelelen, die ich bisher in den Fingern hatte, klangen einfach dumpf und eher leise. Ich konnte mich anfangs wegen zögerlicher Spielweise kaum durch meine Freundin mit Gitarre durchsetzen, inzwischen hört sich das anders an. Vermutlich hat deine Ukulele auch noch die Ursprungssaiten drauf? Wobei ich eher zu einer besseren Ukulele raten würde, wenn du dabei bleiben willst.
Der Tipp, mal wohin zu gehen, wo du mehrere Ukulelen anhören/anspielen kannst, ist wirklich der beste. Sie sind sehr unterschiedlich in ihrem Charakter. Dass sie sich nicht wie eine Gitarre anhören, das kannst du ihnen allerdings nicht austreiben.
Hallo Ihr,
vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten!
Meine ukulele ist eine: Richwood Sopran Ukulele - UK-160 Mahagoni braun
Richwood ist doch ne gute Marke , dachte ich?
Welche Saiten soll ich denn aufziehen, die zu ihr passen und habt ihr vllt gleich einen passenden Händler dazu?
Ich spiele erst seit einem Monat uke.
Danke auch da noch für Antworten!
Claudia
Moin Claudia!
Alle Ukulelen klingend \"krachernd\"? :roll: Ich spiele meine Ukulelen gerade deshalb so gerne weil sie so _gut_ klingen!
Natürlich muß es ein ordentliches Instrument sein. Billig-Ebay-Uken mit den üblichen Billig-\"Saiten\" klingen halt nicht! Richwood-Ukulelen sind mir auch nicht als Empfehlung bekannt. Leider ist es so, daß in vielen Musikgeschäften keine anständigen Ukulelen angeboten werden -- dort wird die Ukulele als Spielzeug betrachtet, mit dem man nicht ernsthaft Musik machen kann (was natürlich eine grobe Fehleinschätzung ist).
Natürlich ist eine Ukulele keine Gitarre, und klingt daher grundsätzlich anders (und das ist auch gut so). Was die Lautstärke angeht... wenn Du Dich gegen eine Stahsaitengitarre durchsetzen willst, brauchst Du auch ein Stahlsaiteninstrument (z.B. Cutaro), oder einen Tonabnehmer + Verstärker. Aber auch eine Konzertgitarre kann lauter sein als eine Ukulele (vor allem, wenn\'s eine Billig-Ukulele ist...). Natürlich ist die Ukulele kein Instrument, um extreme Lautstärken zu erreichen. Aber bei einer geeigneten Auswahl von Instrumenten und passender Spielweise kann man durchaus sehr gut Ukulele gemeinsam mit Gitarre spielen. Dabei solltest Du auch wissen daß Ukulelen und Gitarren normalerweise den Schall vor allem nach vorne abstrahlen. Es kann also selbst bei zwei gleichlauten Instrumenten passieren, daß man jeweils den anderen Spieler lauter hört als sich selbst.
Hör Dir auch mal ein paar wirklich gute Ukulelenspieler an. Es gibt z.B. auf YouTube Videos von James Hill, Jake Shimabukuro, Aldrine Guerrero, John King, Taimane Gardner, Brittni Paiva... aber natürlich auch die Membersounds unserer Clubmitglieder (hier im Forum)... ich hoffe mal das alles hört sich für Dich nicht \"krachernd\" an...
Nachtrag... Ukulelen können sehr unterschiedlich klingen. Viele hier im Club haben daher mehr als eine. Ich habe auch eine kleine Sammlung :roll: .... Bei den Einstiegsukulelen unter 100 Euro kann ich Dir, wenn es Dir auch um Lautstärke geht, nur die (eigentlich ständig empfohlene) Stagg US60-S nahelegen, die massive Zederndecke macht halt einiges aus. Aber auch hier sind anständige Saiten sowie eine anständige Einstellung nötig, an diesen beiden Punkten wird es hapern, wenn Du sie irgendwo als \"Schnäppchen\" kaufst. Daher wird oft der Shop von Hans (hulaparty.de) empfohlen, dort wird die Uke nämlich gut eingestellt und mit Fluorcarbon-Saiten ausgeliefert.
Viele Grüße
Wilfried
Zitat von: wweltiHör Dir auch mal ein paar wirklich gute Ukulelenspieler an. Es gibt z.B. auf YouTube Videos von James Hill, Jake Shimabukuro, Aldrine Guerrero, John King, Taimane Gardner, Brittni Paiva... aber natürlich auch die Membersounds unserer Clubmitglieder (hier im Forum)... ich hoffe mal das alles hört sich für Dich nicht \"krachernd\" an...
Ich empfehle dir dazu auch unbedingt bei YouTube u.a. mal nach wwelti, ws64 und jukebox661 zu suchen. Da gibt es erstklassige Werke zu bestaunen, oftmals auch auf nicht so teuren Instrumenten.
Zitat von: OrangeWas ich dir persönlich empfehle..wenn du wirklich einen wirklich wunderschönen hawaiianischen Klang haben willst-eine ukulele aus Koaholz... der Klang ist wirklich himmlisch - aber auch nicht ganz billig, unter 100 euro bekommt man solche ukulelen nicht - und wenn - kaufen!
