Robuste Ukulele gesucht

Begonnen von Matthias, 10. Jan 2017, 17:23:01

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Matthias

Vielen Dank für die bisherigen Antworten! Dann werd ich wohl lieber eine Laminatukulele nehmen.
Ich schwanke hin und her... Echt komische Sache. Das UAS ist eigentlich durch meine hochwertigen Modelle geheilt. Und jetzt such ich doch wieder eine Neue... Aber die Alternative eine 500€ Martin C1K mit sich rumzuschleppen, ist halt auch nicht so entspannt.

Eine Mahilele hatte ich mal. Müsste die 1.0 gewesen sein. Da gabs noch keine Nummerierung. Die Saitenlage war perfekt, dank Nullbund.
Genervt hat mich der pixelige Druck (hatte das "Bluebird"-Motiv) und der Klang war arg gewöhnungsbedürftig. Aber die bekommt man nicht kaputt!

Jetzt wurde ja noch die Makala ins Spiel gebracht: Wie sieht es hier mit der Saitenlage aus? Sind die "out-of-the-box" brauchbar?
Ist die Kala KA als etwas teurere Schwester hier besser? Hier sehen die Mechaniken auch vertrauenerweckender aus. Der Aufpreis wäre es mir wert, dass ich nicht basteln muss. Steg abfeilen geht ja, aber an den Sattel trau ich mich nicht.

Oder am Ende doch eine Flea. Manman, sowas nennt man Luxusprobleme  :(

Knasterbax

#16
ZitatJetzt wurde ja noch die Makala ins Spiel gebracht: Wie sieht es hier mit der Saitenlage aus? Sind die "out-of-the-box" brauchbar?
Ist die Kala KA als etwas teurere Schwester hier besser?
Ich hab noch keine Ukulele erlebt, deren Saitenlage am Sattel nicht etwas zu hoch war. (Wie wir hier schon gelesen haben: Da gehen die Hersteller auf Nummer Sicher - Tieferlegen geht immer, wenns aber schnarrt, kann man die Uke nicht verkaufen.)
Insofern glaube ich nicht, dass das bei der Kala KA anders sein wird als bei einer Makala. (Deren offene Mechaniken sind übrigens völlig ok.)

Stegeinlage flacher feilen hast Du drauf? Dann keine Angst vor den Sattelkerben!  ;D
Was die richtige Saitenlage am Sattel betrifft, gilt: Du greifst die Saite hintem 3. Bund, und dann sollte zwischen Saitenunterseite und 1. Bund kaum noch Luft sein. (Bei der Sopranmensur mit ihrer vergleichsweise geringen Saitenspannung würde ich, um Schnarren zu vermeiden, eine minimal höhere Saitenlage bevorzugen.)

Die Sattelkerben feile ich so:
Saite aus der Kerbe nehmen. Dann nehme ich einen Metallspachtel mit dünnem Blatt, das Richtung Griff allmächlich dicker wird, lege ein Blättchen feines (400er) Schleifpapier um die Kante (an der Stelle, die von der Dicke her am besten zur betreffenden Sattelkerbe passt), halte das Schleifpapier mit zwei Fingern am Spachtelblatt fest, und schleife behutsam im richtigen Winkel (richtig heißt: Winkel zwischen Griffbrett und Kopfplatte halbiert). Staub auspusten, Saite wieder einlegen, Saitenlage prüfen. Ggf. Vorgang wiederholen.

Lieber pro Schleifgang nur wenig schleifen und immer wieder prüfen! Eine zu tief gefeilte Sattelkerbe aufzufüllen ist mühsam (aber machbar  8))

Good luck!  ;D
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)