pickup

Begonnen von frankie1, 31. Jul 2014, 23:10:50

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frankie1

Moin,
ich bin seit vielen Jahren Musiker, spiele eigentlich Gitarre. Jetzt habe ich mit meine erste Ukulele gekauft, eine Brüko Konzert Jumbo.
Von meinen Gitarren bin ich sicherlich verwöhnt ( Martin D35 und Guild Songbird), und will die Ukulele bei einigen wenigen Stücken auf der Bühne einsetzen. Der eingebaute PU ist passiv und klingt ziemlich spitz und unangenehm. Mein Verstärker ist ein AER mit 60 Watt, eigentlich das beste was man kriegen kann. Wer kann mir denn helfen wie ich einen brauchbaren sound über erzeugen kann?
Frankie

Danke erstmal für die Rückmeldungen. Ich würde aber meine Frage noch erweitern: Welche Klangeigenscgaften werden den verschiedenen Saiten zugeordnet?

Kenzo

#1
Hallo,

als einfachsten Lösungsvorschlag für diesen Fall habe ich schon mehrfach gelesen, dass man einen externen Vorverstärker wie z.B. den Fishman G2 verwenden soll. Das ist noch eine relativ günstige und unkomplizierte Variante.

Alternativ könntest du auch einen aktiven Pickup (z.B. B-Band U1.5T oder LR Baggs 5.0) einbauen. Dafür ist allerdings einiges an Bastelaufwand an der Ukulele notwendig.

- K

UkeDude

Genau, eine Vorverstärker benutze ich bei einem passiven TA auch und bin damit sehr zufrieden.

Wenn Du einen neuen TA suchst, schau Dir mal die von MiSi an, das ist meiner Meinung nach das beste was es grad für Ukulelen gibt.

Miguelito

Hi Frankie,

ich hab dafür den Fishman Pro-EQ Platinum Preamp - der ist zwar nicht ganz sooo günstig, aber für das was er bringt trotzdem preiswert. Damit peppst Du jeden passiven Pickup und den spitzen Piezo-Sound sehr schön auf. Übrigens auch mit dem AER 60 schon erfolgreich getestet - das ist ne Super-Kombi, evtl. holst Du damit sogar aus Deinen Gitarren auch noch mehr raus. Den Fishman G2 kenn ich nicht, aber der ist sicher auch gut.

torstenohneh

ZitatWenn Du einen neuen TA suchst, schau Dir mal die von MiSi an, das ist meiner Meinung nach das beste was es grad für Ukulelen gibt.
Würde ich auch so unterschreiben.
Verfechter der tiefen G-Saite und bekennender Ukulelenpolygamist

apfelrockt

Zitat von: frankie1Danke erstmal für die Rückmeldungen. Ich würde aber meine Frage noch erweitern: Welche Klangeigenscgaften werden den verschiedenen Saiten zugeordnet?

Es ist keine gute idee seinen Beitrag zu editieren wenn man eine zusätzliche Frage stellen möchte. Die wenigsten lesen den ursprung nochmal. Da benutzt du besser die Antwort Funktion, dann bekommt es jeder mit.

Aber nur mal so nebenbei: hat es einen besonderen Grund warum du dich für die D35 entschieden hast?
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

vinaka

Wenn es gut klingen soll, taugen die passiven PU alle nicht . Abnahme über Mikrofon ist am Besten.

Miguelito

Stimmt schon. Mit einem guten Mikrofon klingts definitiv am Natürlichsten. Aber wenns mal live richtig laut wird z. Bsp. durch ein Schlagzeug oder eine grosse Bühne, dann gibts oft ganz schnell Probleme mit Rückkopplungen. Eine Mikrofonabnahme verdonnert leider auch in den meisten Fällen dazu dass man sitzen muss um den richtigen Abstand zum Mic einzuhalten und das steife rumgesitze passt auch nicht zu jeder Band...  Live oder Studioeinsatz sind eben dann auch zwei Paar Schuhe, auch die Musikrichtung usw. spielt eine Rolle... eine gute Verstärkung passend zum Einsatzgebiet ist auf jeden Fall ein Thema daß hier sicher noch oft Anlass zu kontroversen Diskussionen führen wird.

Danke übrigens auch für den Tipp mit den MiSi TA - kannte ich noch nicht bisher, hört sich aber ganz gut an ;-)

frankie1

Antwort auf die Frage warum ich eine Martin D35 habe:
- ich war 1979 für 6 Monate in Kalifornien und wollte mir mit der (illegalen weil zollfreien) Einfuhr einen Teil der Reisekosten hereinholen. Aber dann hatte ich sie zuhause und habe sie gespielt. Es war sogar jemand da, der hatte 3000 DM in bar dabei, leider war es zu spät. Wenn man auf so einer Gitarre mal ein paar Wochen gespielt hat, klingt der Rest der Welt leicht nach...
Heute glaube ich, dass sie (meine) die am besten klingende Gitarre der Welt ist. Es gibt noch andere gute, aber keine Bessere. Nur Live ist die Guild Songbird besser weil sie kleiner und handlicher ist und eher ein Arbeitstier als eine Diva.
frankie

apfelrockt

Zitat von: frankie1Antwort auf die Frage warum ich eine Martin D35 habe:

Mir gings eher darum warum gerade die D35. Die wurde ja aus der Not, der sich abzeichnenden Verknappung von quater sawn brasilian Rosewood, geboren. Durch den 3-teiligen Boden konnte man kleinere Stücke verwenden. In den 70ern war das zwar kein Thema mehr, aber man hat das Modell beibehalten. (Damals hatten die noch eine klare Modelllinie, heute blickt ja kein Mensch mehr durch). Mir hat der dreiteilige Boden nicht so gefallen, daher ist es bei mir die D28 geworden. Übrigens für 1750 Mark, 1977. Vielleicht sind die beiden ja aus einem Baum  :)
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

UkeDude

Zitat von: MiguelitoDanke übrigens auch für den Tipp mit den MiSi TA - kannte ich noch nicht bisher, hört sich aber ganz gut an ;-)

Hier kannst Du die MiSi in Aktion hören, bei beiden Bariton Uke und UBass haben einen Aktiven MiSi. Die Bariton einen mit Lautstärke & Ton Regler im Schallloch und der UBass ohne Verstellmöglichkeit.

Was einfach super ist, das da keine Batterie oder sonst was ist. Man steckt den Netzadapter 1min in den Jack und dann hast Du aktiven Sound bis zu 16h...