Eine Ukulele aus Koaholz wäre selbst für 200 Euro ein totales Schnäppchen.
Zitat von: ArumaIch empfehle dir dazu auch unbedingt bei YouTube u.a. mal nach wwelti, ws64 und jukebox661 zu suchen. Da gibt es erstklassige Werke zu bestaunen, oftmals auch auf nicht so teuren Instrumenten.
Nicht zu vergessen meinen Favoriten,
rawuke. Geniale Instrumentalsoli! 8)
Stagg Sopran Ukulele US70-S hat der Hans laut homepage noch, aber keine 60. Ist da ein Unterschied????
Der größte Unterschied zwischen US60 und US70 ist die Zederndecke der US60, die der Ukulele einen klareren und lauteren Klang gibt, als die Mahagonidecke der US70, die für einen wärmerem Klang sorgen sollte. Das ist geschmackssache. Bis auf die Decke scheinen beide identisch zu sein.
\"Eingestellt\" heißt, dass sie gute Saiten hat und super bespielbar ist (Saitenlage etc.). Bei günstigen Ukulelen kommt es nämlich hin und wieder vor, dass der Sattel beispielsweise schief eingesetzt oder nicht tief genug ist, weshalb sie schwerer zu bespielen oder nicht bundrein ist.
Habe gerade mal gegoogelt; Richwood UK-160 gibt es ab 19,90 - da kann man natürlich keine Wunder erwarten. Liegt damit in der Klasse der Aldilele oder Normalele, also ein schwieriger Fall, es irgendwie spielbar zu bekommen (aber nichts ist unmöglich). Zu anderen Ukulelen gibt es da sicherlich gravierende Unterschiede, was nicht unbedingt nur mit dem Preis korrelieren muss (es gibt günstige gute und teure schlechte auch).
Wie oben bereits des öfteren erwähnt, ist es nicht ganz realistisch, eine Ukulele mit einer Gitarre zu vergleichen, daß ist etwa wie Blechtrommel und Pauke (etwas übertrieben). Aber manche lieben Blechtrommel und können dieser ein paar schöne Rhythmen entlocken.
Ukulelen gibt es auch in verschiedenen Größen (Bariton, Tenor, Konzert, Sopran, Sopranino), welche naturgemäß sehr unterschiedliche Klangvolumen erzeugen (Uff, die Verwirrung wird immer größer, da scheint es ja viele Möglichkeiten zu geben). Wenn man sie dann noch mit einer tiefen G-Saite ausstattet, dann wird es etwas gitarre-ähnlicher (in Abhängigkeit von der Größe), aber es wird nie wie eine Gitarre klingen, denn es ist eben nur eine Ukulele.
Bevor ich hier endgültig zum schwafeln übergehe ... die Richwood könnte in der Hand eines Experten evtl. zu einer mäßig klingenden, aber stimmenden Ukulele mutieren, gehört aber i.d.R. eher als Schmuck an die Wand. Die Stagg US-60 ist hier wohl das meistempfohlene Einsteigerinstrument in Soprangröße. Ich denke man sollte ruhig alle Gelegenheiten wahrnehmen, viele weitere Ukulelen auszuprobieren um seinen \"Ukulelen-Weg\" zu finden, und die Wahl der Ukulele auch ein wenig davon abhängig machen, was für Musik man damit machen möchte.
Jens, den Vergleich finde ich nicht sehr treffend...! :shock: :oops:
Der Jens redet sich um Kopf und Kragen, und kann es jetzt nicht mal darauf schieben, dass der den Post zu später Stunde geschrieben hat ;)
Zitat von: -Jens-nur eine Ukulele.
pfff... :x
Ich kann noch mal die Makalas empfehlen: Viel Klang und gute Bespielbarkeit für wenig Geld!
Wenn Du\'s ein bisschen voller haben willst, nimm die Makala Konzert oder Tenor.
Für Kinder empfehle ich allerdings immer Sopran. Tenor ist was für Leute, die schon ein bisschen Hornhaut an den Fingerkuppen haben...
Zitat von: wweltiFür Kinder empfehle ich allerdings immer Sopran.
Ich hatte mal angenommen, dass Claudia schon groß ist?! ;)
Stimmt natürlich: Je länger die Mensur, desto stärker der Saitenzug.
Muss man dann in Kauf nehmen, wenn man einen volleren Klang haben will.
Das kann ich bestätigen - die Tenorukulelen sind doch eine Hausnummer härter zu greifen, nicht nur wegen der größeren Fingergrätsche, sondern auch wegen der strafferen Saiten. Dass die Konzertukulele, die ich in den Fingern hatte, jetzt schwieriger zu greifen gewesen war als die Sopran, kann ich allerdings nicht sagen. Aber generell würde ich Kindern auch eher eine Sopran in die Hand geben.
Tschuldigung. Hatte wohl die Threads durcheinander gebracht :oops: